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GFK-Box selber bauen - Planungssoftware

Themenstarteram 20. November 2012 um 21:44

Hallo,

ich will seit langem mal wieder per GFK eine Subwooferkiste bauen. Geplant ist, den Subwoofer dann an der Seite im Kofferaum sitzen zu haben und somit die Seitenwand mit GFK aufzulaminieren.

Es gibt ja diverse Software, um simple MDF-Kisten mit 4 graden Wänden zu erstellen und zu berechnen.

Ich suche nun eine Software, mit der ich eine GFK-typische Kiste simulieren kann. Hier ist also nur wenig eckig und die Subwooferrückwand ist dank der Stoßdämpfermulde eben auch nicht plan. Daher ist die Volumenberechnung nur seeehr ungenau.

Ich würde also gern in einem Programm die runden Formen modellieren und hinterher ein Volumen berechnen können. Ziel ist es nämlich, die Kiste auf einer gewissen Größe zu halten, so dass möglichst wenig Platz vergeben wird. Ideal wäre natürlich, wenn man hinterher einfach messen könnte, wie lang und breit die MDF-Teile sein müssen, um diese direkt zuschneiden lassen zu können :)

Kennt jemand solche oder zumindest ähnliche Software?

Ich hatte damals bei meinem Civic einfach drauf los gemacht. Das Ergebnis war optisch einwandfrei, jedoch war das Volumen vermutlich mehr als doppelt soviel, weil es während der Konstruktion schon arg täuscht, wie viel Volumen entsteht, da der Woofer ja in der Regel aus der Box heraus gezogen wird.

Viele Grüße

Christian

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12 Antworten

Falls du nix findest oder es wäre eine zu große Mühe, dann ist es nicht schlimm. Du brauchst kein ganz bestimmtes, litergenaues Volumen, nur ungefähr. Ob es jetzt 25 oder 27 Liter werden, das hörst du hinterher nicht, eine Doktorarbeit brauchst du also keine abzuliefern.

Themenstarteram 21. November 2012 um 2:50

nja es geht dabei nicht so sehr drum, ein exakt kalkuliertes volumen zu treffen sondern eben einfach um überhaupt eine ahnung vom volumen zu haben.

Das Blöde ist ja bei so viel Schräge, Kurve und Unebenheit, dass man da keine simple Volumenberechnung machen kann. Auch nicht grob. Klar man kann sagen, wieviel man maximal hätte, wenn man die Kist in einen Quader steckt. Aber da gehen ja dann schon einige Liter weg allein wegen Stoßdämpfer und Co.

Und am Ende gehts mir auch etwas darum, designen zu können und eben auch Abmaße zu haben.

Moin Chris,

ein solches Programm wird es wohl (zumindest für den `Privatmann´...also zu einem erschwinglichen Preis) nicht geben, denn für eine exakte Berechnung wären deratig viele (genaue) Daten nötig, daß diese nur durch einen räumlichen Scan der Begebenheiten des `Arbeitsbereiches´ zu bekommen wären.

Du würdest also für ein solches Programm eine `Arbeitsgrundlage´ in 3-D benötigen, die Du dann auch noch nachbearbeiten müßtest, damit das Programm genau weiß, wo (Du) nachher genau wieviel Material auftragen wirst.

Dann müßtest Du noch zwischen `Festeinbau´ und `Mobileinbau´ unterscheiden, um sicher zu stellen, daß keine GfK-Teile `hinter´ evtl. vorstehenden (Federbeindome, Halterungen, Stützbleche...usw.) Fzg-Teilen modelliert werden.

Aber Du kannst mit etwas Überlegung schon recht genaue Vorhersagen über das zu erwartende Volumen machen, denn die `Gesammtform´ setzt sich ja im Prinzip auch nur aus `geometrischen Grundkörpern´ zusammen, die sich einzeln berechnen lassen...die Summe aus diesen Berechneten Volumina ergibt dann das angenäherte Bruttovolumen.

Durch `vereinfachen´ der Formen und einige Proberechnungen bekommt man recht schnell ein Gefühl dafür, welche Form welches Volumen `mitbringt´.

So ist z.B. der Federdom im Prinzip nichts Anderes als ein Kegelstumpf...und dessen Volumen läßt sich relativ leicht berechnen.

Lange, gekrümmte Flächen lassen sich recht gut `mitteln´, wenn man ein wenig Augenmaß hat und mit einem Zollstock umgehen kann ;)

Zur Mittelung des Volumens, das durch die eigentliche Gehäusewand verloren geht, reicht es, (ebenfalls durch vereinfachen der Form...also Vernachlässigung kleinerer Unebenheiten) die Oberfläche zu berechnen, und mit der erwarteten Materialstärke zu multiplizieren.

Selbstverständlich ist diese Vorgehensweise nicht das, was man als `präzise´ bezeichnen würde, aber zum Bau einer Subwooferbehausung reicht es auf jeden Fall aus.

Ich habe auf diese Weise mehrere Gehäuse `berechnet´, die dann nach dem Auslitern alle maximal um drei Liter abwichen.

Bei kleineren Gehäusen waren es deutlich weniger...zumeißt weniger als ein Liter Abweichung.

Das Gehäuse für meinen Mondeo hatte ich z.B. mit 40 Litern genähert...beim Auslitern ergaben sich dann (nach dem Einfügen einiger zusätzlicher Verstrebungen...) ganz genau 38 Liter.

Wie Martin schon schrieb, ist es garnicht notwendig, das Volumen auf einen halben Liter genau zu berechnen...und wenn es ein wenig größer wird als benötigt...sehr gut...das läßt sich leicht korregieren ;)

Ein Programm oder gar `Meßgerät´ für genaue Vorhersagen ist mir allerdings nicht bekannt.

Themenstarteram 21. November 2012 um 8:28

ja, schade schade :)

natürlich kann man das, wie du beschreibst, alles etwas reduzieren und am Ende ein ganzes Set von Volumenberechnungen anstellen, um ein Gesamtvolumen ermitteln zu können. Jedoch wollte ich mich vor dieser Mathematischen Herausforderung etwas drücken.

Einem 3D-Scan hatte ich auch schon im Kopf =) Ist natürlich unrealistisch für solch ein Projekt und vermutlich der einzige Weg, hinterher das gewünschte exakte Ergebnis zu bekommen.

Theoretisch müsste es aber den Abdruck bereits geben - irgendwer muss ja die Teile irgendwann in irgendeinem 3D-Programm bereits modelliert haben. Aber da dran zu kommen wird wohl schwierig sein.

Ich werd mich mal noch ein wenig umschauen und vielleicht auch mal "stinknormale" 3D-Software testen, so dass man evtl. zumindest gestalerisch etwas machen kann.

Themenstarteram 22. November 2012 um 0:48

ich habe jetzt mal mit 123D gearbeitet ... ist relativ simpel gehalten ... Vorher hatte ich mit Google Sketchup rumprobiert, das schien aber an seine Grenzen zu kommen in der kostenlosen Version ... vielleicht lag es auch an mir.

 

Hier zumindest mal die erste Variante (Farbe ist natürlich zu vernachlässigen - Die Software hat nicht sooo schöne Auswahlmöglichkeiten):

 

 

Themenstarteram 23. November 2012 um 2:50

Mal ein paar neue Bilder nun auch mit etwas nachgestellten Kofferraum und auch dem Stoßfängerdom und dazu mal ein Foto, wie die Ecke real aussieht :

Es ist nun zwar eher eine Designarbeit als für die Messungrelevant, aber Spaß macht es trotzdem und man weiß in etwa wie es wird.

Kofferraum
Kofferraum-perspektive
Kofferraum-perspektive2
+6

Na das sieht doch nicht schlecht aus, ist das ne `freihand´-Eingabe oder hast Du über genaue Eingabe der Radien gearbeitet?

Soll das Gehäuse am Schluß genau so aussehen wie auf den Bildern?

Dann gäbe es nämlich einige `konstruktive Probleme´ zu beachten, die sich ebenfalls auf´s Volumen auswirken ;)

Vom Prinzip her dürfte allerdings bei Deinem Beispiel die Volumenberechnung garnicht sooo aufwändig sein, denn im Grunde genommen hast Du da ja eine Form, die sich (nicht allzu stark vereinfacht) aus folgenden Körpern zusammensetzt:

Ne achtel Kugel (vorausgesetzt natürlich, daß das auch wirklich kugelförmig ist und ich keinen Knick in meiner Optik habe ;) ) im Vordergrund...mehrere Kugelsegmente als `Rückwand´ und an der Rückenlehne...und das `Prisma´ (des Radkastens), welches dann von Deinem Volumen ab zu ziehen wäre.

Oder muß ich meine Brille aufsetzen weil´s keine Kugelform hat? ;) :D

Themenstarteram 23. November 2012 um 8:32

ja letzteres hatte ich auch gedacht, gut natürlich ist die Rückwand stark gewölbt und eben nicht soo plan, wie in der "skizze" dargestellt.

Die Kiste wird so vermutlich nicht konstruierbar sein, nehme ich an. Es war jetzt erstmal der erste Versuch, die Kiste im typischen GFK-Look zu erstellen. Den Ring so zu positionieren, wird wohl nicht sonderlich gut klappen und auch die kurvige Anordnung ist glaube ich so gar nicht umsetzbar, was das Fließ in der Bespannung angeht. :)

Ich wollte nun erstmal auch die Umgebung etwas abgebildet haben, um es mir etwas besser vorstellen zu können.

Die Umgebung ist dahingehend maßstabsgetreu, dass es um die Kiste passt, welche wiederum schon Maßstabsgetreu ist.

Also der Dom sieht beispielsweise ja doch ncoh nciht sooo passend aus und um die Breite des Kofferraums hinhaut, weiß ich auch noch nicht. Es fehlt also mal ein intensiver Messgang - werde ich am WE nachholen.

Ansonsten wird der nächste Schritt nun sein, einige Boxenmodelle zu entwerfen und parallel dazu den Woofer selbst mal zu erstellen, so dass man ihn mal probesitzen lassen kann. :)

Das kommt mir wie ein unbeschreiblich großer Aufwand vor...........Gottseidank hab ich eine gute Fertigbox erwischt.......rein damit und Ende !

Wenn du an Kopfzerbrechen stirbst, hast du nix mehr von der Box, denk dran ! ;)

Hast du dir jetzt mal Gedanken gemacht, wie du die Endstufe ansteuert ? Ob du ein Radio einbaust ? Soviel ich weiß, passen da Doppel-DIN-Geräte in den Wagen rein.

Preiswert mit 3 x Cinch : JVC KW-AV50

www.acr-bad-hersfeld.de/.../

Preiswert mit 3 x Cinch und Bluetooth : Pioneer AVH-2400BT

http://url9.de/sVu

Preiswert mit 3 x Cinch, Mirror-Link (Smartphone-Darstellung auf Bildschirm), alle Ausgänge 5 Volt, Bluetooth : Sony XAV-601BT

www.caraudio24.de/.../...hscreen-Bluetooth-USB-iPod-AUX-IN::24765.html

Das Sony scheint mir sehr modern, und vergleiche mal das Angebot.......;)

Themenstarteram 23. November 2012 um 19:57

Radio ist noch son Streitthema ... ich wüsst gern mal was hinten am Werksradio so rauskommt :P

Ansonsten wird beim Radio nicht gespart, sollte es ersetzen werden.

Die Kofferraumaktion bereits mit ja kein Kopfzerbrechen sondern überaus Spaß. Ist schon geil, das so nachzubauen - auch wenns vielleicht im Resultat nicht so pralle aussehen mag. Box bauen wiederum macht auch unendlich Spaß - insbesondere dann, wenns hinterher wie erwartet ausschaut :)

Zitat:

Radio ist noch son Streitthema . .. ich wüsst gern mal was hinten am Werksradio so rauskommt :P

Cinch jedenfalls nicht....integrierte Frequenzweichen auch nicht.

Da kommen bestimmt nur 4 x Lautsprecherausgänge (mit jeweils höchstens 15 Watt) raus, mit denen du einen High-Low-Adapter versorgen kannst, mehr nicht.

Warum ins Radio integrierte Frequenzweichen Sinn machen ? Du kannst den Klang vom Hörplatz (Fahrersitz) aus einstellen UND es geht viel genauer als an den Drehreglern der Endstufe !

Ein Streitthema ist es sicher nicht, wenn du streitest, ziehe ich mich zurück ;) :cool:

Themenstarteram 24. November 2012 um 14:18

Der Streit findet gänzlich gekapselt in meinem Kopf statt =)

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