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Gespann sinnvoll?!

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 9:10

Hallo zusammen.

 

Für mich ergibt sich eine Gelegenheit, nächstes Jahr einen Tabbert Rossini 490DM zu Mieten. Als Zugfahrzeug habe ich einen Opel Insiginia 2.0 CDTI mit 160 Ps und Automatik.

 

Die Frage: Taugt das Gespann was, im Bezug auf Fahrstabilität? Der WoWa kann ja auch schon mal 1700 kg wiegen, was auch die Grenze für den Insignia ist.

 

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im voraus.

 

Viele Grüße

Frank

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38 Antworten

Sollte bis Tempo 80 kein Problem sein, ges. Gespanngewicht auch beachten.

Beladung ist sehr wichtig. Da gibt es etliche Tipps im Netz. Falsch beladen kann er schon mit 70 schlingern.

Schau doch mal, was "Zugwagen.Info" zu deinen Gespann sagt.

Ich sehe da gar kein Problem. 160-Diesel-PS sind nicht zuwenig (350/380Nm), 80 km/h wird er wegen Leergewicht Insignia < zGG WW ohnehin in D nur fahren dürfen und Hawai1 hat schon erläutert, dass es für die Fahrstabilität insbesondere auf die Beladung ankommt (Stützlast weitmöglichst auslasten und Gewicht in Achsnähe oder ggfs. vor Achse).

@saabxy2:

Zitat:

Der WoWa kann ja auch schon mal 1700 kg wiegen,...

laut Katalog wären m.E. auch bis zu 1800kg möglich.

Normal sind es 1500kg zul GG.

Was darf der WoWa, den du konkret leihst, denn nun wiegen?

Davon hängt doch einiges, u.a. die 100km/h-Eignung für D, ab.

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 14:29

Der Hersteller gibt den WoWa mit 1500 kg an, jedoch bei mobile stehen die meisten mit 1700-1800 kg drin. Wie schwer nun mein Leih WoWa ist weiss ich nicht.

 

Der Tipp mit der Stützlast scheint mir Goldwert zu sein

Zitat:

@saabxy2 schrieb am 4. Oktober 2017 um 16:29:31 Uhr:

Der Hersteller gibt den WoWa mit 1500 kg an, jedoch bei mobile stehen die meisten mit 1700-1800 kg drin. Wie schwer nun mein Leih WoWa ist weiss ich nicht.

Bis zu 300kg mehr oder nicht, ist aber in 2 Bereichen nicht ganz unwichtig....denn im leichtesten Fall kannst du mit dem Gespann wahrscheinlich sogar 100km/h fahren. (kannst aber real kaum etwas zuladen)

Beim schwersten Fall geht das mit den 100km/h nicht und du müsstest sogar darauf achten, die zul. Anhängelast deines Autos nicht zu überschreiten.

Je schwerer der WoWa real wird, desto mehr kommt es auf die korrekte Stützlast an.

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 15:09

Genau. Geht der WoWa an das zulässige Limit der Anhängelast und man dürfte dann nur noch 80 km/h fahren, in wieweit wäre das vom Gespann noch sinnvoll?!

War aber auch meine Kernfrage.

Bevor wir herumraten... Was hat denn dein Insignia für eine technische Leermasse (Fahrzeugschein, Ziffer G, rechts oben) @saabxy2?

Und was hat er für eine Stützlast (Fahrzeugschein, darunter, Ziffer 13)?

Du darfst nur dann 100 km/h mit dem WW fahren, wenn die Leermasse des Zugfahrzeuges noch größer als das zGG des Wohnwagens ist. Ich vermute hier, dass bedingt durch die Auflastung auf 1.700/1.800 kg der Insignia zu leicht ist, du also offiziell ohnehin keine 100 km/h fahren darfst.

Aber deswegen ist das Gespann noch nicht grundsätzlich schlecht.

Edit: Nach nochmaligem Lesen wird mir klar, dass noch nicht bekannt ist, wie hoch das zGG des WW ist. Das serienmäßige zGG für den Rossini 490 DM (MJ 2018) ist 1.500 kg, allerdings kann eine Auflastung auf wahlweise 1.600/1.700/1.800 kg optional bestellt werden.

Nachdem er in der Vermietung ist, kannst du davon ausgehen, dass dieser entweder auf 1.700 oder gar 1.800 kg aufgelastet ist, da einerseits der Preis derselbe bleibt und durch eine höhere Auflastung sich auch der Vermieter aus der Haftung nimmt. Das wirkt sich aber erst einmal nur auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit aus, die der Insignia fahren darf - auch wenn eine Zulassung auf 100km/h besteht, wohlgemerkt!

@navec:

Zitat:

Bis zu 300kg mehr oder nicht, ist aber in 2 Bereichen nicht ganz unwichtig...

Ich wollte erst einen langen Text zu den Gewichtsverhältnissen, zur technischen Leermasse der Serienausstattung, der Leermasse im fahrbereiten Zustand, Auflastung und Fahrzeuggewicht sagen, aber das wäre zu weit gegangen.

Grundsätzlich bewahrt einem eine größtmögliche Auflastung erst einmal vor Überladung, bringt häufig eine verstärkte Achse und Dämpfer mit sich und ist daher erst einmal vorzuziehen (100 km/h nicht berücksichtig).

Auf die Gespannstabilität wirkt sich vielmehr das tatsächliche Gewicht aus - und das lässt sich aus den technischen Daten nicht ohne Weiteres herauslesen. Die Masse des leeren Fahrzeuges berücksichtigt beispielsweise nicht einmal die Sonderausstattung und auch die Masse im fahrbereiten Zustand ist nur eine überschlägige Rechnung sowie ebenfalls ohne Sonderausstattung.

Zu deiner Frage:

Der Sportstourer dürfte ein Leergewicht um die 1.610 kg haben, durch die Automatik vielleicht etwas mehr. Damit ist das Gespann sicherlich nicht schlecht oder gar unfahrbar.

Der Tabbert Rossini 490DM wird im fahrbereiten Zustand mit 1.330 kg angegeben. Jetzt wirst du noch mit ein bisschen Sonderausstattung rechnen müssen und vermutlich bei 1.400 kg bis 1.450 kg leer liegen.

Deine Anhängelast beträgt beim 2.0 CDTI Sportstourer bei 1.700 kg, sogar optimalerweise mit Automatikgetriebe.

Das zGG bestimmt ja jetzt nur die Zuladung und hier würde ich dir wegen des recht leichten Zugfahrzeuges (schwer sind nur SUV´s und VANs, 7er BMW/Audi A8/S-Klasse) empfehlen nicht alles in den WW zu packen, sondern bspw. Koffer etc. in den Kofferraum deines Insignias zu verfrachten. Schau einfach, dass der Insignia nicht überladen wird, aber der WW weitmöglichst leicht bleibt - dabei aber die Stützlast möglichst ausreizen.

Da der Insignia wohl 85kg Stützlast hat, kannst du also dein Gepäck noch im WW vor der Achse verstauen und bekommst ein stabiles Gespann.

Hier einmal ein Zugwagentest vom ähnlichen Insignia in der Caravaning:

http://www.caravaning.de/.../

Und ganz wichtig: Entspannt fahren und den Campingurlaub genießen!

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 17:16

Also schauen dass man den Kofferraum gut nutzt um somit den WoWa etwas zu erleichtern. Aber nicht die volle Zuladung, abzüglich der Stützlasz, des Insi nutzen, dass er gut Gewicht hst aber nicht zu leicht auf der Vorderachse liegt.

 

Hab ich das richtig verstanden?

@ChrisH1978:

Zitat:

Grundsätzlich bewahrt einem eine größtmögliche Auflastung erst einmal vor Überladung, bringt häufig eine verstärkte Achse und Dämpfer mit sich und ist daher erst einmal vorzuziehen (100 km/h nicht berücksichtig).

Die größtmögliche Auflastung verringert, wenn man den WoWa nicht vorher auf einer Waage kontrolliert, die Wahrscheinlichkeit, das zul. GG des WoWa durch Zuladung zu überschreiten....mehr nicht.

Da die Grenze des ZugFz in diesem Fall schon 100kg früher, anscheinend bei 1700kg, liegt, kann man die größt mögliche Zuladung des WoWa (1800kg) ohnehin nicht ausnutzen und würde damit eventuell sogar etwas Zuladung im WoWa einbüßen, sofern die Achse, die Räder oder Teile der Auflaufeinrichtung bei 1800kg zul. GG schwerer sind, als bei 1700kg zul. GG.

Bei dem genannten WoWa schätze ich die Verhältnisse so ein, dass der bei 1500kg zul. GG real kaum noch Zuladung zulässt und es daher eher normal ist, den gleich mit Auflastung zu bestellen.

Quasi eine versteckte Preiserhöhung.

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