Gerichtsablauf

Guten abend mich würde mal Interesieren wie es wegen einem Verkehrsunfalles vor gericht so abläuft.
War von euch mal jemand vor Gericht ?
ich muss morgen gehn , und ich mach mir total viele Gedanken was da auf mich zu kommt, was der gegnerische anwalt mich fragen wird usw..... ich bin der angeklagte.
könnt ihr mir ein paar tipps geben

Mfg

23 Antworten

spurwechselunfall einer ist in mich rein als er auf die linke spuhr wollte,
mir wird vor geworfen dass ich zu schnell war...
deswegen bin ich angeklagter ( polizeibericht)..
naja ich weis dass ich nicht zu schnell war..

Wer spur wechselt, ist schuld. Es sei denn, du bist unberechenbar schnell gewesen.

Wie schnell du warst ist durch Gutachter auch an den entstandenen Fzg-schäden festzustellen. Wenn es sich um ne AB handelt und du z.b. 120 statt 100 gefahren bist, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass das erstens beweisbar ist und zweitens dir zur last gelegt werden kann, denn der andere hätte dich bei 120 genauso früh oder spät wie bei tempo 100 gesehen.

kopf hoch - ruhig gestylt *G - wird schon.

Berichte mal vom tage - sofern du in eine Zelle mit Internetzugang gekommen bist... 😁

Kannst uns ja mal mitteilen wie es abgelaufen ist, und vor allem was haste angezogen???😉

so leute ich bin grad zurück gekommen,
es war echt nicht schlimm, die richterinn hat mich nur mit den anwälten vor gerufen um auf der Google
Map anzuzeichnen wo der unfall passiert ist, danach gabs nicht viel zu sagen.
erstmalhat der gegnerische anwalt immer versucht mir vor zu werfen warum ich die spur gewechselt habe. ( wo es 2 spurig wurde),
naja die richterin hat dann auch gemeint dass es nicht darum geht wieso ich nach links gehe sondern der auschlag wird sein,.
wenn ich die 100 (innerorts) anstatt 50.60.oder 70 gefahren bin was noch okay wäre, bekomme ich die hauptschuld.
wenn ich aber wiegesagt 50.60.70. evt 80 gefahren bin bekommt der gegner die hauptschuld.

Ein Gutachten wird entscheiden evt auch ein zweites,
ich bin mir jetzt so unsicher wegen der geschwindigkeit, ich meine es wären höchstens 70 gewesen aber bei der fahrt zum gericht (autobahn) mit meiner mum ihren 5er bmw kamen mir die 100 vor wie 70 bei meinem alten auto. (hatte golf GTI).
ich hoffe es liegt am auto dass es mir so vorkommt.

ich finde wer den spurwechsel macht ist schuld, egal ob einer da zu schnell ankam,

naja in 4 wochen gibts die nächste verhandlung.

Also es war innerorts mehrspurig und du bist auf der linken Spur gefahren. Dabei warst du etwas zu schnell und wolltest an jemandem vorbeifahren, der plötzlich nach links zog ?

Dass bei dir ein Teil der Schuld liegt, wird aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit nicht zu umgehen sein, aber entscheidend ist meiner Meinung nach, wo er deinen Wagen getroffen hat oder du seinen getroffen hast.

Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob er dir in die Seite fährt, während du neben ihm bist (B) oder ob es eher so war, dass du ihm in die Seite gefahren bist, weil du deutlich zu schnell warst (A).

Aber das werden die Gutachter schon machen...

Hoffentlich ist der Unfallhergang nicht so verwirrend, wie du ihn hier darstellst:

Zitat:

Original geschrieben von Apoilonu1


1) spurwechselunfall einer ist in mich rein als er auf die linke spuhr wollte,
...
2) erstmalhat der gegnerische anwalt immer versucht mir vor zu werfen warum ich die spur gewechselt habe. ( wo es 2 spurig wurde),
naja die richterin hat dann auch gemeint dass es nicht darum geht wieso ich nach links gehe ...
...

3) ich finde wer den spurwechsel macht ist schuld, egal ob einer da zu schnell ankam,

😕😕

er hat mich am kotflügel getroffen soweit ich es noch weiß,
wie würde es ausgehen wenn es wie in fal A wäre ?
ich weiß noch dass wir auf ca gleicher höhe waren als er rum gezogen hat

Zitat:

Original geschrieben von Apoilonu1


wie würde es ausgehen wenn es wie in fal A wäre ?

In Fall (A) kommt es meiner Meinung nach mehr als in Fall (B) darauf an, wieviel du zu schnell warst und wie schnell er war.

Fuhr er 50 km/h (also die erlaubte Höchstgeschwindigkeit) und fuhr etwa 10 bis 20 m vor dir, als er den Spurwechsel begann, würde ihn kaum eine Schuld treffen, da er ja nicht damit rechnen kann dass du von hinten mit 80 km/h ankommst.

Fuhr er hingegen 50 km/h und neben dir, würde ich die Hauptschuld bei ihm suchen, wobei sich das erneut relativiert, wenn du deutlich zu schnell warst.

Fuhr er deutlich langsamer als 50 km/h würde ich die Hauptschuld ebenfalls bei ihm suchen, da er sich in diesem Fall unbedingt erkundigen muss, ob schnellere von hinten kommen, jedoch relativiert sich das wieder, wenn du deutlich zu schnell warst.

Fakt ist eben und das hast du ja schon erkannt, dass du nicht in der jetzigen Situation wärst, wenn du nicht xy zu schnell gefahren wärst.
Da du selbst nicht mehr weißt wie schnell du warst, müssen die Gutachter nun den Fall rekonstruieren.

können die Gutachter überhaupt genau ausrechnen wie schnell ich war ?
ich denk mal sie können eher nur schätzen ?
auserdem reichen denen überhaupt nur Bilder ? da kann man ja überhaupt nichts abschätzen wielang was ist, also meine Bremsspur/schleuderspur ist ca 4 meter lang, laut Formel hätte ich ja eine geschwindigkeit von ca 30 kmh was ja nicht sein kann, ?

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