Gebrauchtwagenangebot bei diversen Autohäusern / Gebrauchtwagenhändlern

Tag zusammen,

falls das die falsche Forenkategorie für meine Frage ist, dann bitte ich um entsprechende Verschiebung meines Themas.

Bei Autohäusern oder auch einige Gebrauchtwagenhändlern sieht man bspw. erst gebrauchte PKWs ab einem Verkaufswert von ca. 10.000€. Automobile im einem Preissegment von so ca. 2000 - 4000€ sind dort wenig bis gar nicht anzutreffen.

Ich stelle mir nun die Frage, warum das so ist? Hat das evtl. etwas mit dem zur Verfügung stehenden Platzangebot / Platzmöglichkeiten seitens des Autohauses / des Gebrauchtwagenhändlers zu tun? Oder will man solche Autos aus Prestigegründen nicht anbieten?

Greetz
Maik

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Insbesondere wollen sich die Händler nicht die alten Autos hinstellen, weil sie bei denen auch die Gewährleistungpflicht haben. Da ist ein finanzielles Engagement meist nicht gewinnbringend.

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Zitat:

@JumpingJack schrieb am 19. Juli 2020 um 21:41:28 Uhr:


Wieso Ausrede? Ein Händler möchte verdienen und wenn es keine Marge gibt mit Risiko beim Verkauf, dann macht man das eben nicht.

Das ist Quatsch.

Nicht jeder Gebrauchtwagen in der kleiner 5k€ Preisklasse ist ein technisches Wrack.

Gerade große Autohäuser mit angeschlossenen Werkstätten gehen da quasi kaum ein Risiko ein, wenn....

...ja wenn sie die Autos auch seriös auf den Verkauf vorbereiten und nicht nur eine "EK + 30% = VK rein/raus" Verkausstrategie fahren, um schnelles Geld zu machen.

Zitat:

@nogel schrieb am 19. Juli 2020 um 20:41:07 Uhr:


Ich bin aus der Kfz Branche. Der Grund ist tatsächlich die Gewährleistungsthematik.

Außerdem ist bei großen Autohäusern der Stundenlohn eines Verkäufer zu teuer, sich damit zu beschäftigen bzw. die Gewinnmarge zu klein.

Es gibt Autohäuser, die angekaufte Gebrauchtwagen schon ab einem Alter von 4 bis 5 Jahren nicht mehr selbst weiterverkaufen, trotz oft geringen Kilometerständen.

Die gehen dann als Paketpreis an Aufkäufer.

Diese haben dann Zeit und Muße um sie zu sortieren zum Weiterverkauf oder Export.

Wusste gar nicht, dass der TÜV sich mit der Verkaufs- und Preispolitik von Autoverkäufern beschäftigt!

Dann hast du heute was gelernt.

Zitat:

@nogel schrieb am 19. Juli 2020 um 22:43:46 Uhr:


Dann hast du heute was gelernt.

In der Tat!😁🙄

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Wenn ich 20 Jahre im Außendienst Autohäuser besuche.....

Zitat:

@nogel schrieb am 19. Juli 2020 um 22:51:34 Uhr:


Wenn ich 20 Jahre im Außendienst Autohäuser besuche.....

Aha!

Wenn Du schreibst, Kfz-Branche und dann erklärst wie es ist, könnte man glauben das stimmt !
Nur ist es eben nicht so.

Es mag deine Erfahrung sein, aber in der Praxis sieht es eben auch anders aus!

Dann haben mich die Mitarbeiter der Autohäuser all die Jahre belogen.

Aber wenn du weißt, daß das gesagte falsch ist, kannst du es bestimmt richtigstellen.

Wir sind gespannt.

Zitat:

@nogel schrieb am 20. Juli 2020 um 08:53:18 Uhr:


Dann haben mich die Mitarbeiter der Autohäuser all die Jahre belogen.

Aber wenn du weißt, daß das gesagte falsch ist, kannst du es bestimmt richtigstellen.

Wir sind gespannt.

Wieso belogen? Ich schrieb "deine Erfahrung "

1. Zille liegt da schon ganz richtig. Allerdings bei den meißten AH erst so ab 5t€.
2. Sind die, Verkäufer, gerade in großen AH die Ketten angehören, in Neuwagen- und Gebrauchtwagen unterteilt. Unterschiedliche Abteilungen mit unterschiedlichen Kosten.
Die Verkäufer bekommen in der Regel ein kleines überschaubares Grundgehalt der Rest kommt als Provision durch den Verkauf.

und trotzdem stimmt was @nogel schreibt. in den großen vertragsglaspalästen läuft es so, dass 'zu schlechte' fahrzeuge für den eigenen gebrauchtwagen-showroom nach der inzahlungnahme einfach weitergereicht werden.

die glaspaläste haben alle ein bis zwei kisplatzfähnchenhändler am start an die direkt nach inzahlungnahme durchgereicht wird wenn es für den eigenen bedarf nicht passt.

wenn man mit dem ankäufer gut kann, greift man die karren ab bevor der kiesplatzhändler sie überhaupt sieht. klaro muss dabei was rausspringen. bei meinem letzten deal gabs 500 fürs autohaus und 500 für den ankäufer + ne flasche champus.

aber so zahlste halt mal 8 (inklusive o.g. "boni"😉 für ne karre die aufem kiesplatz 11 kosten soll.

Das stimmt nur insofern, dass es solche und solche gibt!

Zitat:

@nogel schrieb am 19. Juli 2020 um 22:51:34 Uhr:


Wenn ich 20 Jahre im Außendienst Autohäuser besuche.....

Und was hast Du denen zum Kauf angeboten, wenn ich fragen darf?

Zitat:

@nogel schrieb am 20. Juli 2020 um 08:53:18 Uhr:


Dann haben mich die Mitarbeiter der Autohäuser all die Jahre belogen.

Machen Gebrauchtwagenverkäufer das nicht den ganzen Tag?

Hab' vor 2 Jahren ein hochgepriesenes "Schätzchen" von einem (inzwischen ex-) "Freund" erworben. Ford Mondeo 130.000 km, Motor lief gut, 1.500 €, nochmal 800 reingesteckt. Voll auf die Schnauze gefallen. Nach 50 km verreckt das Getriebe, Vorderachse war auch verpfuscht. "Wird mit Nichtwissen bestritten".

Soll keiner glauben, dass man mit 'ner 2.000 € Möhre noch vor Gericht ziehen könnte, gerade wenn die Gutachterkosten auch noch den Streitwert übersteigen. Betrug? Egal!

In der Preisklasse ist Privatkauf keine gute Alternative. Und dabei kannten wir den A... noch.

Auch das ist so pauschal nonsense.

Mein bester billig Kauf waren ein CLK für 900€ und ein e36 BMW für 205€. Beide Autos bin ich für niedrige dreistellige Investitionen über 20.000km (pro Auto) gefahren und hab sie anschließend in gutem Zustand für gutes Geld weiterverkauft.

Es gehört immer Glück dazu.

Umgekehrt ist mir bei einem Mazda 3 vom Vertragshändler (8000€ hat der gekostet) nach 30.000km innerhalb des Intervalls der Zahnriemen gerissen, Motor platt, Gewährleistung war abgelaufen, danke auch!

Sind deswegen alle Autos vom Vertragshändler Mist? Nein.

Zitat:

@Ben_F schrieb am 20. Juli 2020 um 11:30:49 Uhr:


Auch das ist so pauschal nonsense.

Sorry, das ist mit mir durchgegangen, die Aussage war so stark nicht geplant.

Wenn ich wieder einen Gebrauchtwagen in der 2.000 - 4.000 € Klasse suche, klappere ich die kleineren Vertragshändler ab - egal von was. Die Zeit muss man natürlich haben.

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