Gebrauchter Kombi bis 8.000 Euro gesucht
Hallo!
Wir werden nun beginnen, uns nach einem neuen Auto umzusehen, haben aber leider recht wenig Ahnung.
Wir suchen einen gebrauchten Kombi, der möglichst zuverlässig ist.
Gern darf es ein nicht all zu altes Auto sein.
Marke ist erstmal egal, Optik sehr untergeordnet.
Ausstattung spielt ebenfalls keine Rolle.
Budget: 8.000,- (maximal 9.000,-).
Fahrleistung: rund 25.000 km/ Jahr - überwiegend Autobahn.
Motorisierung: egal, solange man halbwegs vom Fleck kommt (fuhren ewig einen 97er Micra, sind also Kummer gewohnt).
Diesel wäre vermutlich sinnvoll.
Da man trotz der wenigen Vorkenntnisse ja irgendwo anfangen muss, habe ich mir mal die ADAC-Pannenstatistik in Verbindung mit einer Automobil-Plattform angesehen, um dort dann die Preise und Optik zu checken.
Für mich auf den ersten Blick interessant:
- Opel Astra
- Renault Megane
- Ford Focus
Da wir aber halt wirklich wenig Ahnung haben, wollte ich mal Fremdmeinungen zu diesen Modellen hören.
Alternativvorschläge sind natürlich mindestens genau so willkommen.
Nett wäre es, wenn unser künftiges Auto uns nicht unter'm Hintern wegrosten würde und generell als halbwegs zuverlässig gilt.
Schönen Gruß und vorab schonmal vielen Dank!
Jan
Beste Antwort im Thema
Opel Astra oder den Ford Focus find ich, sind gute Autos.
Schau dir alternativ mal den Mondeo oder den Vectra an.
Vom Renault würde ich persönlich die Finger weglassen.
Ich fahren einen Mondeo Kombi mit 1,8 er Maschine und 125 PS, Baujahr 2003.
Bislang ohne größeren Reperaturen - einmal Bremsscheiben und im Januar die Wasserpumpe.
Gruß
Nobby
Viel Erfolg bei der Suche.
30 Antworten
Opel Astra oder den Ford Focus find ich, sind gute Autos.
Schau dir alternativ mal den Mondeo oder den Vectra an.
Vom Renault würde ich persönlich die Finger weglassen.
Ich fahren einen Mondeo Kombi mit 1,8 er Maschine und 125 PS, Baujahr 2003.
Bislang ohne größeren Reperaturen - einmal Bremsscheiben und im Januar die Wasserpumpe.
Gruß
Nobby
Viel Erfolg bei der Suche.
Vielen Dank für die Antwort!
Nobby, was würde aus Deiner Sicht gegen den Renault sprechen?
Wir waren gestern mal unterwegs und haben uns einige Autos angesehen, um überhaupt mal verschiedene Modelle live zu sehen.
Seitdem sind wir noch unentschlossener - hurra!
Allein bei Größe und Format sind wir sehr flexibel.
Es würde vom Kofferraum auch sowas wie Seat Ibiza Kombi oder der Renault Clio Grandtour reichen.
Da bekommt man halt ein neueres Auto mit weniger km für das Geld...
Wir verzweifeln schon an dieser Grundsatzentscheidung:
1. besseres/ größeres/ höherklassiges Auto, das älter ist und mehr km runter hat
oder
2. kleineres/ abgespeckteres/ niederklassigeres Auto, das neuer ist und weniger km runter hat.
Uns zieht aktuell mehr zu einem neueren Fahrzeug (mein Herzblatt hat sich in den Clio verguckt), da wir zuletzt recht alte Autos fuhren und erstmal Ruhe vor den Alterserscheinungen haben möchte.
Auch so'n Minivan wie der Opel Meriva wäre eine Überlegung wert.
Uns fehlt da etwas die Idee, wie wir vernünftig eingrenzen sollen.
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von jafado
Uns fehlt da etwas die Idee, wie wir vernünftig eingrenzen sollen.
Eigentlich steht ein mögliches Verfahren schon
hier😉.
Laufende Kosten:
Die Fahrleistungen sind bekannt, Verbräuche über spritmonitor.de recht zuverlässig ermittelbar, Versicherung anhand der Typklassen (www.typklassen.de), Steuern nach Hubraum oder Verbrauch (www.kfz-steuer.de). Erster Anhaltspunkt also (vermutlich): Was kommt billiger?
Erwartbare Schäden:
Egal ob VW oder Renault, zu jedem Modell gibt es spezifische Schwachstellen, diese fördern in aller Regel die hiesigen Unterforen zutage. TÜV-Statistiken sind ein grober Anhaltspunkt, um zu wissen wonach man schauen muss - sie helfen aber wenig in der Hinsicht, dass es wenig rational ist, aufgrund einiger Prozentpunkte Unterschied manche Modelle kategorisch auszugrenzen. Auch 10% bessere Zuverlässigkeit helfen Dir persönlich nicht, wenn Du die Ausnahme erwischt hast (oder aber dieser Unterschied bspw. einzig durch defekte Batterien zustande kam). Sinnvoller ist m.E. eine halbwegs zuverlässige Zustandsbewertung der konkreten, verfügbaren Fahrzeuge, als das Festklammern an der Statistik.
Verfügbarkeit:
Was steht überhaupt in annehmbarer Entfernung? Fahrzeugbeschreibungen im Internet sind trügerisch, Fotos sehen in aller Regel bedeutend besser als als das tatsächliche Objekt, wenn's also nicht gerade ein seltener Exot sein soll besteht keine Not, hunderte von Kilometern für Besichtigung und Kauf zu fahren.
Der wichtigste Punkt:
Es muss gefallen. Reinsetzen, fahren, vergleichen. Bei der Laufleistung wäre sicherlich ein Schwerpunkt auf gutem Mobiliar und geringerer Innenraumlautstärke nicht verkehrt, aber auch das wird zuverlässig nur die Sitz- und Fahrprobe klären.
Was neben den gängigen Volumenmodelle halbwegs passen könnte, gerade im Bezug auf das Preis/Leistungs-Verhältnis, wären die Zweitverwertungen der VW-Technik: Seat Altea (XL) oder Skoda Octavia.
Gruß
Derk
Hallo Derk,
schönen Dank für die ausführliche Hilfe.
Ich habe nun auch schon festgestellt, dass die Verfügbarkeit nicht zu vernachlässigen ist.
Es gibt zwar zu vielen Autos interessante Angebote, häufig aber dann doch arg weit weg.
Was den Wohlfühlfaktor angeht: bis vor einem Jahr fuhren wir einen Nissan Micra von 1997, seitdem fahren wir einen Astra von 1998 auf. Will sagen: uns beeindruckt so ziemlich jedes Auto, was das bloße Empfinden angeht.
Aber sowas wie Übersichtlichkeit spielt in der Tat eine Rolle...
Die erwartbaren Schäden sind das größte Problem. Wenn ich mir ansehe, was man für vergleichbares Geld bekommt, dann weiß ich nicht weiter:
Seat Ibiza Kombi, Erstzulassung 2011, 21.000 km. 10.790,- ( http://www.autoscout24.de/Details.aspx?... )
Skoda Octavia Kombi, Erstzulassung 2008, 113.000 km. 10.590,- ( http://www.autoscout24.de/Details.aspx?... )
In vier Jahren wäre der Seat kilometermäßig da, wo der Skoda heute ist. Dann wäre der Skoda schon über 200.000 gelaufen.
Wir wollen das Auto nach Möglichkeit mindestens 6 Jahre fahren. Ich verzweifele an der Frage, ob (um beim Seat/ Skoda-Beispiel zu bleiben) der Seat bis zu einer Leistung von 170.000 km und einem Alter von 7 Jahren wohl mehr oder weniger Kosten produziert als der Skoda mit dann rund 260.000 km in einem Alter von dann 10 Jahren. Mit Kosten meine ich Reparaturen etc., keine Steuern, Versicherungen etc.
Gern verzichten wir auf etwas Komfort, etwas Größe und erst recht auf einen größeren Motor.
Wenn der Klassenunterschied in der Regel aber auch mit sich bringt, dass der Ibiza (oder Vergleichbares) viel anfälliger ist, während der Octavia (oder Vergleichbares) rennt und rennt, dann wäre ich schonmal ein Stück weiter.
Aber ich fürchte fast, dass man da keine pauschale Aussage zu treffen kann...
Gruß
Jan
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Zitat:
Original geschrieben von jafado
Wenn der Klassenunterschied in der Regel aber auch mit sich bringt, dass der Ibiza (oder Vergleichbares) viel anfälliger ist, während der Octavia (oder Vergleichbares) rennt und rennt, dann wäre ich schonmal ein Stück weiter.
Das gibt der Klassenunterschied nicht her. Unabhängig vom Fahrzeug ist es natürlich wahrscheinlicher, im Bereich unter 100000 km weniger Reparaturen dran zu haben als im Bereich darüber - aber zielsicher vorhersagen kann man es tatsächlich nicht.
Gerade bei Fahrzeugen mit Turbo würde ich persönlich die geringere Laufleistung bevorzugen - einfach, weil der Vorbesitzer dann weniger Gelegenheit zur falschen Behandlung hatte, und dieses doch recht teure Teil oberhalb von 100000 km gerne mal nach Erneuerung schreit. Bei Fahrzeugen wie dem Ibiza würde ich generell einen prüfenden Blick auf den Vorbesitzer werfen - Alter, Ausstattung und "in vielen Farben verfügbar" sind eigentlich typisch für Rückläufer einer Autovermietung (Mégane Kombi war bspw. bei Europcar sehr beliebt, Sixt hatte viele Seat Altea, etc.), entsprechend kann (muss aber nicht...) die Vorbehandlung die Langlebigkeit schon empfindlich beeinträchtigt haben.
Gruß
Derk
auch den octavia solltest du dir mal anschauen.
von franzosen würde ich generell abstand nehmen.
Ich würde ausdrücklich nur zu einem Renault raten: zuverlässig (nur keine Automatik, kein älterer Diesel) Verschleissteile billig, korrosionsarm. Wenn du richtig komfortabel fahren willst, dann käme sogar ein Laguna3 in Reichweite. Ist aber ein Riesenschiff, nix für dein Holde ;-)
Peugeot/Citroen würde ich aber auch abraten.
Ford Focus habe ich schon übel verrostet gesehen, die Motoren sind mit billigem Material gebaut - halten beispielsweise Gasbetrieb nicht aus, sind also auch bei Normalbetrieb nicht so haltbar. Obendrein ist ein Focus gerichtlich festgestellt eine Fehlkonstruktion, da die Heckklappe regelmäßig zufriert.
Opel würde ich erst kaufen nachdem die Pleite sind, dann werden die richtig billig.
Skoda ist Volkswagen. Ich sage nur: Getriebe, Kupplungen, Steuerketten, Zylinderköpfe. Da kann man richtig Spaß haben. Nicht umsonst belegt Volkswagen zuverlässig die letzten Plätze bei Autobild Langstreckentests.
TÜV Berichte halte ich weitestgehend für unbrauchbar für eine Kaufentscheidung. Die Mängel (außer Korrosion), die dort festgestellt werden (Bremsen, Gelenke, Auspuff, Beleuchtung, Reifen) sind doch mit einfachsten Mitteln behoben. Abgas testen die Autos heute ja selbst und sieht man beim Kauf, ob ok oder nicht. Wichtig sind allerdings die Mängel, die einen davon abhalten dort überhaupt hinzukommen: Getriebe, Turbolader, Einspritzpumpen usw. Die müssen dann vorher für viel Geld repariert worden sein.
renault und zuverlässig?
das passt so gut zusammen wie rolls royce und hartz IV
😁
die kiste bekommt man später auch nicht mehr los.
warum wohl?
http://www.autobild.de/.../...eimtipps-der-redakteure-2861059.html?...|ref=http://www.autobild.de/.../gebrauchtwagen-bis-10.000-euro-2858871.html
Wie oft bist du denn schon mit einem Renault liegengeblieben? Ich auf über 600.000 km zwei Mal: einmal Batterie defekt, einmal Wasser in der Elektronik beim gleichen Auto. Die anderen fünf waren vollkommen problemlos.
Wer heute ein Auto für ca. 8.000 Eur kaufen und es mindestens noch sechs Jahre fahren will, den interessiert der Restwert und der Wiederverkauf eher weniger.
Zitat aus deinem Artikel über den Oktavia"Der TÜV moniert .. marode Antriebswellen und labile Gelenke der Hinterachse" Ein Pumpe Düse Diesel ist heute leider nicht mehr nutzbar, da keine grüne Plakette. Tolle Empfehlung, du bist offensichtlich Fachmann.
keine fahrzeuge im profil, da kann man viel behaupten.
bin schon genug renault gefahren. besser gesagt: ich musste sie fahren!
und liegengeblieben bin ich schon öfters.
einen renault dann überhaupt wieder loszuwerden, das ist das problem!
im tüv report ist renault grundsätzlich ganz weit hinten.
Zitat:
Original geschrieben von jafado
Vielen Dank für die Antwort!Nobby, was würde aus Deiner Sicht gegen den Renault sprechen?
Wir waren gestern mal unterwegs und haben uns einige Autos angesehen, um überhaupt mal verschiedene Modelle live zu sehen.
Seitdem sind wir noch unentschlossener - hurra!Allein bei Größe und Format sind wir sehr flexibel.
Es würde vom Kofferraum auch sowas wie Seat Ibiza Kombi oder der Renault Clio Grandtour reichen.
Da bekommt man halt ein neueres Auto mit weniger km für das Geld...Wir verzweifeln schon an dieser Grundsatzentscheidung:
1. besseres/ größeres/ höherklassiges Auto, das älter ist und mehr km runter hat
oder
2. kleineres/ abgespeckteres/ niederklassigeres Auto, das neuer ist und weniger km runter hat.Uns zieht aktuell mehr zu einem neueren Fahrzeug (mein Herzblatt hat sich in den Clio verguckt), da wir zuletzt recht alte Autos fuhren und erstmal Ruhe vor den Alterserscheinungen haben möchte.
Auch so'n Minivan wie der Opel Meriva wäre eine Überlegung wert.
Uns fehlt da etwas die Idee, wie wir vernünftig eingrenzen sollen.Gruß
Jan
So So, manche würden dir sogar "NUR" und explizit zu einem Renault raten 😉
So Japaner dagegen sind ja die reinsten Schrottkisten, oder ?
belegen ja auch alles die Tüv Berichte.
Also meine Meinung;
Renaults zu Anfang des letzten Jahrzehnts waren ziemlich unzuverlässig,
gegen ende wurde das besser. Kommt drauf an, was du für den Budget bekommst.
Manche gibts, die haben überhaupt keine Probleme mit Renaults. Manche haben auch mit Italienischen Autos keinerleih Probleme. Trotzdem waren meine 3 Divas eine einzige Katastrophe. Man kann Glück und Pech haben, nur ist das Risiko bei Franzosen etwas höher, wenn man sich so im bekanntenkreis so umschaut. Dafür sind sie auch günstiger zu haben idr. Wenn die Dinger älter werden, hast du bei Deutschen Fahrzeuge eben immer ein paar Vorteile, einfacher Teile zu finden gebraucht, eventuell auch günstiger, die Fahrzeuge sind gängiger bei den Werkstätten usw. Auch Tipps im Internet wird man bei Problemen, bei einem Golf oder Astra hierzulande immer öfters bekommen als bei einem Megane.
es ist doch allgemein bekannt, wofür RENAULT steht!
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
es ist doch allgemein bekannt, wofür RENAULT steht!
Jepp: Häßliche aber zuverlässige Autos.
Ich bin mit "meinem" Renault genau einmal liegengeblieben. Da war die Kiste knappe zwei Jahre alt und schuld war Werkstattpfusch beim 400.000-km-Zahnriemenwechsel.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Jepp: Häßliche aber zuverlässige Autos.Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
es ist doch allgemein bekannt, wofür RENAULT steht!
häßlich: definitiv richtig!
„Rost Entfernen Nutzlos, Ansonsten Ueberwiegend Lausige Technik“
zuverlässig? für franzosen schon:
"Der typisch deutsche Begriff "Rückrufaktion" ist ein Fremdwort für die Franzosen. Wenn etwas an einem Fahrzeug nicht mehr funktioniert oder klappert, dann ist es eben kaputt oder klappert einfach. Das stört niemanden, solange der Rönoo sich und seine Insassen noch irgendwie fortbewegt. Erst wenn das Blechbaguette wirklich auf dem Dach liegt und alle Viere von sich streckt, beginnt der Franzose zu zweifeln, lacht unbekümmert und trampt weiter."