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Firmengründung

Themenstarteram 23. Dezember 2013 um 20:45

Hi motor-talker,

Ich habe bereits die sufu benutzt aber nichts passendes gefunden. Im folgenden möchte ich euch gern meine lage und meine fragen näher bringen :)

Und zwar möchte ich gern eine kleine werkstatt eröffnen. Ich habe jedoch jediglich den Facharbeiter und kann (also gesetzlich) folglich keine richtigen Reperaturen durchführen. Ich werde nächstes jahr eine schöne halle bekommen mit sehr geringer miete. Werkzeuge wie Hebebühnen, Werkzeug, schweissgerät, etc sind vorhanden und müssen nicht erworben werden. Da das Risiko sehr gering ist für mich, da ich kein kredit für Material etc brauche, möchte ich diesen Schritt gehen und es probieren.

Nun zu meinen eigentlichen Fragen und Ideen:

-ich würde gern arbeiten wie Lackieren, Gas-Anlagen Einbau, Motorüberholung, Unfallinstandsetzung, Getriebeüberholung, etc vermitteln

-->dies dürfte ja möglich sein ohne Probleme, da die arbeiten nicht von mir sondern anderen ausgeführt werden mit den nötigen Berechtigungen(Meister,etc)??

-desweiteren Unterbodenversieglung und andere Pflege

-->dies dürfte ich selbst ausführen??

-Autos zum Verkauf anbieten

-->da habe ich etwas von Auflagen gelesen oder kann jeder einen Autohandel eröffnen??

Ich freue mich sehr über antworten und möchte mich im Vorfeld ausreichend informieren :)

Mfg East760LI

Beste Antwort im Thema

Also ich muß dazu sagen ,das ich vor 3Jahren auch die Chance hatte eine Werkstatt /Autohaus zu übernehmen .Wobei ich nach langen nachdenken und rechnen die Sache einfach nee Nummer zu groß war und es gelassen habe.

Ein Grund war auch die etwas zu große Werkstatt mit Verkaufsraum sowie der mit

der Zeit steigenden schlechte Nachbarschaft, mit Ausländischen Wald und Wiesenhändler .

Die auch div Werkstattleistungen rein Schwarz anboten .

Mittlerweile ist in Deutschland das Markt für das Kfz-Gewerbe komplett kaputt .

Bei uns in der Stadt liegt die Arbeitsstunde zwischen 20 euro ( Hinterhof die sich als Werkstatt mit Meister verkauft, und als Fahrzeug Aufbereitung und Kleingewerbe angemeldet ist)

bis zu 120 euro /Stunde einer großen Bayrischen Konzern Niederlassung .

Das lustigste an der Sache ist das der billigste der Stadt zwar sehr viele Auftäge hat aber dadurch nur

die Hatz 4 Kundschaft anzieht und am Ende des Monats kaum seine Miete für die Werkstatt bezahlen

kann .

Selbst in meinen Verwanden /Bekanntenkreis fahren die meisten Leute Autos die sie sich einfach nicht

Leisten können und wundern sich wie doch eine Bremse für einen 60000 euro VW T5 locker mal 500-600 euro kostet .

Heutzutage ist es als Werkstatt absolut schwer . Auf der einen Seite hast du Kundschaft die am liebsten nichts zahlen will und auf der anderen Seite ist man als Werkstatt gezwungen

immer neu zu investieren um mit den neuen tech Fortschritt schritt zuhalten .

Gleichzeitig brauch man mot. Mitarbeiter, die nicht auf Hatz 4 Niveau arbeiten, und sich von ihren Lohn einen Urlaub bzw alle 5 Jahre auch mal ein neues Auto kaufen wollen . Und wenn das als Firma nicht möglich ist kann man gleich wieder zuschließen.

Ich glaub das KFZ -Handwerk ist das einzige Handwerk wo 10 h gearbeitet ,und nur 3h berechnet

werden kann .

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Verkehr und Sicherheit ist schon mal völlig falsch. Eigentlich passt es überhaupt nicht in MT, da es um Verordnungen, Durchführungsverordnungen und ähnlich lustige Dinge geht. Ich verschieb den Thread mal, mach aber wenig Hoffnungen auf umfassende Beanwortung. Du solltest das Gewerbeamt befragen.

Themenstarteram 23. Dezember 2013 um 22:27

Ok ich hatte nur diesen link bei meinen Recherchen gefunden:

 

http://www.motor-talk.de/.../...es-geht-und-was-ich-darf-t4451461.html

Der war/ist ja auch bei Verkehr und Sicherheit mit drin und wurde auch von vielen leuten beantwortet.

mfg

am 25. Dezember 2013 um 9:10

Bei der Existenzgründer-Beratung der zuständigen Handwerkskammer und der IHK wird dir geholfen.

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 9:38

Ja dort werde ich eh vorstellig :)

Ich wollte jedoch hier auch nochmal nachfragen, denn manchmal hat ja jemand eine Idee, Denkanstöße oder Hinweise.

Denn wenn wir mal ehrlich sind, sagen die Leute auf den Ämtern einem doch selten die volle Wahrheit oder sagen einem niemals: "na wenn du es so machst, kannst du das umgehen und kannst viel sparen." (als Bsp.)

Zitat:

Original geschrieben von East760LI

Ja dort werde ich eh vorstellig :)

 

Ich wollte jedoch hier auch nochmal nachfragen, denn manchmal hat ja jemand eine Idee, Denkanstöße oder Hinweise.

 

Denn wenn wir mal ehrlich sind, sagen die Leute auf den Ämtern einem doch selten die volle Wahrheit oder sagen einem niemals: "na wenn du es so machst, kannst du das umgehen und kannst viel sparen." (als Bsp.)

Ich finde, in dem Bereich sollte nichts umgangen werden.

 

Bist Du Dir eigentlich bewußt, dass Du für die von Dir und ggf Deinen Mitarbeitern abgelieferte Arbeit voll verantwortlich bist ?

Vor allen dann, wenn durch ein Einbaufehler einer Gasanlage eine Person getötet wird ?

 

Wie sieht denn Dein Geschäftsmodell aus ? Nur Auto aufbereiten ?  Nur Auspuffdienst ? Nur Ölwechsel ?

 

Es sei denn, Du betreibst ein Schrottplatz, bei dem Du Auto zerlegst, aber auch hier gibt es einige Umweltauflagen, die zu erfüllen sind und bei Gefährdung haftest Du notfalls mit dem Privatvermögen.

 

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 13:37

1 . Danke für die Antwort

2. Ja bin ich und dafür gibt es ja die Betriebshaftpflicht.

3. Bitte richtig lesen. Bei Vermittlung werden die Arbeiten nur vermittelt und nicht selbst ausgeführt, ergo haftet dann die Versicherung der Betriebe die diese arbeiten ausführen.

Und was willst Du bei Vermittlungen verdienen?

Du meinst sicher die Fremdvergabe von Leistungen, die Du dann an den Kunden weiterberechnest. Und dasbei hättest Du für die Arbeiten gegenüber dem Kunden.

Für den reinen Verkauf (das würde ich anmelden) brauchst Du nur nen Gewerbeschein, das kostet ein paar Euro auf dem Gemeindeamt.

Dann kannst Du Fahrzeuge aufbereiten, wie weit das geht, entscheidet Du. Und frag nicht zu viel auf dem Amt. Wer viel trägt, kriegt viele blöde Antworten.

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 19:34

1. Im Endeffekt ist mir der Verdienst egal. Bin nicht drauf angewiesen und hab die Werkstatt eigentlich nur für mich gewollt, damit ich meine Autos reparieren kann. Da aber die Nachfrage sehr hoch ist, weil ich einfach super Preise anbieten kann und die arbeiten in höchster Qualität ausgeführt werden, denke ich man kann ja auch offiziell mit einer angemeldeten firma sich geld dazu verdienen.

2. Ja genau so soll das laufen.

3. Ja das denke ich auch, deswegen informiere ich mich ja vorher :)

....du wirst dich umschauen was an Kosten von Stellen kommen von denen du noch nie gehört hast....und dann ist es hin mit den guten Preisen....nebenbei was machen ist die eine Sache....etwas hauptberuflich zu tun eine andere....

Ich finde deine Aussage zu 1 ziemlich blauäugig...aber Ok deine Sache und viel Erfolg....

Gruß

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Picard155

....du wirst dich umschauen was an Kosten von Stellen kommen von denen du noch nie gehört hast....und dann ist es hin mit den guten Preisen....nebenbei was machen ist die eine Sache....etwas hauptberuflich zu tun eine andere....

Ich finde deine Aussage zu 1 ziemlich blauäugig...aber Ok deine Sache und viel Erfolg....

Gruß

Könntest du bitte deine Aussagen weiter erläutern. Bin ja hier um sowas zu hören ;)

Man wird niemals an alles denken können und ein anderer sieht ganz andere Aspekte

....es fängt schonmal an mit privat krankenversichert, Betriebshaftpflicht, BG, Handwerkskammer...usw usw usw....neben einem guten Steuerberater, der auch einiges kostet, hast du Unmengen an anderen Kosten....Auch wenn du Aufträge an Fremdfirmen vergibst und über deinen Namen laufen lässt kannst du locker nochmal 25-30% auf das Angebot der Fremdfirma draufschlagen damit du auch was verdienst....es sind zig Kleckersummen die sich da im Monat anhäufen. Dann ganz zu schweigen von nichtzahlenden Kunden die dir anstatt 500,- nur 400,- überweisen....das Auto darfst du als Pfand nicht behalten....Teile ausbauen geht auch nicht....all das mußt du berücksichtigen...wenn du momentan 20,- (nur um eine Summe zu nennen) die Stunde nimmst, mußt du dann locker auf 50,- hochgehen, damit unterm Strich was hängen bleibt....es wird dir auch kein Finanzamt ein Null auf Null Betrieb glauben....achja....die Steuervorauszahlungen hab ich vergessen...die lassen dich 1 Jahr in Ruhe und dann knallt es....

Und soviel ich weis MUSS jeder Selbstständiger der sicherheitsrelevante Sachen macht auch selbst Meister sein....übernehme aber dafür jetzt keine Garantie....hab mal sowas gehört von einem Bekannten der sich vor zwei Jahren als Schlosser selbstständig gemacht hat und jetzt selbst den Meister machen muss....

Gruß

Themenstarteram 26. Dezember 2013 um 23:39

Danke wie immer für die antwort :)

Also einiges kann ich entkräften bzw hab ich mich schon informiert.

->sachen wie private kv und gewisse steuern sind erst ab einer bestimmten grenze zu entrichten (ca 1500 p.m.), die ich nicht überschreiten will

->Steuerberater in familie

->Betriebshaftpflicht ist nicht allzu hoch

->autos können bis zum geldeingang einbehalten werden

->meister brauch ich bei meinem Geschäftsmodell nicht, da diese arbeiten nicht von mir ausgeführt werden(Vermittlung); will man es selber machen hast du recht und es ist erforderlich

Wo willst denn das ganze aufmachen ?

Themenstarteram 27. Dezember 2013 um 19:46

In sachsen. Warum fragst du? :)

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