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Fahrertraining für Afrika ohne eigenes Fahrzeug?

Themenstarteram 9. August 2009 um 21:38

Hallo,

da nächstes Jahr ein Urlaub in Namibia ansteht und ich ger mit einem Geländewagen losziehen würde ist ein Training vorher sicher angebracht. Wo kann man ein Training in der Umgebung von Stuttgart oder Wien (meine beiden Wohnorte) absolvieren? Ich müsst emir dort auch ein Fahrzeug mieten können, habe selbst nur einen Skoda Octavia oder 1er BMW zu Verfügung. Beide nicht gerade Offroad tauglich...

Dann noch die Frage welches Auto in Namibia die beste Wahl ist. Mieten kann von Toyota Hillux, Landcruiser, LandRover Defnder und Discovery, Hummer H2 und H3 bis Nissan Navara oder einem Audi Q7...

Danke euch für die Hilfe :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Was beim mittleren Bild auffällt: die Karrosse des Discos ist weniger geneigt, als die des Defenders!

Das ist der nur Unterschied zwischen einer Einzelradaufhängung mit Luftfederung und aktivem Wankausgleich (der einfedernde Luftbalg pumpt sein Volumen auf die andere Seite, um das Ausfedern und damit die Verschränkung zu unterstützen) versus Starrachse an Schraubenfedern mit einer Gewichtsverteilung ungleich 50:50... ;)

Untersetzung ohne Zwangssperre des Mitteldiffs beherrschen Subaru und Niva auch, führt aber vielleicht etwas vom Thema weg. :)

Ein kleiner Punkt, der noch gegen den Discovery sprechen könnte: Sollte man das Pech eines zweiten Plattfußes haben, ist ein Ersatzreifen in 205R16 oder 7.50R16 für Defender oder Buschtaxi relativ einfach zu finden, aber in Namibia mal schnell 'nen 235/70R17 oder 255/60R18 aufzutreiben dürfte sich schon schwieriger gestalten...?

Jürgen - die Fahrer der "alten, richtigen" Geländewagen nörgeln natürlich traditionell gegenüber Neuerungen, deren Nutzen sie erstmal nicht sehen. Ich will mich da nicht ausschließen, sehe zwar die durchaus respektablen Geländefähigkeiten des Discovery (oder auch eines Touareg, Cayenne, etc.), und eine schlechte Verschränkung würde ich dem Disco 3 auch wirklich nicht unterstellen (Wobei - der Disco 1 kann es besser). Nur: Voll abgesichert und in Begleitung ein Offroadgelände zu befahren, dessen Hindernisse vom Fahrzeughersteller selber vorgegeben sind, ist natürlich etwas anderes als irgendwo alleine (!) durch die Wildnis zu fahren. Wenn im Offroadpark etwas ausfällt, ist es noch kein Beinbruch.

Um die Auswirkungen des Liegenbleibens dann auch möglichst gering zu halten, sucht man sich dann sinnvollerweise das Fahrzeug, mit dem die potentiellen Helfer vor Ort die meiste Erfahrung (und den größten Teilevorrat) haben, und das sind in diesem Fall nunmal HZJ, Hilux und Defender.

Natürlich kann man solche Pisten prinzipiell auch mit dem Disco 3 fahren, nur unter diesen Voraussetzungen tauscht Du halt den höheren Fahrkomfort gegen das Risiko der längeren Immobilität, falls doch mal etwas passiert. Unabhängig davon reduziert ein möglichst geringes Gewicht die Wahrscheinlichkeit des Steckenbleibens auch nicht unerheblich - und wenn ich dann ein Leergewicht von 2,7 Tonnen sehe... :(

Der Matzker-Defender ist hier insofern ein unvorteilhaftes Beispiel, weil er hauptsächlich für Rally und Trophy gebaut wird. Klar wird der nicht vom Dorfschmied wieder hingedengelt, dafür hat der seinen nachfolgenden Service-Truck.

Gruß,

Derk

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Ja - Dass Ihr euch darauf eingeschossen habt, habe ich schon gemerkt... ;)

Aber aus der Fragestellung geht es nicht hervor. Und wer sagt, dass der örtliche PKW-Verleih in Namibia nur und ausschließlich den 3er auf dem Hof hat?

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

Und wer sagt, dass der örtliche PKW-Verleih in Namibia nur und ausschließlich den 3er auf dem Hof hat?

Gute Frage.

Alles vor Disco3 würde ich auch den Defender vorziehen :D ;)

 

Gruß

Martin

am 13. August 2009 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

Ja - Dass Ihr euch darauf eingeschossen habt, habe ich schon gemerkt... ;)

Aber aus der Fragestellung geht es nicht hervor. Und wer sagt, dass der örtliche PKW-Verleih in Namibia nur und ausschließlich den 3er auf dem Hof hat?

Ja auf die Frage nach den Modellen hat der TS ja bisher noch nicht geantwortet...Wäre für den Landcruiser ja auch interressant....

Also wenn es mal mit meinem Wrangler für mich "zu Ende" geht bzw. ich ihn an meinen Sohn "weitergebe" dann möchte ich als Nächstes gerne den HZJ71 !

Der Motor ist einfach eine Pracht und bei pfleglichem Umgang wahrscheinlich kaum kaputtzukriegen.

Aktuell fährt meine Frau auch einen LR90SW MY09 - sehr kultiges und schönes Auto - der Wendekreis ist etwas gewöhnungsbedürftig aber sonst - insbesondere nach dem Einbau von zwei vernünftigen Scheel-Mann-Sitzen nicht schlecht ...

Zu den Geländeeigenschaften unseres Landys kann ich noch nichts sagen da wir in der Regel nur den Wrangler im Gelände quälen :D - ich gehe aber davon aus, dass diese unbestritten sind ...

LG, harald-hans

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

Mal 'ne ganz dumme Zwischenfrage: Sprechen wir hier eigentlich vom Disco 3 oder einem der Vorgänger? In dem Fall wäre die ganze Debatte vergebens, sind die beiden doch unten herum in weiten Teilen identisch mit dem Defender, und Motorseitig sowieso... ;)

Gruß,

Derk

Derk,

ich hatte verschiedene Vermietungen in Namibia gesucht. Wenn, boten alle den Disco 3 an. Entweder mit "Dachzelt" oder ohne. gut, vielleicht kann man noch vor ort den 1er oder den 2er bekommen.

Beim Defender war der Motor nicht ganz so einfach feststellbar. Einige schrieben von Tdi, andere gezeilt TD5, andere TD4, die meisten jedoch: td4/td5. auf der internationalen HP von LR gibt es nur noch den 2,4er CR. Auf den ROW-motor hat keiner verwiesen.

ich habe dann auch mal Spasseshalber Reiseberichte, allg. informationen und offizielle Hinweise gesucht. Sehr interessantes land liesselber

Wenn es dann speziell um das kaokoveld geht, wird auf anderen Seiten auf 4x4-Fahrzeuge MIT Sperrdifferenzialen! hingewiesen.

Letztlich hat mich diese Lektüre zu meinen Aussagen verleitet, die Randbedingungen sind ja dem Thread zu entnehmen.

Hi

Mit Sperrdifferenzial ist nichts besonderes. Jeder Geländewagen, der permanenten Allrad hat, verfügt über ein sperrbares Differenzial.

Gemeint ist damit aber nicht eine Achssperre, sondern eine Sperre im Getriebe.

Michi

Wieder was gelernt: eine Sperre im Getriebe! könntest Du mir das bitte erklären? Davon habe ich nämlich noch nie gehört. Auch beim Level-A-Training wurde nie davon gesprochen. Wozu ist das gut? Was ich kenne ist die "Parkbremse", Stellung "P" im AT-Getriebe, wo das Getriebe blockiert wird. (oder meintest Du das sperrbare Mittendiffernzial?)

Michi m. Du sprichst davon, dass -ich zitiere: "Jeder Geländewagen, der permanenten Allrad hat, verfügt über ein sperrbares Differenzial". Auch hier spichst Du wieder vom Mittendifferenzial? Weil beim Defender sind die Achsdifferenziale ja bekanntermassen nicht sperrbar.

Nett finde ich den Hinweis auf den von Matzker aufgebauten Defender. Mal von der simplen Tatsache abgesehen, dass dieser wohl kaum in Namibia gemietet werden kann, fallen mir gleich ein paar Dinge ein, die der hier gern geäusserten reinen Lehre vom "jeder Dorfschmied kann das reparieren" entgegensteht: ich Zitiere die Seite von matzker: "Competition Kit mit Elektroumschaltung adaptives Stoßdämpfersystem mit zwei umschaltbaren Fahrprogrammen", "Torsen-Sperrdifferential Vorder- und Hinterachse" (sind mechanisch, aber die kann bestimmt kein Dorfschmied reparieren), "Leistungssteigerung TR 5 mit zwei umschaltbaren Fahrprogrammen, Speed Unlimiter Modul zur Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung". Ah, ja: ein völlig Elektronikfreies Fahrzeug.

Bitte nicht falsch verstehen: Matzker hat da ein richtig tollen Defender gebaut. Stehender Applaus. Hätte ich mich im Frühjahr durchgesetzt, stünde jetzt ein dc5r in der Garage.

Es geht mir lediglich nur darum, die "Doppelzüngigkeit" in bestimmten Threads aufzuzeigen. Man spricht vom Dorfschmied, auf der anderen Seite kommt dieser md4 ins Gespräch. (wobei, wäre ich Vermieter, ich würde denjenigen erschlagen, der mir ein Auto zurückbringt, welches von irgend einem Dorfschmied "zusammengedengelt" wurde.)

Nur so als Hinweis: den Disco gibt es in der Basisversion auch mit Stahlfederung. Darüber sind wir bislang immer hinweggegangen.

Aber, da bin ich mir jetzt sicher: dem TE sind unsere -in der Frage des richtigen Autos- sehr unterschiedlichen Positionen klar geworden. Dass er mit jedem landy problemlos durch Namibia düsen kann, ist wohl jedem von uns bewusst. Es geht halt nur um das "wie".

Ich packe mal ein paar Bilder aus Wülfrath bei. Klar, der Freelander verschränkt so, wie man es erwartet: fast nicht. Aber bei Disco contra Defender: wer wirft den ersten Stein?

Freely
Disco und Defender
Heck Disco

Ja, ich spreche vom sperrbaren Mitteldifferential.

Alle permanenten Allradler, Geländewagen, haben das meines Wissens nach.

Allradler mit zuschaltbarem Allrad benötigen das nicht, weil ohnehin kein Ausgleich zwischen Vorder und Hinterräder stattfindet.

Aber ich glaube, das nur der Defender und der G die Möglichkeit bieten die Untersetzung OHNE Zwangssperrung des Zentraldiefferentials einzulegen !

LG, harald-hans

Was beim mittleren Bild auffällt: die Karrosse des Discos ist weniger geneigt, als die des Defenders!

 

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Was beim mittleren Bild auffällt: die Karrosse des Discos ist weniger geneigt, als die des Defenders!

 

Gruß

Martin

Du bist aber auch pingelig Martin ... :D;)

LG, harald-hans

Zitat:

Original geschrieben von harald-hans

Aber ich glaube, das nur der Defender und der G die Möglichkeit bieten die Untersetzung OHNE Zwangssperrung des Zentraldiefferentials einzulegen !

LG, harald-hans

Nö,

Disco, z.Bsp. auch. Gerade das ist doch das geniale an elektronisch gesteuerten Allradantrieben. Untersetzung rein und offenes Mittengetriebe. Und wenn es notwendig wird ist das Mittendifferenzial zu 100% gesperrt ohne! das irgend jemand was tun musste. (Und wenn dann noch das Hinterachsdifferenzial dazukommt, wird es noch spassiger...). Wir sind längere Zeit in der Sandkiste in Wülfrath rumgedüst. Und da hat der Disco viel Freude bereitet.....

Martin:

rate mal, warum ich als disco-Fan dieses Bild genommen habe... Auch nett, wie sich die Fahrwerksparameter wie Sturz und Spur verändern. Diese "minimierte" Karosserieneigung ist im Gelände recht angenehm. (es gibt schon einen Grund, warum ich hier so für den Disco eintrete...) Klar, würde ich in Namibia wohnen, hätte ich auch eher einen Defender. Aber im Urlaub und dann zur Miete?

Wackeln tut es trotzdem. Siehe Bild. Schön ist auch noch mal die Verschränkung zu sehen.

 

Img-1592

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

 

Nö,

Disco, z.Bsp. auch. Gerade das ist doch das geniale an elektronisch gesteuerten Allradantrieben. Untersetzung rein und offenes Mittengetriebe. Und wenn es notwendig wird ist das Mittendifferenzial zu 100% gesperrt ohne! das irgend jemand was tun musste. (Und wenn dann noch das Hinterachsdifferenzial dazukommt, wird es noch spassiger...). Wir sind längere Zeit in der Sandkiste in Wülfrath rumgedüst. Und da hat der Disco viel Freude bereitet.....

Aha - wusste ich gar nicht - danke für die Info !

LG, harald-hans

Die erste (bei den anderen weiß ich es nicht) Generation RAV4 hatte auch einen Knopf, um das Mitteldiff zu sperren! Bei einigen (allen?) Pajeros gab es das auch.

Wir schweifen zwar unheimlich - aber interessant - vom Thema ab, aber das kann man ja kaum in einen anderen Thread packen!? ;)

 

Gruß

Martin

Zitat:

Was beim mittleren Bild auffällt: die Karrosse des Discos ist weniger geneigt, als die des Defenders!

Das ist der nur Unterschied zwischen einer Einzelradaufhängung mit Luftfederung und aktivem Wankausgleich (der einfedernde Luftbalg pumpt sein Volumen auf die andere Seite, um das Ausfedern und damit die Verschränkung zu unterstützen) versus Starrachse an Schraubenfedern mit einer Gewichtsverteilung ungleich 50:50... ;)

Untersetzung ohne Zwangssperre des Mitteldiffs beherrschen Subaru und Niva auch, führt aber vielleicht etwas vom Thema weg. :)

Ein kleiner Punkt, der noch gegen den Discovery sprechen könnte: Sollte man das Pech eines zweiten Plattfußes haben, ist ein Ersatzreifen in 205R16 oder 7.50R16 für Defender oder Buschtaxi relativ einfach zu finden, aber in Namibia mal schnell 'nen 235/70R17 oder 255/60R18 aufzutreiben dürfte sich schon schwieriger gestalten...?

Jürgen - die Fahrer der "alten, richtigen" Geländewagen nörgeln natürlich traditionell gegenüber Neuerungen, deren Nutzen sie erstmal nicht sehen. Ich will mich da nicht ausschließen, sehe zwar die durchaus respektablen Geländefähigkeiten des Discovery (oder auch eines Touareg, Cayenne, etc.), und eine schlechte Verschränkung würde ich dem Disco 3 auch wirklich nicht unterstellen (Wobei - der Disco 1 kann es besser). Nur: Voll abgesichert und in Begleitung ein Offroadgelände zu befahren, dessen Hindernisse vom Fahrzeughersteller selber vorgegeben sind, ist natürlich etwas anderes als irgendwo alleine (!) durch die Wildnis zu fahren. Wenn im Offroadpark etwas ausfällt, ist es noch kein Beinbruch.

Um die Auswirkungen des Liegenbleibens dann auch möglichst gering zu halten, sucht man sich dann sinnvollerweise das Fahrzeug, mit dem die potentiellen Helfer vor Ort die meiste Erfahrung (und den größten Teilevorrat) haben, und das sind in diesem Fall nunmal HZJ, Hilux und Defender.

Natürlich kann man solche Pisten prinzipiell auch mit dem Disco 3 fahren, nur unter diesen Voraussetzungen tauscht Du halt den höheren Fahrkomfort gegen das Risiko der längeren Immobilität, falls doch mal etwas passiert. Unabhängig davon reduziert ein möglichst geringes Gewicht die Wahrscheinlichkeit des Steckenbleibens auch nicht unerheblich - und wenn ich dann ein Leergewicht von 2,7 Tonnen sehe... :(

Der Matzker-Defender ist hier insofern ein unvorteilhaftes Beispiel, weil er hauptsächlich für Rally und Trophy gebaut wird. Klar wird der nicht vom Dorfschmied wieder hingedengelt, dafür hat der seinen nachfolgenden Service-Truck.

Gruß,

Derk

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