Fahrer von Leasingwagen aufgepasst !
Hallo Forumteilnehmer,
auch wenn mein Thread evtl. out of topic ist, möchte ich einige Fahrer von Leasingfahrzeugen vorwarnen, was auf diese zukommen kann, wenn die Krise im nächsten Jahr die Autohändler mit voller Härte trifft.
Hier mein persönlicher Fall, mit einem Leasingvertrag aus Dezember 2008.
Es kann natürlich sein das unser Firmenanwalt nicht unbedingt die Leuchte ist (wäre für Hinweise darauf dankbar) aber so wie es sich derzeit abzeichnet, bleiben wir auf mind. einen Leasingvertrag sitzen, obwohl eindeutige Mängel am Fahrzeug vorliegen.
Die Mängelliste an dem Volvo V50 1.6D Bj. 12/2008 könnt Ihr dem Thread „Hoffentlich werde ich ihn los“ entnehmen.
Auf Grund der Vielzahl von Mängeln und dadurch entstandenen ,lebensgefährlichen Situationen,
wurde Volvo Deutschland von uns zwei Mal angeschrieben, mit der Bitte um eine Lösung, bzw. auflösung des Leasingvertrages.
(Unser Unternehmen ist bereits seit 6 Jahren Kunde, und wechselt jährlich, bzw. Zweijährig mind. 2 Fahrzeuge, wobei derzeit drei im aktuellen Bestand sind)
Eine Antwort bzw. Stellungnahme von der Volvo Deutschland gab es nie, und auch der derzeitige Händler, der das Unternehmen von unserem Vertragspartner übernommen hatte, fühlte sich nicht verantwortlich.
Aus diesem Grunde haben wir vor 1,5 Monaten unseren Anwalt eingeschaltet, der uns bestätigte das eine Rechtslage besteht von unserem Rücktrittsrecht gebrauch zu machen.
Dieser informierte uns aber auch darüber, dass der Händler mit dem wir den Leasingvertrag über zwei Fahrzeuge geschlossen haben, seine Niederlassung in unserer Nähe verkauft hat und seine weiteren seit drei Monaten Insolvent sind.
Bei dem Verkauf der Niederlassung soll angeblich zwischen dem alten und dem neuen Autohaus nicht vereinbart worden sein, laufende Verträge zu übernehmen. So ist einer unserer S80 nun Servicefällig, soll aber nicht wie vereinbart 2 Inspektionen kostenlos erhalten.
-------------------------------------------------------------------
*Orig. Auszug aus dem Schreiben des Anwaltes von gestern:
.......derzeitiger Sachstand ist, dass für die Rückabwicklung des Kaufvertrages nicht die XXX Vertriebsgesellschaft mbH ist, sondern vielmehr der Insolvenzverwalter von Autohaus XXXXX e.K.. Letztlich hängt es von dessen Entscheidung ab, wie sich der weitere Verlauf vollzieht. Problematisch ist, dass der Insolvenzverwalter quasi amtlich bestellt ist und sich er sich bei seiner Entscheidung daher auch nicht „drängeln“ lässt.
------------------------------------------------------------------------
So viel vom Anwalt.
Nun, in dem Fall meines V50, stellt sich die Sachlage zum Rücktritt aus dem Leasingvertrag wie folgt dar:
Das neue Autohaus hat mit dem Vertrag des Vorgängers nichts zu tun.
Die Volvo Leasing ist für unser Problem nicht zuständig, und Volvo Deutschland selbst stellt sich tot.
Unser Vertragspartner ist Insolvent, und die Forderung auf Vertragsauflösung liegt dem Insolvenzverwalter vor.
Für mich unglaublich.
Die Vertragsauflösung ist auf Grund von Mängeln zurückzuführen, die meines Erachtens auf den Hersteller zurückzuführen sind. Es besteht ein Leasingvertrag mit der Volvo Autoleasing die nicht für den Vertrag verantwortlich sein soll.
Nun soll aber alles an dem Insolvenzverwalter unseres Autohauses abhängen ?
Sollte dies jetzt tatsächlich der Fall sein, könnten viele Leasing-Fahrer im nächsten Jahr ihr blaues Wunder erleben, wenn es um einen vorzeitigen Rücktritt geht.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder „fachliche“ Tipps ?
Beste Antwort im Thema
Hallo Forumteilnehmer,
auch wenn mein Thread evtl. out of topic ist, möchte ich einige Fahrer von Leasingfahrzeugen vorwarnen, was auf diese zukommen kann, wenn die Krise im nächsten Jahr die Autohändler mit voller Härte trifft.
Hier mein persönlicher Fall, mit einem Leasingvertrag aus Dezember 2008.
Es kann natürlich sein das unser Firmenanwalt nicht unbedingt die Leuchte ist (wäre für Hinweise darauf dankbar) aber so wie es sich derzeit abzeichnet, bleiben wir auf mind. einen Leasingvertrag sitzen, obwohl eindeutige Mängel am Fahrzeug vorliegen.
Die Mängelliste an dem Volvo V50 1.6D Bj. 12/2008 könnt Ihr dem Thread „Hoffentlich werde ich ihn los“ entnehmen.
Auf Grund der Vielzahl von Mängeln und dadurch entstandenen ,lebensgefährlichen Situationen,
wurde Volvo Deutschland von uns zwei Mal angeschrieben, mit der Bitte um eine Lösung, bzw. auflösung des Leasingvertrages.
(Unser Unternehmen ist bereits seit 6 Jahren Kunde, und wechselt jährlich, bzw. Zweijährig mind. 2 Fahrzeuge, wobei derzeit drei im aktuellen Bestand sind)
Eine Antwort bzw. Stellungnahme von der Volvo Deutschland gab es nie, und auch der derzeitige Händler, der das Unternehmen von unserem Vertragspartner übernommen hatte, fühlte sich nicht verantwortlich.
Aus diesem Grunde haben wir vor 1,5 Monaten unseren Anwalt eingeschaltet, der uns bestätigte das eine Rechtslage besteht von unserem Rücktrittsrecht gebrauch zu machen.
Dieser informierte uns aber auch darüber, dass der Händler mit dem wir den Leasingvertrag über zwei Fahrzeuge geschlossen haben, seine Niederlassung in unserer Nähe verkauft hat und seine weiteren seit drei Monaten Insolvent sind.
Bei dem Verkauf der Niederlassung soll angeblich zwischen dem alten und dem neuen Autohaus nicht vereinbart worden sein, laufende Verträge zu übernehmen. So ist einer unserer S80 nun Servicefällig, soll aber nicht wie vereinbart 2 Inspektionen kostenlos erhalten.
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*Orig. Auszug aus dem Schreiben des Anwaltes von gestern:
.......derzeitiger Sachstand ist, dass für die Rückabwicklung des Kaufvertrages nicht die XXX Vertriebsgesellschaft mbH ist, sondern vielmehr der Insolvenzverwalter von Autohaus XXXXX e.K.. Letztlich hängt es von dessen Entscheidung ab, wie sich der weitere Verlauf vollzieht. Problematisch ist, dass der Insolvenzverwalter quasi amtlich bestellt ist und sich er sich bei seiner Entscheidung daher auch nicht „drängeln“ lässt.
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So viel vom Anwalt.
Nun, in dem Fall meines V50, stellt sich die Sachlage zum Rücktritt aus dem Leasingvertrag wie folgt dar:
Das neue Autohaus hat mit dem Vertrag des Vorgängers nichts zu tun.
Die Volvo Leasing ist für unser Problem nicht zuständig, und Volvo Deutschland selbst stellt sich tot.
Unser Vertragspartner ist Insolvent, und die Forderung auf Vertragsauflösung liegt dem Insolvenzverwalter vor.
Für mich unglaublich.
Die Vertragsauflösung ist auf Grund von Mängeln zurückzuführen, die meines Erachtens auf den Hersteller zurückzuführen sind. Es besteht ein Leasingvertrag mit der Volvo Autoleasing die nicht für den Vertrag verantwortlich sein soll.
Nun soll aber alles an dem Insolvenzverwalter unseres Autohauses abhängen ?
Sollte dies jetzt tatsächlich der Fall sein, könnten viele Leasing-Fahrer im nächsten Jahr ihr blaues Wunder erleben, wenn es um einen vorzeitigen Rücktritt geht.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder „fachliche“ Tipps ?
10 Antworten
Jetzt müsste die Liste, von dem was alles schief laufen kann, aber komplett sein, oder nicht?
Hilft dir zwar nicht, du/ihr tut mir aber trotzdem leid.
Und wenn man nun einfach nichtmehr zahlt ? Schließlich gehts hier um eine nichterfüllte Leistung. Und die wird auch nicht bezahlt. Das Recht auf Nachbesserung bzw. Wandlung besteht ja, ich denke nicht dass die sich einfach drüber hinwegsetzen können, nur weil grad mal eben insolvent. Da muss sich eben Volvo dann kümmern wo sie euch unterbringen.
Danke @P.J. & Third Life
Einfach nicht mehr zahlen hatte ich dem Anwalt auch vorgeschlagen, dass soll allerdings ganz schnell nach hinten los gehen.
Die einstellung der Leasingraten sollen einem Vertragsbruch gleich kommen, was dann sehr teuer werden kann. So zu mindest der Anwalt.
Wäre aber auch meine logische Meinung gewesen, zumal von Volvo kein Feedback gekommen ist.
Man müsste wirklich mal jemanden kennen der sich mit Leasingverträgen auskennt. Ich habe noch immer die Befürchtung das der Haus und Hof Anwalt sich mehr im Steuerrecht auskennt als im Vertragsrecht.
Hallo,
warum klagt Ihr nicht auf Wandlung bzw. Auflösung des Leasingvertrages? Spätestens dann rührt sich die VAB.
Gruß
WINLARS
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wie würde es aussehen wenn Ihr den Leasingzins auf ein Sperrkonto einbezahlt? Rechtlich habt Ihr die Beträge bezahlt und nun muss die Leasinggeberin den Betrag einfordern. Somit habt Ihr den Ball abgeschoben und irgendjemand muss dann Stellung dazu nehmen wenn sie an das Geld wollen.
Gruss Stephan
Zitat:
Original geschrieben von sansi
Es nervt langsam bei Volvo ist alles schei......🙁😠
Na dieser Betrag hilft ja wahnsinnig weiter - also das muss nicht sein.
Nun wieder zum Thema. Der Wagen wurde ja von einem Händler gekauft der den Wagen von VCG gekauft hat und die wiederum von VCC - also hat VCG nichts mit dem Wagen und den Mängeln direkt zu tun. Indirekt sollten sie sich aber wenigstens drum kümmern das der Wagen in eine Werkstatt vermittelt wird die Ahnung hat um eventuell doch noch alles gerade zu biegen - wenn man schon nicht den "Rücktritt vom Leasingvertrag/Kaufvertrag" vollziehen kann.
So "schwarz" wie das Thema hier besprochen wird ist es sicher nicht. Wie viele Fahrzeuge werden heute den "gewandelt"?
@ Volvohabenfertig: Schreibe doch mal an die Kundenbetreuung - die haben bestimmt ein Ohr für sowas - an wenn wurde den dein Brief geschrieben?
Wie auch immer - ich würde mich freuen wenn nicht alle so depri drauf sind und gleich mit dem Wort "sch..." alles nieder machen.
Gruß der Fuchs
Einfach nicht zahlen ist natürlich wohl kaum durchzusetzen, aber moralisch wärs mehr als nur gerecht, vor allem nach dem bisher Erlebten. Für mich stellt sich grad ziemlich die Frage der Zuständigkeit. Wer muss sich denn da nun kümmern ? Leasingverträge werden doch mit der Leasingbank geschlossen, ergo gehört der das Auto und die is auch Ansprechpartner oder ?
Wir haben Volvo Deutschland angeschrieben, leider nicht die Volvo Leasing. Wäre am Anfang wohl der richtige Ansprechpartner gewesen :-( (Hätte aber schon wenigstens mit einer Antwort gerechnet)
Nun ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen, denn nun hängt der Anwalt ja auch mit im Boot. Dessen Lösung scheint der Weg über den Insolvenzverwalter zu sein.
Die Idee mit dem Sperrkonto hatten wir auch. Leasingraten auf ein Sperrkonto zu überweisen, und hiervon dann auch einen Leihwagen zu tilgen. Ist aber laut Anwalt nicht rechtens und würde die Leasing dazu berechtigen den Vertrag von sich aus, mit allen Folgen zu kündigen.
Das mit "Volvo ist alles sch...." kann ich so auch nicht stehen lassen.
Ich denke wir hatten einfach nur Pech. Das zwar mit insges. vier V50 aber nur dieses eine Mal so heftig.
Beim letzten mal war die Auflösung des Vertrages überhaupt kein Problem, wahrscheinlich weil wir zwei neue genommen haben.
Einem Wandel in einen V70 ohne Mehrkosten würde ich sofort positiv gegenüberstehen :-) Aber das wird wohl ein Traum bleiben.
Vielen Dank aber schon mal für die bislang geschriebenen Antworten, ohne das dieses Thema in andere Dimensionen abgeschweift ist. 😁
Zitat:
Original geschrieben von VolvoHabenFertig
Wir haben Volvo Deutschland angeschrieben, leider nicht die Volvo Leasing. Wäre am Anfang wohl der richtige Ansprechpartner gewesen :-( (Hätte aber schon wenigstens mit einer Antwort gerechnet)Nun ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen, denn nun hängt der Anwalt ja auch mit im Boot. Dessen Lösung scheint der Weg über den Insolvenzverwalter zu sein.
Die Idee mit dem Sperrkonto hatten wir auch. Leasingraten auf ein Sperrkonto zu überweisen, und hiervon dann auch einen Leihwagen zu tilgen. Ist aber laut Anwalt nicht rechtens und würde die Leasing dazu berechtigen den Vertrag von sich aus, mit allen Folgen zu kündigen.
Das mit "Volvo ist alles sch...." kann ich so auch nicht stehen lassen.
Ich denke wir hatten einfach nur Pech. Das zwar mit insges. vier V50 aber nur dieses eine Mal so heftig.
Beim letzten mal war die Auflösung des Vertrages überhaupt kein Problem, wahrscheinlich weil wir zwei neue genommen haben.
Einem Wandel in einen V70 ohne Mehrkosten würde ich sofort positiv gegenüberstehen :-) Aber das wird wohl ein Traum bleiben.Vielen Dank aber schon mal für die bislang geschriebenen Antworten, ohne das dieses Thema in andere Dimensionen abgeschweift ist. 😁
Hallo,
ich muss und möchte meinen C30 nicht wandeln, habe aber mit VCG bezüglich Sachmängelhaftung und Rost die gleichen Probleme.
Hier fühlt sich niemand zuständig und die beste Mail war aus Schweden, dass ich ja nun einen Ford gekaugt habe😕.
Inzwischen hab ich die Sache an Autobild zum Kummerkasten geleitet, aber seit ca. 4 Wochen von dort noch keine Rückinfo.
Nur als Empfehlung, mach es öffentlich über Presse, vielleicht passiert dann was bei den Schweden.
Übrigens war mein V70 auch unser letzter, weil so können die nicht mit einem umgehen, es kann immer was passieren, o.k. aber vera... lassen muss ich mich nicht!
Schönen Abend.