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Erzählt euere Autogeschichte !

Themenstarteram 4. Dezember 2002 um 20:54

Hallo liebe Auto-Fans! Zuerst mal ein dickes Lob an euch alle! Ich finde dieses Forum hier richtig gut, hier gibt es gleichermaßen Kompetenz wie Herzblut! Ich fände es super spannend, wenn ihr hier eueren ganz persönlichen Auto-Lebenslauf erzählt! Was habt ihr bisher gefahren, in welchem Zustand waren die Autos, als ihr sie erworben habt, was waren die Auswahlkriterien, wie ist es euch mit ihnen ergangen? Freue mich auf jede Antwort!

4 Antworten

Mein erstes Auto war ein Simca 1000 in türkismetallic. Ich hatte damals den Führschein erst 3 Monate. Von Autos verstand in meiner Familie niemand das Geringste, also wurde ein Neuwagen gekauft. Abholen konnte ich den Simca kurz vor Weihnachten bei Einbruch der Dunkelheit. Seit der Fahrprüfung war ich nicht mehr gefahren und an dem Abend war Glatteis. Ich glaube, Autofahren habe ich dann in Paris gelernt, denn nach knapp drei Monaten machte ich dort mit drei freunden Urlaub. Und alle hatten mich gewarnt, in Paris Auto zu fahren. ich fand es super - bis auf die Staus bei Feierabend.

Vom Fahrverhalten hat mich das Auto total begeistert: Heckmotor und Antrieb hinten ergab eine tolle Straßenlage und durch Kurven ging das Auto immer gut ab. Französische Autos hatten 1972/73 keinen guten Ruf, warum merkte ich nach 6 Monaten: trotz bester Pflege der erste Rost.

Die Liebe zum Simca 1000 fand dann im August 1973 ein plötzliches Ende, als mir beim Linksabbiegen ein Mecedes in die Seite fuhr, der noch schnell überholen wollte. Wirtschaftlicher Totalschaden, etwas unklare Unfall-Situation ohne Zeugen und die Dame am Steuer des Mercedes war mit einem stadtbekannten Politiker verheiratet, der obendrein Anwalt war. Der Anwalt, den meine Versicherung stellte, war eine totale Niete.

Erst als ich den Wehrdienst 18 Monate später hinter mit hatte, kam das nächste Auto dran. Ein VW Karmann Ghia 1500, rot und todschick. Das Auto war damals um die sechs Jahre alt und vergleichsweise billig zu haben. Gestört hat mich nur die Automatik. Im Mai 1978 war der Spaß vorbei, als bei flotter Fahrt auf der Stadtautobahn die Ventile abrissen. Reparatur zu teuer. Also verkauft. Als die Karmanns knappe 3 Jahre später immer seltener wurden und teurer und ich so ein schönes Auto am Straßenrand sah, kam bei mir endgültig die Idee, ich müßte mir langsam mal selber beibringen, wie man Autos repariert.

Eins meiner liebsten Autos war ein Ford Consul Kombi von 1970, den ich bis Ende 1981 hatte. Man kam überall so schön an dem winzigen V 4-Motor in der riesigen Haube ran. Zeitweilig diente er als Schlafwagen, weil meine damalige Freundin über 70 km entfernt wohnte und ihre Eltern was gegen Übernachtungen bei ihr hatten. Mit dem hatte ich auch nicht viel Glück: frühmorgens auf einer Landstraße bei Neuß im Oktober nahm ich eine Kurve etwas zu flott und ausgerechnet dort hatten Trecker von der Rübenernte jede Menge Blätter verloren, die auf der Fahrbahn Matsch bildeten. Das war dann ein kleiner Alptraum 500 Meter über eine Landstraße zu schleudern und dauernd dah man Bäume auf sich zurasen. Ich erwischte zum Glück nur einen davon und den mit dem Heck, als sich das Auto drehte, bevor es auf dem Feld landete. Noch ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Die große Liebe war dann ein Volvo 244. Als ich den 1988 kaufte, stand ich schon lange auf dem Standpunkt: lieber alt und billig, weil an der nächsten Kreuzung kann es schon Bumms machen, außerdem hatte ich inzwischen einiges gelernt, was man so alles an Autos selber basteln kann und war zwischenzeitlich glücklicher Käferfahrer gewesen.

Für den Kauf des Volvos gab es mehrere Gründe: schon als ich den Consul kaufte, stand auch ein Volvo zur Debatte, der mir aber zu teuer war. Und meine Freundin und ich wollten ein "richtig stabiles" Auto haben. Der Opel Kadett D Kombi meiner Freundin war geradezu das abschreckende Negativbeispiel: billig im Unterhalt, aber nach 6 Jahren jede Menge Rost, beim Wolkenbruch klinkten auf der Autobahn die Scheibenwischergelenke aus, weil das billig verarbeitet war, den Luftfilterdeckel (aus Plastik) bitte nicht zu oft öffnen, das Plastik riß aus. Dann Motorölkontrolle und plötzlich hat man den Öffnungshebel in der Hand.

Einen 244er, der unseren Vorstellungen entsprach fanden wir dann bei einem Händler: erst 81.000 km auf dem Tacho, nur ein Vorbesitzer, tadellos. Zum gleichen Preis waren bei Privatverkäufern damals nur Volvos mit 170.000 bis 230.000 km zu haben. Das Auto war beim Kauf neun Jahre alt. Wir haben es 12 Jahre lang gefahren, bei Km-Stand 210.000 blieb der Kilometerzähler stehen, wahrscheinlich sind noch 20.000 dazu gekommen. Es gab in diesen 12 Jahren nur eine nennenswerte Reparatur: der Schalthebel mußte einmal neu justiert werden. Alles andere waren normale Verschleißsachen wie neue Bremsbelege. Der Original Volvo-Auspuff kam drunter, als wir das Auto ein Jahr hatten, er war noch beim Verkauf drunter und hatte nur eine geschweißte Stelle.

Für die Trennung gab es dann auch nur einen einzigen Grund: als nach 21 Jahren eine neue Kupplung und Lackierung fällig war, wollte ich das Geld gerne investieren. Ich hatte bloß keine Lust mehr, übermäßig hohe Steuern zu bezahlen. Ohne Kat wurde das Auto 2000 einfach zu teuer.

Mein aktuelles Auto ist eine Zufallsliebe. Herbst 2000 lernte ich neue Freunde kennen. zwischen einem alten Citroen von 1927, einem Buggy und einem Camaro, der noch im Aufbau war, stand da ein Ford Escort Cabrio XR 3i, Baujahr 1985, also die erste Baureihe. 1986 wurde das Modell geändert und mit dem Grill gibt es nicht so viele. Das Auto mußte schnell aus der Garage raus, weil einer meiner neuen Freunde seinen Dodge Pick Up komplett neu aufbauen wollte, dafür fehlte Platz. Warum das Auto keiner haben wollte, war auch klar: das Originaldach war eine Ruine. Unter Freunden wird man sich schnell einig, das Auto war fast geschenkt. Zuerst wollte ich den nur im Sommer als Zweitwagen fahren. Aber nach den ersten Fahrten 2001 mit offenem Dach war sofort klar, das Auto bekommt ein nagelneues Sonnenlanddach (billiger und besser als die Ford-Dächer!) und wird auf ganzjährig umgemeldet. Macht nämlich auch Spaß im Janaur bei Sonnenschein offen zu fahren. Nachdem er technisch ein wenig auf Vordermann gebracht wurde (viel Arbeit war nicht nötig), soll er nun noch neuen Lack kriegen. Lack wäre schon drauf, wenn ich mich bloß entscheiden könnte zwischen dem originalen rot oder einer Metallic-Lackierung.

Also ich bevorzuge ganz klar Autos, die mindestens ihre zehn Jahre auf dem Buckel haben, die man selbst wieder auf Trab bringt. Inzwischen nicht mehr, weil es schon an der nächsten Kreuzung bumsen kann, sondern weil es Spaß macht, das Auto selbst auf Trab zu halten und weil "Youngtimer" die billigeren "Oldtimer" sind.

 

Grüße!

Geschichte

 

Hi, queen!

Ich will Dir auch meine Geschichte erzählen, aber die ist nicht so ausführlich wie die meines Vorgängers!

Ich muß dazu erklären, daß es bis zu meinem 30. Lebensjahr in unserer Familie überhaupt kein Auto gab( unter anderem fehlte auch das Geld)!

Und ich konnte das Autofahren als Beifahrer nicht ertragen(Übelkeit usw.)!

Dann machte zuerst meine Schwester den Führerschein, und alle redeten mir zu, es doch auch zu versuchen, weil viele als Fahrer dann keine Probleme mehr hätten wegen

Übelkeit usw.!

Also habe ich ihn auch gemacht, und siehe da, die anderen hatten recht! Nur bei Extremstrecken(Kurven, rückwärts) meldet es sich manchmal noch!

Danach haben wir uns dann auch ein Auto gekauft! Da wir natürlich auch null Ahnung

hatten, haben wir uns auch einen Neuwagen gekauft, und zwar einen Subaru Justy mit

zuschaltbarem Allrad!

Nach dreieinhalb Jahren, kurz nach Ablauf der Garantiefrist, ging das Getriebe kaputt!

Dieses wurde uns aber per Kulanz von Subaru ersetzt, wir mußten nur die reinen Reparaturkosten bezahlen!

Nach ca. fünf Jahren ging er nach dem Anlassen öfters aus, bis er irgendwann gar nicht mehr ansprang!

Wir waren vorher schon bei unserer Vertragswerkstatt gewesen, die fanden...nichts!

Nachdem er gar nicht mehr lief, brachten wir ihn auf Raten einer Kollegin zu einem

Boschdienst!

Dort fand man nach ca. 1 Woche ein Ventil, an dem unsere Werkstatt noch nie den

Finger hatte! Danach kamen außer den üblichen Verschleißerscheinungen keine

größeren Dinge mehr!

Doch jetzt, nach 13 Jahren, kamen wir nicht mehr durch den TÜV! Auch die Abgaswerte stimmen nicht! Momentan ist er jetzt stillgelegt! Bis zum Frühjahr überlegen wir uns, ob wir ihn nochmals reparieren lassen! Sollte der Abgasfehler am Kat liegen, würde die Reparatur wahrscheinlich den Zeitwert des Wagens überschreiten!

Da inzwischen durch Heirat ein zweites Auto in der Familie ist, geht es im Moment auch so!

Da jetzt auch ein erfahrener Autofahrer in der familie ist, wäre dann das nächste Auto

,falls wir unseren alten nicht mehr herstellen, natürlich ein Gebrauchter! Nur keinen

Subaru mehr! Das Auto ist gut, aber der Service ist be...scheiden!

Das war meine Geschichte, und jetzt wurde sie doch etwas länger!

Gruß

andy

www.auto-bike.de

Hi Andy! Deine Story ist doch auch nicht übel. Und so shclecht finde ich Deine erfahrungen mit dem Wagen nicht - manche halten nicht halb so lange.

Gehört zwar nicht zum Thema, aber für alle, die es interessiert, auf meiner Homepage

www.auto-bike.de sind die ersten Fotoimpressionen von der Essener Motorshow 2002, Link ist auf der Startseite in der Mitte.

Grüße!

Auto

 

Hi, carlo!

Da es unser 1.Auto war, fällt uns das endgültige "Aus" auch schwer, deswegen noch die "Schonfrist" :mad: !

Gruß

andy

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