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Erstes Auto - Sportwagen bis 12.000€

Themenstarteram 7. Juli 2020 um 16:53

Dieses Jahr habe ich mit 17 mein ABI gemacht und suche nun nach meinem ersten Auto. Da ich das Glück habe, große Ersparnisse zu besitzen und ein sehr großer Autofan bin, habe ich für mein erstes Fahrzeug schon sehr große Wünsche und bin daher auf der Suche nach einem sportlichen Klein-/Kompaktwagen oder Sportwagen. Mein Budget liegt bei maximal 12.000€, viel mehr kann und will ich nicht ausgeben, da ich während dem kommenden Studium nur geringe Einnahmequellen habe und die Unterhaltskosten in den nächsten 3 Jahren daher auch von den Ersparnissen bezahlt werden müssen. Geplant sind zu den 12.000€, Unterhaltskosten in Höhe von maximal 2500€ pro Jahr (Werkstattbesuche mit eingeschlossen). Mein Vorteil hierbei ist, dass mein Auto als 2. Wagen auf meine Mutter angemeldet wird (geringe Versicherungskosten) und der Freund meiner Schwester zumindest kleinere technische Schäden selbst reparieren kann, da er sich sehr gut mit Autos auskennt und auch die entsprechenden Werkzeuge und Hilfsmittel wie Hebebühne… besitzt.

Meine Anforderungen an das Auto:

- Benziner

- Max. 100.000km (bei zuverlässigen langlebigen Motoren ist auch etwas mehr in Ordnung) - maximal 20.000€ inkl. der Unterhaltskosten der ersten 3 Jahre - Es sollt sportlich sein (ungefähr 150PS/t, flach und eventuell Recarositze als Bonus)

- Komfort wird dementsprechend zurückgeschraubt, Ausstattungen wie Sitzheizung und Einparkhilfe hinten wären zwar schön, aber sind kein muss. Falls sich zwischen Recaros und Sitzheizung entschieden werden muss, würde ich beispielsweise immer die Recaros wählen

- 2-Sitzer ist ausreichend, auch der Kofferraum muss nicht groß sein

- Ein schöner Sound wäre toll, ein V8 fällt auf Grund des Budgets und der Unterhaltskosten definitiv raus, beim V6 bin ich mir unsicher, inwiefern mein Budget die höheren Unterhaltungskosten zulässt

- Limousinen, Kombis oder SUVs fallen für mich in der Regel raus, die einzigen die ich in diesen Karosseriearten interessant finde sind Mazda 3 MPS, Saab 9-3 2.8 Turbo und der Nissan Juke Nismo RS - Das Auto sollte nicht älter als ich sein (daher ab 2002), da sonst die Unterhaltskosten in dem Leistungsbereich wo ich suche zu hoch werden - Auch wenn ich Roadsters sehr schön finde, kämen nur welche mit Hardtop in Frage, da das Auto ganzjährig benutzt werden soll und nur ein Außenstellplatz ohne Überdachung zur Verfügung steht.

Nun komme ich zu meiner Kandidatenliste. Ich bitte euch darum ernsthafte Meinungen abzugeben, welche dieser Autos ihr für geeignet für mich haltet und welche nicht. Sagt ruhig auch offen und ehrlich, wenn ich mich vielleicht total mit den kommenden Unterhaltskosten verschätzt habe und es definitiv nicht realisierbar ist. Denn da dies mein erstes Auto ist, kann ich den Umfang der Kosten abgesehen vom Kaufpreis noch nicht so gut einschätzen. Jetzt aber zu meinen Kandidaten:

Abarth Punto Evo

Abarth 595 Turismo

Alfa Romeo Brera (200PS)

Alfa Romeo GTV 2.0 JTS (166PS)

Chrysler Crossfire

Ford Focus ST (2. Generation)

Honda Civic Type R (201PS)

Hyundai Genesis Coupe

Hyundai Veloster Turbo

Mazda 3 MPS

Mercedes CLK 350

Mitsubishi Lancer Sportback RalliArt

Nissan Juke Nismo RS

Opel Corsa D OPC (eventuell Nürburgring Edition) Saab 9-3 2.8 Turbo Peugeot RCZ

Seat Leon Cupra R (2. Generation)

Am kommenden Wochenende fahre ich übrigens übers Wochenende ins Ruhrgebiet und schau mir mit meiner Schwester und ihrem Freund einige von den oben genannten an. Dann kann ich mir selbst zumindest über Aussehen, Ausstattung... ein besseres Bild machen.

Ich möchte mich jetzt schon mal bedanken bei allen die sich bis hier hin alles durchgelesen haben.

Mit freundlichen Grüßen

Enrico

Beste Antwort im Thema

2.500 € Budget im Jahr für ein Auto kannst Du vergessen, auch wenn die Versicherung über die Mutter läuft.

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Moin,

Deine Budgetplanung dürfte nicht hinhauen. Jedenfalls nicht, wenn da alles drin sein sollte. Ich zahle für meinen Clio RS an Versicherung auf SF31 mit Teil- und Vollkasko plus Stilllegungsversicherung für den Zeitraum 03-11 knapp 450€. Selbst bei sehr williger Versicherung wirst du als Fahranfänger kaum deutlich unter 1000€ kommen - teils dürfte das schon ohne Kaskoversicherung schwer werden.

Dennoch kann man mit deinem Budget sicherlich einiges anfangen. Aber eben bei weniger Leistung und genauer Analyse der Versicherungseinstufungen - auch weil man möglicherweise bei einigen Modellen preislich auf die Vollkasko verzichten können wird.

Fangen wir Mal an ... Fahrspaß kommt nicht von der Motorleistung. Die unterstützt bestenfalls. Der Spaß kommt von der Auslegung des Fahrwerks, der Abstimmung des Fahrzeugs, den Bremsen und wie gut das ganze zusammenpasst. Tatsächlich macht ein Suzuki Swift Sport mehr Spaß als ein 320d - obwohl der in allen Lagen schneller ist. Dafür bist du aber auch deutlich entkoppelter. Viel Motorleistung hingegen steigert typischerweise die Kostenseite - man braucht mehr Sprit, Versicherung ist teurer, Reifen und Verschleißteile sind teurer und einiges braucht man auch öfters.

Abgesehen von Alter und manch einer technischen Unzulänglichkeit wirst du mit einem 95 PS MG B mehr Spaß haben, als mit einem 170 PS Z4. Um den gleichen Spaß zu empfinden - wirst du beim Z4 wahrscheinlich nicht um einen M mit 300+ PS drumrumkommen.

Insofern - trenn dich von Leistung und auch eher nach Fahrdynamik. Z.B. trumpft ein Twingo RS mit hoher Fahrdynamik und günstiger Versicherung auf - auch der Rest ist eher günstig als teuer (verglichen mit deinen bisherigen Ideen) und gute Sportsitze gibt es ab Werk immer.

Mal meine ersten Ideen zu deinen Autos ...

Abarth Punto - Getriebeprobleme, teure Wartung

500er Abarth - stark eingeschränkte Alltagstauglichkeit (hart und laut), teuer in der Wartung

Brera - zu schwer, zu anfällig, gurkige Lenkung

GTV 2.0 JTS - langweiliger, schlecht klingender Motor, der oftmals seine Leistung nicht bringt. Entweder V6 oder die älteren TS

Crossfire - hässlich, schlecht gealtert, im Innenraum arg billig

Focus ST - nettes Auto, aber mittlerweile schwer in original, gut und ordentlich ausgestattet zu finden

CTR - grundsätzlich ein tolles Auto, aber die FD/FN2 Generation hat eine schlechtere Fahrwerksabstimmung als der Vorgänger.

Genesis Coupe - erst spannend ab Facelift, wegen der deutlichen Modifikationen an Motor und Setup - aber selten und deshalb eingeschränkte Teileversorgung auf dem Zweitmarkt.

Veloster - fand kaum statt, findet kaum statt. Motor und Abstimmung sind zu zahm

Mazda 3 MPS - viel Leistung fürs Geld - aber das Setup könnte auch aus den 90ern stammen - ich kenne keinen FF Sportler der letzten Jahre der genauso deutlich untersteuert wie der MPS.

CLK - Karosseriemängel und einfach kein wirklich sportliches Setup, v.a. die matschige Lenkung kann einen in den Wahnsinn treiben. Ist aber ein guter GT.

Lancer - der Plastikbomber ist einfach hässlich. Entweder EVO oder EVO - aber doch den nicht.

Juke - beim Fahren einfach unspektakulär.

CORSA - Getriebe

Saab - Steuerketten und Getriebe

RCZ - Steuerketten - die ohne Probleme sind noch zu teuer

Leon 2 Cupra - wenn es dein Wunsch ist einen Van zu fahren ... ;)

Deine Abneigung gegen Kapuzen ist nicht so ganz richtig. So ziemlich jedes Softtop kann heutzutage Winter, ohne sofort zu einem Problem zu werden. Es bedarf aber sowohl Pflege vor wie nach dem Winter. Sicher ist auch, dass es beim ganzjährigen draußen parken weniger Lebensjahre hat, als wenn es hauptsächlich in der Garage steht. Allerdings würde ich das nicht zum entscheidenden Kriterium machen. Zum einen gibt es Hardtops für den Winter und andererseits sind Tauschsofttops auch nicht unbezahlbar. Wenn dafür die anderen Kosten entsprechend geringer sind - kann das ein guter Tausch sein.

Allerdings ist es auch keine gute Idee ein Auto aus dem Preisfenster "Müll" zu kaufen - sei es Mazda oder Porsche. Für <12t€ wirst du beim Boxster nur Modelle finden - die entweder eine nicht nachvollziehbare Historie haben, die schon am KWS kleckern, erhöhten Ölverbrauch haben oder generell der 220/228 PS Motor der ziemlich bekannt dafür ist Motorschäden zu bekommen. Also alles Fahrzeuge mit hohen Risiken.

Sicher bekommt man 924er und 944er für das Geld. Die sind auch unterhaltsam und langlebig. Aber eben auch ohne Airbags, in der Regel ohne ABS usw. also nicht unbedingt das, was ich einem Fahranfänger empfehlen würde.

Fahrzeuge, die man sich Mal ansehen kann und dann die Kosten seriös abschätzen sollte sind meiner Meinung nach ...

- Fiat Barchetta

- Renault Twingo RS

- Mazda MX5 NB 1.6

- Mazda MX5 NC 1.8

- Renault Twingo 1.2TCE GT

- Ford Fiesta 1.0 S

- Suzuki Swift Sport

- Fiat Panda 100 HP (aber darauf achten, dass er ESP hat)

- Fiat 500 Sport mit 100 PS

- MG F / TF 120

Ist aber nur eine spontane Liste - da wird ne Menge fehlen, dass auch gehen sollte. Teils bekommt man diese Autos auch zu preisen, dass du für 2-3 Jahre auch noch das Geld für viele Wartungen und Ausgaben über haben wirst. Trotzallem - mit Alterserscheinungen musst du halt rechnen und der ein oder andere wird bei rund about 2500€ im Jahr immer noch nicht annähernd passen. Aber wir dürften deutlich näher rankommen.

LG Kester

Fahranfänger, dazu männlich und jung, gekoppelt mit einem PS-starken Auto. Statt ihm erstmal zu empfehlen, richtig fahren lernen, wird ernsthaft auf diese Schnapsidee eingegangen. Dann kriegt er seinen 150 PS Auto, oder was er sich da wünscht, und wird auf die Allgemeinheit losgelassen. In solchen Momenten wünsche ich mir, dass die Fahranfänger nichts über 50 PS und 80 km/h fahren dürfen. 5 Jahre lang. Bei verschuldeten Unfällen oder aggressivem, zu schnellen, rücksichtlosen, gefährlichen usw. Fahren verlängern sich die 5 Jahre um weitere 5 Jahre. Wette, dass es dann weniger Unfälle gäbe?

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 14:07:03 Uhr:

Fahranfänger, dazu männlich und jung, gekoppelt mit einem PS-starken Auto. Statt ihm erstmal zu empfehlen, richtig fahren lernen, wird ernsthaft auf diese Schnapsidee eingegangen. Dann kriegt er seinen 150 PS Auto, oder was er sich da wünscht, und wird auf die Allgemeinheit losgelassen. In solchen Momenten wünsche ich mir, dass die Fahranfänger nichts über 50 PS und 80 km/h fahren dürfen. 5 Jahre lang. Bei verschuldeten Unfällen oder aggressivem, zu schnellen, rücksichtlosen, gefährlichen usw. Fahren verlängern sich die 5 Jahre um weitere 5 Jahre. Wette, dass es dann weniger Unfälle gäbe?

Siehe

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 7. Juli 2020 um 19:48:18 Uhr:

.....

Sportwagen für Fahranfänger sind evtl. auch nicht optimal.

Frontantrieb ist bei höheren Geschwindigkeiten "idiotensicherer" zu fahren als Hinterachsantrieb.

....

Fahr vorsichtig.

Und zuletzt, sammel hier Meinungen und Ratschläge ein.

Ob du dich daran hältst ist deine Wahl.

OK, einer hatte ein bisschen Vernunft gezeigt.

Ich glaube auch, dass es einen Unterschied macht, wer das krasse Auto bezahlt hat. Wer sich das Auto komplett selbst bezahlt (auch wenn das hier schon sehr viel Geld für einen Schüler ist, das hatte ich in der Ausbildung nicht für mein Geld übrig, obwohl ich zuhause gewohnt habe und ordentlich Vergütung erhalten habe) fährt sicherlich anders, als wenn Papi den Bugatti vor der Tür stehen hat.

Sind hier eigendlich in den ganzen Jahreskosten die Wertverluste mit einbezogen? Ansonsten halte ich das immer für doch relativ viel Geld, sofern es sich um normale Fahrzeuge auf normalen Strecken handelt. Die 5200€ im Jahr als Peak muss dann ja schon einmal ne Komplettrenovierung des Fahrzeuges gewesen sein.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 7. Juli 2020 um 18:56:27 Uhr:

2.500 € Budget im Jahr für ein Auto kannst Du vergessen, auch wenn die Versicherung über die Mutter läuft.

warum?

er sagt ja nicht, wieviel er fahren will ...

Spritgeld für monatlich ein bis max. zwei 150 km Wochenendausflüge sollte in dem Budget drin sein

und im Alltagsverkehr ist Radfahren gut für die Kondition (und den Kontostand) ;)

am 8. Juli 2020 um 13:21

Wer sich so ein Fahrzeug zulegen möchte, der will auch damit fahren, und zwar möglcihst oft und viel. Und das dann auch nicht unbedingt auf sparsames Fahren geachtet wird, ist auch nachvollziehbar.

Klar kann es auch anders sein, aber realistisch sollte man schon sein. Die Statistiken der Versicherungen sprechen da eine recht deutliche Sprache, deswegen sind diese Art Fahrzeiuge ja auch relativ hoch eingestuft.

Zitat:

@Enrico02 schrieb am 7. Juli 2020 um 18:53:36 Uhr:

- ... sollt sportlich sein (ungefähr 150PS/t, flach und eventuell Recarositze als Bonus)

- ...

- Ein schöner Sound wäre toll,

haben nicht 5-Ender auch einen etwas spezielleren Sound?

mit Leergewicht: ...–1292 kg einigermaßen leicht ... explizit mit "Ausstattung ... Sportsitze"

Volkswagen New Beetle 2.3 V5 Sport Edition EZ 06/2005, 106.800 km, 125 kW (170 PS) ..., HU 01/2022 6.150 €

oder halt mit dem gut beleumundeten 1.8 Turbo aus dem VW-Regal

New Beetle 1.8T Colour Concept TÜV NEU EZ 01/2003, 153.000 km, 110 kW (150 PS) ..., HU 06/2022 3.500 €

und noch ne andere Idee (mit Leergewicht: 1150–1215 kg):

Toyota Celica EZ 05/2004, 135.000 km, 105 kW (143 PS) ..., HU 10/2021 4.500 €

Moin,

Sind diese Sorte Fahrzeuge denn wirklich teuer in der Versicherung? Oder spricht da nur ein Vorurteil?

Wenn ich nur ganz schnell Mal danach suche ... Dann finde ich sehr viele Sportwagen, die sofern sie nicht Grade besonders attraktiv für Diebe sind - sehr billig zu versichern sind.

Ein 850i liegt z.B. bei 10, ebenso ein Z3 3.0, so ziemlich alle R107 SLs, alle 930er 911er, alle 928er, die meisten 944er, die meisten 924er, so.ziemlich alle 964er, so ziemlich alle 993er, die meisten 996er, so ziemlich alle Boxster, so ziemlich alle 997, so ziemlich alle 129er SLs usw.pp.

Tatsächlich könnte man sagen - so ein Auto wäre ziemlich schlau für einen Fahranfänger. Der Knackpunkt sind eher Anschaffung und sonstige Kosten. Sportwagen - speziell anfangs sehr teure - sind sehr oft ziemlich günstig zu versichern und wenn ab einem bestimmten Alter eine Kaskoversicherung per Gutachten möglich wird, ist selbst das kein Ding mehr.

Der entscheidende Punkt bei diesen Autos ist nämlich - sie sind selten und sie fahren im Jahr oft nicht sehr viel. Das heißt - sie haben nicht viele Unfälle.

Bei eher günstigen oder mittelteuren Fahrzeugen sieht das zügig anders aus, weil sie speziell zu einem Zeitpunkt erschwinglich werden, wenn ihre Stückzahl hoch ist, kommt dann eine Grundattraktivität für unerfahrene Fahrer dazu - dann wird die Versicherung schnell kritisch.

LG Kester

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 13:01

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 14:07:03 Uhr:

Fahranfänger, dazu männlich und jung, gekoppelt mit einem PS-starken Auto. Statt ihm erstmal zu empfehlen, richtig fahren lernen, wird ernsthaft auf diese Schnapsidee eingegangen. Dann kriegt er seinen 150 PS Auto, oder was er sich da wünscht, und wird auf die Allgemeinheit losgelassen. In solchen Momenten wünsche ich mir, dass die Fahranfänger nichts über 50 PS und 80 km/h fahren dürfen. 5 Jahre lang. Bei verschuldeten Unfällen oder aggressivem, zu schnellen, rücksichtlosen, gefährlichen usw. Fahren verlängern sich die 5 Jahre um weitere 5 Jahre. Wette, dass es dann weniger Unfälle gäbe?

Ich verstehe die Bedenken, die man als Erwachsener in solch einem Fall hat. Jedoch kann ich bei sowas nur darum bitten sich klar zu machen, dass nicht jeder aggressiv, zu schnell, rücksichtslos und gefährlich in jungen Jahren fährt. Klar macht es den Eindruck, wenn ein junger sich direkt ein sportliches, schnelles Auto holen will, dass er eventuell zu leichtsinnig damit umgeht. Das ist auch unter Umständen der Fall, das habe ich auch schon bei anderen gesehen. Aber in diesem Fall kann ich nur für mich sprechen, dass ich mich eher allgemein als zu vorsichtig und nicht als zu risikobereit einschätzen würde. Sprich ich fahre auch nur das, wo ich mir zu 100% sicher bin, dass ich das Auto komplett unter Kontrolle habe und taste mich an alles langsam heran. Und an die Verkehrsregeln, Tempo-Schilder... sollte man sich sowieso halten. Außerdem gebe es natürlich weniger Unfälle bei der vorgeschlagenen Regelung. Aber da kann ich genauso sagen: Wette es gibt noch weniger Unfälle, wenn jedes Auto nur maximal 50PS und 80km/h Höchsgeschwindigkeit fahren darf, unabhängig vom Alter des Fahrers.

am 9. Juli 2020 um 13:09

Für Dich mögen die Argumente gelten. ich glaube Dir das mal. Leider giebt es sehr viele die anderes denken, deswegen sind die Versicherungsstatistiken ja so wie sie sind, leider. Deswegen sind diese Art Autos eben auch relativ teuer eingestuft.

Wer einen 500PS Porsche hat, hat auch das nötige Geld und ist entsprechend schon etwas "älter" und "vernünftiger" (das ist alles interpertation der Versicherungsstatistik)

Und wenn alle Autos nur 80 fahren würden, passieren ghenauso viele Unfälle wie jetzt. 80 sind bei Glätte, Nebel oder in der Stadt schon viel zu viel.

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 13:10

Und noch zum Thema Versicherung. Ich werde in diesem Falle wahrscheinlich ein ähnliches Angebot wie ein Freund von mir Nutzen. Es handelt sich dabei um ein Angebot namens Young and Drive, bei diesem darf man für 350€ alle Autos von der Familie, die dort versichert sind fahren. Sprich mein Auto würde dann auf meine Mutter angemeldet werden (muss nicht als Zweitfahrer dort drinne stehen, wird daher deutlich günstiger) und Ich würde es dann für 350€ im Jahr auch fahren können. Kann nach der Zeit die Prozente durch unfallfreies fahren übernehmen und hätte auch sogenannte 3 Freischüsse, falls ich Unfälle bauen sollte, was hoffentlich nicht der Fall sein wird.

Mit meinen 2.500€ komme ich dadurch zwar trotzdem nicht hin, aber die Versicherung bleibt dann immerhin definitiv unter 1000€ im Jahr.

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 13:19

Auf jeden Fall fahre ich sowieso übers Wochenende ins Ruhrgebiet und schaue mir dort mal einige Autos an. Dann kann ich mal vergleiche ziehen, wie mir welche Autos gefallen und mir aus Spaß auch ein paar Autos anschauen, die ich mir wohl nie leisten werden könne. Zumindest werden sich jetzt erstmal ein paar schöne Tage gemacht...

Die Versicherung hat nichts zu verschenken! Deren Einnahmen müssen größer sein als die Ausgaben für die Schadensfälle. Wenn du wenig bezahlst, wird ein anderer mehr bezahlen müssen. Im Zweifel nach dem Gießkannenprinzip auf alle Versicherte gleichmäßig verteilt.

Die Statistiken sind leider so, sagt @StephanRE ganz richtig. Wenn ich bei mir im Umkreis frage, wer noch nicht in einen Unfall verwickelt war: Schweigen im Wald, da hebt sich kein Finger mehr. :rolleyes:

Es ist ja nicht nur die Geschwindigkeit. Bei mir waren alle Unfälle Vorfahrtverletzungen innerorts. 2x unverschuldet, 1x selbst verschuldet (Gegner kam abends bei tiefstehender Sonne aus dem Gegenlicht).

Zitat:

@Deloman schrieb am 9. Juli 2020 um 16:51:29 Uhr:

Die Versicherung ... Deren Einnahmen müssen größer sein als die Ausgaben für die Schadensfälle. ... Wenn ich bei mir im Umkreis frage, wer noch nicht in einen Unfall verwickelt war: Schweigen im Wald, ...

... Bei mir waren alle Unfälle Vorfahrtverletzungen innerorts. 2x unverschuldet, 1x selbst verschuldet ...

1. unverschuldete Unfälle sind wohl nicht DEINEM Risikoprofil zuzuordnen - sondern dem des Unfallgegners

(schlecht nur für die Beiträge derjenigen, die ein ähnliches "Profil" haben)

2. es kommt auf die Häufigkeit und die HÖHE der Schäden an!

bei mir musste meine Versicherung einmal ca. 1.200 DM und einmal ca. 4.000 DM zahlen

(in Euro abgerechnete Schäden hat meine Versicherung noch nicht abrechnen müssen)

und die meisten innerstädtischen Vorfahrtsrempler - wie bei Dir? - sind auch nicht soooo teuer

und das dann auf einen Schadensfall im Mittel z.B. alle 15 Jahre umgelegt ...

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