ErockIT

Kennt jemand den/das ErockIT?
Nein? Dann schaut mal in den Link:
http://www.n24.de/news/newsitem_972149.html

Wäre das was für euch, wenn der Sprit unbezahlbar wird / es keinen mehr gibt?

Also ich find das Prinzip genial, obwohl es eigentlich alt ist. Dieselloks werden genauso angetreiben, nur dass eben ein Dieselmotor strampeln muß.

Nur, warum muß das Ding so teuer sein? Gut, wenns mal eine Massenware werden soll, wirds schon noch 1-2€ billiger und vielleicht auch schneller 😉

So, dann legt mal los mit euren Meinungen! 🙂

28 Antworten

Es gibt wieder etwas neues zum eRockit. Das Modell 2011 soll einen Fahrmodi bekommen, was immer das heissen soll. Der Preis soll aktuell bei ca. 12500 € liegen. Habe zur Arbeit bin und zurück 70 km, die Fahrt ist nur auf einer Bundesstrasse fast ohne Steigungen, sprich das eRockit-Bike würde ständig unter Volllast sein. Würde mich über eine Diskussion freuen, vielleicht kann evtl. auch jemand Erfahrungswerte schreiben.

Gruß weckmer

ich finde das auch richtig Geil ...
aber mal ehrlich, ich habe keine Lust bei 28 C° mir noch einen abzustrampel in Leder Jacke Handschuhe und dicken Helm auf dem Kopf
ist auf dem Motorrad schon so heiß an der Ampel

Für den Preis wäre das hier natürlich auch nicht schlecht... 😁

http://de.wikipedia.org/wiki/Zero_Motorcycles

Wobei für mich das hier wohl noch besser wäre, muss schlieslich wenig in der Stadt fahren.

http://www.brammo.com/

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Für den Preis wäre das hier natürlich auch nicht schlecht... 😁

http://de.wikipedia.org/wiki/Zero_Motorcycles

Wobei für mich das hier wohl noch besser wäre, muss schlieslich wenig in der Stadt fahren.

www.brammo.com/

Die Brammos find ich auch ziemlich interessant... nur werden die (irgendwann, wenn überhaupt) hier dann wieder zum doppelten Preis angeboten...

Jo, wegen Importeur hab ich auch noch nix gefunden.

Im Hinblick auf "richtige" Elektromotorräder laufen uns die Amis eh locker den Rang ab wie es scheint.

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur



Im Hinblick auf "richtige" Elektromotorräder laufen uns die Amis eh locker den Rang ab wie es scheint.

Den Eindruck hab ich auch...

naja, der Preis ist fast OK aber wenn ich alle 5-6 Jahre eine neue Batterie für 2-3 tausend Euro kaufen muss,
ist er doch zu Teuer und was ist Motorrad fahren ohne den schönen Sound beim beschleunigen ?
Hab zwar nur eine Serien Anlage aber auch die ist laut genug möchte die Anwohner ja auch nicht aus ihren betten reisen
und ich finde das gehört einfach mit zum Motorrad fahren Punkt 🙂😉

Ausgelegt sind sie auf 2000 Ladevorgänge, dann sollens noch mindestens 80 % der Kapazität haben. Wären immerhin über 5 Jahre wenn man sie JEDEN Tag laden muss. Gehen wir von 200 Tagen im Jahr aus an denen man fährt sinds schon 10 Jahre.

Mich bewegt eher die Frage ob ich in 10 Jahren auch GARANTIERT noch Batterien dafür bekomme. Die Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

Zitat:

Original geschrieben von weckmer


Das Modell 2011 soll einen Fahrmodi bekommen, was immer das heissen soll. Der Preis soll aktuell bei ca. 12500 € liegen.

Die Besonderheit des Ur-ErockIt ist, dass es keinen Gasgriff hat. Der Kurbeltrieb dient primär der Geschwindigkeitsregelung. Zwar wird dabei auch etwas Strom erzeugt, das ist aber sekundär. Der Erfinder des Teils hat die Geschichte mit dem Kurbeltrieb extra gemacht, weil die Kombination aus Treten und E-Antrieb dem Fahrer Allmachtgefühle gibt: Du sitzt auf einem Fahrrad, strampelst - und das Ding fährt doppelt so schnell wie andere Fahrräder.

Offenbar scheint das Konzept nicht bei allen Leuten anzukommen, deshalb gehe ich mal davon aus, dass "Fahrmodus" bedeutet, dass das ErockIT auch fährt, wenn man nicht strampelt.

Wer ein solches Teil als billiges Fortbewegungsmittel sucht, wird eher bei den so genannten Pedelecs fündig. Das sind Fahrräder mit Hilfsantrieb, wobei das klassische Pedelec einen Sensor im Kurbeltrieb hat. Der registriert, wenn man strampelt und schaltet dann den Motor zu. Sobald man aufhört zu strampeln, ist auch die Motorunterstützung weg. Ein Pedelec läuft bis zu 25 km/h, wer schneller radeln will, muss dies aus eigener Kraft tun, denn ab 25 km/h wird die Motor-Unterstützung abgeschaltet. Ein Pedelec braucht kein Versicherungskennzeichen, keinen Helm und keinen Führerschein. Die Preise variieren von 700 bis 2.500 Euro. Technisch vergleichbar sind E-Fahrräder, die als Mofa oder Moped zugelassen sind. Sie fahren max. 25 km/h bzw. max 40 km/h, sind jedoch Führerschein-, Helm- und Versicherungspflichtig. Im Gegensatz zu einem Pedelec können diese Teile auch fahren, ohne dass man tritt. Kosten: Ca. 1500 bis 4.000 Euro.

Das Zero Bike bin ich auch schon gefahren: Leistungsparameter wie eine 125er, Kosten wie eine Ducati Monster, max. 60 km Reichweite, bei flotter Fahrweise sind es vermutlich weniger. Braucht kein Mensch;-)

@Sampleman

Dann bleibt man am Ende wohl doch wieder bei einer Honda Innova hängen, wenn die elektrischen Alternativen (noch nix) taugen... 😁

Jupp. Wenns nur aufs Geld ankommt, kommt man an einer Innova nicht vorbei.

2k€ Neupreis bei 1,8 Liter/100km und das mit faßt 100km/h, da werden die E-bikes noch das ein oder andere Jahrzehnt Entwicklung für brauchen, bis sie auf dem Kosten/Nutzenniveau ankommen. 😉

Elektro-Kfz haben meiner Meinung nach nur dann eine Chance auf hohe Nachfrage, wenn sie politisch/wirtschaftlich massiv gefördert werden. Beispiel Italien: Dort gibt es mittlerweile viele Innenstädte, die für Verbrennungsmotoren gesperrt sind. Und dort sieht man dann auch viele E-Bikes herumfahren. Und als sie in London die City-Maut eingeführt und im selben Atemzug E-Vehikle davon ausgenommen haben, wurden gleich ein paar hundert davon verkauft.

Aber so was kann ja nicht Leitschnur für politisches Handeln sein

Weiß jemand ob das Teil auch ohne Strom tretbar ist? Oder treiben Pedale nur den Generator an für etwas recuperation und Geschwindigkeitseinstellung?

Zitat:

Ein Pedelec läuft bis zu 25 km/h, wer schneller radeln will, muss dies aus eigener Kraft tun, denn ab 25 km/h wird die Motor-Unterstützung abgeschaltet.

Ist so nicht ganz richtig und ein weit verbreiteter Irrglaube.

Konkret nimmt ein Pedelec die eigene Kraft des Fahrers auf und steuert je nach setting 30-370% der Kraft hinzu. Maximal jedoch 250W Dauerleistung.

Ab etwa 23km/h wird die Leistung reduziert. Dadurch wird der Übergang besser, wenn man über den Abschaltpunkt von 25km/h kommt.

Schwächere Leute oder gemütliche Fahrer sind daher mit Pedelec auch oftmals unterhalb der 25 unterwegs.

Was auch oft nicht bedacht wird. Man kann damit aus eigener Kraft auch schneller fahren als 25.... Mein Max liegt bei 50 aktuell. Ist natürlich deutlich anstrengender 😉
(Hast Du Ja quasi auch geschrieben)

PS dieses schnell schnell schnell ist furchtbar. Einfach mal langsamer, entspannend... Natur genießen... Vielleicht sogar ins Gespräch mit anderen kommen.

Ist aber 8 Jahre her.

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