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Einspritzdüsen-Prüfgerät

Weiß jemand wo mein ein Prüfgerät für Benzin-Einspritzdüsen herbekommt? Habe schon gegoogelt, aber nichts gefunden.

Danke!

14 Antworten

Wozu braucht man sowas?
Eine ältere Einspritzdüse kennt nur zwei Zustände. Auf / Zu.
In einem Auto gibts 12V Gleichstrom, und die bekommt eine Düse auch, wenn sie öffnen soll.

Ich rede hier von einer mechanisch über Druck geregelten Düse. Man prüft dann den Öffnungsdruck.

Zudem vernebelt eine Düse den Sprit auch, also gibt zudem ein Strahlwinkel, der in einem bestimmten Bereich liegen sollte.

Hier solch ein Gerät für Diesel-Düsen

Achso, ok.
Ließe sich dieses Dieseltestgrrät denn nicht auch für Benzindüsen "missbrauchen"? Klar der Durck ist um einiges niedriger, aber sonst???

Klar geht das! Aber da das angebotene Gerät für Dieseldüsen viel mehr Druck aushalten muss, geht das sicher auch billiger.

Man kauft ja auch kein Motortester für nen 8-Zylinder, wenn man nen Trabbimotor prüfen will. 😁

Sowas könnte man sich doch bestimmt auch selbst bauen.
Quasi ein Einspritzsystem für nur eine Düse mit Schauglas und Manometer.

reinigungsanlage

Hi,

bei mft ist solch ein gerät zu haben,
http://www.mft-berlin.de/ansu.html

gruss
karakus48

@karakus48
Das Gerät wohl eher nicht, aber man kann da Düsen Testen-, Reinigen-, und Vermessen lassen.

@All
So ein Gerät selber zu bauen dürfte das kleinere Problem sein. Allerdings braucht man dann auch einige Daten und Vergleichswerte. Z.b welche Fördermenge bei welchem Druck muß die Düse für meinen Motor in welchem Drehzahlbereich bringen? Oder welchen Öffnungsdruck hat speziell meine Düse? Ohne diese Werte kann ich mir höchstens das Strahlbild angucken oder z.b. feststellen ob die Düse auch dicht schließt. Und dafür muß ich mir dann aber auch kein Gerät bauen....

Die Werte sind natürlich vorhanden.
Klar kann man die Düsen auch im Wagen testen, aber so richtig Spaß macht das sicher nicht.

Was meinst Du jetzt mit "...so richtig Spaß macht das nicht..."? Zu wenig Platz, oder was? Ich komme ursprünglich aus der AUDI und VW-Ecke, und da haben wir die K-, bzw. KE-Systeme immer im eingebauten Zustand überprüft. Die Pumpe wurde einfach am Relaissockel gebrückt und die Stauscheibe dann manuell angehoben. Ging ohne Probleme. Wir hatten von V.A.G auch gar kein externes Gerät, um mech. Benziner- Einspritzdüsen abzudrücken.

Gehen tut das sicher, aber ich dachte eher an das Basteln in dunklen Garagen, ganz abgesehen von der Brandgefahr.

Wie sieht das Prozedere, denn im eingebauten Zustand aus? Die Leitung überbrücken, in einen Becher halten und dann den Motor starten? Sieht man überhaupt richtig was, wenn zig mal die Sekunde "abgespritzt" wird?

Habe übrigens jetzt ein PRüfgerät gefunden: bei Bosch 430 Steine! 🙁

O.k, du hast es so gewollt. Jetzt muß ich etwas ausholen...:-)

Also, ein bischen Licht beim Basteln in der Garage würde in der Tat nicht schaden...aber das setze ich jetzt einfach mal voraus. Was den Brandschutz angeht, ist generell das hantieren mit Kraftstoff nicht ungefährlich. Aber ob du jetzt die Düsen ausbaust oder eingebaut überprüfst, Kraftstoff tritt so oder so aus. Also immer aufpassen!

In der Werkstatt hatten wir so eine Apparatur, die Bestand aus 6 etwas zu groß geratenen Reagenzgläsern mit Skala. Diese waren in einem Alukasten fest nebeneinander montiert. Und in diese Glasröhren hat man dann die Einspritzdüsen gesteckt. Dann wurde die Einspritzpumpe am Kraftstoffpumpenrelais-Sockel so überbrückt, daß sie permanent förderte. Als nächstes hat man (bei K-/KE-Jetronic) die Stauscheibe vom Kraftstoffmengenteiler ausgelenkt, womit dann die Einspritzdüsen anfingen, den Kraftstoff zu zerstäuben. Und je nach dem, wie weit man die Stauscheibe ausgelenkt hat, wurde eben von wenig (Leerlauf) bis sehr viel (Volllast) eingespritzt. In Abhängigkeit von der Einspritzzeit und der Stauscheibenauslenkung konnte man dann ermitteln, ob die geförderten Kraftstoffmengen o.k.waren. Das Strahlbild konnte man sich so ebenfalls ansehen. Desweiteren wurde überprüft, ob die Düsen dicht schliessen, und auch dicht blieben. Mit einem zusätzlichen Manometer konnte man aber auch den Öffnungsdruck der Düsen überprüfen. Für zuhause hatte ich mir dann ein günstiges Manometer geleistet, und anstelle der Apparatur ein paar schmale, hohe Schraubgläser mit Panzerband zusammen geklebt. Ging genauso gut. Muttis Meßbecher musste dann aber zur Ermittlung der Fördermengen herhalten....

430 € ist ein stolzer Preis. Das wäre mir der Spaß nicht wert, obwohl ich (mittlerweile) bekennender Werkzeugfetischist bin ;-)

Danke für deine Ausführungen, aber um so neumodischen 😁 Kram geht es hier nicht. Habe ne mechanische 6-Stempel-ESP von Bosch ohne einen Fitzel Elektronik. Startmenge, Höhenkorrektur, Regelung bei kaltem Motor - alles mechanisch.

Hab letztens ein ESP auseinandergenommen, schon unglaublich wie die das damals hinbekommen haben.

Die K-Jetronic gibt es bei VW mittlerweile zwar auch schon seit 30 Jahren (1er GTI), aber Du hast Recht, im Vergleich mit "Deiner" Einspritzung ist das ja wirklich schon "High-Tech" :-)

Hier kann ich Dir aber nicht mehr weiterhelfen. Das war ein bischen vor meiner Zeit, und mein Oldie hat so Sachen wie Einspritzung nicht an Bord, nicht mal `ne Mechanische....

Hallo Leute, sehe das ihr schon über ein Einspritzdüsen Prüfgerät dikotiert habt, ich brauche jetzt so eins für meinen diesel, 430 ocken sind mir abeer etwas viel, jetzt habe ich gesehen, das ihr davon gesprochen habt es selbst zu bauen, wie geht das und was brauche ich alles dazu, ich meine ich muss ja auf 190 bar kommen,

MFG Pierre

P.S. der hebel an dem Gerät ist 35cm lang, damit ihr eine Vorstellung habt, wie groß das Gerät ist.

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