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Rolls-Royce Phantom: Nachfolger kommt 2018 - Das war der erste Rolls-Royce von BMW

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Ein ganz Großer tritt ab: Rolls-Royce beendet die Fertigung des ersten Autos, das unter BMW-Führung entstand, noch in diesem Jahr. Wir zeigen die schönsten Phantom-Bilder.

Berlin - Phantom, dieser Name hat bei Rolls-Royce seit 1925 Tradition. 2003 wurde sie nach mehr als zehn Jahren erstmals mit neuem Leben gefüllt. Und das ausgerechnet von einem deutschen Autobauer.

Für rund eine Milliarde D-Mark hatte sich BMW 1998 die Rechte an der Traditionsautomarke gesichert. Der damalige BMW-Vertriebsvorstand Wolfgang Reitzle hatte zuvor auf dem Genfer Automobilsalon vollmundig angekündigt, man würde "aus Rolls-Royce wieder das machen, was es einmal über lange Zeit war: eine wirklich feine Firma".

Fünf Jahre später wurde der Phantom präsentiert - gebaut im südenglischen Goodwood, ausgestattet mit einem 460 PS starken 6,75-Liter-V12 von BMW. Preis: mindestens 375.492 Euro - obwohl dafür wohl kein einziger Phantom verkauft wurde.

Nächster Phantom kommt 2018

Ab 2005 führte die Marke Variationen des 5,84 Meter langen Phantoms ein. Es folgte das 6,09 Meter lange Extended-Wheelbase-Modell. 2007 kam das Cabrio Phantom Drophead Coupé, 2008 das Phantom Coupé und 2011 ein dezentes Facelift.

2016 wird die Geschichte des ersten BMW-Rolls-Royce nach 13 Jahren enden. Wie Rolls-Royce-CEO Torsten Mueller-Oetvoes in einer offiziellen Mitteilung ankündigt, wird die Produktion innerhalb des Jahres auslaufen. Beendet wird sie mit 50 besonders luxuriösen Exemplaren von Phantom Coupé und Drophead Coupé, die als Phantom Zenith Collection verkauft werden. Nach einem Jahr Pause folgt die nächste Phantom-Generation auf neuer Aluminium-Architektur frühestens 2018. Wir blicken in unserer Big-Picture-Galerie schon heute zurück auf ein ganz großes Auto.

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Mercedes
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