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Das Ende des Verbrenners rückt näher - Mehrere Länder planen Verbrenner-Verbot!

Themenstarteram 22. Januar 2019 um 0:09

Immer mehr Länder haben verkündet, in den nächsten Jahren keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen.

Bereits ab dem Jahr 2030 sollen in folgenden Ländern keine Verbrenner mehr zugelassen werden:

- Dänemark

- Niederlande

- Schweden

- Irland

- Island

- Israel

- Indien

- China

Frankreich und Großbritannien 2040.

Norwegen schon 2025.

Fahrverbote für Diesel- und Benzinautos:

- Paris will Dieselautos ab 2024 verbieten, ab 2030 sollen die Benziner folgen.

- Rom will Dieselmotoren schon 2024 aus der Stadt verbannen.

- Kopenhagen: Bürgermeister Frank Jensen will schon sofort, ab 2019 keine neuen Dieselautos mehr in der Umweltzone der Stadt zulassen.

- usw...

Autoindustrie:

Volkswagen kündigt das Ende des Verbrennungsmotors an.

In weniger als 7 Jahren beginnen bei VW die Arbeiten an der letzten Verbrennergeneration.

Spätestens 2040 will VW das letzte Auto mit Verbrennungsmotor verkaufen.

 

Forscher: "In acht Jahren ist Schluss mit Verbrennungsmotoren"

https://www.tz.de/.../...ahren-steht-verbrennungsmotor-zr-9745437.html

https://www.focus.de/.../...ziner-und-diesel-verbietet_id_9632138.html

https://diepresse.com/.../Paris-will-Dieselautos-ab-2024-verbieten

https://www.nzz.ch/.../...chon-2024-aus-der-stadt-verbannen-ld.1361730

 

Wie sieht die Zukunft der deutschen Automobilindustrie aus?

- Laut Autoexperte Stefan Bratzel: "Die Chancen für deutsche Hersteller stehen 50:50"

https://www.wiwo.de/.../13889234.html

Was ist eure Meinung dazu?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre nur Explodierer. Verbrenner sind mir zu weich

555 weitere Antworten
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Zitat:

@aspergius schrieb am 23. Januar 2019 um 19:19:33 Uhr:

Da gibt es noch mehr Probleme.

Was machst du mit deinem e-Mobil, wenn du nachts im Winter 3 Stunden im Stau stehst? Wenn du heizen willst, kannst du das. Du mußt halt überlegen, lieber wegen leerer Batterie oder wegen Erfrierens im Auto, dafür mit voller Batterie, nicht mehr nach hause zu kommen.

Wie lösen Autofahrer das Problem, die mit fast leerem Tank im Stau stehen?

Zitat:

@reox schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:47 Uhr:

Zitat:

@aspergius schrieb am 23. Januar 2019 um 19:19:33 Uhr:

Da gibt es noch mehr Probleme.

Was machst du mit deinem e-Mobil, wenn du nachts im Winter 3 Stunden im Stau stehst? Wenn du heizen willst, kannst du das. Du mußt halt überlegen, lieber wegen leerer Batterie oder wegen Erfrierens im Auto, dafür mit voller Batterie, nicht mehr nach hause zu kommen.

Wie lösen Autofahrer das Problem, die mit fast leerem Tank im Stau stehen?

Reservekanister.

Bzw. rechtzeitig tanken.

Mache ich z.B. - fahre eigentlich so gut wie nie mit weniger als 1/2 vollem Tank los.

Und ich habe eine Standheizung :)

Schlechter Vergleich, aber dennoch: Rechtzeitiges Tanken und große Reichweite lassen das verhindern. Und wenn gar nichts geht, hilft der Reservekanister. Wer beides nicht beherzigt, hat selbst schuld.

Zitat:

@aspergius schrieb am 23. Januar 2019 um 19:19:33 Uhr:

Da gibt es noch mehr Probleme.

Was machst du mit deinem e-Mobil, wenn du nachts im Winter 3 Stunden im Stau stehst? Wenn du heizen willst, kannst du das. Du mußt halt überlegen, lieber wegen leerer Batterie oder wegen Erfrierens im Auto, dafür mit voller Batterie, nicht mehr nach hause zu kommen.

Es gab mal den Katalytofen, der kommt dann wieder zum Einsatz. Produziert ne Menge Wasser und wirklich warm wirds auch nicht, aber man hat halt wieder bessere Laune.

https://www.google.com/imgres?...

Zitat:

@reox schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:47 Uhr:

Zitat:

@aspergius schrieb am 23. Januar 2019 um 19:19:33 Uhr:

Da gibt es noch mehr Probleme.

Was machst du mit deinem e-Mobil, wenn du nachts im Winter 3 Stunden im Stau stehst? Wenn du heizen willst, kannst du das. Du mußt halt überlegen, lieber wegen leerer Batterie oder wegen Erfrierens im Auto, dafür mit voller Batterie, nicht mehr nach hause zu kommen.

Wie lösen Autofahrer das Problem, die mit fast leerem Tank im Stau stehen?

ADAC rufen, die haben einen Kanister Sprit dabei.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 23. Januar 2019 um 12:24:05 Uhr:

Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 23. Januar 2019 um 11:42:16 Uhr:

Die reinen Energiekosten pro km wären dann übrigens

0,49*15/100 = 0,0735 €/km elektrisch

1,30*7,5/100 = 0,0975 €/km Diesel

1,40*8,5/100 = 0,119 €/km Benzin

Wobei Preis und Verbrauch ja ganz unterschiedlich ausfallen.

Die Rechnung soll nur mal ein ungefähres Gefühl dafür geben, wovon wir reden.

Danke.

Das sieht realistisch aus. Und wir sollten uns bewusst machen, dass die "early adopters" derzeit ein großes Privileg genießen, indem sie - in vielen praktischen Fällen - weder steuerlich noch wirtschaftlich angemessene Stromkosten zahlen müssen. Dies wird nicht mehr möglich sein, sobald der Traktionswechsel richtig in Fahrt gekommen ist.

Nicht falsch verstehen. Ich gönne allen heutigen E-Fahrern die niedrigen Energiekosten. Nutzt das, solange es geht!

Stimmt, war bei Autogas auch so.

Zitat:

@Skodadriver0815 schrieb am 23. Januar 2019 um 12:30:16 Uhr:

Zitat:

@juleswinn schrieb am 23. Januar 2019 um 11:21:04 Uhr:

Ich bin kein Experte und auch kein Gegner von E-Mobilität, bin aber trotzdem skeptisch ob die E-Mobilität so schnell kommt, wie viele meinen. Ich denke die Probleme mit der Reichweite wird man in den Griff kriegen, Wissenschaftler und Ingenieure werden Lösungen finden. Dass zu wenig Ressourcen an Lithium vorhanden sind, wurde ja auch bereits widerlegt. Die Brandgefahr, die hier angesprochen wurde, ist auch nicht höher als bei Verbrennern, die Akkus sind gut geschützt, nur das Löschen dauert etwas länger als bei Verbrennern, ist aber verschmerzbar. Das sagt zumindest der ADAC.

Das einzige Problem, das ich sehe, ist folgendes: die Ladeinfrastruktur. Wir brauchen viele, sehr, sehr viele Ladestationen, um 50 Mio ladebedürftige Pkw zu bewältigen. Aufgrund der langen Ladedauer (selbst bei Schnellladen sind es mindestens 10 Minunten, sonst bis zu 5 Stunden) wird es nicht reichen, die Tankstellen in Ladestationen umzurüsten. Wenn ich nach Feierabend zur Tanke fahre, stehen zwei Wagen vor mir an der Zapfsäule, da muss ich erstmal 5 Minuten warten, bei einer Tankdauer von 1-2 Minuten pro Auto. Die Stehdauer wird sich nun bei E-Autos aber mind. verfünffachen, und das ist noch extrem günstig geschätzt - lange Staus und Wartezeiten wären die Folge. Die Ladestationen müssten damzufolge überall stehen, an Parkplätzen, Supermärkten oder einfach irgendwo in der Gegend mit Bezahlung per Ladekarte. Wir bräuchten also ein Vielfaches mehr an Ladestationen, als wir derzeit Zapfsäulen haben, um extrem lange Wartezeiten und Staus an den Ladestationen zu vermeiden. Und dabei gehe ich nur von Schnellladung aus. Eine Aufladung über mehrere Stunden ist doch nur praktikabel für Menschen mit Stellplatz mit entsprechender Stromquelle. Diese Stationen müssten in einem dicht besiedelten Gebiet vielleicht alle 100 Meter vorhanden sein. Ist das wirklich realistisch? Ich als Laie bin da sehr skeptisch.

Das ist technisch das kleinste Problem, Steckdosen überall da wo Autos länger stehen, bei Firmenparkplätzen bzw. auf öffentlichen Parkplätzen, beim Supermarkt, zusätzlich auf Autobahnparkplätzen und Raststätten. Das Problem ist den Strom in die Steckdosen zu kriegen und das ohne Kohle- und Kernkraftwerke. Tankstellen braucht dann niemand mehr, wozu zur Tanke fahren, wenn jeder Aldi-Parkplatz ne Steckdose hat?

Das wird bei den E-Autos wie bei den Handys, immer wenn man sie dringend braucht ist der Akku leer.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 23. Januar 2019 um 19:30:43 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 23. Januar 2019 um 19:25:47 Uhr:

 

Wie lösen Autofahrer das Problem, die mit fast leerem Tank im Stau stehen?

Reservekanister.

...

Wenn demnächst die ersten auf der AB erfrorenen Emobilisten in den Schlagzeilen auftauchen, dauert es bestimmt nicht lange bis die Zubehöhrindustrie Reserve-Akkus für den Kofferraum anbietet.

;)

Im Trabbi hatte man immer ein paar Decken mehr mit und die Scheiben wurden von innen mit Spiritus frei gehalten. Was auch immer ganz gut geholfen hat war ein kleines Schnäpschen im Handschuhfach.

Zitat:

@reox schrieb am 23. Januar 2019 um 19:49:34 Uhr:

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 23. Januar 2019 um 19:30:43 Uhr:

 

Reservekanister.

...

Wenn demnächst die ersten auf der AB erfrorenen Emobilisten in den Schlagzeilen auftauchen, dauert es bestimmt nicht lange bis die Zubehöhrindustrie Reserve-Akkus für den Kofferraum anbietet.

;)

Wäre zumindest eine Idee.

Ob praktikabel bzw. ob es überhaupt machbar wäre.....keine Ahnung.

Zitat:

@reox schrieb am 23. Januar 2019 um 19:49:34 Uhr:

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 23. Januar 2019 um 19:30:43 Uhr:

 

Reservekanister.

...

Wenn demnächst die ersten auf der AB erfrorenen Emobilisten in den Schlagzeilen auftauchen, dauert es bestimmt nicht lange bis die Zubehöhrindustrie Reserve-Akkus für den Kofferraum anbietet.

;)

Die Powerbank fürs Auto.

Klingt jetzt komisch, aber für ganz unmöglich halte ich das für die Zukunft nicht.

Der Trend geht ohnehin zum Zweit-Akku. Und neu im Angebot: ein Anhänger mit Reserve-Akkus für die Urlaubsfahrt.

Tja, vermeintlicher Umweltschutz ist auch nicht billig.....

Zitat:

@aspergius schrieb am 23. Januar 2019 um 19:19:33 Uhr:

Da gibt es noch mehr Probleme.

Was machst du mit deinem e-Mobil, wenn du nachts im Winter 3 Stunden im Stau stehst? Wenn du heizen willst, kannst du das. Du mußt halt überlegen, lieber wegen leerer Batterie oder wegen Erfrierens im Auto, dafür mit voller Batterie, nicht mehr nach hause zu kommen.

Wieviel Watt braucht es denn nach deiner Vorstellung, um einen Innenraum im Stau mit erwärmter Luft zu belüften?

 

 

Es kommt meißtens anders als man denkt.

Sicher vorhersagen kann das Jahr 2030 keiner. Das Mobilitätsthema hängt von so vielen Faktoren ab, dass selbst kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können.

Geschichtlich betrachtet kamen die großen Innovationen nie von staatlicher Seite verordnet, sondern risikofreudige Menschen haben Ideen umgesetzt und die Gesellschaft hat mit Nachfrage reagiert (Kriegsinnovationen mal ausgenommen). In 11 Jahren kann man viel entwickeln, siehe Apollo in den 60ern.

Interessant finde ich Konzepte, die zentrale und dezentrale Ansätze verbinden. Beispielsweise könnte man ähnlich den Flughäfen die Ballungszentren mit Auto-Reisezügen verbinden. Damit löst man das Langstreckenproblem. Du fährst in München dein E-Auto auf den Zug, und in Berlin wieder runter. Dann ist der Akku voll und du kannst deine Kurzstrecken flexibel mit dem E-Auto erledigen.

Mit einer Deutschen Bahn im Privatierungs-Selbstmordmodus ist das schwer vorstellbar, geb ich zu.

Andrerseits sind auch Blicke in die Vergangenheit interessant. Während der Ölpreiskrise in den 70ern, und auch später noch, wurde auch schon mehrfach das Ende des Öls oder dessen Unbezahlbarkeit prophezeit. Lungenfachärzte machen gerade gegen aus wissenschaftlicher Sicht zweifelhafter Grenzwerte mobil. Die Verbrenner sind sicher nicht ideal, das Elektroauto aber auch nicht...

Themenstarteram 23. Januar 2019 um 20:16

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 23. Januar 2019 um 08:19:56 Uhr:

Also mit E-Autos an sich habe ich kein Problem.

Nur mit der fehlenden Ladesäule.

Meine Familie wohnt in einem MFH inmitten von Berlin. Über Nacht "tanken"?? Wie soll das gehen?

Einmal pro Woche eine Stunde Laden beim Supermarkt, oft kostenlos bei Lidl, Kaufland, ikea, Aldi usw.

In Deutschland gibt es derzeit 13.500 öffentliche Ladesäulen für Elektroautos.

 

 

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