CO² Steuer ungerecht?

Letztens hatten wir ein Thema in dem es am Rand auch um CO² ging.

Problem ist eben, daß doch kaum einer so fährt, daß er den theoretischen Verbrauch seines Fahrzeugs und damit seinen theoretischen CO² Ausstoß für den man Steuern bezahlt exakt erreicht. 🙄

Nun ist die Frage, was ist mit Fahrern die nur Landstraße Überland fahren?

Die sind gegenüber Fahrern die Autobahn (und schneller) oder nur Stadt fahren benachteiligt.

Oder wenn ein Fahrzeug keine rollwiderstandsarmen Reifen oder breitere Reifen bekommt erhöht sich ebenfalls der CO² Ausstoß.
Montiert ein Fahrer dagegen schmälere Reifen oder rollwiderstandsarme statt normale sinkt der CO² Ausstoß.

Daher finde ich die CO² basierte Steuer ungerecht.
Viele zahlen zuwenig, einige zahlen zuviel.

Es muß sich wieder an echten und festen Größen orientieren, von mir als auch 2 Größen in Relation zueinander wie PS und Gewicht oder Hubraum und Gewicht. Wobei PS und Gewicht meiner Meinung nach besser wäre.

(ich selbst stoße rechnerisch mehr CO² aus als ich Steuer bezahle, also es ist nicht so, daß ich einen Vorteil davon hätte)

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Und was war an der Hubraum-Besteuerung gerecht ?

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Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Letztens hatten wir ein Thema in dem es am Rand auch um CO² ging.

Problem ist eben, daß doch kaum einer so fährt, daß er den theoretischen Verbrauch seines Fahrzeugs und damit seinen theoretischen CO² Ausstoß für den man Steuern bezahlt exakt erreicht. 🙄

Nun ist die Frage, was ist mit Fahrern die nur Landstraße Überland fahren?

Die sind gegenüber Fahrern die Autobahn (und schneller) oder nur Stadt fahren benachteiligt.

Oder wenn ein Fahrzeug keine rollwiderstandsarmen Reifen oder breitere Reifen bekommt erhöht sich ebenfalls der CO² Ausstoß.
Montiert ein Fahrer dagegen schmälere Reifen oder rollwiderstandsarme statt normale sinkt der CO² Ausstoß.

Daher finde ich die CO² basierte Steuer ungerecht.
Viele zahlen zuwenig, einige zahlen zuviel.

Es muß sich wieder an echten und festen Größen orientieren, von mir als auch 2 Größen in Relation zueinander wie PS und Gewicht oder Hubraum und Gewicht. Wobei PS und Gewicht meiner Meinung nach besser wäre.

(ich selbst stoße rechnerisch mehr CO² aus als ich Steuer bezahle, also es ist nicht so, daß ich einen Vorteil davon hätte)

Was meint ihr?

Wer mehr fährt oder verbraucht zahlt doch schon automatisch über die

im Kraftstoff enthaltene Steuer mehr,warum sollte er dann auch noch

mehr für die KFZ-steuer zahlen?das ergibt keinen Sinn.Da könnte

man genauso sagen,derjenige Haus/Wohnungsbesitzer der mehr

Nebenkosten verursacht muss mehr Grundsteuer zahlen...das wäre

genauso zusammenhangslos.Kraftstoffsteuer und die KFZ-Steuer

sind nicht ohne Grund unabhängig voneinander.KFZ Steuer zahlt

man weil man ein Auto hat und Kraftstoffsteuer zahlt man je nach

dem wieviel man damit fährt/verbraucht.

Ich tüftle schon an einem CO² Zähler, der wird dann verblombt auf den Auspuff aufgesetz und zählt die tatsächliche Menge an ausgestoßenem CO².

Das Ding wird der Knaller und ich bin reich.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Ich tüftle schon an einem CO² Zähler, der wird dann verblombt auf den Auspuff aufgesetz und zählt die tatsächliche Menge an ausgestoßenem CO²

Im wesentlichen ergibt sich der Wert ja aus dem verbrauchten Kraftstoff.

Man könnte meinetwegen die Kfz-Steuer abschaffen und den eventuellen "Fehlbetrag" auf die Kraftstoffe umlegen (genau das hat ja die Autolobby unterbunden).

Allerdings fahren dann im Grenzgebiet wohnende "Nachbarland tanker" steuerfrei und man muß dann bspw auch Elektroautos entsprechend berücksichtigen.

Ich meine, in der Schweiz hat man schon Ansätze - man errechnet jew. ein "Energie- (bzw CO2) Äquivalent" des Treibstoffs. Damit kann man dann Strom- getriebene Fahrzeuge auch behandeln und bspw den anderen Wert für Diesel berücksichtigen (Diesel hat einen höheren Energiegehalt, so daß Besteuerung ausschließlich nach Volumen nicht richtig wäre).

Wobei es schon Sinn machen kann, verschiedene Steuerungsinstrumente anzusetzen und nicht alles über die Energiesteuer. Nur so wie jetzt...

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Das ganze Co2 Gefasel unserer Politiker ist so Hirnrissig, daß man nur den Kopf schütteln kann. 😁 Ob wir, mit unseren Autos, Co2 sparen oder in Hamburg fällt ein Eimer Wasser um, ist sowas von egal, denn es hält den Klimawandel nicht auf. Der Mensch ist mit knapp 10 % am Co2 Ausstoß beteiligt, davon wiederum, mit unter 1 %, sind es die Kraftfahrzeuge. Also was bringt der Kram, ausser Geld in die Kassen von Vater Staat, nichts. 🙁
MfG aus Bremen   

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


Das ganze Co2 Gefasel unserer Politiker ist so Hirnrissig, daß man nur den Kopf schütteln kann. 😁 Ob wir, mit unseren Autos, Co2 sparen oder in Hamburg fällt ein Eimer Wasser um, ist sowas von egal, denn es hält den Klimawandel nicht auf

Seltsam ist doch auch und gerade, daß man CO2 extra besteuert, obwohl es letztlich proportional zum Verbrauch von Kraftstoff anfällt. Dieses Konstrukt haben wir der Lobbyarbeit zu verdanken.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Mir gehts vor allem auch um die "Kühlschrank/Glühbirneneinstufung" von Autos.

Sind euch die ABCDEF... auf Preisauszeichnungen noch nicht aufgefallen?

http://de.wikipedia.org/.../...ergieverbrauchskennzeichnungsverordnung

Aber diese bunten Buichstaben und Nümmerchen haben doch steuertechnisch keinerlei rechtsrelevante Bewandnis.

Ich würd (und werde) den Quatsch beim Autokauf einfach ignorieren. Für wen die Höhe der Steuer kaufrelevant ist, kann diese ja auch anderweitig ermitteln und braucht sich von diesem Unfug nicht irritieren zu lassen.

Schade um die Zeit und Steuergelder war/ist es allerdings schon, die für die Erarbeitung dieses Unfugs verplempert wurden, da gab ich Dir und auch scoundrel Recht. 😠

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Problem ist eben, daß doch kaum einer so fährt, daß er den theoretischen Verbrauch seines Fahrzeugs und damit seinen theoretischen CO² Ausstoß für den man Steuern bezahlt exakt erreicht. 🙄

das is doch ladde...es wird ein "norm verbrauch" genommen. hinter diesem normverbrauch steckt eine theoretische strecke die nur mit dem motor auf dem prüfstand gefahren wird. dann noch ein paar unbekannte dazu addieren und fertig is der norm co² gehalt.

Bei der ganzen Berechnng sind dann ein paar (10)tausend LPG und CNG Fahrzeuge unter den Tisch gefallen.

Noch lustiger wird es mit den ertsen Elektroautos.
Was besteuern wir da?

Ist doch ganz einfach, Kfz-Steuer komplett abschaffen und die Mineralölsteuer so erhöhen, dass aus heutiger Sicht der Einnahmeverlust aus der Kfz-Steuer gerade ausgeglichen wird. Es gibt nun mal keine bessere Messgröße für CO2-Ausstoss als den Kraftstoffverbrauch und ich kann mir keine ursachengerechtere Besteuerung vorstellen, als anhand des tatsächlichen absoluten CO2-Ausstosses. Andernfalls subventioniert der Porsche-Fahrer, der 5000 km im Jahr fährt und dabei 1,1 Tonnen CO2 ausstößt, den als Umwelthelden gefeierten Smart-Fahrer, der es nicht einsieht, mit auch mal mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, daher 20000 km im Jahr mit dem Auto zurücklegt und ganze 2,0 Tonnen CO2 ausstößt.

Dem Klima ist es egal, wer auf welchem Weg CO2 ausstößt, daher muss jedes Gramm CO2 gleich hoch besteuert werden. Also einfach die Mineralölsteuer anhand des CO2-Ausstosses pro Liter berechnen.

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Mir gehts vor allem auch um die "Kühlschrank/Glühbirneneinstufung" von Autos.

Sind euch die ABCDEF... auf Preisauszeichnungen noch nicht aufgefallen?

http://de.wikipedia.org/.../...ergieverbrauchskennzeichnungsverordnung

IMHO ist die Energieeffizienz im Bezug zum Fahrzeuggewicht irgendwo am Thema vorbei. Viel aussagekräftiger wäre ein Verhältnis

"Energieaufwand für die mögliche Nutzlast" und/oder

"Energieaufwand für die mögliche Nutzlast zzgl. max. Anhängelast" und/oder

"Energieaufwand für die mögliche Passagieranzahl" und/oder

"Energieaufwand für die durchschnittliche Besetzung und Beladung je km des Fahrzeugtyps"

Zur CO2-Besteuerung:
Nach dem Motto "Mit Steuern kann man etwas steuern." will der Staat offensichtlich mit der KFZ-Steuer erreichen, dass der Käufer sich überlegt, ein KFZ ggf. mit einer kleineren/sparsameren Motorisierung zu kaufen. Durch die Verbrauchssteuer auf den Sprit soll der KFZ-Fahrer sich überlegen, ggf. sparsamer oder steuerlich besser gestellte Treibstoffe zu fahren (LPG/CNG).

Der Schwerpunkt liegt allerdings auf der Verbrauchssteuer. So habe ich z.B. nach ca. 7000 km / Jahr die gleiche Steuer auf mein Erdgas bezahlt, wie KFZ-Steuer. Ich schätze mal, dass bei Benzin- und Dieselfahrzeugen dieser Punkt noch früher liegt. Im Großen und Ganzen halte ich das System durchaus für gerecht, zumindest wenn man die Autos innerhalb Deutschlands betrachtet.

Ich bin aber dafür, dass im Ausland gemeldete KFZ sich ebenfalls mit einer Steuer oder Abgabe beteiligen sollten, sofern sie nicht sowieso schon Maut (ab 12t, soweit ich weiß) bezahlen. Es sollte jedes ausländische KFZ also eine allgemeine jährliche Maut zahlen - unabhängig der AB-Nutzung. Dieser Betrag kann mit der LKW-Kilometermaut verrechnet werden. So könnte man ggf. auch das Ausweichen der LKW auf Landstraßen reduzieren.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Dem Klima ist es egal, wer auf welchem Weg CO2 ausstößt, daher muss jedes Gramm CO2 gleich hoch besteuert werden. Also einfach die Mineralölsteuer anhand des CO2-Ausstosses pro Liter berechnen.

Dem Klima ist der CO2-Ausstoß grundsätzlich egal, unabhängig von welchen Auto er verursacht wird.

Die gegenwärtige Kfz-Steuer begünstigt neue Fahrzeuge, da diese gezielt auf den NEFZ optimiert wurden, ohne tatsächlich weniger zu verbrauchen. Wer also bei der Steuer sparen will, muß ein neues Auto kaufen. Damit ist das Ziel der Besteuerung erreicht. Wer wirklich glaubt, damit könne das Klima beeinflußt werden, der glaubt auch an den Osterhasen.

Zitat:

Original geschrieben von Vampirella


Wer wirklich glaubt, damit könne das Klima beeinflußt werden, der glaubt auch and den Osterhasen.

Der Mensch ist eben Arrogant genug, sich einzubilden, dass er alles Verursacht.

Klimaveränderungen gab es schon vor der Menschheit. 😁

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


IMHO ist die Energieeffizienz im Bezug zum Fahrzeuggewicht irgendwo am Thema vorbei. Viel aussagekräftiger wäre ein Verhältnis
"Energieaufwand für die mögliche Nutzlast" und/oder
"Energieaufwand für die mögliche Nutzlast zzgl. max. Anhängelast" und/oder
"Energieaufwand für die mögliche Passagieranzahl" und/oder
"Energieaufwand für die durchschnittliche Besetzung und Beladung je km des Fahrzeugtyps"

Das sind alles nur Rechenspielchen, um einen erhöhten Verbrauch eines großen Fahrzeugs schönzurechnen. Entscheidend ist eigentlich: wer braucht tatsächlich was/wieviel? Letzlich zeigt sich das an der Zapfsäule. Da braucht man garkeine komischen Zauberformeln.

Zitat:

Original geschrieben von TouriEF


Ich bin aber dafür, dass im Ausland gemeldete KFZ sich ebenfalls mit einer Steuer oder Abgabe beteiligen sollten, sofern sie nicht sowieso schon Maut (ab 12t, soweit ich weiß) bezahlen. Es sollte jedes ausländische KFZ also eine allgemeine jährliche Maut zahlen - unabhängig der AB-Nutzung.

Deutschland kann im Ausland keine Steuern erheben.

und Deutschland kann von ausländischen Fahrzeugen keine anderen

Steuern

(Edit: ) Abgaben oder Gebühren erheben als von deutschen.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von Vampirella


Wer wirklich glaubt, damit könne das Klima beeinflußt werden, der glaubt auch and den Osterhasen.
Der Mensch ist eben Arrogant genug, sich einzubilden, dass er alles Verursacht.
Klimaveränderungen gab es schon vor der Menschheit. 😁

Eben,genauso is es!!

Vieleicht werden in 100Jahren oder so wieder Dampfloks fahren um das

Klima wieder "aufzuheizen",staatl. bezuschusst natürlich.

Affentheater und Volksverdummung das Ganze!

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