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Chiptuning am A14NET bzw. A14NEL

Themenstarteram 28. September 2019 um 9:01

Eine Frage an die Experten:

Ich beabsichtige den Kauf eines Meriva B mit 120 oder 140 PS und Automatikgetriebe. Da ich vom Ford Kuga mit 2,5 er Turbomotor mit 200 PS komme, war die Probefahrt im Meriva B motormässig sehr enttäuschend.

Ansonsten bin ich von dem Auto begeistert, möchte mich verkleinern und von dem Spritverbrauch des Kugas (12 - 14 Liter) verabschieden. Nun bieten mehrere Firmen ein Chiptuning auf 165 PS und 265nM an.

Nun die eigentliche Frage:

Wenn ich einen Handschalter chippe, kann ich in einem höheren Gang das Drehmoment wirken lassen. Dadurch ergibt sich evtl. eine geringe Spritersparnis. Merkt das Automatikgtriebe, dass mehr Drehmoment da ist und schaltet früher hoch, oder bleiben die Schaltpunkte gleich ?

Ist die Automatik AT6-40 lernfähig ? Einen Handschalter möchte ich nicht, weil der A14NEL nur das F17- Getriebe bis max. 175nM hat und der A14NET das berüchtigte M32-Getriebe, über das ich nichts Gutes gelesen habe.

Beste Antwort im Thema

Also durch chippen ergibt sich sicher keine Spritersparnis und die Schaltpunkte dürften sich nicht wirklich verändern, da du den Bereich erweiterst, wo der Verbrauch wieder schlechter wird. Ob das AT6 ne gute Wahl ist, wenn du sparsam fahren willst, ist eh sehr fraglich, weil so viel Sprit im Wandler liegen bleibt, das dir auch eine potentiell etwas bessere Gangwahl das nicht überkompensiert. Aber wenn du so fährst, wie es sich anhört, könnte es sein, das dein Verbrauch nicht wirklich viel sinkt, wenn der 1.4er richtig getreten wird, kann der auch ordentlich saufen.

Ob das M32 jetzt wirklich so schlecht ist weiß ich nicht, da lohnt es sich sicher nochmal genauer zu recherchieren, welche das betrifft und worum es geht. Ich hatte bislang noch keine ernshaften Probleme mit den Opel Getrieben, aber ich glaub es war bislang auch nur 1 M32 dabei.

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Also durch chippen ergibt sich sicher keine Spritersparnis und die Schaltpunkte dürften sich nicht wirklich verändern, da du den Bereich erweiterst, wo der Verbrauch wieder schlechter wird. Ob das AT6 ne gute Wahl ist, wenn du sparsam fahren willst, ist eh sehr fraglich, weil so viel Sprit im Wandler liegen bleibt, das dir auch eine potentiell etwas bessere Gangwahl das nicht überkompensiert. Aber wenn du so fährst, wie es sich anhört, könnte es sein, das dein Verbrauch nicht wirklich viel sinkt, wenn der 1.4er richtig getreten wird, kann der auch ordentlich saufen.

Ob das M32 jetzt wirklich so schlecht ist weiß ich nicht, da lohnt es sich sicher nochmal genauer zu recherchieren, welche das betrifft und worum es geht. Ich hatte bislang noch keine ernshaften Probleme mit den Opel Getrieben, aber ich glaub es war bislang auch nur 1 M32 dabei.

Fahre schon seit 2001 Turbomotoren u.kein einziger hat weniger Sprit gebraucht nach Optimierung von Leistung u.Drehmoment.

Mein jetziger Benziner hat zwar deutlich mehr Drehmoment,einen Gang niedriger wählen zum sparen ist aber Käse,du ärgerst damit Kupplung u.ZMS bei niedrigen Drehzahlen,das ist kontraproduktiv.

Beim überholen geht zwar oft ein Gang höher aber nur sinnvoll wenn die Drehzahlen schon höher liegen,also 2500rpm z.B.

 

Bei Automatik muss das Getriebe auch optimiert werden wenn dies das mehr an Drehmoment erkennen soll.

Motoren von Ford u.Opel sollte man so lassen wie sie sind mit Automatik denn dessen Wandler sind der bzgl.Software nur von Luschen programmiert,das können die einfach nicht.

Zitat:

@Astra66 schrieb am 28. September 2019 um 11:01:32 Uhr:

Einen Handschalter möchte ich nicht, weil der A14NEL nur das F17- Getriebe bis max. 175nM hat und der A14NET das berüchtigte M32-Getriebe, über das ich nichts Gutes gelesen habe.

Das F17 ist ziemlich haltbar, das verkraftet mehr als die angegebenen ~170 NM. Du findest im Internet Berichte von Turboumbauten (Astra G, Astra H, etc.) wo die Leute problemlos mit F17 fahren. Die Frage ist ob der Motor das mitmacht. Denn von 200 NM auf 265 NM sind mal eben schlaffe 33% mehr Belastung.

Zitat:

@Astra66 schrieb am 28. September 2019 um 11:01:32 Uhr:

... das berüchtigte M32-Getriebe, über das ich nichts Gutes gelesen habe.

Meines hat mit 370tkm noch geschaltet wie am ersten Tag. Das stirbt wegen falscher Lagervorspannung und dann meist schon unter 80tkm. Kommt jetzt darauf an wie viel km der Gebrauchte haben soll, ab 100Tkm brauchst dir nicht mehr viele Gedanken machen.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 1. Oktober 2019 um 16:12

Das F17 ist ziemlich haltbar, das verkraftet mehr als die angegebenen ~170 NM. Du findest im Internet Berichte von Turboumbauten (Astra G, Astra H, etc.) wo die Leute problemlos mit F17 fahren. Die Frage ist ob der Motor das mitmacht. Denn von 200 NM auf 265 NM sind mal eben schlaffe 33% mehr Belastung.

Warum ist dann der A14NEL mit F17-Getriebe auf 175 NM begrenzt ? Mit M32-Getriebe hat er 200 NM. Von 175 NM auf 265 NM wären dann über 50 % mehr. Ich denke, das ist zuviel für das F17-Getriebe, oder ?

Zitat:

@Astra66 schrieb am 1. Oktober 2019 um 18:12:25 Uhr:

Du findest im Internet Berichte von Turboumbauten (Astra G, Astra H, etc.) wo die Leute problemlos mit F17 fahren.

Gibt's auch viele vom M32 mit >400Nm

Zitat:

Mit M32-Getriebe hat er 200 NM.

Da sind dann ja noch 120Nm Reserve. ;)

Guß Metalhead

am 2. Oktober 2019 um 7:21

Naja, das M32 ist ja berüchtigt wegen Fertigungs- und Toleranzproblemen.

Entweder war alles gut, dann waren auch die 320Nm kein Thema, oder eben es hatte das Problem, dann flog es auch hinter kleineren Motoren auseinander.

 

An meinem Vectra war immerhin das M32 (mit Z19DT) eine der wenigen Komponenten, die KEIN Theater gemacht haben.

Auf die Angaben der Getriebe bzgl.Drehmoment gebe ich nicht zuviel,zum einen schwanken oft die Angaben,zum anderen heißt es oft ist das Maximum welches aber oft schon die Serienmotoren haben.

Fahre ein Getriebe was wo für 270NM ausgelegt ist und fahre es laut Angabe mit 310NM seit 60tkm und das oft nicht nur im Schongang,Schäden durch Softwareoptimierung bislang Fehlanzeige u.auch sonst wo problemlos.

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 7:42

Das F17-Getriebe ist laut Opel bis 175 NM ausgelegt. Nach dem Chiptuning hätte der A14NET 265 NM. Das sind 50 % drüber, das ist eine menge Holz ! Deshalb meine Bedenken.

Zitat:

@raphrav schrieb am 2. Oktober 2019 um 09:21:37 Uhr:

... oder eben es hatte das Problem, dann flog es auch hinter kleineren Motoren auseinander.

Richtig, aber das dürfte sich im Bereich von 1-2% bewegen. Wie gesagt, als Ausschlußkriterium würde ich das M32 nicht sehen (einfach beim Kauf auf die Symptome achten und gut ist).

Gruß Metalhead

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 30. September 2019 um 07:56:20 Uhr:

Fahre schon seit 2001 Turbomotoren u.kein einziger hat weniger Sprit gebraucht nach Optimierung von Leistung u.Drehmoment.

Mein jetziger Benziner hat zwar deutlich mehr Drehmoment,einen Gang niedriger wählen zum sparen ist aber Käse,du ärgerst damit Kupplung u.ZMS bei niedrigen Drehzahlen,das ist kontraproduktiv.

Beim überholen geht zwar oft ein Gang höher aber nur sinnvoll wenn die Drehzahlen schon höher liegen,also 2500rpm z.B.

Bei Automatik muss das Getriebe auch optimiert werden wenn dies das mehr an Drehmoment erkennen soll.

Motoren von Ford u.Opel sollte man so lassen wie sie sind mit Automatik denn dessen Wandler sind der bzgl.Software nur von Luschen programmiert,das können die einfach nicht.

Keine Ahnung, aber davon ausreichend. Glückwunsch.

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