Butyltape unter Lautsprechherringe
Hallo, ich hab mir nen neues Auto zugelegt und hab jetzt beim Einbau des Frontsystems ne Rolle Deka Butyltape übrig. Jetzt frag ich mich ob ich das unter die Lautsprecherringe tun soll zum entkoppeln oder ob die besser festen Kontakt zum Aggregatträger haben sollten.. Der Aggregatsträger wird mit Alubutyl gedämmt!
Danke schonmal 🙂
wepsi
14 Antworten
Hey!
Ich glaub es ist besser, wenn da fester Kontakt ist. Du kannst aber die Ringe von der Seite mit Alubutyl etwas abdichten, oder besser gleich mit dem Blech verspachteln.
lg
Danke erstmal!
Ich habs jetzt druntergetan, die LS Ringe mit dem Blech verspachteln, hm, ich hab noch variotex b-14, das is gar keine schlechte Idee. Hält Variotex auf Blech? Hab das immer in die Türpappen geschmiert 😉
mfg
wepsi
Zitat:
Original geschrieben von wePsi
Ich habs jetzt druntergetan,.......
Das würde ich allerdings wieder zurückbauen! Bei einem Lautsprecherchassis kommt es darauf an, dass diese absolut fest eingebaut werden. Daher werden ja auch stabile Ringe aus Multiplex, Aluminium, Edelstahl oder gar Rotguss benutzt. Bei älteren Fahrzeugen und als ich noch aufwändig umgebaut habe, kamen als erstes die Kunsstoffaufnahmen raus und wurden durch stabileres ersetzt.
Zitat:
Original geschrieben von wePsi
...... die LS Ringe mit dem Blech verspachteln, hm, ich hab noch variotex b-14, das is gar keine schlechte Idee. Hält Variotex auf Blech?
Mit dem Variotex hast Du schon mal ein wirklich gutes und effizientes Produkt. Und ja, es hält auf Blech:
Produktbeschreibung (Auszug) von Variotex zum B-14:
Zitat:
Produktbeschreibung:
B-14 ist eine wasserverdünnbare Anti-Noise Paste mit einer sehr harten, stabilen Aussteifung zur effektiven Entdröhnung von Körperschall, durch Ruhigstellung und Stabilisierung von dünnwandigen Blechen, .........
Das Abdichten sollte i.d.R. so geschehen, dass die Türverkleidungen ganz abgenommen werden. Dann den Aggregatträger reinigen und sorgfälltig entfetten (z.B. mit Bremsenreiniger). Danach Dämpfungsmaterial (z.B. das B-14) auf das äußere Türblech auftragen.
Lautsprecherringe montieren.
Auf der Seite des Aggregatträgers, der zur Türverkleidung hinschaut, die Öffnungen mit einem geeigneten Material verschließen (z.B. Alubutyl-Matten).
Anschließend die Lautsprecherringe hin zu den Matten verspachteln. Danach die Chassis (wieder) montieren.
Eine solche Optimierung der Lautsprechergehäuse (Türen) bringt, selbst bei Serien-Lautsprecherchassis, einen deutlichen Klanggewinn (nach meinen Erfahrungen und Messungen).
Zitat:
Original geschrieben von wePsi
Hält Variotex auf Blech? Hab das immer in die Türpappen geschmiert 😉
Für die Verkleidungen wäre
mirdas Produkt zu teuer. Wenn die Verkelidungen wirklich zu dröhnen/klappern neigen, kommt man mit Butyl auch aus. Wenn die Verkleidungen keine Klangstörungen produzieren, dann würde ich auch nichts machen.
Gruß
Bernd
Zitat:
Das würde ich allerdings wieder zurückbauen!
Ich finde es auch nicht sinnvoll, was er da gemacht hat, aber zurückbauen würde ich es auch nicht. Das kann man lassen, es ist egal und den Unterschied hört auch keiner
Was soll sich durch eine so dünne Lage Butyl schon wesentlich verschlechtern ? Das Butyl wurde bestimmt durch das Festschrauben des Chassis ziemlich zusammengedrückt, so daß das Chassis nach wie vor fest aufliegt.
Im Prinzip hast Du Recht aaaaaber, wenn er Chassis mit einem dünnen Blechkorb hat, könnten die Chassis auch verzogen eingebaut sein. Ich hab das, bei Home-HiFi und der Benutzung von Dichtband, schon mal gehabt.
Ok! Hörbar war auch das nicht aber die Messung zeigte wahrhaftig ne leichte Störung, die nicht hätte da sein sollen.
Gruß
Bernd
Zitat:
Original geschrieben von bergarbiker
Im Prinzip hast Du Recht aaaaaber, wenn er Chassis mit einem dünnen Blechkorb hat, könnten die Chassis auch verzogen eingebaut sein.
Sowas passiert aber nur dann, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen :
A: Billigchassis genommen
B: Untergrund uneben
C: ohne Hirn und Gefühl sehr stark Schraube angezogen
Normalerweise hat auch ein einfaches Blechkorb-Chassis rundum einen etwas hochgezogenen Rand, das versteift zusätzlich, so daß es nicht gleich krumm ist.
Sehr kleine Chassis haben teilweise "Ohren" zum Anschrauben, die Ohren werden vllt. manchmal krumm, aber der Rest bleibt OK.
Meiner Meinung bleibt das die absolute Ausnahme.
Danke für die Antworten! 🙂 Das ganze sieht jetz so aus: Aggregatsträger ist komplett mit 3-4 Schichten Alubutyl gedämmt, die Lautsprecherringe sind aus billigplastik, auf Butyltape mit dem Blech verschraubt, die Türpappen sind mit variitex versteift und der Sound is annehmbar 😉 also verglichen mit meinem Alten Auto wo ich die Türen gar nicht gedämmt hatte hats schon einiges gebracht 🙂
Weil die LSRinge nunmal aus Budgetgründen aus Billigem Plastik sind hat das Butyltape in meinen Augen viel gebracht! ich hab es zw Chassis und Ring und zw Ring und Blech, ohne das Butyltape war das ganze ein wenig klapprig und jez macht es einen extrem viel stabileren und sauberen Eindruck! Klangtechnisch verändert es hörbar nichts..
Das reicht mir jez erstmal an Dämmung, das war schon genug Arbeit 😁 nur noch ne Frage interessehalber, wie lange habt ihr für eure Türen gebraucht? 😁
Zitat:
Weil die LSRinge
nunmal aus Budgetgründenaus Billigem Plastik sind
Du hast ja bestimmt mehrere 100 € für die gesamte Anlage ausgegeben, welchen Unterschied soll es dann noch machen, ob du MDF-Ringe für 20 € oder Plastikringe für 10 € kaufst ??
Hier, solche Ringe hätten gepasst :
Und noch billiger wäre das Selber-Sägen gewesen !! Dazu hätte ein Stück (z.B 20x40 cm) von 25er MDF aus dem Baumarkt-Zuschnitt gereicht, das kostet 3-4 €
DAS hätte bestimmt mehr gebracht als die Aktion mit dem Butylband !!
Korrigier mich wenn ich falsch lieg aber MDF ist doch problematisch weil es nicht wasserfest ist?
Ja natürlich mehrere hundert euro aber in meinem alten Auto war das stück für stück über ein Jahr verteilt! Die Teile hatte ich daher fürs neue Auto alle schon und ich hab da nur preise von 100€ aufwärts für Aluringe gesehen undmir gedacht leckt mich mal 😁
Zitat:
Korrigier mich wenn ich falsch lieg aber MDF ist doch problematisch weil es nicht wasserfest ist?
Natürlich, MDF an sich ist nicht dauerhaft wasserfest, daher solltest du z.b eine Hundehütte für ins Freie nicht daraus bauen.
Da es aber hier um LS-Ringe geht, sieht die Sache anders aus ! 😉
Der MDF-Ring sitzt direkt unter der TVK. Wenn dort besonders viel Nässe hinkommen würde, wären aufgeweichte Ringe noch das geringste Ärgernis. Ganz ängstliche Leute können sich ihre Ringe ja etwas streichen oder sprühen. Im Einzelnen kommt es evtl. noch auf den Wagen an, aber insgesamt werden MDF-Ringe häufig verwendet und machen KEINEN Ärger.
Ich hatte im speziellen große Probleme mit unbehandelten MDF Ringen. Nach 2 Jahren waren die zum Schmeissen. Hab danach aus MPX gebaut und sogar das MPX extra bestrichen mit Klebt und Dichtet um eine Schutzschicht zu bauen. So wie es aussieht kam aber die Feuchtigkeit dann doch noch durch das Schraubenloch durch, denn die MPX Adapterwaren mit dem Innenblech verschraubt und verklebt und verspachtelt. Ich hab dann dort an der Stelle wo es feucht war nur noch morsches Holz vorgefunden und Schimmel. Da der Adapter so Bombenfest verbaut war, blieb eigentlich nichts anderes übrig als das Holz abzutragen, dass nicht mehr fest war, Schimmel zu beseitigen und dann großzügig mit GFK Spachtel und Polyesterspachtel den Teil nachzubauen.
Nach diesen Erfahrungen mit Holz in der Tür (und ja natürlich wird es vermutlich meistens kein Problem sein), frag ich mich obs nicht vielleicht doch ein sinnvolle Alternative zu teuren Stahladapter gibt. Zum Beispiel Plastik und die dann mit GFK versteift. Ist teurer als Holz, vl. weniger massiv, aber sicher nicht schlechter!
mfg
Solcherlei hab ich schon viel gehört/gelesen. Ich glaub die plastikringe versteifen ist recht sinnlos wenn es dann sowieso mit dem Blech verspachtelt wird 😁
Jaein. Ich hab da schon so Lautsprecherringe gesehen, die teilweise so Hohlräume haben. Da machts denk ich schon Sinn, wenn man sie zusätzlich versteift.