Berufsziel Renninstruktor
Moin an alle, ich hätt da mal a theorethische Frachn:
welche Instanzen müsste bzw. sollte man denn durchlaufen wenn man als Ziel hat, in ferner Zukunft mal Instruktor für Motorrad Rennsport zu werden bzw. wie ist denn da der übliche Werdegang? Soweit ich mir jetzt zusammengelesen habe sind ja die grundlegenden Vorraussetzungen sowieso schonmal massenhaft Erfahrung auf diversen Rennstrecken & generell im Fahren, überaus hohe Fahrsicherheit und die Fähigkeit, Leuten etwas nahezubringen.
Kurz zu mir: 20 Jahre jung, nach meinem Abi jetzt derzeit kurz vor dem Abschluss meiner Ausbildung zum Mediengestalter. Der Job macht mir doch echt Spaß, allerdings nicht minder wenig als natürlich auf dem Motorrad unterwegs zu sein (was ich die letzten 2 Jahre bisher unfallfrei geschafft habe), daher mache ich mir bereits jetzt Gedanken was mal nach der Ausbildung wird. Da ich mein Können im Grafikdesign mal mit meiner Fähigkeit, anderen Leuten was beizubringen gleichsetzen würde, da mir das doch schon einen Heidenspaß macht, hatte ich mir damals auch kurz überlegt Lehrer zu werden das aber schnell wieder verworfen.
Da ich jetzt letztes Jahr mein erstes (🙄) mal auf dem Sachsenring ein Instruktorentraining mitgemacht habe denk ich immer darüber nach wie man denn bitte zu so einem geilen Job kommen kann. Ich sehe ja doch hin und wieder auf einigen Teamfotos diverser Anbieter doch recht junge Instruktoren dabei stehen. Daher überlege ich mir derzeit, ob ich nicht nach Beendigung meines Grafikerausbildung vielleicht doch so etwas als Ziel setzen könnte, denn Motorrad fahren ist und bleibt einfach eines der besten Sachen im Leben.... jeder Motorradfahrer kann mir da vermutlich zustimmen.
Ein typischer Fahrlehrerberuf a la auf dem Land und in der Stadt herumzukurven wäre (muss man dazu sagen) vermutlich jedoch nicht meins, vom Prinzip her anderen Leuten etwas neues beizubringen auf jeden Fall meins, jedoch den ganzen ununterbrochen Tag im Auto hinterherfahren mmh... - ich weiß dass Instruktor kein Gemütlichkeitsjob ist sondern man ständig wachsam und aufmerksam sein muss das ist mir bewusst 😉 Habe nur selbst einen Fahrlehrer im Verwandtenkreis der meist dann doch ziemlich fertig nach seiner Arbeit ist.
Nun die Frage: Wie sollte ich am besten vorgehen, wenn ich dieses Ziel wirklich angehen wollen würde? Rennstreckenerfahrung kommt ja nur durch Fahren & die dadurch enstehende Erfahrung (genialer Satz), wofür ich auch bereit bin doch auch etwas an Geld auszugeben, aber ansonsten? Mein Alter spielt ja vermutlich auch eine gewisse Rolle. Vielleicht jemand hier im Forum unterwegs der eventuell selbst Instruktor ist und da vielleicht ein paar Tipps geben kann? 🙂
Gruß
25 Antworten
Auch die Arbeit als Tourguide ist nicht per se ein toller Job. Den eigenen Fahrspass hat man dabei konsequent den Interessen der zahlenden Kunden unterzuordnen. Und es gehört deutlich mehr dazu, als nur auf irgendeiner Strecke vorneweg zu fahren. Unterwegs bist du der erste und einzige Ansprechpartner für alles, was der Kunde toll oder nicht toll findet. Du sollst für jedes Problem sofort eine Lösung haben, die auch allen anderen passt.
Ich habe mehrfach die Dienste von Tourguides in Anspruch genommen. Waren durch die Bank tolle Leute und wenn man sich mit denen mal ein wenig unterhält, dann stellt man schnell fest, dass dazu ne Menge Leidenschaft und Leidensfähigkeit gehört.
Ähh, ja. Trotzdem mache ich das bislang sehr gerne. 😉
Ich stelle auch nicht in Abrede, dass das Spaß gemacht. Genauso wie mir die Tätigkeit als Sicherheitstrainer viel Spaß gemacht hat. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass solche Jobs von außen gern etwas aussehen als sie tatsächlich sind.