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Bemängelt der TÜV diesen Schaden ?

Themenstarteram 16. Juni 2017 um 18:18

Hallo Gemeinde,

ich habe einen Blechschaden am Auto und bin mir nicht sicher, ob der TÜV das wohl bemängeln wird und ich womöglich keine Plakette bekomme.

Muss ich das zuvor reparieren oder reicht es, da mit einem Lackstift, e.v. Spachtel drüber zu gehen.

In einer Werkstatt habe ich es schon angucken lassen, die meinten die Reparatur würde zwischen 2000 bis 4000 Euro kosten.

Das ist mir zu teuer, denn der Wagen ist schon fast 10 Jahre alt, da rentiert sich das nicht mehr und ich würde daher zur billigeren e.v. Spachteln und Lackstiftmethode tendieren.

Wäre nett, wenn Ihr Euch mal die Bilder angucken könntet.

Bitte vor allem den Schaden am Schweller unten, Bild 5, 6 beachten, bemängelt das der TÜV ?

Danke !

r2d2

Beste Antwort im Thema
am 16. Juni 2017 um 18:37

Das interessiert den Tüv nicht, da weder die Funktion/Sicherheit des Wagens noch anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt wird.

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29 Antworten
am 16. Juni 2017 um 18:37

Das interessiert den Tüv nicht, da weder die Funktion/Sicherheit des Wagens noch anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt wird.

Der bekommt wegen diesem Schaden trotzdem eine neue HU.

Die Delle unten im Schweller könnte von einem strengen Prüfer potenziell schon beanstandet werden, ist ja ein tragendes Teil. Frag doch vorab einfach mal den Tüv, der das abnehmen soll oder eine Werkstatt, die bei sich Abnahmen machen lässt.

So schlimm ist der Schaden nicht und da keine Spitzen oder scharfen Kanten vorhanden sind, die eine Verletzungsgefahr darstellen ist das bei der HU kein Problem.

Hast du den Kostenvoranschlag aus einer Markenwerkstatt? Das sollte auch wesentlich günstiger gehen.

Der TÜV wird aufschreiben:

Schweller links vorn eingedellt - tragende Funktion nicht beeinträchtigt.

Das Problem, dass hier eventuell bei dem 10-jährigen Fahrzeug auftreten könnte:

Wie sieht es denn unten rum aus???

Durch diese Falte könnte ev. das untere Bodenblech an-aufgerissen worden sein (Korrosion vorausgesetzt)...

am 16. Juni 2017 um 18:55

Zitat:

@CAHA_B8 schrieb am 16. Juni 2017 um 20:37:53 Uhr:

Der bekommt wegen diesem Schaden trotzdem eine neue HU.

Woraus gesetzt alles andere sicherheits Relevante ist in Ordnung. Der Schaden an sich ist dem Tüv egal,wie hier bereits ausgeführt wurde !

am 16. Juni 2017 um 19:08

Zitat:

@Multilo schrieb am 16. Juni 2017 um 20:51:39 Uhr:

Die Delle unten im Schweller könnte von einem strengen Prüfer potenziell schon beanstandet werden, ist ja ein tragendes Teil.

Nein das ist kein tragendes Teil, im Prinzip kann man sagen das alles Blech was man sieht nur der Optik/Design dient, die tragenden richtig stabilen Bleche sind darunter verborgen.

Viele PKW mit Kunststoff Schwellerabdeckungen haben dieses Blech ja noch nicht einmal.

Themenstarteram 16. Juni 2017 um 19:24

Danke schon mal für Eure Antworten.

Der Wagen hat nur 30000 km und am Unterboden ist kein Rost, kein Riss, kein Loch.

Sonst ist der Wagen topp, keine technischen Schäden.

Wenn der Schweller kein tragendes Teil ist, kann man dann dort spachteln ?

Oder sollte man nur mit Lack arbeiten, um keinen Verdacht beim TÜV aufkommen zu lassen, dass man was verstecken will.

Ich frage extra nicht in einer Werkstatt sondern hier, weil die wollen das natürlich reparieren und werden sagen dass das der TÜV bemängeln wird.

Äußerer Schweller tragendes Teil und passive Crash-Zone bei Frontalunfall.

Innere Schweller ebenfalls.

Reparaturmethode:

Teilersatz äußerer Schweller von halb A-Säule links unten bis B-Säule unten links.

Ev. auch TE des inneren Schwellers links unten.

Fahrzeug vorher und hinterher vermessen

Tür v.l. instandsetzen mit ca. 20-25 AW

Kostenpunkt: ca. 2-3 T€ je nach Stundensatz. Auch abhängig vom vorgefundenen Schaden an den inneren Schwellern...

Mit spachteln ist da nichts...das ist lebensgefährlich und wird auch keine Werkstatt machen...

Hallo,

 

lebensgefährlich ist Spachtel aufm Schweller sicher nicht.

Am besten zu 2-3 freien Karosseriewerkstätten fahren und fragen was die hier für wollen. Schweller und Tür instandsetzen.

Je nach Stundensatz dürfte der Schaden für ca 1200-1500 erledigt sein.

 

Den TÜV wird das hier nicht interessieren.

 

Vermessen musst du hier auch nix, außer du bist mit den Rädern wo drüber gefahren.

 

Gruß Michael

am 16. Juni 2017 um 20:07

Zitat:

@catcherberlin schrieb am 16. Juni 2017 um 21:43:15 Uhr:

Reparaturmethode:

Teilersatz äußerer Schweller von halb A-Säule links unten bis B-Säule unten links.

Ev. auch TE des inneren Schwellers links unten.

Fahrzeug vorher und hinterher vermessen

Bei einem 10 Jahren alten Kleinwagen wird bei so einem Pillepalleschaden kein Teilersatz gemacht, das übersteigt den Wert des Wagens. Der Wagen muß auch nicht vermessen werden.

 

Zitat:

Auch abhängig vom vorgefundenen Schaden an den inneren Schwellern...

Bei dieser kleinen Delle ist noch eine Menge Luft bis man zum inneren Teil gelangt, da ist innen nichts.

Zitat:

Mit spachteln ist da nichts...das ist lebensgefährlich und wird auch keine Werkstatt machen...

Nachdem man das etwas ausgebeult hat wird gespachtelt, das ist gängige Praxis.

Unglaublich das hier Wörter wie "Lebensgefährlich" fallen

Themenstarteram 16. Juni 2017 um 20:30

Also die Meinungen gehen hier schon extrem auseinander.

Was haltet ihr von folgender Strategie ?

TÜV ist in ca. einem halben Jahr.

Ich nehme jetzt erst mal den Lackstift, damit das Blech abgedeckt ist und nichts rostet.

Fahre dann im halben Jahr zum TÜV und wenn das bemängelt wird, kann ich mich immer noch um eine Werkstatt kümmern.

Die Aussage dass der Schaden zwischen 2000-4000€ kostet, kam von der Vertragswerkstatt.

Die wollen zudem eine neue Tür rein machen.

Wenn sie eine gebrauchte Tür finden wirds billiger, bei einer neuen Türe teurer.

Es handelt sich übrigens um einen Hyundai i30.

Glaube der zählt nicht mehr als Kleinwagen.

am 16. Juni 2017 um 20:38

Zitat:

@r2d2_c-3po schrieb am 16. Juni 2017 um 22:30:20 Uhr:

Also die Meinungen gehen hier schon extrem auseinander.

Ja, einer ist immer dabei der aus einer Mücke nen Elefanten macht.

Zitat:

Was haltet ihr von folgender Strategie ?

TÜV ist in ca. einem halben Jahr.

Ich nehme jetzt erst mal den Lackstift, damit das Blech abgedeckt ist und nichts rostet.

Fahre dann im halben Jahr zum TÜV und wenn das bemängelt wird, kann ich mich immer noch um eine Werkstatt kümmern.

So würde ich das bei einem "alten " Auto auch machen, aber da wird nichts bemängelt.

Außerdem könntest du einfach mal so vorbeifahren und dem Prüfer das mal kurz zeigen, wird sicherlich nichts kosten.

Hallo,

möchtest du Erfahrungswerte oder Mutmaßungen?

Mutmaßlich wirst du mit einem schlechten Gefühl zur Prüfung fahren, um dann festzustellen, das der Prüfer darauf keine Relevanz legt und du anschließend sehr erleichtert, das Prüfgelände verlässt. Mit frischer HU / AU wenn der Rest stimmt und in Ordnung ist.

Zum Erfahrungswert.... Diese oberflächliche Delle (Schweller), wird im allgemeinen gezogen und anschließend (falls noch nötig) Rest gespachtelt und lackiert.

Tür.... Eine fachkundige Werkstatt, wird dir eine neue Außenhaut auflegen und diese anschließend Lackieren (Dies ist der teure Weg). Geht aber auch günstiger (ohne neue Außenhaut), hier kommt Wärme zum Einsatz. Die Delle wird dadurch weitestgehend entspannt und in ihre Ursprungsform zurück gezwungen. Anschließend etwas dengeln (Restspannung nehmen) oder aber spachteln. Abschluss wäre dann wieder, der abschließende Lackaufbau.

@ feinerherr:

Die Schweller-Außenhaut ist bzw. gehört zur selbstragenden Karosserie und ist somit Bestandteil des Ganzen.

Und das hier, ist absoluter Mumpitz:

Zitat von dir:

Nein das ist kein tragendes Teil, im Prinzip kann man sagen das alles Blech was man sieht nur der Optik/Design dient, die tragenden richtig stabilen Bleche sind darunter verborgen.

Viele PKW mit Kunststoff Schwellerabdeckungen haben dieses Blech ja noch nicht einmal.

Besonders der letzte Satz.

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