Batterieladegerät, Batteriepflegegerät, Ent- und Beladegerät

Hallo.

Welches von den o.a. Geräten ist empfehlenswert wenn das Auto über den Winter nicht bewegt wird ?

Ich denke mal, das weitverbreiteste ist das Batterieladegerät - aber was ist mit Pflegegeräten wie beispielsweise dem "Megapulse" von Novitec oder Ent- und Beladegeräten wie beispielsweise dem "Accu- Jogger" ?

Gruß
a3kornblume

25 Antworten

Kein Voodoo.....

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube


nochwas zum MegaPulse:
wir haben bei uns in der arbeit dieses gerät, die technischen daten und die beschriebenen funktionen anhand von praktischen erfahrungen sowie theoretischen möglichkeiten im einsatz "auseinandergenommen" und sind zu der einheitlichen meinung gekommen, das man sich das geld besser sparen kann!
die regelmäßige pflege, ladung und entladung einer batterie hält sie noch immer am längsten am leben!

Worauf basiert diese Aussage?

Wenn ich ein Notebook auseinandernehme sehe ich da auch keine bunten blinkenden LEDs wie unter Datas Haarteil.
Ist es deshalb unnütz? Es gibt echte Tests die etwas anderes Aussagen:
http://www.vox.de/28379_29249.php?mainid=20020915&area=reportage1
Es ist nicht alles Voodoo was man nicht selbst begreift. Stromkabel für 300 Euro zähle ich aber nicht dazu ;-) .
Schon beim Durchlauferhitzer habe ich mit "Überhitzen" die Leistung steigern können. Wie? Durch drücken und halten des Heizschalters der normalerweise erst geschlossen wird wenn man das Wasser laufen lässt (fällt der Wasserdruck ab reicht die Kraft einer Feder niht den Schalter zu halten und das heizen beginnt). Drückt man ohne das laufende Wasser wird es immer heisser. Es wird lauter, und irgendwann knackt da was. Da platzen die braunen Verkalkungen im Inneren ab. Das sieht man dann wenn man das Wasser druchlaufen lässt.
Man sollte vorher das Sieb vom Hahn abschrauben weil größere Stücke durchlaufen.

Hier noch ein Bericht:
http://www.mdr.de/einfach-genial/erfindungen/1336226.html

Zitat:

Auto-motor-und-sport-Tester Heinrich Sauer und seine Kollegen sind überzeugt: "Der Megapulse ist eine Entwicklung, die uns sehr sinnvoll erscheint." Viel Lob vom Fachmann für das kleine Zusatzgerät - und genau das scheint das Vermarktungsproblem des Megapulse zu sein. "Der Handel wird das nicht gerne sehen", so Sauer, "er muss damit rechnen, dass ein verkaufter Megapulse die Folge hat, dass er einige Batterien weniger verkaufen kann".

Da stellt sich die Frage ob Dieselschraube selbst (oder indirekt als Angestellter) am Verkauf von Autobatterien verdient ;-) .

Sind Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten bekannt? Welches ist das beste? Sind die alle nur wären der Ladung aktiv? Also beim Fahrzeug wärend der Fahrt durch die Lichtmaschine. Ich will aber Akkus laden und unabhängig entladen (ohne Lichtmaschine).

Auch suche ich einen "Batteriewächter" der die Verbraucher trennt wenn die kritische Spannung erreicht ist.
Ich nehme mal an, da gibt es keine Unterschiede. Die meisten haben Stecker und Buchse. Ich suche aber Zangen und Buchse um es direkt an die Batterie anzuschließen. Notfalls auch noch ein Verbindungskabel mit Zangen und Buchse. Preise gibt es von "ein paar Euro" (endete gerade für drei Euro) bis Hundert Euro (wird an einem der Konakte festgeschraubt und hat einen zweiten Kontakt).

Welches Ladegerät würdet ihr empfehlen? Bis jetzt sitze ich beim Multi XS 7000 von CTek fest.
Das kann auch mit Überspannung von 16V oder so an Sulfaten arbeiten.
Aber ich weiß nicht wie gut. Vor allem ist das nur ein Programm von 4 Stunden dass man nach vollständigem Laden durchführen soll wenn das Laden sehr lange dauerte. Also nichts was dauerhaft arbeitet wie so ein Multipulse und Co. Aber auch das soll ja nur wärend dem laden (auch Lichtmaschine) arbeiten. Beim Auto kein Problem außer er steht einige Zeit. Und für eine unabhängige Stromversorgung nur wärend des ladens. Da soll laut CTek aber auch wären des Ladens gehen. Die sagten dass man auch wärend des ladens Strom entnehmen darf. Dies macht so ein Megapulser ja wohl.
Besser wäre wohl ein Pulser der immer pulst, nicht nur wenn geladen wird.

Re: Kein Voodoo.....

Zitat:

Original geschrieben von Tobias Claren


Welches Ladegerät würdet ihr empfehlen? Bis jetzt sitze ich beim Multi XS 7000 von CTek fest.

ich ahbe das xs multi 3600 das reicht vollkommen für den normalanwender aus! damit habe ichs chon 2 batterien aus der (beinahe) tiefentladung zurückgeholt....

Habe auch das XS3600 und bin damit voll zufrieden. Schafft auch eine 100 Ah-Betterie mit einer Anfagsspannung von 10,8 V wieder topfit zu machen.

Greetz
MadX

Geht es mit dem 7000 nicht schneller?
Ausserdem besteht ja die Möglichkeit dass man größere Akkus laden will.
Einer hat z.B. 105Ah. OK praktisch noch an der Grenze, aber evtl. soll es mal mehr sein.

Oder man will mehrere Akkus zugleich laden.
Z.B. wenn sie schon parallel geschaltet sind.
Das ist doch kein Problem, oder?
Hauptsache alle haben die gleiche Kapazität nehme ich an.

Zitat:

Ich habe hier noch zwei "Power Cube".
Die lassen sich nicht mehr ordentlich laden.
Praktisch ist nach 15 Stunden Laden nichts drin. Die grüne LED geht nach sehr kurzer Zeit wieder aus.
Dann kann man an der 12V-Buchse an einem Gerät 10,48V und am anderen 8,41V messen. 8,41V ist für den BleiGel-Akku schon heftig.
Es werden zwar die 5 kleinen Buchsen mit kleinen Spannungen (wie die Werte an einem Netzteil) abgeschaltet, aber die 12V-Buchse (und die Schraubklemmen hinten) bleiben an.
So kann man schon mal tiefentladen.
Bleibt die Frage ob es am tiefentladen lag, oder daran dass eines der Ladenetzteile 20V statt 12V lieferte.
Ich merkte es erst als ich hinterher das Netzteil maß.
Vorher fiel mir auf dass die grüne LED sofort und hell leuchtete :-( .

Diese Akkus in den Power Cubes haben jeweils 7Ah.

Wenn ich die nun beide mit dem CTek regenerieren will (direkt über die Schraubklemmen, da dort eine direktverbindung besteht) müsste es doch gehen wenn ich beide PowerPacks parallel schalte und dann als 14Ah lade, oder? Das ist das Minimum des Ctek XS-7000.

Ach ja, beim Pulser bin ich bei diesem ELV-Gerät angelangt:
http://www.elv.de/.../ArtikelDetail.asp?...

"Problem": Praktisch gesehen brauche ich wohl mehr als eines :-(.

Wenn ich es an die mobilen Akkus klemme, macht es auch Sinn eines fest im (künftigen) 4Kw/45Kmh-Diesel-Fahrzeug einzubauen.

Dann macht es aber auch Sinn eines für einen Elektroroller (50Km/h) anzuschaffen.

Zitat:

Was mich an dessen Herstellung des Verkaufszustandes aufhält sind zerbrochene Plastikteile (die Seiten des Teiles wo die Füsse drauf kommen) für die es keinen Ersatz gibt und ich nicht weiß wie die nachzubilden sind.
Es gibt zwar GFK, aber wie soll ich die Originalform herstellen? Die Bruchstücke habe ich nicht mehr, und wie man die Form von der anderen Seite nehmen könnte weiß ich auch nicht. Denn man muss davon ja ein negativ herstellen. Dazu kommt noch eine nicht erhätliche Glühbirne, für die ich hoff(t)e mit einer (zwei, drei) starken LED(s) Ersatz zu schaffen.

Zitat:

Effektive De-Sulphatierung passiert dagegen nur bei hoher, kurzzeitiger Belastung, wie sie beim Anlassen auftritt

Vespamac, wusstest du, dass Bleisulfat zwangsweise entsteht, wenn man einen Bleiakku entlädt. Das ist der chemische Prozess, auf dem der Bleiakku beruht. Wenn man keine Sulfatbildung möchte, dann darf man den Akku auch nicht entladen.

Leider bauen sich die Sulfate beim Laden nicht mehr gleichmäßig ab, sodass die aktive Bleifläche mit der Zeit durch Bedeckung mit Bleisulfat kleiner wird. Bleisulfat ist übrigens ein NICHTLEITER, sodass man es elektrisch nicht auflösen kann.

Ohje... so wie ich das hier sehe gibt es sehr viele falsche Vorstellungen um die Sulfate.

Erschreckend auch, dass es hier tatsaechlich Leute geben soll, die nach kurzem Beschau einer Platine ein Urteil abgeben wollen wie "Hexenwerk" und "Geldmacherei".
Regt mich besonders auf, wenn keine Erlaeuterung dazu steht.

Auch gibt es immer wieder welche die erzaehen, dass eine tote Batterie "zumeist" nicht auf Sulfatierung zurueck zu fuehren ist. Hersteller verweisen aber auf Statistiken, die von 80 % Ausfall durch Salfatierung sprechen.

Teilweise nicht hier im Forum gelesen sondern anderswo. Jedenfalls muss ich mal Dampf ablassen.

Es ist aber wie stille post. Der Hersteller schildert etwas von hoher kurzeitige Belastung und der naechste erzaehlt was von Sulfate loesen beim Startvorgang.

Kurzum kann man es mit Chemiekenntnissen aus auf Realschulniveau erlaeutern und verstehen. Ein PB-Sulfat verstehe ich in meinen eingerosteten Chemiekentnissen und in diesem Zusammenhang als Salzverbindung aus Schwefel und Blei. Salze liegen in Form von Kristallgitter vor.

Man kann jedes Kristallgitter zerstoeren in dem man dieser der stofftypischen Resonanzfrequenz aussetzt.
Darauf zielen die Geraetschaften.

In diesem Zusammenhang denke ich lohnt sich eine solche Anschaffung fuer jeden. Sinnvoll natuerlich auch in Kombination mit einem Ladegeraet, wenn jemmand sein Fahrzeug ueberwintert.

Achja. Ich hoere immer wieder von Batterien die 10 Jahre halten. Eine persoenliche Statistik in Sachen Batterieverbrauch:

Mein 523 Benziner (E39) ist 9 Jahre alt. Bis heute 3 Batterien.

Mein Alfa 147 Diesel ist 3 Jahre alt. Wechsel demnaechst faellig.

Zitat:

Original geschrieben von silyb0y


Ich hoere immer wieder von Batterien die 10 Jahre halten.

und?!

wo liegt da das problem?!

die lebensdauer einer batterie oder besser gesagt eines akkus hängt sehr stark von der pflege und lagerung und nicht zuletzt von den ladazyklen ab.....

das hauptproblem warum die batterie durch sulfatierung kaputt gehen (und das hast du mit deinen eingerosteten chemie-kenntnissen nicht bedacht) ist, das das salz nicht in lösung mit dem elektrolyt vorliegt sondern sich auf den platten absetzt. folglich sinkt die leitfähigkeit des akkus und der ladestrom muss erhöht werden, irgendwann ist die sulfatschicht so dick, dass dann entweder die platten direkt miteinander kontakt haben (-> zellenschluss = batterie defekt) oder die ladespannung so hoch wird, das die batterie anfängt zu gasen und durch das gasen die sulfat teilchen von den platten gelöst werden (nebenbei wird durch das gasen u.a. die säuredichte erhöht -> das blei in den platten wird durch die säure zusätzlich in pb-sulfat umgewandelt). diese setzen sich dann als "schlamm" auf dem boden ab. irgendwann ist der schlamm so hoch, dass durch ihn eine leitfähige schicht zwischen den platten am boden entstanden ist (-> zellenschluss = batterie defekt). dann nützt auch die puls-ladung nichts mehr weil der strom ungehindert vom einem pol der batterie über die sulfatschicht auf den batterie bzw. am boden der batterie zum anderen fließt...und die batterie quasi nur noch als wiederstand fungiert...

@ silyb0y

Waren das immer Marken-Batterien? Hast Du viel Kurzstreckenverkehr?

Accu jogger

während der Standzeit kommt meine Batterie an einen Accu Jogger, bisher ohne jedes Problem bei der Wiederinbetriebnahme.
Zum evtl. Nachladen - falls notwendig - habe ich schon immer ein Ladegerät.

In diesem Thread kann man `ne ganze Menge über Batterien lernen - wirklich interessante Ausführungen hier.
😎

Gruß
a3kornblume

P.S.: Ich persönlich werde jetzt einfach mal testen, wie lange das gut geht, wenn ich die Batterie eingebaut lass und mich nicht weiter um die Batterie kümmer (okay, auf Polfett beispielsweise oder den Säurestand achte ich schon): Zwei Winter, mit Standzeiten um die 4 bis 5 Monate, hat es bis jetzt funktioniert - mein Youngtimer sprang im Frühjahr ohne Starthilfe an.
🙄

Sollte meine Batterie hinüber sein, werde ich die Sache `professionell` angehen.
🙂

Soo Soo 😁

Kram ich den 2 Jahre alten Threat mal wieder aus 😁

Wie sind denn die aktuellen "Erkentnisse" in Bezug auf den Megapulse?

Meine 80AH BMW Batterie ist nun 5,5Jahre alt und hat noch 11,9-12V Spannung wenn Sie aufgeladen ist.
Der Megapulse verspricht ja sehr viel was auch durch Testbereichte bestätigt wird.
Komischerweise ist nur der Megapulse gut alles andere angeblich Mist...

Was mich interessiert ist ob jemand schon mal eine Batterie die älter als 5Jahre war und am besten Startprobleme hatte und diese durch den Megapulse Volttechnisch wieder deutlich auf "neu" niveau gebraucht hat und nun auch schon wieder mehrere Jahre mit der anfänglich defekten Batterie zurückgelegt hat..
ideal mit Jahreskilometer und durchschnittlichen starts pro Tag..

Hier noch ein interessanter Beitrag...

Ouelle:

Zitat:

nun nach knapp 6 Jahren Megapulse ziehe ich ein Praxisfazit:
Ich hatte den Megapulse in meinem letzten und dem aktuellen Fahrzeug verbaut. Die Autos habe ich jeweils als Jahreswagen erworben. Irgendwann bin ich auch über einen Bericht auf den MP aufmerksam geworden. Also gekauft und eingebaut.
In beiden Fahrzeugen drängt sich mir der Eindruck auf, daß der Megapulse wenn er - dauerhaft eingebaut - meine Batterie "pflegt", selbige auf Dauer ins Jenseits befördert.
Bei beiden Batterien mußte ich feststellen, daß die Leistungskraft mit der Zeit stärker einbricht als ich das aus den Zeiten vor MP gewohnt war.
Soll heißen: bei meinem Vorgängerauto habe ich vor dem Verkauf eine neue Batterie einbauen müssen, weil selbst nach einer Autobahnfahrt über 500 km nach 2 Tagen der Motor nicht ansprang und Überbrückung benötigte.
Auch jetzt habe ich denselben Eindruck. Mein aktueller Wagen muß sich nach 5 Tagen Standzeit in einer trockenen warmen Tiefgarage schon sehr quälen um zu starten. Zum Glück habe ich es früher bemerkt als letztes Mal und den MP jetzt ausgebaut. Mal schauen ob sich die Batterie (Bj. 6/2004) erholt bzw. dieses Leistungsniveau beibehält.
Fazit: kein MP mehr, schade ums Geld.

Gruß

Markus

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