Bargeldeinzahlungen am Geldautomaten

Vielleicht für einige Verkäufer interessant: Bei Bargeldeinzahlungen am Geldautomaten gibt es eine Begrenzung auf 10.000 Euro. Bei der hiesigen Sparkasse konnte ich das Problem gestern umgehen, indem ich den zweiten Geldautomaten in der gleichen Filiale benutzte, der das zweite Geldbündel problemlos aufaß und verbuchte.
Versuch macht kluch, aber Spaß machte es mir trotzdem nicht, unter Publikumsverkehr mit so viel Geld herumzuhantieren.

11 Antworten

Solche Summen hantieren nur noch Omas und Bankräuber in bar. Alle anderen wissen im 21. Jahrhundert, wie es wirklich geht.

Nur Bares ist eben Wahres. Auch noch im 21. Jahrhundert. 😉.

Wer's glaubt - ich werde das wohl nie nachvollziehen können. Oben beschreibt einer, dass er sich mit viel Bargeld in der Tasche unwohl fühlt, keine 2 Stunden später kommt einer mit einer unpassenden und dem widersprechenden Redewendung aus Urgroßvaters Zeiten um die Ecke. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Ich habe weder mit Bargeld noch mit unbaren Zahlungsmethoden ein Problem. Und toleriere andere Meinungen. Das scheint heute wohl nicht mehr selbstverständlich zu sein. 😉.

Es läge mir fern, jemanden zu kritisieren der lieber mit Bargeld hantiert, genauso wie ich niemanden kritisiere, der lieber unbare Zahlungsmethoden bevorzugt.

Mein letzter Autoverkauf lief auch gegen Barzahlung und Einzahlung am Geldautomaten. Den Vorwurf nach Großvaters Methoden zu verfahren, lasse ich mir gerne gefallen.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 22. Februar 2023 um 10:21:02 Uhr:


den zweiten Geldautomaten in der gleichen Filiale benutzte, der das zweite Geldbündel problemlos aufaß

Putzige Formulierung 😉 erinnert mich an Southparks „it‘s gone“

Ich meine, daß man sich in der von Dir beschriebenen Situation nicht allzu sehr um die Beäugung durch seine Mitmenschen sorgen muss. Die meisten sehen wahrscheinlich bloß, daß dort jemand mit Geld hantiert, nicht aber unbedingt daß es ein größerer Betrag ist. Und das Geld ist dann ja auch gleich in einer Stahlbox in relativer Sicherheit. Problematisch wäre doch eher der umgekehrte Fall: wenn man sich vor den Augen der Öffentlichkeit die Taschen mit Bargeld vollstopft und dann aus der Bank rausmarschiert.

https://www.zahlungsverkehrsfragen.de/bargeld-auf-konto-einzahlen?...

Was soll daran neu sein? Gilt sein langem bei jeder Bank und EU-weit

Bei Einzahlung über 10.000€/Tag muss die Bank die Transaktion eh dem Finanzamt melden und es kann durchaus sein, dass die sich dann beim Einzahler melden und Nachweise für die Herkunft der Summe verlangen ... auch, wenn die Einzahlung in mehreren Chargen an mehreren Automaten am selben Tag erfolgte. Nennt sich Geldwäschegesetz - oder offiziell: Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten

Mich wundert eher, dass der zweite Automat die weitere Einzahlung über die 10.000€ hinaus akzeptiert hat

Die Software bei den Banken soll schon so schlau sein und es auch erkennen, wenn jemand große Bareinzahlungen über einen längeren Zeitraum streckt, um die Gesamtsumme zu verschleiern. Damit fliegen dann auch Kunden wie Handschweiß auf, die eigentlich nichts verschleiern wollten.

Die Bank hat das Recht, ein Konto ohne Angabe von Gründen zu kündigen - und manche tun das auch, wenn sie befürchten bei einem Kunden irgendwie an illegalen Transfers beteiligt zu sein.

Das meine ich auch, wird ja einem Konto gut geschrieben und von daher liegen die Daten eh vor und wenn sie wollen können die dann ja entsprechend reagieren.

Aber gut zu wissen das das begrenzt ist.

Frage an die die meinen Überweisung wäre der Zahlungsweg überhaupt. Warum?

Oder welche bevorzugen denn die Personen?

Zu Öffnungszeiten kann man auch vorher an den Schalter gehen und sich den Automaten für eine höhere Summe freischalten lassen. So habe ich es vor 4 Jahren gemacht. Als Herkunft des Geldes habe ich einen Privatverkauf angegeben. Eine Rückfrage gab es dazu bisher nicht.

Ist irgendwie alles eine Zwickmühle, sowohl für Käufer als Verkäufer - Gratwanderung zwischen Sicherheit und Komfort.
Handling mit viel Bargeld ist prinzipiell unsicher, Vorab-Überweisung ebenso, und Echtzeitüberweisung kann auch nicht jeder ausführen bzw. empfangen.
Auch wenn manche Bargeld als total oldschool ansehen, hat es aber für manche durchaus noch seine Berechtigung.
Ich persönlich habe inzwischen schon vieles durch: Scheck, Vorabüberweisung, Barzahlung. Zuletzt auch erstmalig Sofortüberweisung - das war aber letztendlich auch ein größerer Akt, weil ich zuerst kein Netz hatte, und dann der Verkäufer seine Zugangsdaten versemmelt hatte.

Bei Finanztransfers gibt es geltende Regeln.
Diese sind im Zweifel bei dem Kreditinstitut des Vertrauens zu erfragen.
In einem Automobilforum eher fehl am Platz.
Zudem fehlt mir bei einigen Posts doch die notwendigeNettiquette.

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