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B-Ware

Themenstarteram 12. März 2016 um 18:14

gibt es bei Kfz auch sowas wie B-Ware. Ich kann mich erinnern dass es früher bei der Kameraproduktion der DDR Ware für das Inland und die Ostblockstaaten gab und ausgesuchte (bessere?) Ware die in den Export ging. Könnte es so ähnlich auch bei Kfz (EU-Fahrzeugen sein)? Speziell Dacia, Lada usw.

Beste Antwort im Thema
am 13. März 2016 um 3:06

Wenn das Fahrzeug die werkshalle bei lada verlassen hat, ohne das etwas abgefallen ist, hat es schon die Qualitätskontrolle bestanden :D

12 weitere Antworten
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am 12. März 2016 um 18:27

Nein.

Eu - Fahrzeuge unterscheiden sich nicht in der

Qualität zu nicht EU - Fahrzeugen, wohl aber

mitunder in der Ausstattung.

Ist auch produktiontechnisch schwierig und wenig sinnhaft.

Auto A wird sauber zusammengebaut das Auto B

danach schlampig weil es für den Export o.ä. gedacht ist.

Unterschiedliche qualitative Baukomponenten sind auch

unsinnig, da dies wieder mehr Aufwand für

Einkauf vs. Logistik bedeutet und den

Produktionsablauf unötig stört.

Für bestimmte Märkte gibt es Sondermodelle wie zb.

Asiaten für Deutschland mit Ölkühler,

die es auf den Ami Markt so nicht gibt.

Bestes bspl. MX5 vs. Miata.

Der eine hats der ander nicht.

Dies hat aber nichts mit A und B Ware zu tun,

sondern sind Länder spezifische Anpassungen.

Es wird bei allen Herstellern stets versucht ein

möglichst hohes Qulitätslevel zu erreichen,

alles andere wäre in der heutigen Zeit massiv Geschäftsschädigend.

Auch Lada und Dacia sind da keine Ausnahme.

Das soetwas bei Pentagon (DDR Kamera Hersteller Dresden)

so war kann möglich sein, nur ist die Planwirtschaft mitsamt

des real existierten Sozialismus auch von der

Geschichte überrollt worden.:D:D

am 12. März 2016 um 18:29

In manchen Ländern werden unter manchmal qualitativ schlechter ausgestattete (hartplastik statt umschäumtes) Fahrzeuge verkauft um natürlich den Preis zu senken. Das ist aber keine richtige b-ware, sondern einfach gewollt. Glaube aber nicht das es auf die eu-ausfuhrungen zutrifft. Lada und dacia könnte man vielleicht schon als b ware Bezeichnen. Sie werden aber auch nicht für unsere verwöhnte Gesellschaft entwickelt. Heutzutage wird ware die von der norm abweicht, verschrottet oder einfach ganz normal verbaut und dann hat man das sogenannte montagsfahrzeug. Die produktion ist mittlerweile so billig, da wird das aussortieren und verfrachten Viel teurer als wegschmeißen und neu produzieren.

am 12. März 2016 um 18:33

Man hat mal gemunkelt, dass Z.Bsp. im VW-Konzern die "B-Ware" für die Konzerntöchter genutzt wird - also für Skoda und Seat.

Als sich dann im Laufe der Zeit herausgestellt hat, dass die Fahrzeuge der Konzerntöchter besser sind als die der Konzernmutter, war die Vermutung der Verwendung von B-Ware vom Tisch :rolleyes:... oder man wollte nicht zugeben, dass die Konzernmutter die Teile selbst verbaut hat :D.

Bei EU-Fahrzeugen werden die selben Teile verbaut wie bei heimischen Autos. Das einzige was sich unterscheidet ist der Preis und die Ausstattung ggf. die Garantiebedingungen im Einzelnen.

am 12. März 2016 um 18:45

Zitat:

@racer4679 schrieb am 12. März 2016 um 19:33:36 Uhr:

Man hat mal gemunkelt, dass Z.Bsp. im VW-Konzern die "B-Ware" für die Konzerntöchter genutzt wird - also für Skoda und Seat.

Als sich dann im Laufe der Zeit herausgestellt hat, dass die Fahrzeuge der Konzerntöchter besser sind als die der Konzernmutter, war die Vermutung der Verwendung von B-Ware vom Tisch :rolleyes:... oder man wollte nicht zugeben, dass die Konzernmutter die Teile selbst verbaut hat :D.

Bei EU-Fahrzeugen werden die selben Teile verbaut wie bei heimischen Autos. Das einzige was sich unterscheidet ist der Preis und die Ausstattung ggf. die Garantiebedingungen im Einzelnen.

Es gibt entweder i. O oder nicht i. O. Wie soll das mit der b-ware funktionieren? Es werden 400k an Lichtschalter fur golf, a3, leon, octavia benötigt. Bei der Produktion sind 380k a-ware und 20k b-ware. Was macht man jetzt. Produziert man nochmals paar Millionen um die gewünschte Anzahl an b-ware zu erhalten? Auch der logistische Aufwand von trennen sammeln, Lagerung von der gleichen ware ist viel zu hoch und steht im keinen verhaltnis zu Produktionskosten.

am 12. März 2016 um 19:04

Zitat:

@conqueror333 schrieb am 12. März 2016 um 19:45:45 Uhr:

 

Es gibt entweder i. O oder nicht i. O. Wie soll das mit der b-ware funktionieren? Es werden 400k an Lichtschalter fur golf, a3, leon, octavia benötigt. Bei der Produktion sind 380k a-ware und 20k b-ware. Was macht man jetzt. Produziert man nochmals paar Millionen um die gewünschte Anzahl an b-ware zu erhalten? Auch der logistische Aufwand von trennen sammeln, Lagerung von der gleichen ware ist viel zu hoch und steht im keinen verhaltnis zu Produktionskosten.

das war ironisch gemeint ;)

am 12. März 2016 um 19:16

Es gibt zwar keine B-Ware, aber dafür A+ Ware, die nochmal eine leichte Leistungsspritze bekommt, bei der man nochmal Hand anlegt um knarzen und Kistern im Innenraum abzustellen, nachdämmt usw. Die A+Ware verbleibt aber beim Hersteller um sie an die Motorpresse auzuleihen ;)

B Ware hinsichtlich der Qualität der Ware gibts wohl nicht. Allerdings gibts ausstattungsbedingte Unterschiede wie schon geschrieben wurde. So gibts neue Motorengenerationen z.b nicht auf allen Märkten, oder nicht alle Ausstattungen überall.

Früher wurde z.B. bei Opel und auch bei Volvo für südliche Märkte kein Unterbodenschutz und keine Hohlraumversiegelung aufgebracht.

Ob das heute noch so ist weiss ich nicht.

Zitat:

@Mr. Moe schrieb am 12. März 2016 um 20:16:32 Uhr:

Es gibt zwar keine B-Ware, aber dafür A+ Ware, die nochmal eine leichte Leistungsspritze bekommt, bei der man nochmal Hand anlegt um knarzen und Kistern im Innenraum abzustellen, nachdämmt usw. Die A+Ware verbleibt aber beim Hersteller um sie an die Motorpresse auzuleihen ;)

Solche A+ Ware taucht aber durchaus auf dem Gebrauchtmarkt auf, bspw habe ich mal einen BMW 335i aus der Einführung des N55 Motors gesehen. Die Nacharbeiten haben sogar eine eigene SA-Nummer.

Mir war so, als wenn Dacia grundsätzlich die B-Ware von Renault ist?! Oder wird Dacia nur in Outlets verhökert?

;)

am 12. März 2016 um 22:09

Verwechsel b-ware nicht mit billigware :D

Die "Billigmarken" der Großserienhersteller sind auch deshalb preiswerter, weil häufig ältere Modelle im neuen Kleid einfach an einem anderen Standort weiterproduziert werden. Das ist nichts Neues. So war beispielsweise der Seat Exeo ein nur leicht veränderter A4 der Vorgängergeneration. Vorteil: Die Fertigungsanlagen/Werkzeuge müssen nicht völlig neu entwickelt werden sondern sind einfach "schon da". Ein Auto wird ja auch nicht automatisch schlecht, nur weil es einen Nachfolger bekommt...

Wenn in der Produktion wirklich bei einzelnen Exemplaren mal Fehler auffallen, werden die Fahrzeuge nicht zu "B-Ware", sondern sie gehen zur Nachbesserung zurück und werden dann ebenso gut wie alle anderen.

Dass Hersteller wie Lada bei Exportmodellen eine intensivere Qualitätskontrolle durchführen als für die Inlandsversionen, könnte ich mir allerdings schon vorstellen...

am 13. März 2016 um 3:06

Wenn das Fahrzeug die werkshalle bei lada verlassen hat, ohne das etwas abgefallen ist, hat es schon die Qualitätskontrolle bestanden :D

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