Autokauf: Diesel oder Benzin bei jährlicher Fahrleistung von ca. 20.000 km

Hallo zusammen,

wie aus dem Betreff bereits zu lesen ist, möchte ich demnächst ein Auto kaufen. Allerdings weiß ich nicht, ob lieber ein Diesel oder doch Benziner kaufen. Daher stelle ich die Frage hier mal im Forum zur kleinen Diskussion.

Das Auto würde ich hauptsächlich für den täglichen Weg an die Arbeit nutzen. Der Hin- und Rückweg beträgt 77 Kilometer pro Tag. Bei grob gesagt 230 Arbeitstagen im Jahr würde ich somit gut 17.710 km im Jahr nur Fahrtweg an die Arbeit fahren. Urlaubs- und Wochenendefahrten würden ungefähr mit 2000-3000 km noch oben drauf kommen.
Das Streckenprofil ist überwiegend Land und Bundesstraße. Autobahn ehr nur Urlaub/Wochenende.
Ich habe bereits bei einigen Autohändlern nachgefragt was die so empfehlen würden. Der eine sagt ganz klar Benziner, da die sehr sparsam geworden sein sollen, der andere sagt das Gegenteil.

Ich hoffe durch den Post hier im Forum, kann ich mich für Diesel bzw. Benziner entscheiden.

Ausgaben für das Auto, max. 21.000€ mit >=110PS und würde ein Jahres-/Vorführwagen oder junger Gebrauchter in der Kompaktklasse werden.

MfG
Foerbsen

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Zitat:

@wolfgear schrieb am 27. Juni 2016 um 20:50:50 Uhr:


Natürlich kann man statt Golf auch den C&A unter den Fahrzeugen wählen. Aber für 21 Kilo kann man sich auch akkurat kleiden.

Würde ich jedes Mal einen Euro bekommen wenn du Autos mit C&A (oder wahlweise Deichmann) vergleichst und hätte nur die Hälfte davon gespendet, würden in Afrika keine Menschen mehr hungern 😁

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Zitat:

@Mr. Moe schrieb am 30. Juni 2016 um 21:41:02 Uhr:



Zitat:

@RSK64 schrieb am 30. Juni 2016 um 17:56:22 Uhr:



Vergleich mal richtige Motoren, so ab 6 Zylinder und 3 Liter Hubraum, und keine 1 Liter Krücken 😁
Dass der Verbrauchsunterschied bei winzigen Motoren und Kleinstwagen eher kleiner ist, ist schon klar. Hilft ja auch deiner Argumentation 😉

Aber gerne doch!😁😁😁

Dann nehmen wir mal einen richtigen Motor, die es nur in richtigen Autos gibt. Oder schonmal einen Polo ab Werk mit 3l BiTurbo gesehen? So ein richtiges Auto mit 3 l Hubraum und 300 PS aufwärts kostet Pi mal Daumen 60.000 €, wer etwas Platz und Ausstattung will, kann auch locker 75 Reisen hinlegen. Ein Auto verliert in den ersten 4 Jahren ca. 50 % seines Wertes, macht 30.000 € durch den Schornstein. Was interessieren mich bei solchen Zahlen 12 l Verbrauch des Benziners gegenüber 9 l des Diesel? Bei 20.000 km pro Jahr sind das in den 4 Jahren gerade mal 3600 €

Wer das nicht hat, hat das falsche Auto und sollte doch lieber bei den "1 Liter Krücken" zugreifen😉

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@ siggbo1
Da du beim Diesel 1-2 l, je nach Auto weniger Verbrachst, ist deine Ersparnis noch größer. Aber für 240 € kriegst du in der Werkstatt gerade mal einen Kaffee und einen Öligen Händedruck 😉 Damit kommst du nicht weit.

Weil man die 75k € Autos auch neu kaufen muss 😁
Deine Argumentation ist echt nicht schlüssig....
Vergleichs mal mit Gebrauchtwagenpreisen, dann ändert sich deine Rechnung aber drastisch, vom Verhältnis her.
Mal abgesehen vom besseren Wiederverkaufspreis des Diesels.
Bevor ich ne 1Liter Krücke für 15k € neu kaufe, hol ich mir lieber nen E60 530d oder A6 3.0 Liter. Gebraucht zwar, aber dennoch hundertmal lieber 😉

Zitat:

@siggbo1 schrieb am 30. Juni 2016 um 21:46:02 Uhr:


Würde niemals über 2 Liter fahren wollen.

Selbst da hast du einen signifikanten Verbrauchsunterschied ....
2 Liter ist außerdem ziemlich dehnbar, es mittlerweile 2 Liter Benziner mit annähernd 400 PS.
(A45 AMG)

Versteht mich nicht falsch, ich fahre auch gerne Benziner, gerade stark motorisierte. Aber es ist einfach nicht rentabel, wenn man viel fährt. Punkt, Ende. Für den Alltag ist der Diesel also für mich perfekt.

Anders sieht es bei Spaßfahrzeugen oder Zweitfahrzeugen mit wenigen tausend KM pro Jahr aus. Da würde ich sofort zum Benziner greifen. Mein Traum wäre ein Z4 3.0si Coupe.
Da wäre mir der Verbrauch auch latte, da ich das Ding eh nur zum Spaß fahren würde.

Tja, und ich würde ab einen bestimmten Alter keinen Diesel mehr kaufen, da steckt einfach zu viel teure Technik drin, die entweder schon als Verschleißteil geplant werden muss, wie Injektoren und Partikelfilter oder sich über alle Hersteller hinweg als nicht lebensdauertauglich erwiesen haben wie Hochdruckpumpe und Turbolader. Alles locker für 4-stellige Rechnungen gut.

Die meisten der zukünftigen Benziner-Gebrauchtwagen werden diese Krankheiten "dank" Aufladung und Direkteinspritzung zwar auch bekommen, aber noch fahre ich mit Benzin und alten Autos besser, trotz 30.000 km im Jahr.

Zitat:

@Texas_Lightning schrieb am 30. Juni 2016 um 07:37:43 Uhr:


@EvA200CDI: nach deiner Definition müsste jeder, der nicht im Windschatten von Bussen oder LKW rollt ein Raser sein.... Die 5,x l/100 km Verbräuche sind nur mit Gaspedalstreicheln zu erzielen.

@thps - wenn du jemals einen Diesel aus der Zeit vor den heutigen CR-Motoren gefahren bist, dürfte dein Urteil deutlich anders ausfallen. Sicherlich ist ein Diesel etwas präsenter als ein Benziner, aber nicht so, dass daraus eine Abneigung wie bei einigen hier entstehen sollte.

Ich streichle mein Pedal vielleicht. Andere nennen das vorausschauende Fahrweise. Meine Geschwindigkeit entspricht normalerweise dem des laufenden Verkehrs, und das ist täglich in etwa immer gleich schnell. Irgendwie streicheln die alle ihre Pedale. Überholen, dicht auffahren, deswegen abbremsen frisst Sprit und fällt weg wenn nicht frei ist. Was nicht heißt dass es mir nicht auch mal pressiert und ich einige Schnarchzapfen überhole für meine Nerven - wenn frei ist. Die 500 Nm liegen früh an und schieben nach vorne. Was für nen Motor braucht ein Benzinerfahrer wenn er 500 Nm ab niedriger Drehzahl will. Bestimmt kein Sparwunder.

Erst Mittwoch auf meiner Strecke wieder ein tödlicher Unfall. Selbe Stelle wie vor Monaten ein anderer tödlicher war. Dann kam mir heute auf einem kurvigen Teilstück ein dicht auffahrender Vollhonk fast frontal rein weil der seinem Vordermann ausweichen musste beim drängeln. Konnte bremsen und ausweichen. Ich fuhr halt angepasst. Habe nicht vor als Kreuz zu enden.

Ich lese hier immer von Litervergleichen. Im Schnitt liegt der Diesel immer 20 Cent günstiger, es waren aber schon an die 30 Cent. Oder erinnert sich hier keiner mehr an den Liter Super für 165 Cent? Damals habe ich 'nur' 135 gezahlt und war froh drum. Seit der Sprit so günstig ist, hier ca 106 Cent, lasse ich 1x die Woche unter 40 Euro liegen und mache immer wieder voll. So wenig ist das nach 550 km pro Woche bei keinem Benziner.

Meinen letzten CDI fuhr ich 90000 km ohne Aufenthalt in der Werkstatt. Die Bremsen kamen bei +- 100000 km. Nur Service nach Plan. Ich fand das jetzt keine wahnsinnig schlechte Bilanz für den teuren Diesel.

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Zitat:

@siggbo1 schrieb am 30. Juni 2016 um 21:46:02 Uhr:


Würde niemals über 2 Liter fahren wollen.

... so lange es nur Cola ist, kein Problem. 😁

Ich kaufe mir jetzt einen A3 g-tron (CNG -Fahrzeug) in vegasgelb. 110PS. Super Bewertungen gesehen. Den CNG-Motor gibt es auch im Golf TGI, Golf TGI Variant, Seat Leon (auch als Kombi) und den Skoda Oktavia.

Beim A3 g-tron sind es: 24 Eur im Jahr KFZ-Steuer, 3,7kg/100km CNG Testverbrauch laut ADAC. Das kg CNG kostet bei uns in der Gegend 1,03 Eur bis 1,06 Eur. Und 400km Reichweise mit CNG sind locker machbar.

Zitat Auto -Motor -Sport: "Zieht man nun Preis (25.600 Euro), NEFZ-Verbrauch und Unterhaltskosten eines ähnlich flotten 1.4 TFSI S-Tronic (122 PS, 5,0 L/100 km) hinzu, rechnet sich der Audi A3 G-Tron über drei Jahre hinweg schon ab einer Jahresfahrleistung von rund 5.000 Kilometer."

Zitat:

@gasgeberin schrieb am 7. Juli 2016 um 14:01:40 Uhr:


Ich kaufe mir jetzt einen A3 g-tron (CNG -Fahrzeug) in vegasgelb. 110PS. Super Bewertungen gesehen. Den CNG-Motor gibt es auch im Golf TGI, Golf TGI Variant, Seat Leon (auch als Kombi) und den Skoda Oktavia.

Beim A3 g-tron sind es: 24 Eur im Jahr KFZ-Steuer, 3,7kg/100km CNG Testverbrauch laut ADAC. Das kg CNG kostet bei uns in der Gegend 1,03 Eur bis 1,06 Eur. Und 400km Reichweise mit CNG sind locker machbar.

Zitat Auto -Motor -Sport: "Zieht man nun Preis (25.600 Euro), NEFZ-Verbrauch und Unterhaltskosten eines ähnlich flotten 1.4 TFSI S-Tronic (122 PS, 5,0 L/100 km) hinzu, rechnet sich der Audi A3 G-Tron über drei Jahre hinweg schon ab einer Jahresfahrleistung von rund 5.000 Kilometer."

CNG ist schon eine feine Sache, aber die Tankstellen dafür hast du halt nicht gerade an jeder Ecke. Von 14500 Tankstellen haben gerade einmal 900 CNG.

Wenn es aber für den Einsatzzweck genau passt ist doch alles gut!

Ich fahre seit 9 Jahren ein CNG Fahrzeug, das behalten wir auch weiterhin. Wir ersetzen unser Dieselfahrzeug. Die Tankstellen. Tja, auf dem Papier sind es 900. Nicht so toll. Und wir sind sogar in einer Gegend, wo es nicht so viele Tankstellen gibt. Aber: Die Art der Tankstellen hat sich verändert. Es sind jetzt die Aral, die Agip und die Shell, die CNG 24h zur Verfügung stellen und nicht mehr die kleinen Stadtwerketankstellen hinterm Zaun. Wir haben etwa alle 20 bis 30km eine Tankstelle, und wir leben sehr ländlich. Und die Autohöfe an den Autobahnen, die jetzt neu gebaut werden müssen CNG im Angebot haben und die älteren werden nachgerüstet. Die Verlängerung der CNG Steuerbegünstigung muss nur noch von Bundestag abgenickt werden, was sie tun werden. Der Gesetzesentwurf steht schon. :-) Und vor lauter Elektro-Hype, bekommt man das gar nicht mit.

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