Auto finanzieren oder beim Leasing bleiben?
Hey Leute,
Ich bin 21 und bald fertig mit meiner Ausbildung/Studium und da ich ziemlich Auto "geil" bin, hätte ich mal Lust auf einen Golf 7 R.
Imoment fahre ich einen geleasten Golf 7 mit 150 PS (260 Euro im Monat).
Wenn ich fertig bin, steige ich bei ca. 2400Euro Netto ein. Dann habe ich zwei Auswahlmöglichkeiten:
1. Ich bleibe beim Werksleasing und nehme mir alle 6 Monate einen GTI, der dann ca 400 Euro im Monat kosten würde. ( R Geht leider nicht immer)
2. Ich finanziere einen Golf R ( Neu konfiguriert 35t Euro Blp.) Anzahlung würde wohl bei 10 000 Euro liegen.
Möglichkeit 1. ist wohl etwas "vernünftiger", aber mir wird das Auto nie wirklich gehören...
Außerdem ist der Golf R eines meiner Traumautos.
Ich denke ich ziehe nach Abschluss der Ausbildung/Studium nicht direkt von Zuhause aus, so dass mir mit allen Abzügen( Miete, sonstige Fixkosten und Geld sparen) mindestens 1000 Euro im Monat übrig bleiben.
Fall sich jemand fragt, warum ich überhaupt so viel Geld dafür ausgeben will: Mir geht jetzt schon jedes mal das Herz auf, wenn ich in den derzeitigen Golf (Fake Golf R) einsteige und ich habe einfach unglaublich viel Spaß an diesen Autos.
Was würdet ihr mir raten? Gäbe es eine "sichere" Möglichkeit den Golf 7 R zu finanzieren oder sollte ich beim GTI bleiben und später nochmal darüber nachdenken?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 29. Juni 2015 um 20:56:37 Uhr:
Bei einer Finanzierung gehört das Fahrzeug natürlich dem Fahrzeughalter,und nicht der Bank
Lediglich die Zulassungsbescheinigung wird Sicherheitsübereignet ...
Du weißt aber schon, was eine Sicherungsübereignung ist und wie diese ausgestaltet ist? Deinen Zeilen nach wohl eher nicht. 🙄
22 Antworten
Zitat:
@t-nigs schrieb am 30. Juni 2015 um 12:54:08 Uhr:
Er schrieb Ausbildung/Studium. Evtl. Berufsakademie Richtung Maschinenbau? Als Ingenieur sind solche Einstiegsgehälter nicht unüblich.Zitat:
@MartinSHL schrieb am 30. Juni 2015 um 12:38:31 Uhr:
Punkt 1:
Als frisch ausgelernter Azubi bekommst du 2.400€ Netto?! Das liegt über dem Durchschnittsbrutto in Deutschland und würde bedeuten, dass du irgendwo zwischen 3.500-3.800€ Brutto als Neueinsteiger verdienst. Entweder bist du ein Glückspilz - oder 95% der Deutschen machen irgendwas falsch.
Ich hätte auch auf ein BA-Studium getippt, was der TE allerdings dann sehr flott absolviert haben müsste.
Bezüglich Einkommen würde ich auch noch seinen Arbeitgeber berücksichtigen - es ist bekannt, dass dort sehr gut bezahlt wird.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich schließe ein duales Studium im Fach der Informatik ab, und steige bei 4200 Euro Brutto ein.
Mit Punkt 2 magst du vielleicht recht haben, ich werd's abwarten.
Zitat:
@MartinSHL schrieb am 30. Juni 2015 um 12:38:31 Uhr:
... oder 95% der Deutschen machen irgendwas falsch.
Ich denke, dass da etwas dran ist. Ich weiß nicht, ob man die 95 % ansetzen kann, aber wenn ich den Abi-Jahrgang meiner Tochter so ansehe (Abi 2012), dann ist es für mich schon erstaunlich, wie wenig davon studieren (und zwar geschlechtsunabhängig). Und nachher wundern sie sich, weshalb andere einen höheren Lebensstandard haben.
Gruß
Der Chaosmanager
Doch das ist schon realistisch. Ich bin nach dem BA-Studium mit 2000€ Netto eingestiegen, was bei uns in den alten Bundesländern nicht mal so schlecht ist.
Ich würde auch nicht unbedingt für 400€ einen Wagen leasen, aber aus Sicht des TE spricht eigentliche wenig dagegen.
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Zitat:
@MartinSHL schrieb am 30. Juni 2015 um 12:38:31 Uhr:
Punkt 2:
Du wohnst noch bei den Eltern, hast also keine wirkliche Ahnung, was das "echte Leben" da draußen wirklich kostet und nimmst deine Hochrechnung jetzt auf einer fiktiven Basis an, was du dann evtl. mal nach Abzug aller Kosten (die du heute noch gar nicht alle genau kennst) übrig hast.Gewagt, gewagt....
Vielleicht ist ihm das noch nicht in allen Aspekten klar. Aber mit diesem Netto kommt man ganz sicher gut draußen zu Recht.
In so fern sehe ich da nicht so sehr viel Wagnis.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 30. Juni 2015 um 14:06:58 Uhr:
Vielleicht ist ihm das noch nicht in allen Aspekten klar. Aber mit diesem Netto kommt man ganz sicher gut draußen zu Recht.
Naja, in der Regel steigen die allgemeinen Kosten automatisch mit dem Einkommen. 😉
Vor 10 Jahren bin ich mit 1.200€ netto zurecht gekommen, heute liege ich ein Vielfaches drüber, aber es bleibt nicht im selben Verhältnis so viel übrig, wie es mehr geworden ist. 😁
Aber grundsätzlich hast du Recht, es reicht aus, um normal Leben zu können.
Den ersten Grundstein hast du mit dem Studium schon mal gelegt, das ist gut. Jetzt lege lieber nochmal den zweiten und das ist Lebenserfahrung, zu der auch nunmal gehört zu wissen, dass es auch andere Dinge gibt wie Autos und vor allem was diese kosten und wieviele Geld verlangende Hände dir entgegengestreckt werden wenn du mal ausgezogen bist. Da fallen nämlich viele richtig auf die Schnauze die nuill Ahnung haben, was für Unsummen die letzten 20-30 Jahre die Eltern/Grosseltern für einen abgefedert haben. Du redest hier von immensen Autoanschaffungssummen, die sich vielleicht ein etablierter Mittfünfziger überlegt; quasi als Belohnung dafür dass die Kinder grossgezogen und das Haus abbezahlt wurde und jetzt das eine oder andere Sparguthaben angezapft wird..
Zitat:
@Celvic schrieb am 1. Juli 2015 um 18:37:37 Uhr:
Den ersten Grundstein hast du mit dem Studium schon mal gelegt, das ist gut. Jetzt lege lieber nochmal den zweiten und das ist Lebenserfahrung, zu der auch nunmal gehört zu wissen, dass es auch andere Dinge gibt wie Autos und vor allem was diese kosten und wieviele Geld verlangende Hände dir entgegengestreckt werden wenn du mal ausgezogen bist. Da fallen nämlich viele richtig auf die Schnauze die nuill Ahnung haben, was für Unsummen die letzten 20-30 Jahre die Eltern/Grosseltern für einen abgefedert haben. Du redest hier von immensen Autoanschaffungssummen, die sich vielleicht ein etablierter Mittfünfziger überlegt; quasi als Belohnung dafür dass die Kinder grossgezogen und das Haus abbezahlt wurde und jetzt das eine oder andere Sparguthaben angezapft wird..
Na und?
Mit 2400€ Netto ist das problemlos machbar und wer in der Lage ist mit Geld umzugehen, wird damit vollkommen problemlos hinkommen.
Wer nicht in der Lage ist mit Geld umzugehen, bei dem können auch 5.000 oder 10.000€ im Monat zu wenig sein.
Davon abgesehen, so viele Hände strecken sich bei 2400 Netto im Monat nun auch nicht entgegen, dass man diese nicht befriedigen kann.
Ich bin durchaus auch jemand der gerne warnt, aber hier sehe ich in beiden Konzepten kein echtes Risiko. Eine Mitarbeitermiete ist auf 6 Monate begrenzt und die bekommt man auch nur, wenn der Job vergleichsweise sicher ist. Was soll da schief gehen?
Bei der Finanzierung ist aufgrund der entsprechenden Anzahlung ebenfalls kein wirkliches Risiko dahinter.
Und klar, man gewöhnt sich an einen Lebensstandard, aber diesen auf entsprechendes Maß zu begrenzen, ist nicht so schwer und fordert keine riesigen Opfer.