Auffahrunfall - Versicherung will nicht alles zahlen

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Hi,
letzte Woche ist mir ein Roller in mein Auto (Smart 450, BJ2006) reingefahren. Schuldfrage ist 100% klar. Ich hab mir ein KVA machen lassen. Ergebniss ca. 1280 brutto. Gegnerische Versicherung hat daraufhin die Reperatur freigegeben. Da ich Schrauber bin will ich natürlich alles selber machen und würde gern den Schaden auszahlen lassen. Daraufhin hat mir die Gegnerische Versicherung ca. 800 angeboten. Auf die MwSt muss ich vezichten, dass weiß ich. aber die 800 sind ca. 75% von 1080 netto KVA. Versicherung meinte sie hätte eine Werkstatt mit günstigeren Stundenlohn in meiner umgebung gefunden die es "gleichtwertig" macht. Ich hab dann angerufen und gesagt das ich damit nicht einverstanden bin... Der KVA wird akzeptiert, aber wenns ums auszahlen geht wird gehandelt... Auf den Wunsch jetzt einen Gutachter einzuschalten meinte die Versicherung das würde keinen Sinn machen, da ein KVA vorliegt. Den Gutachter würden sie nicht bezahlen. Jetzt steh ich vor der Entscheidung entweder die 800 euro zu nehmen oder reparieren lassen. Oder natürlich ein Gutachten und sich mit der Versicherung streiten.
Hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben!
Macht jetzt noch ein Gutachten sinn?
Wer zahlt das Gutachten?
Was würdet ihr tun?

Vielen Dank für eure Hilfe,
Jan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@germania47 schrieb am 29. Juli 2016 um 14:30:15 Uhr:



Der Versicherer kann in diesem Falle die Regulierung der Gutachterkosten in der Hauptsache nur dann ablehnen, wenn es nachweisbar falsch und für die Regulierung nicht verwertbar ist.

Kleine Korrektur: Auch ein fehlerhaftes GA muss bezahlt werden. Da der Gutachter der Erfüllungsgehilfe des Schädigers ist, geht dies zu seinen Lasten. (siehe auch BGH VI ZR 42/73 )

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