Arsc***** in der Nachbarschaft, welche Möglichkeiten habe ich?

Guten Tag miteinander,
ich habe ein Arsc***** in der Nachbarschaft, was kann ich dagegen tun.

Kurz und knapp - Wohngebiet mit knapper Parkplatzsituation an der Straße. Ich, bzw. meine Frau gehören zu den Menschen die am längsten arbeiten, und dementsprechend am meisten nach einem Parkplatz suchen. Unsere Wohnung hat weder Stellplatz noch Garage, noch bekomme ich eine mietbare Garage in der Nähe

Verhaltensweise meines Arsc*****:
- Rentner besitzt Hänger, Wohnobil und Auto sowie eine Garage und einen Stellplatz
- in der Regel stehen Wohnmobil und Hänger an der Straße, mit circa 2m Abstand voneinander entfernt, damit er mit dem Wohnmobil angenehmst rangieren kann
- wenn er mit dem Wohnmobil unterwegs ist, belegt er mit seinem Auto den "Wohnmobilparkplatz"
- der Hänger steht 24/7 hinter Wohnmobil oder Auto
- aufgrund nicht vorhandener Arbeitszeiten ist er parktechnisch jedem Nachbarn überlegen, und "reserviert" sich seine Parkplätze vormittags
- ab und an kuppelt er den Hänger an, ich vermute als Alibi für den Dauerparkplatz.

Was versucht wurde:
- Ordnungsamt informiert, keine Reaktion (dauerhaft Hänger ohne Zugfahrzeug)
- mehrfache Gespräche
- seitens der Stadt kommen wohl keine Konsequenzen, sogar bei Bauarbeiten (als er 3 Wochen im Urlaub war) hat niemand anstalten gemacht sein Auto abzuschleppen, owohl dort zeitweise Parkverbot war

Heute kam ich heim und habe gesehen er hat mal wieder seinen Wohnmobilplatz mit dem Auto geblockt, da kommt mir der Brechreiz. Ich bin mental sehr kurz davor ihm nachts die Reifen aufzustechen. Bin in der Regel ein sehr ruhiger und friedvoller Mensch, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
Welche wirkungsvollen Möglichkeiten habe ich, wieder zu einem sozialen Miteinander zu finden, mit dem ich Leben kann?

274 Antworten

Dummes Zeug.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 14. November 2024 um 13:17:31 Uhr:


...

Bei Booten sieht das schon anders aus🙂
...

Wenn man den dazugehörigen Kutter sehen könnte ...😁 In der Sommersaison stehen die Trailer natürlich ohne Boot rum .. obwohl ich vermehrt beobachte das Boote mit Trailer dauerhaft im Winter auf öffentlichen Grund abgestellt werden, da sparen sich einige analog zum WoMo den Winterliegeplatz/stellplatz für das Boot ...

Ich sehe das auch so, DE ist sehr Autofreundlich, man sollte sich einfach mal mit anderen Europäern unterhalten ... da klingen zwar einige Dinge toll, wie z.B. das Wechselkennzeichen in AT, CH u.s.w. aber wenn man dann mal die tatsächlichen Autokosten in entsprechenden Ländern erzählt bekommt, sollte man in DE ganz kleinlaut werden und schweigen ... man kann dann nur zum Schluss kommen, das ist alles bei uns nahezu extrem billig ... auch wenn das Leute nicht verstehen/wissen, die nicht mal über den Tellerrand schauen ... einfach mal googlen .. was in anderen Ländern für Steuern, Luxussteueraufschläge bei Kaufpreis oder Hubraum, , Versicherungskosten, Maut, Citymaut, Parkgebühren zusammenkommt .. und bei Ländern wo einiges günstiger ist auch mal ehrlich den Durchschnittslohn bei der Beurteilung beachten...

Jein. Durchschnittslohnbereinigt ist Autofahren kaum irgendwo günstiger als in der Schweiz, auch wenn man da beim parken schärfer ist als hierzulande.

Zitat:

@tartra schrieb am 15. Nov. 2024 um 09:9:32 Uhr:


wenn man dann mal die tatsächlichen Autokosten in entsprechenden Ländern erzählt bekommt, sollte man in DE ganz kleinlaut werden und schweigen ... man kann dann nur zum Schluss kommen, das ist alles bei uns nahezu extrem billig ...

Selbst wenn dem tatsächlich so wäre: Was ist daran falsch? Muss Deutschland immer an der Spitze der Kosten- und Abgabenlast stehen? Darf dem Bürger nicht irgendwo auch mal ein Vorteil zugutekommen?

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Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 15. November 2024 um 09:31:55 Uhr:


...

Selbst wenn dem tatsächlich so wäre: Was ist daran falsch? Muss Deutschland immer an der Spitze der Kosten- und Abgabenlast stehen? Darf dem Bürger nicht irgendwo auch mal ein Vorteil zugutekommen?

hat ja keiner gefordert, es sollte lediglich dieses populistische Argument entkräften das bei uns angeblich alles so Auto feindlich gestaltet ist ... die Kosten sind es schon mal nicht ... und wenn ich heute in etliche Städte schaue... von einer gerechten Platzverteilung zwischen Auto, Fahrrad, Fussgänger, Natur .. kann noch lange keine Rede sein...

Mal so ein krasse Beispiel aus einer Großstadt Innenstadtbereich .. günstiger benziner ... KFZ Steuer ~ 60 EURO/Jahr? Anwohnerparkschein ... 10,20 EURO / Jahr ... dafür darf ich dann 24/365 😁 ~ 10qm knappes öffentliches Straßenland belegen ....fair, oder nicht😕

Alternativ kann ich kostenfrei das 13.200 km lange Autobahnnetz 24/365 befahren...😁

Das ist aber eher ein Problem der Baustruktur und des Landeigentums.

Die Städte sind halt eng gebaut und die Bauern geben für nix kein Land für Fahrradwege wie in NL her.

Würden wir Häuserzeilen abreißen dann wäre auch Platz für Fahrradwege ausreichend vorhanden.

Würden Bauern ausreichend für Land entschädigt könnten wie in NL Fahrradstraßen gebaut werden.

Nur wo soll das Geld her kommen.

Klar könnte man auch in der Stadt ganze Straßen für Autos sperren. Aber dann sind wir wieder beim Thema der Benachteiligung der Autofahrer.

Wie man es dreht und wendet, das ist kein so einfaches Thema.

Apropos Thema, wir schießen so langsam vor vorbei.

Tatra, von den Booten wo ich von rede passen nicht auf einen Trailer🙂

Und ja es ist egal ob ein Hänger oder ein Hänger mit Haus oder ein Hänger mit Boot oder sonst was selten benutztes Teil da steht. Der Effekt ist immer der Gleiche.

Hinzu kommt, dass Deutschland eines der wenigen Länder in Europa ohne Autobahngebühren ist und das einzige ohne allgemeines Tempolimit.
Deutschland ist nicht nur das autofreundlichste Land in Europa, sondern auch weltweit ganz vorne mit dabei.

Und @Blubber-AWD
Das ist kein „dummes Zeug“

@Melosine
Selbstverständlich darf man einfach mal so hingeworfene Thesen als dummes Zeug bezeichnen- besonders, wenn man es nicht mal belegen kann.

Ich glaube nicht, dass ich mir das zu leicht mache. Warum ziehen so viele Menschen in teure / überteuerte Innenstädte UND sind dann sauer über Parkplatznot oder Verkehrslärm? Dann muss man sich eben was anderes einfallen lassen --> gar nicht erst dahin ziehen. Gilt gleichermaßen für Autofeinde wie für diejenigen, die PKW, Womo, Wohnwagen, Boot usw besitzen.

Zumindest für Frankfurt am Main stimmt das nicht so ganz. Hier setzt sich der Stadtflucht-Trend seit vielen Jahren ungehindert fort. Empirisches Zahlenmaterial dazu liegt massenhaft vor.

Täuschend ist hierbei die Zunahme der Bevölkerungszahl Frankfurts. Genauer betrachtet stellt man jedoch fest, dass der Zuwachs in den außerhalb liegenden Stadtteilen bzw. Vororten stattfindet. Die Innenstadt selbst entleert sich jedoch immer weiter.

Und genau hier liegt ja das Problem. Statt, durchaus nachvollziehbar, durchschnittliche Mietenpreise von über 16 Euro je Quadratmeter zu zahlen, finanziere ich lieber Eigentum im Umland. Und weil hier immer mehr auf die Schaffung nötiger Stellplätze und Garagen verzichtet werden darf, zahlt man lieber einen überschaubaren Abschlag, spart sich das Geld und wertet optisch sein kleines Grundstück auf. Und die jetzt nötigen Fahrzeuge stellt man den Nachbarn im "alten" Viertel vor die Tür.

Das Problem der Städte verlagert sich somit sukzessive in die Vororte und Dörfer. Ich brauche nur bei uns zu schauen: Vor zehn Jahren war unsere Straße recht leer, die Autos stand i.d.R. in den Garagen und auf ihren Stellplätzen. Mittlerweise ist die Straße bis zu letzten Meter von "Fremden" aus den Neubauvierteln zugeparkt, die nicht wissen, wohin mit ihren Autos- und manchmal eben auch großen Wohnmobilen.

Und wenn alles besetzt ist fangen die Leute an kreativ zu parken 😁

Wo das ein Problem ist, kann die Stadt doch Anwohner-Parken mit festen Zonen einrichten. Hatte ich vor langer Zeit auch mal. Auf dem Parkausweis war meine Zone vermerkt und in allen anderen war ich somit nicht parkberechtigt. Parkausweise gab es auch nur für einen PKW pro Haushalt, nicht für Wohnmobile oder Anhänger.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 15. November 2024 um 11:18:57 Uhr:


Ich glaube nicht, dass ich mir das zu leicht mache. Warum ziehen so viele Menschen in teure / überteuerte Innenstädte UND sind dann sauer über Parkplatznot oder Verkehrslärm? Dann muss man sich eben was anderes einfallen lassen --> gar nicht erst dahin ziehen. Gilt gleichermaßen für Autofeinde wie für diejenigen, die PKW, Womo, Wohnwagen, Boot usw besitzen.

Doch du machst es dir immer noch zu leicht. Denn wer sagt denn das er da nicht schon ewig kommt und das Theater mit diesen ewig ungenutzten Teilen in jüngster Vergangenheit erst begonnen hat?

Und da erwartest du das ich/er/wer auch immer sich dann verpissen soll? Neeeeeee.

Was nicht regelmäßig und nur selten bewegt wird gehört einfach auf Privatgrund. Fertig, das ist meine Meinung.

Sonst komm ich auf die Idee und park dir mal mit meinem Fuhrpark deine Straße zu.
Wenn du dann kein Privatgrund hast, dann guckst du auch schön blöd aus der Wäsche.

Ist nur an den Haaren herbei gezogenes Beispiel aber so kann das laufen.

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 15. November 2024 um 12:50:01 Uhr:


Und wenn alles besetzt ist fangen die Leute an kreativ zu parken 😁

Eben. Du fährst ja an Silvester eh nicht weg 😁

Zitat:

@tartra schrieb am 15. Nov. 2024 um 09:57:17 Uhr:


von einer gerechten Platzverteilung

Sorry, aber auch das ist Populismus.

@Taunusrenner und @Melosine
Sicher kann ich meine Auffassungen belegen. Erfahrungsgemäß bringt das in diesem Forum aber nichts außer vielen Seiten Arbeit.

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