Anzahlung Privatleasing
Hello,
Ich habe mit ein Privatleasing Fahrzeug bestellt . Verträge alle unterschreiben und Anzahlung festgelegt .
Meine Frage wäre , ob ich die Anzahlung nachträglich noch erhöhen kann ?
Lg
26 Antworten
Die Raten und somit Zinsbelastung durch eine Sonderzahlung reduzieren, hat nichts mit aufhübschen zu tun.
In der Summe bleiben die Gesamtkosten für das Leasing auch mit Sonderzahlung und „optisch“ verringerten Monatsraten gleich.
Da man am Ende kein Eigentumsrecht erwirbt, ist das nur Hin-und-herschieben von Kosten, die Sonderzahlung ist deshalb keine „Anzahlung“ sondern eine Vorauszahlung der insgesamt anfallenden Leasingraten. Da werden keine Raten „reduziert“, weil du sie im Voraus bezahlst.
Du zahlst nur für die Nutzung des Fahrzeugs den Betrag X, mit oder ohne Sonderzahlung, am Ende geht das Fahrzeug (in der Regel) zurück an die Gesellschaft.
Die geringeren Zinsen sind der einzige vorteilhafte Effekt, aber bei wenigen Tausend Euro Sonderzahlung ist der Zins-Vorteil eher nicht so erheblich. Man spart vielleicht ein paar hundert Euro Zinsen, dafür hast du aber im Gegenzug per sofort weniger Kapital auf dem Konto, dass du anderswo nicht mehr verzinst anlegen könntest. Toller Deal 🙄
Leasing ist nichts anderes als langfristiger Mietwagen, für Privatleute ohne die Möglichkeit der steuerlichen Vorteile (Mwst. außerdem nicht ausweisbar) hält sich das dann sinnmäßig alles sehr in Grenzen.
Leasing ist nur für die Leasinggesellschaft ein einträgliches Geschäft.
Und da waren wir wieder beim Leasing bashing… überflüssig!
Ich habe deine Aussage zur „Reduzierung“ der Monatsraten und Anzahlung sachlich richtiggestellt.
Fakten zum PrivatLeasing sind kein bashing, sondern völlig neutral und informativ auf das Thema des Threads bezogen.
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„Leasing ist nur für die Leasinggesellschaft ein einträgliches Geschäft.“
Neutral und informativ…
Nö.
@tetekupe
Es war mein Post und einer Richtigstellung bedurfte es nicht. Wenn durch eine entsprechende Sonderzahlung die Zinsbelastung im vierstelligen Bereich gemindert wird, können sich die Gesamtkosten nicht gleichen. Ebenso wenig ist es ein Argument, dass der Wagen nach Leasingende zurückgegeben werden muss - der Wertverlust muss schließlich unabhängig von der Finanzierungsform getragen werden.
Den Betrag stattdessen anderswo (ETF etc.) für solch einen kurzen Zeitraum anzulegen, spielt auch nicht mehr Geld in die Kasse. Wer behauptet, dass sich Leasing für Privatleute nicht rechnen kann, liegt schlichtweg falsch mit seiner Annahme.
Zitat:
@tetekupe schrieb am 13. Mai 2023 um 17:27:42 Uhr:
...
Die geringeren Zinsen sind der einzige vorteilhafte Effekt, aber bei wenigen Tausend Euro Sonderzahlung ist der Zins-Vorteil eher nicht so erheblich. Man spart vielleicht ein paar hundert Euro Zinsen, dafür hast du aber im Gegenzug per sofort weniger Kapital auf dem Konto, dass du anderswo nicht mehr verzinst anlegen könntest. Toller Deal 🙄
...
Damit bringst du ein starkes Argument für Leasing und gegen den Kauf eines Neuwagens, weil man beim Kauf sofort am allerwenigsten Kapital auf dem Konto übrig hat.
@motor_talking Äpfel und Birnen... es geht um den Sinn oder Unsinn einer Anzahlung beim Leasing (siehe Thread-Titel). Wenn man Leasing oder Finanzierung ohne Anzahlung macht, hat man das Geld erst mal weiterhin auf dem Konto.
@Bavarian Naja... Sonderzahlungen in einer solchen Höhe, die die Zinsbelastung im vierstelligen Bereich verringern, bilden eher nicht den Normalfall ab.
Wer beim Leasing fünfstellige Summen „anzahlen“ kann (oder muss) um vierstellige Zinsen zu sparen (oder zu müssen), der sollte vielleicht doch nochmal über die Alternativen nachdenken.
Zitat:
@civic0307 schrieb am 13. Mai 2023 um 18:53:22 Uhr:
„Leasing ist nur für die Leasinggesellschaft ein einträgliches Geschäft.“Neutral und informativ…
Nö.
Der Händler verdient natürlich auch was bei der Rücknahme, wenn dem Kunden Schäden (Kratzer in der Felge, Lack etc.) berechnet werden, die dann nach der Rücknahme des Wagens behoben oder auch nicht behoben werden.
Zitat:
@tetekupe schrieb am 14. Mai 2023 um 05:53:47 Uhr:
@Bavarian Naja... Sonderzahlungen in einer solchen Höhe, die die Zinsbelastung im vierstelligen Bereich verringern, bilden eher nicht den Normalfall ab.Wer beim Leasing fünfstellige Summen „anzahlen“ kann (oder muss) um vierstellige Zinsen zu sparen (oder zu müssen), der sollte vielleicht doch nochmal über die Alternativen nachdenken.
Naja - bei meinem vorherigen G21 (mein erstes Leasing) hatte ich gerade mein Vorgängerfahrzeug verkauft und direkt die 20 k Euro als Sonderzahlung geleistet. Sollzins bei der BMW Bank war 2,9%, Habenzins auf der Hausbank = 0, also why not?
Zitat:
@tetekupe schrieb am 14. Mai 2023 um 05:53:47 Uhr:
@Bavarian Naja... Sonderzahlungen in einer solchen Höhe, die die Zinsbelastung im vierstelligen Bereich verringern, bilden eher nicht den Normalfall ab.Wer beim Leasing fünfstellige Summen „anzahlen“ kann (oder muss) um vierstellige Zinsen zu sparen (oder zu müssen), der sollte vielleicht doch nochmal über die Alternativen nachdenken.
Wenn es sich bereits um die günstigste Variante handelt und der Spareffekt durch eine Sonderzahlung nochmals erhöht werden kann, gibt es schlichtweg keine Alternative.
Zitat:
@tetekupe schrieb am 14. Mai 2023 um 05:57:07 Uhr:
Der Händler verdient natürlich auch was bei der Rücknahme, wenn dem Kunden Schäden (Kratzer in der Felge, Lack etc.) berechnet werden, die dann nach der Rücknahme des Wagens behoben oder auch nicht behoben werden.
Mal abgesehen davon, dass Händler nicht grds. an der Rücknahme verdienen, werden Schäden bei einem Verkauf unabhängig von der Finanzierungsform angerechnet. Scheinbar beruhen deine Aussagen auf Hörensagen.