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Anhängerbodenplatte aus Kunststoff ?

Themenstarteram 30. August 2018 um 17:26

Hallo,

ginge eine Kunststoffplatte anstelle einer Siebdruckplatte nicht auch?

Vorteil wäre die Platte ist stabiler, wasserdicht und wasserfest, und kann nicht gammeln und ist je nach Material sogar leicht. Was spricht dagegen? Kunststoff hällt doch ewig... und man bräuchte das ganze nicht an den Rändern abdichten usw...

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Und wahrscheinlich auch rutschiger

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Die Siebdruckplatten bekommst Du i.d.R. nicht kaputt. Wenn Dein Anhänger dauernd nass ist, kannst Du die Ränder auch noch streichen (Leim, Farbe, etc.). Ich bin mir nicht sicher, ob die nicht sogar auch wasserfest verarbeitet sind, schliesslich werden die auch für Sichtbeton Schalungen verwendet.

Ist die Kunststoffplatte wirklich fester? Kostet?

Themenstarteram 30. August 2018 um 18:37

Das war nur eine Idee. Ich weiß nicht was so eine Kunststoffplatte kostet, aber mit sicherheit mehr als die Siebdruckplatte.

Trotzdem ist Kunststoff doch robuster und unempfindlicher, oder nicht?

Und wahrscheinlich auch rutschiger

Zitat:

@reaction187 schrieb am 30. August 2018 um 19:26:32 Uhr:

Hallo,

ginge eine Kunststoffplatte anstelle einer Siebdruckplatte nicht auch?

Vorteil wäre die Platte ist stabiler, wasserdicht und wasserfest, und kann nicht gammeln und ist je nach Material sogar leicht. Was spricht dagegen? Kunststoff hällt doch ewig... und man bräuchte das ganze nicht an den Rändern abdichten usw...

 

Gruß

Poste bitte mal den Link vom Lieferanten und den Preis. Danke

Der Preis liegt deutlich über Siebdruck.

Wie wäre es bei Neukauf mit einem Anhänger mit Alu- Boden?

Auf dem Alu- Boden meines Anhängers liegt als Verschleiß / Schutzplatte

ne dünne Siebdruckplatte. Tip: Mehrteilig ist keine gute Idee ;-)

Zitat:

@reaction187 schrieb am 30. August 2018 um 19:26:32 Uhr:

Hallo,

ginge eine Kunststoffplatte anstelle einer Siebdruckplatte nicht auch?

Vorteil wäre die Platte ist stabiler, wasserdicht und wasserfest, und kann nicht gammeln und ist je nach Material sogar leicht. Was spricht dagegen? Kunststoff hällt doch ewig... und man bräuchte das ganze nicht an den Rändern abdichten usw...

 

Gruß

Also leicht ist massiver Kunststoff, wenn er deine gewünschten Eigenschaften aufweisen soll, sicher nicht, eher noch schwerer! Zudem sollte es dann schon faserverstärkter Kunststoff sein, der auch bei niedrigen Temperaturen schlagfest ist und nicht gleich reißt oder platzt.

Die Idee mit der Verschleißschicht aus Siebdruck

geht übrigens auch mit einem Siebdruckboden :)

Für den Fall brauchst Du beim Kunststoff ja auch nur schlagfestes "nicht tragendes"

Material. Und allein bei so dünnen Platten ist der Preisunterschied schon enorm.

1250*2500mm ausgelegt sollte Kunststoff 10mm (12mm?) war´s glaube ich, damit

es nicht von einem drauf geworfenen Pflasterstein kaputt geht, 160 - 170,- kosten.

(Preis für 5 Platten 500 * 1250mm aus dem Gedächtnis. Achtung: Diese Platten

waren nur als Auflage und nicht als tragende Bodenplatte gedacht.)

Das habe ich nicht weiter verfolgt, weil zugeschnittene Stücke 500*1250mm aus

9mm dickem Siebdruck keine 100,- Euro kosten sollten. Eigentlich eine gute Lösung.

Dachte, das ich die Bretter nur bei Bedarf eben schnell drauf legen werde.

Tatsächlich liegen sie eigentlich immer drauf.

Die Platten bleiben während der Fahrt liegen. Aber die Ritzen nerven doch.

Jetzt werden die Stücke zu Bordwand- Schonern befördert und eine ganze

Platte, die man nicht mal so eben schnell heraus nehmen oder hinein legen

kann, kommt als permanenter Schutz für den ALu- Boden rein....

Auch, weil der Alu- Boden quer geriffelt ist und sich nicht wirklich gut abfegen läßt.

Ein Aluboden bei einem Anhänger im Boden und Spritzwasserbereich, ist aber auch nur suboptimal.

Kontakt mit Befestigungsmitteln aus Stahl Salz im Winter, das sich dazwischen einnisten kann führt über kurz oder lang zu Aufblühungen (Alufras)

Wenn das langfristig halten soll, muss man das akribisch abdichten und mit Fett konservieren.

Ein Anhängerboden ist nunmal ein reines Verschleißteile und lässt höchstens wie schon beschrieben mit einer Verschleißauflage möglichst lange intakt halten. Wahrscheinlich länger als der Rest des Hänger.

Ideal und am langlebisten wäre wohl eine Stahl- Grundplatte, die genau wie das Chassis feuerverzinkt ist.

Erhöht aber drastisch das Leergewicht und mindert die Nutzlast.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 31. August 2018 um 20:19

Manche Anhänger haben einen aluboden mit 2 oder 3 mm Alu.

Ich habe mir überlegt, falls meine Siebdruckplatte mal hinüber ist, dass ich dann eine mit 12 oder 13mm nehme und darauf entsprechend eine Aluplatte schraube. wie wäre das denn? Die könnte ich ja auch an den Rändern abdichten.

So dass auch kein Wasser zwischen der siebdruckplatte und der Aluplatte kommen kann. Dann hätte ich einen schönen massiven Boden der auch kratzfest ist und nicht zu viel wiegt.

Mein Anhänger ist jetzt ganz neu und die Siebdruckplatte ist natürlich auch noch komplett in ordnung.

Allerdings machen spitze gegenstände doch schon schnell löcher und ausbrüche ins holz.

Wenn ich mit der Schaufel was runterschaufel, dann wird das auch schnell passieren.

Mit aluboden gabs den Anhänger so nicht. Dann hätte ich die kippvariante nehmen müssen, die aber deutlich teurer ist und viel schwerer. Wollte ich beides nicht :)

Zitat:

@reaction187 schrieb am 31. August 2018 um 22:19:00 Uhr:

Manche Anhänger haben einen aluboden mit 2 oder 3 mm Alu.

Ich habe mir überlegt, falls meine Siebdruckplatte mal hinüber ist, dass ich dann eine mit 12 oder 13mm nehme und darauf entsprechend eine Aluplatte schraube. wie wäre das denn? Die könnte ich ja auch an den Rändern abdichten.

So dass auch kein Wasser zwischen der siebdruckplatte und der Aluplatte kommen kann. Dann hätte ich einen schönen massiven Boden der auch kratzfest ist und nicht zu viel wiegt.

Mein Anhänger ist jetzt ganz neu und die Siebdruckplatte ist natürlich auch noch komplett in ordnung.

 

Allerdings machen spitze gegenstände doch schon schnell löcher und ausbrüche ins holz.

Wenn ich mit der Schaufel was runterschaufel, dann wird das auch schnell passieren.

Mit aluboden gabs den Anhänger so nicht. Dann hätte ich die kippvariante nehmen müssen, die aber deutlich teurer ist und viel schwerer. Wollte ich beides nicht :)

Tipp, ich habe auf meinem einen alten Fußbodenbelag

(Linoleum) passend verlegt. Ist recht rutschfest und der Boden aus Siebdruckplatte ist bei groben Sachen geschützt.

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 31. August 2018 um 08:01:57 Uhr:

Ein Aluboden bei einem Anhänger im Boden und Spritzwasserbereich, ist aber auch nur suboptimal.

Kontakt mit Befestigungsmitteln aus Stahl Salz im Winter, das sich dazwischen einnisten kann führt über kurz oder lang zu Aufblühungen (Alufras)

hmmm... Irgendwie wurde das so nie angesprochen.

Bei meinem Hänger ist vieles (eigentlich alles bis auf

die Achse und die Felgen... ) aus Alu und alle anderen

Befestigungsmittel etc. sind aus Edelstahl. Alle Fugen

sind extrem dick und gründlich abgespritzt mit Silikon.

Garantie auf den ganzen Hänger habe ich 10 Jahre.

Alu - Gammel oder Fraß wäre bei der Garantiezeit

unwahrscheinlich... da glaube ich meinem Händler...

Sollte es anders ein, werde ich berichten.

 

---

Zu der Idee mit dem Abdichten der Verschleißschicht:

Das würde ich nicht machen, weil sich dann das

bestimmt auftretende Kondenswasser sammeln

wird und nicht raus / verdunsten kann.

---

In meinem Fall ist die Platte 10 - 15mm schmaler als

die Innen- Ladefläche, damit die Silikonabspritzungen

nicht durch die Platte bearbeitet / kaputt gemacht werden.

In der Länge ist die Schutzfläche auch kürzer, damit die

Kante, in die Rampen eingehängt werden, frei bleibt.

Ja, diese Kante für die Rampe sauber machen, ist

ein blödes Geduldsspiel... (trocken mit Kompressor

auspusten ist da noch die beste Lösung... )

Zitat:

@kraeMit schrieb am 30. August 2018 um 19:56:47 Uhr:

...Ich bin mir nicht sicher, ob die nicht sogar auch wasserfest verarbeitet sind, schliesslich werden die auch für Sichtbeton Schalungen verwendet.

Ist die Kunststoffplatte wirklich fester? Kostet?

...das würde teurer Sichtbeton werden. Es gibt eine Unzahl von verschiedenen Holz-Werkstoffplatten z.B. klick oder klick -wobei vermutlich wenige das Zeug bei Doka kaufen- und richter Siebdruck ist bei weitem zu teuer bzw. ungeeignet... bei Schalungen brauchste eine möglichst glatte Oberläche und nicht die Oberflächenstruktur von der die Siebdruckplatten ihren Namen haben.

Auch zum Belegen von Schalungssystemelemten, wie z.B. dem von uns verwendeten Doka Framax werden andere, bessere Werkstoffe verwendet z.B. Doka X-life.

Das Zeug das z.B. von uns für Sichtbeton verwendet wird heißt Magnoplan oder Betoplan (nach den Herstellernamen https://www.westag-getalit.com/.../) bzw. vermutlich ist das irgendein Nachbau aus nem "Billiglohnland", was uns die Zulieferer da verkaufen. Im Prinzip ist das der "allerletzte und billigste Dreck" für den Einwegeinsatz... maximal bei vorsichtigem Umgang damit kannste das Zeug 2-3x verwenden... für um oder unter 10,- EUR / m².

Das Zeug sieht von Weitem, von der Farbe her nur so aus wie Siebdruckplatten... und es gibt -hab ich zumindest schon gesehen- auch Händler / Baumärkte die das Zeug dem dummen Laien als Siebdruckpl. sauteuer verkaufen.

Da das Zeug beschichtet ist, fällts zwar nicht so schnell auseinander wie die sog. Seekiefer-Platten -die werden im großen Stil in einem der großen Überseehäfen angelandet-... aber liegt der Stapel längere Zeit draußen in der Witterung ist das Zeug aufgequollen und nur noch bedingt verwendbar / praktisch Müll.

@TE... für einen Anhängerboden ist Siebdruckplatte ganz einfach das günstigste und beste Material. Wie von anderen schon erwähnt wäre Kunststoff mit den geforderten Eigenschaften vermutlich um einiges schwerer und was noch hinzu kommt ist der Reibungskoeffizient...

Da selbst Hersteller / Fahrzeugaufbauer von LKWs, LKW-Anhängern & Aufliegern i.d.Regel mit Siebdruckplatten arbeiten ist davon auszugehen, dass das nach bisherigen Erkenntnissen das beste Mittel der Wahl ist.

Es gibt auch „Siebdruckplatten“ welche sich dann nicht mehr so nennen aber sogut wie unverrottbar sind. Für LKW Böden, Überseecontainer oder Wechselbrücken ist „alles“ kaufbar. Muss ja auch ein 3-Rad Stapler darüberfahren können. Leider nimmt der Preis mit ansteigender Qualität auch rapide zu. Wer eine Pappelplatte einbaut, braucht Gewichtseinsparung und rechnet auf sehr begrenzte Nutzungsdauer. Wenn ich alle 5-7 Jahre eine neue Platte einbauen muss ist das auch okay. Hauptsache der Tausch geht halbwegs einfach. Der Hänger ist nahezu täglich im Betrieb und nach der zweiten Platte ist er eh hin (der Hänger). Ich kann nicht kuscheln gehen mit meinem Anhänger. Da muss Ladung drauf :D.

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