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Steuerkette gerissen C 180 T, W202 bzw. S202 / Motor in Ordung??

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 29. November 2010 um 11:08

Liebe Mercedes-(und sonstige)-Freunde,

als ich gestern auf der Autobahn in einer Baustelle bei Tempo 80 in der Kolonne "mitgeschwommen" bin, hab ich ein komisches Geräusch gehört. Es klang wie wenn man gaaaaanz leicht mit dem Unterboden etwas berührt bzw etwas mitschleift, also lockeren Schnee oder so etwas. Es hörte sich nicht nach einem "Überfahren", sondern nach einem "Mitschleifen" an.. Nachdem ich im Rückspiegel nix gesehen habe, wollte ich etwas Gas geben und merkte das der Motor kein Gas annimmt. Also Kupplung getreten und die Drehzahl fällt in den Keller - Kupplung losgelassen und erneut versucht Gas zu geben - Nix!

Also ab auf den Pannenstreifen, versucht die Kiste neu zu starten und schon gemerkt, das der Anlasser reichlich schnell dreht... Habe dann im Öleinfüllloch festgestellt, dass Nockenwelle/Ventile sich beim Starten nicht bewegen..?!?

---> Da hat sich wohl meine Steuerkette verabschiedet....?!?! :(

Jetzt meine Frage: Kann ich Glück haben und es ist nix weiter passiert, also die Steuerkette gerissen? Also, ist bei dem Motor (M111) zwischen Kolben und Ventilen genügend Platz? Immerhin hat sich der Motor nach dem Riss der Steuerkette noch ewig (im Schub-Betrieb) gedreht. Und ich habe auch kein böses Geräusch oder so gehört..

Und wenn ja, wie aufwendig ist es eine neue Kette einzubauen? Macht es Sinn den Motor dazu auszubauen? Und würdet Ihr die Stirnräder (Kurbelwelle, Nockenwelle) gleich mittauschen?

Hier noch Fakten:

C 180 T

Handschaltung, Klima,

230.000 km

Freue mich auf viele Hinweiße..

Danke und Gruß

Peter

Ach ja, noch etwas war komisch: Ich habe so eine "Restwärmenheizung" und hatte das Gefühl, dass sie gestern, als ich auf den ADAC gewartet habe, nicht richtig warm war....Kann aber auch nur ein Gefühl sein und muss mit der eigentlichen Panne nix zu tun haben...

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23 Antworten

Das sicherlich bei Benziner, bei denen der Brennraum aufgrund der geringeren Verdichtung größer ist. Bei meinem XX-Diesel haben selbst vorgezogene Tausch- und Wartungsintervalle des Zahnriemens nicht geholfen, ein absolutes Chaos durch zerschlagene Ventile im Brennraum zu erzeugen. Deswegen fahre ich wieder Benz mit Kettenantrieb und es wundert mich schon ein wenig.

Zitat:

Original geschrieben von carle57

[...] nicht geholfen, [...] zu erzeugen.

Meintest du "zu vermeiden" oder hab ich den Satz nur falsch verstanden?

oh ja, verdammig. Natürlich zu vermeiden !

Danke

am 4. Dezember 2010 um 23:52

Hallo,

es kommt halt immer drauf an welcher Motor es ist.

Der 924 Porsche mit dem VW-Bus-Motor (auch Audi) ist zum Beispiel ein sogenannter Freilaeufer bei dem sich die Ventile und Kolben definitiv nicht beruehren wenn der ZR reisst.

Wenn der Ventilteller abgerissen ist wuerdest Du es aber vermutlich merken, da ist alles am A..... !

Ein stinknormaler Kompressionstest zeigt Dir aber ob deine Ventile noch OK sind, und wenn Du es genauer Wissen willst eine Druckverlust-Pruefung, auch kein Hexenwerk. Dann musst Du erstmal gar nicht den Kopf abmachen, vielleicht ist alles heilgeblieben und Du brauchst nur ne neue Kette.

Viel Glueck

Walter

Themenstarteram 6. Dezember 2010 um 15:35

Also, ich habe am Wochenende mal den Ventildeckel weggenommen, sieht alles ganz ok aus. Nockenwellen lassen sich beide drehen.

Der Motor ist aber definit kein Freiläufer: wenn Ventile geöffnet sind, kann ich den Motor nicht drehen (also nur soweit, bis ein Kolben ansteht)…. Mein Problem ist, das ich im Moment keinerlei Möglichkeit habe am Auto zu basteln. Ich müsste das auf der Straße so erledigen und mir fehlt absolut die Zeit (werde bald zum zweiten Mal Vater und muss noch die beiden Kinderzimmer fertig "bauen" (Innenausbau)….

Habe mich entschlossen das Auto nicht zu reparieren, sondern bei Ebay loszueisen. Vielleicht bekomme ich noch ein paar Euro dafür… Wer Interesse hat, die Karre steht in München Laim und kann jederzeit besichtig werden.. :-(((

Gruß und Danke für die vielen Tipps

Peter

Die Möglichkeit, den Wagen in ne freie Werkstatt zu schleppen und dort reparieren zu lassen scheinst du wohl nicht in Erwägung zu ziehen.

Der Wertverlust beim Verkauf eines defekten Fahrzeuges ist enorm und kann di Reparaturkosten bei weitem übersteigen. Daher würde ich mir das nochmal überlegen.

@winnerl

Der M111 ist kein Freiläufer, er verdichtet sogar derart hoch, dass in die Kolben Ventiltaschen eingefräst wurden, damit die Ventile bei normalem Motorlauf nicht mit den Kolben aufeinandertreffen. Also bei der kleinsten Unregelmäßigkeit hat man sofort ein Fiasko.

Dass nur die Ventile krumm sind, kann ich kaum glauben, die müssten dann schon so krumm sein, dass du die Nockenwelle nicht mehr drehen könntest. Also werden wohl ein paar abgebrochen sein, falls du nicht das unerhörte Glück hattest, dass sich Nockenwellen und Kurbelwelle gleich bis zum Stillstand verlangsamt haben. Die Startversuche haben das wohl nicht besser bemacht.

Lass den Wagen mal von nem Profi befunden und einen Kostenvoranschlag machen, bevor du die Kiste aus lauter Frust mit hohen Verlusten weiterverkaufst, denn mehr als 1500 € wären wohl utopisch.

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 9:37

Hallo,

Ventile sind keine abgebrochen. a) würde man das hören/merken, wenn man die Kurbelwelle dreht und b) habe ich mit einem Endoskop in die Zylinder geguckt. Leider hatte ich kein flexibles zur Hand, sondern nur ein festes mit 70 Grad Winkel, ich konnte also alle Ventile und die Zylinder-Wände sehen, aber nicht die Kolben-Oberfläche… Kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass alles i.O. ist und nur die Kette einfach gerissen ist..?! Das Risiko einfach eine neue Kette einzubauen und zu starten ist wohl zu hoch…?!?

Die Möglichkeit den Wagen in eine Werkstatt zu schleppen, habe ich natürlich auch schon in Erwägung gezogen, bin allerdings der Meinung, dass es sich nur lohnen würde es selber zu reparieren (und da fehlt mir ja leider die Zeit). Alles andere würde den Wert wahrscheinlich übersteigen…?

Laut Schwacke und ADAC war die Kiste vor der Panne max € 3.000,- wert (Händlerverkaufspreis für ein Model 1 Jahr jünger als meiner). Da mein Auto einige "Kampfspuren" hat (von der zu engen Einfahrt und vom Parkplatzmangel in München) und ich keinerlei Dokumente (kein Scheckheft, keinerlei Rechnungen usw.) dafür habe, hätte ich es wohl mit ganz viel Glück privat für € 2.000 bis max € 2.400,- verkaufen können…

Leider muss ich das Auto eh verkaufen, da es mit Hund und bald zweiten Kind zu klein ist. Ich könnte jetzt natürlich für € 500,- bis € 1000,- einen Motor beim Schrott kaufen (oder den Kopf überholen lassen) und dann mit Ein/Umbau wahrscheinlich locker einen sehr guten Tausender investieren um dann das Auto für € 2000 zu verkaufen… Dann hoffe ich lieber, dass ich bei Ebay noch ein paar Euro bekomme und haben keinen Stress.

Oder denkt Ihr, ich bekomme einen Bj 1997, mit über 232.000km und einigen Macken für deutlich mehr als 2.500,- los?

Gruß

Peter

Zitat:

Original geschrieben von Goify

....denn mehr als 1500 € wären wohl utopisch....

...das wäre ja herrlich! Ich reche mit einigen hundert Euro...

am 7. Dezember 2010 um 11:40

Hallo,

stell den Wagen bei Ebay rein, Reparatur lohnt nicht.

Fuer 3250,-- habe ich letzte Woche einen 180er mit 52000km, SH, Erstbesitz, Metalic, Leder hellbeige, Klima, etc. gesehen. Nauerlich ohne Rost hier in E und unfallfrei. Neuwagenzustand !

Wer soll ad fuer einen abgeschafften und kaputten 3 Mille loehnen.

Gruesse

Walter

Themenstarteram 19. Dezember 2010 um 14:33

Ich habe die Karre übrigens tatsächlich bei Ebay eingestellt. In guten 4 Stunden läuft sie aus, wer noch bieten will: :-)))

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Gruß

Peter

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