1977 Pickup umrüsten auf elektrische Servolenkung
Hat jemand Erfahrung mit einer elektrischen Servolenkung im US Pickup oder anderen Oldtimern?
Ich bin mit der Original-Lenkung nicht wirklich zufrieden. Sie hat kein Feedback, ist extrem leichtgängig und hat schon mehrfach Öl gespuckt...
Es gibt da speziell für Oldtimer Angebote eine NL-Herstellers, da habe ich schon viel gutes gelesen. Wäre dankbar, wenn es dazu auch Erfahrungsberichte gäbe.
Eine Anfrage an den Lieferanten habe ich auch gestartet, da wird sehr wahrscheinlich so in etwa kommen "Machen wir alles..."
Besonders interessant ist, wie hat sich Fahrverhalten und Fahrgefühl möglicherweise verändert.
Grüße aus dem 30° warmen Köln
Gerhard
Beste Antwort im Thema
Das der Öl rausdrückt wirst Du doch hoffentlich in den Griff kriegen. Einfach mal die Leitungen nachziehen oder austauschen. Wenn er aus dem Pumpenbehälter etwas rausdrückt, dann ist einfach zu viel Öl drin.
Ich liebe die Leichtgängigkeit von US Servo Lenkungen aus den 70ziger Jahren. Es gibt nicht besseres, als mit dem pinky Finger zu lenken und durch die Gegend zu cruisen.
Eine peinlich genaue Lenkung ist nur erforderlich, wenn man auf dem Nürburgring Rundenzeiten heraus fahren oder auf der Autobahn einen Lamborghini abledern möchte. 😁 Bezweifel allerdings, daß es mit einem Pick up klappt. 😎
Möglicherweise sind bei Dir nur die Spurstangen ausgeschlagen, sodaß Du ein undifferenziertes Fahrverhalten hast. Mit meinem damaligen TRANS AM waren 200 Km/h überhaupt kein Problem und die leichtgängige Lenkung hat mir überhaupt keine ungelösten Aufgaben gestellt.
Wenn du ein anders Lenk/Fahrverhalten erreichen möchtest, dann mußt du nicht nur die Pumpe sondern auch das Lenkgetriebe austauschen. Das das nicht billig sein wird, dürfte klar sein.
PS: Stelle doch mal die Internetadresse des Holländischen Herstellers hier ein. Würde mich auch mal interessieren was die so anbieten.
Ähnliche Themen
12 Antworten
Das der Öl rausdrückt wirst Du doch hoffentlich in den Griff kriegen. Einfach mal die Leitungen nachziehen oder austauschen. Wenn er aus dem Pumpenbehälter etwas rausdrückt, dann ist einfach zu viel Öl drin.
Ich liebe die Leichtgängigkeit von US Servo Lenkungen aus den 70ziger Jahren. Es gibt nicht besseres, als mit dem pinky Finger zu lenken und durch die Gegend zu cruisen.
Eine peinlich genaue Lenkung ist nur erforderlich, wenn man auf dem Nürburgring Rundenzeiten heraus fahren oder auf der Autobahn einen Lamborghini abledern möchte. 😁 Bezweifel allerdings, daß es mit einem Pick up klappt. 😎
Möglicherweise sind bei Dir nur die Spurstangen ausgeschlagen, sodaß Du ein undifferenziertes Fahrverhalten hast. Mit meinem damaligen TRANS AM waren 200 Km/h überhaupt kein Problem und die leichtgängige Lenkung hat mir überhaupt keine ungelösten Aufgaben gestellt.
Wenn du ein anders Lenk/Fahrverhalten erreichen möchtest, dann mußt du nicht nur die Pumpe sondern auch das Lenkgetriebe austauschen. Das das nicht billig sein wird, dürfte klar sein.
PS: Stelle doch mal die Internetadresse des Holländischen Herstellers hier ein. Würde mich auch mal interessieren was die so anbieten.
Zitat:
Ich liebe die Leichtgängigkeit von US Servo Lenkungen aus den 70ziger Jahren. Es gibt nicht besseres, als mit dem pinky Finger zu lenken und durch die Gegend zu cruisen.
Eine peinlich genaue Lenkung ist nur erforderlich, wenn man auf dem Nürburgring Rundenzeiten heraus fahren oder auf der Autobahn einen Lamborghini abledern möchte. 😁 Bezweifel allerdings, daß es mit einem Pick up klappt. 😎
Danke, du sprichst mir aus der Seele.
Ich denke auch, daß die Servopumpe, und alles hydraulische was da dran hängt, nichts damit zu tun hat.
...aber, des Menschen Willen ist sein Himmelreich....
würde mich auch interressieren was sowas kostet. Diesen Anbieter habe ich schon auf der Oldtimer-Messe in Maastricht gesehen....
Gruß
Tommes
Du kannst auch auf ein kürzer übersetztes lenkgetriebe wechseln. Ich verbau in meiner chevelle jetzt eins von nem 98er cheeroke. Das ist Bolt on u soll ein Unterschied wie Tag u Nacht sein. Die Amis haben sich mal die Mühe gemacht u recherchiert was für moderne lenkgetriebe in alte Kisten Bolt on passen. Bissl googeln dann findest vielleicht auch was für deine karre. Ist Au net teuer das ganze.
Zitat:
@benny496 schrieb am 23. Juni 2017 um 05:28:14 Uhr:
Du kannst auch auf ein kürzer übersetztes lenkgetriebe wechseln. Ich verbau in meiner chevelle jetzt eins von nem 98er cheeroke. Das ist Bolt on u soll ein Unterschied wie Tag u Nacht sein. Die Amis haben sich mal die Mühe gemacht u recherchiert was für moderne lenkgetriebe in alte Kisten Bolt on passen. Bissl googeln dann findest vielleicht auch was für deine karre. Ist Au net teuer das ganze.
Man bekommt auch von dem Standart Hersteller lang oder kurz übersetzte Lenkgetriebe. Die sind keinen Cent teurer. Ich würde nur das mit 3,5 Lenkradumdrehungen nehmen. Leider haben die mir aber eins mit 4,5 Umdrehungen geschickt. Scheiße, hätte ich vorher wissen müssen, daß man denen vorher sagen muß, wieviel Lenkradumdrehungen das Lenkgetriebe machen soll. Anhand der Daten für das Fahrzeug-Modell ist es leider nicht getan.
Hm. Dann würde mich interessieren wo ich beim serienhersteller ein kürzer übersetztes lenkgetriebe zum gleichen Preis wie das vom cheeroke( 120 Dollar Rock Auto) für meine chevelle herbekomme.
Zitat:
@benny496 schrieb am 23. Juni 2017 um 19:22:11 Uhr:
Hm. Dann würde mich interessieren wo ich beim serienhersteller ein kürzer übersetztes lenkgetriebe zum gleichen Preis wie das vom cheeroke( 120 Dollar Rock Auto) für meine chevelle herbekomme.
Also ich habe mir damals bei Rockauto ein überholtes Lenkgetriebe von Cardone bestellt. Orginal hatte mein Buick ein Lenkgetriebe mit 3,5 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Rockauto hat mir aber eins mit 4,5 Umdrehungen geschickt. Hatte danach noch Mailkontakt. Die sagten mir, daß sie das gleiche auch mit 3,5 Umdrehungen hätten. Leider war es dann zu spät und wollte die nicht überstrapazieren. Ein 78er TRANS AM z.Bsp.hat auch 3,5 Umdrehungen. Also müssen die Lenk-Getriebe mit beiden Übersetzungen gebaut worden sein. Man muß es nur vorher angeben, welche Übersetzung gewünscht ist. Anhand der Fahrgestell-Nr. geht wohl nicht hervor das das Lenk-Getriebe orig. nur 3,5 Umdrehungen hatte.
Da die Lenkgetriebe sich in den Jahrzehnten kaum verändert haben, bin ich mir sicher, daß du für die Chevelle ebenfalls ein Lenkgetriebe mit kurzer Übersetzung bekommst.
Ich beschäftige mich jetzt seit mehreren Wochen mit dem Thema. Es würde welche von tunern wie ccp oder ähnlichen Firmen geben. Kosten dann allerdings das dreifache. Vom Serien hersteller habe ich noch nichts gefunden.
Zitat:
@benny496 schrieb am 24. Juni 2017 um 10:38:13 Uhr:
Ich beschäftige mich jetzt seit mehreren Wochen mit dem Thema. Es würde welche von tunern wie ccp oder ähnlichen Firmen geben. Kosten dann allerdings das dreifache. Vom Serien hersteller habe ich noch nichts gefunden.
Finden wird man da auch nichts. Einfach die Hersteller wie Cardone oder Lieferanten wie Summit oder Rockauto mal eine Mail schicken und nach einer kürzerern Übersetzung fragen. Denn Fakt ist, daß mein Buick Regal eine kurze und der TRANS AM 78 auch eine kurze Übersetzung bereits original drin hatten.
Ich hatte ursprünglich bei Summit das Lenkgetriebe bestellt. Das war eins von AGR. War dreimal so teuer wie das von Cardone. Da war ein Anschluß für den Schlauch nicht einwandfrei verarbeitet, sodaß das Gewinde vom Hochdruckschlauch sofort ausriss. Also habe ich auf Grund meiner Reklamation ein neues von Summit bekommen. Wieder erneut eingebaut, dann machte es nach rechts gelenkt starke Geräusche, während nach links gelenkt alles ok war. Hatte dann noch heftigen Mailkontakt mit dem Hersteller der mir dann noch empfohlen hat die Drücke im Lenkgetriebe zu messen. Nein, also so weit geht die Liebe dann doch nicht, daß ich mir dann erst mal für teures Geld Werkzeug zum Abdrücken eines Lenkgetriebes hätte kaufen müssen. Habe dann den Anker geworfen und mir bei Rockauto ein stink normales Lenkgetriebe (überholt) von Cardone gekauft. Das funktionierte dann von Anfang an einwandfrei.
ähm... verstehe ich das richtig, dass deine (vermutlich) Kugelumlauflenkung raus soll und 'ne "elektromechanische Servolenkung" rein - die allerdings meist Zahnstangenlenkungen sind, d.h. KEINE Hydraulik mehr in irgendeiner Art vorhanden sein wird?!
Oder gibts - vermutlich - unterschiedliche Auffassungen von "elektrische Servolenkung"?!
edit: Respekt - EZ power steering heißt die Fa. und das ist das tatsächlich so ein System, wie ich meine.
Bleibt wohl aber weiterhin das ewig nervige, spielbehaftete Kugelumlauf-Lenkgetriebe im Fahrzeug... da hat man ja wieder nur halb gewonnen...
Muß meinem letzten Text noch etwas hinzufügen.
Bei dem regen Mailaustausch mit AGR hat mir der Techniker erstmal empfohlen, eine neue Servopumpe zu kaufen, weil er meinte, daß sie möglicherweise zu wenig Druck liefern könnte. Daß klang logisch, was ich natürlich dann auch gemacht habe, obwohl ich es mir hätte ersparen können. Erst nachdem das auch nichts gebracht hatte, meinte er ich müßte den Druck im Lenkgetriebe messen. Erst danach habe ich den Anker geworfen und mir das von Cardone gekauft.
Damit hatte ich dann mehr als 500 $ in den Sand gesetzt.
Ich habe mir gerade die Werbung der holländischen Firma durchgelesen. Die Servolenkung ist in erster Linie für Fahrzeuge gedacht, die überhaupt keine Servolenkung haben. Da ist eine elektrische Steuerung sicherlich sinnvoll und die Lenkkräfte des Fahrers werden dadurch deutlich minimiert.
Bei einem Fahrzeug mit bereits eingebauter Servolenkung bringt diese Steuerung überhaupt nichts, weil die Lenkübersetzung überhaupt nicht verändert wird.
Wenn die alte eh öl spuckt würde ich auf ein kürzer übersetztes wechseln, wenn die restlichen Komponenten der kugelumlauflenkung nicht ausgelutscht sind ist das Feedback fast mit ner zahnstangenlenkung zu vergleichen.