
wamic's Blog
Erfahrungen und Geschichten aus über einem Jahrzehnt mit Volvo...
Blogautor(en)
wamic
Besucher
-
anonym
-
astra33
-
Rhiley88
-
Bamako
-
sepha123
-
BLACKkartoffel
-
vectraBcc
-
Trennschleifer135032
-
Vegeta185052
-
WaldelchXC70
Mon Aug 24 22:08:07 CEST 2020 |
wamic
|
Kommentare (10)
| Stichworte:
Astra, Opel, V40, Volvo
Liebe Leserinnen und Leser
Schön, dass Ihr den Weg zu meinem neuen Blog gefunden habt!
Ich werde hier schwerpunktmässig über meine Volvos und die mit ihnen verbundenen Erlebnisse, Freuden und auch den Kummer berichten, den es in jeder "Beziehung" ab und zu gibt. Aber keine Angst, Letzteres war bisher nur eine Randerscheinung. 😉
Nun springen wir aber erstmal zurück in die Jahre 2006/07. Damals war ich im Militärdienst in der Westschweiz und fuhr noch einen casablancaweissen Opel Astra F 1.4i in der Osteuropa-Basisausstattung "START". Es war ein Erbstück von meinem Opa und ich hing durchaus an dem Auto. Ich verband damit viele schöne Erinnerungen an meine Ferien bei den Grosseltern in Ungarn. Es war auch dieses Auto, das meine ersten Fahrkünste erdulden musste. Allerdings stellte sich heraus, dass ich für's Autofahren relativ viel Talent hatte. 🙂
So war es denn auch Ehrensache, dass das Auto nach dem viel zu frühen Tod meines Grossvaters behalten wurde und ich es fahren durfte, nachdem ich meinen Führerschein gemacht hatte. Dazu wurde der Astra nach zweijähriger Standzeit aus Ungarn in die Schweiz überführt, geprüft und per Einzeltypenabnahme zugelassen. Klingt abenteuerlich, war im Vergleich zum Export aus Ungarn aber ein Kinderspiel. 😰
[bild=1]
[bild=2]
Technisch war der Wagen eigentlich recht solid, denn es war nichts dran was hätte kaputt gehen können. 😉 Es gab keine Zentralverriegelung, keine elektrischen Fensterheber, keine Klimaanlage, keine Servolenkung, kein ABS und keine Airbags... Was er hatte war ein doch recht gutes Blaupunkt Kassetten-Radio mit vier Lautsprechern, sehr bequeme Sitze und ein gut durchdachter Innenraum der grösser war, als es die äusseren Abmessungen hätten vermuten lassen. Zudem wurde der Wagen im Winter kaum gefahren, womit auch Salz und dadurch Rost eigentlich kein Thema waren. Beim Astra F nicht alltäglich.
[bild=3]
Der Opel hat mich tapfer durch meine Militärzeit begleitet, mich und meine Kameraden jeden Sonntag Abend raus in die Fribourgische Pampa und am Samstag drauf wieder zurück in die Zivilisation chauffiert. Auch mehrere Fahrten nach Ungarn haben wir noch gemeinsam absolviert. Irgendwann kam aber doch der Moment, da waren die 60PS in der hügeligen bis bergigen Schweiz zu wenig, die magere Ausstattung dann doch zu mager und die fehlende Sicherheitsausstattung zu unsicher... Und dann war da diese Volvo-Vertretung an der ich regelmässig vorbeifuhr, als ich meine Oma hier in der Schweiz besuchte. 😎
Eines schönen Tages konnte ich einfach nicht mehr dran vorbeifahren, sondern musste anhalten und mir die schönen gebrauchten Volvos anschauen. Da standen sie also, eine Volvo Selekt Occasion neben der anderen. Schnell war aber klar: S60, S80 als Limousine zu unpraktisch, zu teuer. V70 zu gross und zu teuer. V50 hat mich nie sonderlich angesprochen. Da war aber noch dieser V40... Genau die richtige Grösse, bezahlbar und ein für mich sehr ansprechendes Design (übrigens bis heute...) - kurzum, Liebe auf den ersten Blick. 😛
Es dauerte auch nicht lange bis zur ersten Probefahrt mit einem V40 2.0T. Danach wusste ich: So einen muss ich haben. Punkt. Es folgten weitere Probefahrten auch mit S40 und auch kleineren Motoren im V40. Alles ganz nett, aber der 2.0T musste es sein.
[bild=4]
Dann im April 2007 hatte ein nahegelegener Renault-Vertreter einen V40 inseriert. Preislich weit unter den anderen im Autoscout, mit einer Top-Ausstattung aber ohne Bilder. Ich dachte mir, ich geb' ihm trotzdem mal eine Chance.
Gesagt, getan. Beim besagten Renault-Händler fand ich einen titangrauen V40 2.0T Nordic mit schwarzem Leder vor. Der Zustand war innen wie aussen trotz der 68'000km neuwertig und auch die Probefahrt überzeugte auf ganzer Linie. Ohne noch lange weiter zu überlegen habe ich zugeschlagen und den Wagen gekauft. Rückblickend eine meiner bisher besten Entscheidungen im Leben.
Somit begann am 24. April 2007 eine Beziehung, die bis am 2. Februar 2020 anhalten sollte. Der Opel kam übrigens bei einer kleinen Dorf-Werkstatt auf dem Land in gute Hände.
[bild=5]
In meinem nächsten Eintrag möchte ich dann auf die fast dreizehn Jahre und knapp 350'000km im V40 zurückblicken.