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Mon Oct 22 10:08:57 CEST 2012    |    SEA and AIR    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Konzerte, Mercedes, Mercedes-Benz, S400, SEA AIR, Tour

Man munkelt im Musikgschäft, dass ein Auftritt bei Inas Nacht wichtiger ist als ein Auftritt bei „Wetten, dass..?“. Ohne dem Markus keine Lanze zu brechen: Wir vermuten, dass Ina Müller irgendwann „Wetten, dass..?“ retten könnte.

 

Foto: Tim DobrovolnyFoto: Tim DobrovolnyWerden wir jetzt also Stars? Endlich? Wollen wir das überhaupt? Heißt Starsein nicht: Scheiß Musik machen, die jeder irgendwie geil findet aber niemand so richtig? Egal, wir sind hier in Hamburg und sollten es verdammt noch mal genießen.

 

Hotelsuite für jeden, das netteste Fernseh-Redaktionsteam aller Zeiten. Stellen wir uns zumindest so vor, denn wir haben ja noch keine Vergleichswerte. Aber alles was mit TV zu tun hat, kann ja nur von fiesen Assis gemacht sein. Werden wir ja sehen, ob das einer toppt, denn wenn das hier ausgestrahlt wird (irgendwann im Januar) dann wollen sie uns sicher alle. Dann werden wir berichten. Stefan Raab zum Beispiel soll ja total lieb sein.

 

Na jedenfalls läuft das hier ganz schnuckelig ab. Wir sind direkt am Hafen. Von der Suite aus sieht man die Elbe. Das Hotel ist komplett gesperrt für die Aufzeichnung. Alle haben sich in der Lobby versammelt und schauen gebannt auf den Bildschirm was drüben in der Kneipe passiert. Ihr kennt das ja. Nur ca. 20 Gäste, mini, urig. Das hier hat nichts mit Alpenmax zu tun, obwohl auch hier gesoffen wird.

Und dann plötzlich sind wir dran.

 

Das Cembalo wird von zittrigen Zuhörerhänden in die Kneipe gecrowdsurft. Die ersten müssen Mal. Wir werden denen schon die Pisse zum Gefrieren bringen, Alter. Alles wurde für uns vorbereitet. Das hier gleicht keinem Auftritt. Es ist eher so als gesellten wir uns zu alten Bekannten an den Stammtisch.

Ina ist Liebe auf den ersten Blick. Ein pinker Traum mit Zuckerwolke drauf. Man fühlt sich bei ihr geborgen.

 

Foto: Tim DobrovolnyFoto: Tim DobrovolnyUnd tatsächlich, diese Atmosphäre, die sie und ihr Team hier erschaffen, funktioniert. Wir sind null aufgeregt, machen Quatsch, singen ein bisschen schief und freuen uns darüber. Und plötzlich ist es rum und wir denken: korrekt abgeliefert. Dieses Gefühl, das man früher schon bei Mathearbeiten hatte. Gut gelaufen. Die Ergebnisse muss man nicht mehr überprüfen. Eine Woche später dann der Schock: 5-6.

 

Aber ey, hier wird das nicht so sein, im Gegensatz zum Lehrer sind die Kameramänner Profis. Die werden das genau so eingefangen haben wie es sich für uns angefühlt hat. Und ja, es stimmt: Wir freuen uns mehr auf die Ausstrahlung als alle anderen, selbst die größten Ina Fans. Aber natürlich tun wir ganz cool, so wie immer.


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Eine griechische Folkloretänzerin, die als Kind heimlich singen musste und ein deutscher Komponist, der keine Noten lesen kann? All das ist SEA+ AIR.

Informationen

SEA + AIR sind:

 

Daniel Benjamin (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) & Eleni (Gesang, Cembalo, Bass, Schlagzeug).

 

Auf dem kommerziellen Höhepunkt der Genres „Singer/ Songwriter“ und „Indie-Pop“ stellt sich die Frage: Was kommt als nächstes?

 

Eine griechische Folkloretänzerin, die als Kind heimlich singen musste und ein deutscher Komponist, der keine Noten lesen kann?

 

Eine Cembalistin mit Flugangst und ein Gitarrist, der sich vor der Ungewissheit des Meeres fürchtet?

 

Oder eine Bassistin, die ihr Instrument mit den Füßen spielt und ein Drummer, der am liebsten bei seiner Punkband geblieben wäre?

 

All das ist SEA + AIR.

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