Sonntags-Umfrage: Wenn nächsten Sonntag wahlen wären. : pico der Sonntagsfahrer

Thu Jan 12 13:48:16 CET 2017 | Dynamix

Naja, vom Merkel halte ich nicht wirklich viel. Deine Aussage spiegelt aber wohl sehr gut wieder wie der Rest Deutschlands über Frau Dr. Merkel denkt und das erklärt für mich auch endlich warum die Frau schon seit Jahren wiedergewählt und das trotz Ihrer "Fehltritte". Wenn man mal ehrlich ist dann ist die Frau ein Wendehals Par Excellence! Aussitzen funktioniert nicht? Dann muss ich jetzt halt ne Position beziehen. Den Leuten stellen sich gegen mich? Dann drehe ich mich einfach um, dann stehen Sie hinter mir!

Ich erinnere nur an den Atomausstieg. Grundsätzlich gut, allerdings mehr oder wenig gesetzeswidrig und übereilt durchgeboxt weil das in der allgemeinen Angst nach Fukushima gut ankam. Was wir davon haben sehen wir jetzt. Eine Energiewende die genauso hastig beschlossen wurde die uns auf einen Schlag eine Menge Geld kostet und ein Atomausstieg der uns Milliarden kostet weil die Stromkonzerne erfolgreich Vater Staat verklagen.

Das hätte man alles deutlich günstiger und vor allem geregelter hinbekommen können und vor allem dann ohne das die Stromkonzerne aus dem ganzen noch Profit schlagen wo Sie an den AKWs Geld verdient haben bis zum geht nicht mehr.

Nächstes Beispiel: "Flüchtlingskrise"

Erst setzt die Frau mit "Wir schaffen das" mal eben sämtliche Grenzabkommen (Dublin, Schengen etc. pp) außer Kraft worüber sich andere Länder zurecht aufregen und als Sie dann merkt das die Nummer vielleicht doch etwas unüberlegt war fädelt Sie schnell den Deal mit der Türkei ein damit die Kritiker endlich die Klappe halten. Das man sich damit zum Sklaven von Herrn Erdogan macht, der gerade dabei ist die Demokratie in seinem Land endgültig abzuschaffen, wird billigend in Kauf genommen. Hauptsache die dumme Wählerschaft ist ruhig gestellt.

Thu Jan 12 14:05:53 CET 2017 | pico24229

Gut geschrieben! Das stimmt natürlich und so kommt es mir auch vor. Aber es ist ja auch das was die Leute wollen, sie hat also im Sinne der Bürger gehandelt mmhh

Thu Jan 12 14:26:35 CET 2017 | Tobner

Ich finde, ein politisches Thema hat in einem Autoforum nichts verloren.

Ich denke, hier wird dennoch ein wahrer Sturm losbrechen. Einfach weil es keinen gemeinsamen Nenner gibt und die Politik so weit gefächert ist.

Thu Jan 12 15:16:33 CET 2017 | PIPD black

Zitat:

Ich habe für die Linken abgestimmt

Das disqulifiziert dich.

SED-Nachfolger haben nicht gewählt zu werden!

Zitat:

dann ist die Frau ein Wendehals

Welcher der PolitikerINNEN denn nicht?

Meinung vertreten und verantworten? Kohle und Pension einstreichen und den Weg durch die Politik in ein geregeltes und gutbezahltes "Arbeits"leben in der Wirtschaft ebnen.....

Was ich wählen würde? Ich hab keinen Plan. Auf jeden Fall keinen von "großen" "etablierten" Parteien.....und auch keine von den "radikalen" (AfD, NPD, Grüne)....

Thu Jan 12 15:43:46 CET 2017 | Dynamix

Zitat:

Ich finde, ein politisches Thema hat in einem Autoforum nichts verloren.

Aber genau für solche Themen ist der Blogbereich doch da! Für alles was einen persönlich bewegt, aber keinen Platz im Hauptforum hat was ich auch völlig ok finde. So spart man sich irgendwelche Laberthreads in den Technikforen und hat mit den Blogs einen Tummelplatz für autofremde Themen

Zitat:

Welcher der PolitikerINNEN denn nicht?

Grundsätzlich hast du nicht unrecht, aber bei Merkel fällt es halt krass auf Das ist das einzige was man Dobrindt nicht vorwerfen kann. Der hält trotz aller Widerstände, auf Geheiß des Arms der ihm im Hintern steckt, an der Maut fest. Merkel ist bei dem Thema doch schon beim Koalitionsvertrag eingeknickt. Damals auf Nachfrage von Herrn Steinbrück noch sagen "mit mir wird es keine Maut" geben um das Ganze dann unter neuem Namen (Infrastrukturabgabe) einzuführen. War auch nicht die feine englische Art und als man Sie bei der EU gefragt hat ob Sie die Maut überhaupt will kam da auch keine wirkliche Absage. Ansonsten wäre der Widerstand gegen das Ding wohl deutlich größer gewesen.

Mir ist sowieso schleierhaft warum die Frau jeden Mist mitmacht den die kleine Schwester verbockt. Seehofer schreit, Merkel macht. Sollte die CDU in solchen Themen nicht aufgrund Ihrer Größe und dem deutlich höheren Wählerpotential nicht in der viel besseren Verhandlungsposition sein wenn es darum geht solche Hirngespinste abzublocken?

Thu Jan 12 17:00:07 CET 2017 | Goify

PIPD black, wenn Die Linke Nachfolger der SED ist, was ist dann mit SPD und CDU? Irgendwann sollte man mal betrachten, was man hat und nicht, woraus sie mal entstanden sind. Du fährst ja auch einen VW und du weißt sicherlich, dass das eine Obernazikarre ist, wenn ich mit deiner Logik rangehe.

Aus allen Parteien sind mir Die Linke noch am ehesten vertretbar, wobei diese nie zeigen können, ob sie was können. Deren Bundestagsreden sind jedoch zumeist brillant, wohingegen das Geschwurbel der Kanzlerin oder von diesem Fettsack Gabriel für den Stammtisch zu geringes Niveau hat.

Andererseits kann es mir egal sein, weil ich vor einigen Jahren beschlossen habe, nicht mehr zu wählen, weil ich dieser komischen Form von Demokratie nicht noch einen Gefallen tun möchte, denn man sollte ihnen die Legitimation entziehen.

Thu Jan 12 18:42:51 CET 2017 | apfelgruener

Tierschutzpartei. Alle anderen sind unwählbar ...

Thu Jan 12 18:49:20 CET 2017 | Tobner

In meinen Augen kann man zwischen Pest und Cholera wählen. CDU hat sich in den letzten beiden Jahren disqualifiziert, AFD sind ne "kleine" Partei, die keine Ahnung haben (und bescheuerte Ansichten sowieso), die Grünen haben restlos den Verstand verloren und die linke Ecke ist nicht so mein Fall.

Wenn man dann sagt, man geht nicht wählen, weil es kein Programm gibt, was einen voll überzeugt, heißt es dann, man sollte auch nicht herumweinen über die Situation. Finde ich persönlich unpassend, weil ich gerne wählen würde, nur überzeugt mich keine Partei. Vllt ändert es sich in den kommenden Monaten auch noch, aber das Glaube ich nicht.

Die Wahl wird definitiv sehr interessant und evtl unser Untergang. Wenn man sieht, welche Erfolge die AFD feiert, kann einem nur himmelangst werden.

Thu Jan 12 23:28:34 CET 2017 | Sector210

Ich bin für die Linken, die nehmen den Reichen dann die Kohle ab und geben es den Armen

Fri Jan 13 15:12:27 CET 2017 | Sitzheitzung

Hallo!

Interessant das du dazu einen Blogartikel geschrieben hast!

Ich habe für die AfD gestimmt. Nicht, weil ich sie sympathisch finde, sondern weil sie ein paar essenzielle Grundprinzipen vertritt ohne die ich einen Partei nicht mehr wählen würde.

Merkels antidemokratischer und selbstherrlicher Regierungsstil, der Deutschland immer weiter in eine Krise stürzt, muss gestoppt oder wenigstens durch eine starke Oppsition gebremst werden.

Ich bin gegen die ausufernde Migration, aus dem einfachen Grund das uns ettliche Beispiele aus der Vergangenheit deutlich aufzeigen dass Integration einer Islamischen Volksgruppe nie funktioniert hat. Warum sollte es jetzt- mit einer viel höheren Zahl von Migranten und einer tief gespaltenen Gesellschaft, bitte funktionieren? Ein 5 jähriger könnte einem sagen dass das eine lächerliche Illusion ist, aber die Bundesregierung kann und will das nicht verstehen und entschließt sich lieber gegen Demokratie und mit dieser verknüpften Volksentscheide.

Es ist auch mutig von dir dass du darüber einen Blogartikel zu schreiben, mir wurde aufgrund meiner Signatur , in der #merkelmussweg steht, Sankionen angedroht (von seiten der Moderation), da diese Signatur ja "rechts" ist. Vom Mainstream abweichende Meinungen werden damit Zensiert.

Was ich hier gelesen habe, dass sich jemand "disqualifiziert" wenn der diese oder jene Partei wählt, finde ich einfach dumm, jeder soll die Partei wählen die seine eigene Politische Meinung vertritt, und das ist kein Grund jemanden zu Boykottieren. Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion mit Wählern aller Parteien!

Gruß Sitzheitzung.

Fri Jan 13 15:32:32 CET 2017 | Goify

Sitzheitzung, meinst du wirklich, die Integration von Einwanderern hätte in der Vergangenheit nicht funktioniert? Schlage mal das Telefonbuch in einer größeren Stadt auf und schaue mal nach, wie viele Namen richtig deutsch sind. So gesehen wäre Deutschland ziemlich leer, wenn hier nur einheimisch Verwurzelte leben würden. Auch habe ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis einige Türken, Spanier, Jordanier, Russen und Franzosen, die hier ganz normal leben und voll integriert sind. Manche tragen sogar Dirndl, was bei einer dunklen Hautfarbe ganz reizvoll ist...

Wieso sollte "merkelmussweg" rechtslastig sein? Die CDU ist doch schon ziemlich weit rechts, also wäre es eher eine linke Bemerkung und das ist genau so falsch.

Die deutsche Regierung hat dafür geworben, dass die Kriegsflüchtlinge zu uns kommen und nun muss damit umgegangen werden. Da hilft ganz gewiss keine Obergrenze sondern einzig ein "wir schaffen das" oder willst du dir weiter anschauen, was in Südeuropa mit den Flüchtlingen passiert? Also da hatte ein ganz Brauner in den 30er Jahren bessere Unterkünfte gebaut, obwohl der Zweck ein ganz anderer war. Etwas mehr Menschlichkeit würde da nicht schaden.

Fri Jan 13 15:53:24 CET 2017 | Sitzheitzung

Hallo Goify,

Ich habe von islamischen Zuwanderern gesprochen, z.B Libanesen die sich zu mafiakartellen zusammengeschlossen haben. Nur weil diese im Telefonbuch stehen heißt das nicht das sie integriert sind.

Ich bin Deutsch-Russe, mein Nachname ist Russisch. (Mein Vater ist Russe und meine Mutter Deutsch)

Mein Freundeskreis enthält auch viele Migranten, ich wohne nicht in Deutschland sondern in Irland und bin hier auch Migrant und sehe mich aus häufig mit Fremdenfeinlichkeit auch gegen mich selbst konfrontiert.

Ich halte den Slogan #merkelmussweg auch nicht für primär rechts, das hat mir die Moderation unterstellt.

Ich bin absolut dafür den Flüchtlingen zu helfen, z.B eine Sicherungszone die durch die NATO in Syrien eingerichtet wird und den Menschen ein würdiges Leben in einer Stadtähnlichen Struktur ermöglicht. Aber sie in unser Land zu lassen halte ich für einen großen Fehler.

"Wir schaffen dass" ist meiner Meinung nach ein Slogan der nur zu Wut führt, da er keinerlei Probleme behebt sondern nur welche schafft. Die Tochter eines guten Freundes (ein Arabischer Christ) die ich selbst seit sie klein ist kenne konnte kürzlich nur knapp einer Vergewaltigung durch einen muslimisch-arabischen Zuwanderer entgehen. In der Gegend aus der ich in Deutschland komme sind sehr viele Migranten in provisorischen Lagern untergebracht.

Fri Jan 13 16:15:07 CET 2017 | Bayernlover

Ich habe für die SPD gestimmt, weil ich mit Merkels Einstellung zur Homoehe nicht klarkomme ("Es fühlt sich falsch an"). Außerdem stimmt man bei der CDU auch indirekt für den Seehofer und seine wildgewordene CSU-Bande, das fühlt sich dann nicht nur falsch an, das ist es auch.

Die AfD ist für mich keine wählbare Partei, vorher wähle ich lieber die Grünen. Aber gut, ich bin auch ein linksgrünversifftveganverschwulter Großstadtbewohner ohne Auto, was weiß ich schon.

Okay, eigentlich nur eines: Rassisten und Populisten möchte ich nicht an der Spitze einer Regierung sehen.

Wenn ich mir die Umfrage hier oben anschaue, habe ich allerdings böse Befürchtungen für die Bundestagswahl.

Fri Jan 13 16:21:50 CET 2017 | Sitzheitzung

"Seehofer und seine wildgewordene CSU Bande" sagt der Bayernlover

Bei der Homoehe stimme ich dir zu. Die Einstellung der meisten Parteien dieser gegenüber ist mittelalterlich.

Die Einführung ist längst überfällig.

Fri Jan 13 16:32:22 CET 2017 | Bayernlover

Dann darf man aber keine AfD wählen - die wollen noch weiter zurück ;-)

Fri Jan 13 16:35:53 CET 2017 | Sitzheitzung

Mir gefällt an der AfD auch außer- leider sehr wichtige- teile der Migrationspolitik eigentlich nichts.

Die Umwelt- Familien- Klima- und Bildungspolitik die die haben ist mir auch ein Graus.

Ich glaube ich lass das mit dem wählen einfach. Ich wohne ja eh nicht in Deutschland, also was betrifft es mich und ändern kann ich sowieso nichts.

Fri Jan 13 16:49:35 CET 2017 | Dynamix

Ich halte keine der großen Parteien mehr für wirklich wählbar. Die CDU ist linker geworden und die SPD rechter als früher. Ganz links oder ganz rechts halte ich für falsch. Ein Freund der grünen bin ich nicht. Bei denen stehen den paar guten Ideen so viele miese Ideen gegenüber das geht auf keine Kuhhaut.

Fri Jan 13 17:17:47 CET 2017 | Goify

Erstaunlich finde ich ja, dass die AfD von so fast jedem kategorisch abgelehnt wird. Aber wer hat die dann bei den letzten Wahlen gewählt und wer klickt die oben an?

Sitzheitzung, du sagst, die Flüchtlinge sollten eine Sicherheitszone im eigenen Land bekommen - finde ich gut - nur hat die EU und insbesondere Deutschland die Flüchtlinge hier her ins Land geholt. Jetzt steht hier schon eine Mio. Leute da, mit denen wir jetzt leben müssen und wovon höchsten 1/4 wieder zurück will, wenn der Krieg dort zu ende ist. Es bleibt uns nichts anders übrig, als sie zu integrieren. Dich haben wir ja auch integriert, obwohl das viele nicht wollten.

Fri Jan 13 17:27:08 CET 2017 | Sitzheitzung

Goify, du sagt dass kaum jemand von denen zurück WILL.

Damit hast du vollkommen recht, nur das es herzlich wenig interessiert ob sie zurück wollen oder nicht, sie sind in unser Land gekommen, um Schutz zu suchen, den haben sie bekommen, wenn sie dann obwohl es wieder sicher ist nicht zurück wollen, ist das ihr Pech, dann werden sie eben gegen ihren Willen zurückgebracht. Das ist unser Land und wir entscheiden wen wir hier haben wollen und wen nicht.

Sonst kommt ein riesiger mob aus Afrika, setzt sich hier fest und sagt: "Wir wollen aber nicht zurück!!"

Wenn wir soetwas zulassen können wir uns vergraben.

Zu deiner AfD frage: dieses Phänomen nennt sich "silent majority" und hat auch kürzlich in den USA für viel Unheil gesorgt

Fri Jan 13 17:34:23 CET 2017 | Goify

Wieso denn? Der Mensch darf sich doch freizügig auf der Welt bewegen *mit dem Finger auf dich zeig*. Hast du nicht gerade eben geschrieben, in Irland zu wohnen? Und wenn die Iren sagen, nee, so ein "komischer" Deutscher mit russischen Wurzeln passt mir nicht, den schicken wir wieder heim oder brennen ihm am besten sein Haus an. Was machst du dann?

Wir hier in Europa sitzen auf einem extrem hohen Ross und sind extrem bevorteilt, weil wir eben in Bäuchen von Frauen aufwuchsen, die auf der Sonnenseite des Lebens/der Erdhalbkugel leben. Daher muss es jedem möglich sein, seinen Wohnsitze jederzeit ohne Angabe von Gründen frei wählen zu können, sofern die hiesigen Gesetze beachtet werden und für den eigenen Lebensunterhalt gesorgt wird.

Fri Jan 13 17:41:28 CET 2017 | Sitzheitzung

Wie gesagt, ich habe hier auch schon einiges an Rassismus mitbekommen. Ich kann die Hitlergrüße die ich am anfang mit deutschem Kennzeichen am Auto bekommen hab garnicht mehr Zählen. Ebenso wurde wegen meines Nachnamen auch oft angezweifelt das ich Deutscher bin.

Der Punkt ist der, dass wenn wir deinen Prinzipen folgen selbst zur Schattenseite werden und es auf der Welt keine Sunny side mehr gibt. Wir haben unsere Länder zwar auch mithilfe von Migranten aufgebaut, aber dass man keine Rechtfertigung sein das jetzt jeder von unserem Wohlstand partizipieren kann. Dan bricht unser System zusammen. Zudem zeigt ein doch erheblicher Teil der Migranten wenig Respekt für unser Gesetz und praktisch gar keinen für unsere Kultur sowie Religion.

Fri Jan 13 17:45:53 CET 2017 | Goify

Ich glaube nicht, dass gleich unser System zusammenbrechen würde und selbst wenn wäre es doch nur gerecht. Eine gleichmäßige Verteilung von Wohlstand (nicht unbedingt Vermögen), halte ich für essentiell für eine moderne Gesellschaft. Und wenn nun ein Iraner zu uns kommt und auch nett wohnen möchte und einen neuen Golf fahren will, dann soll er es doch einfach bei uns tun dürfen, solange er sich an unsere Regeln und Prinzipien hält.

Fri Jan 13 18:36:47 CET 2017 | Sitzheitzung

Ich habe auch generell nichts gegen Zuwanderung, mein Vater war auch Zuwanderer, und so jemand wie den Iraner den du beschreibst würde ich auch herzlich Wilkommen heißen, aber man darf die Fakten nicht verleugnen. Die Übergriffe in Köln. Die Kriminellen Familienclans die immer mehr No-go areas schaffen. Die etlichen Vergewaltigungen. Die unzähligen Verbrechen die in den Zeitungen aufgeführt werden in denen als Täterbeschreibung steht: Südeuropäisch oder Nordafrikanisches aussehen.

Das sind alles Rassistisch klingende Fakten, aber die sind nunmal wahr. Und wenn wir sie ignorieren und einfach fröhlich weiter in den Abgrund fahren, dann ist Deutschland tot und es wird ein Land werden, in dem Frauen unterdrückt und Schwule, Juden, andersdenkende und Minderheiten verfolgt und ermordet werden, denn das ist das was der Islam aus einer Gesellschaft macht. Warte, gab es das nicht schon mal, in den Dreißigern?

Fri Jan 13 19:37:59 CET 2017 | Bayernlover

Man vergisst dabei halt, dass die Mehrheit der Muslime ganz friedliche und integrierte Zeitgenossen sind - andernfalls wär unser Land schon lang im Krieg, so lange, wie Menschen dieser Glaubensrichtung hier schon unter uns und mit uns leben. Also ja, die Fälle gibt es, aber das ist kein Massenphänomen.

Fri Jan 13 19:56:42 CET 2017 | Sitzheitzung

Friedlich heißt aber nicht tollerant. z.B in Großbritannien wollen über 80% der muslime das homosexualität ein Straftatbestand ist, in Belgien wünschen sich 35% die Scharia. Und in Deutschland wird es kaum anders aussehen. Nur weil sie "friedlich" und nicht akut gewalttätig sind, heißt das nicht das sie unsere moderne Gesellschaft akzeptieren.

Es gibt ja sogar den Europäischen Islam, der mit all der Vielfältigkeit unserer Gesellschaft zurechtkommt und das sind die Tataren in Polen, die nun wirkliche Polen sind. Das Christentum würde wenn es heute noch so wörtlichgenommen werden genauso eine Gesellschaft kreieren, aber es hat sich der Zeit angepasst, währen der Islam hauptsächlich mit den Regeln von vor 1500 Jahren praktiziert wird.

Von unserer modernen Gesellschaft sind alle Islamverbände in Deutschland weit entfernt, auch die "friedlichen" leben fröhlich ihre ultrakonservative Seite aus und machen keine Anzeichen sich auf unsere westliche Gesellschaft zuzubewegen.

Fri Jan 13 20:34:35 CET 2017 | Dynamix

Also im Prinzip wie die CSU

Fri Jan 13 20:36:36 CET 2017 | Sitzheitzung

Nur schlimmer.

Sat Jan 14 10:42:33 CET 2017 | Tobner

Fakt ist, dass die AfD den richtigen Nerv getroffen hat. Die Flüchtlinge. Deren Ansichten werden von den Deutschen geteilt und deshalb hat sie auch so große Erfolge. Die Leute denken aber nur von der Wand bis zur Tapete.

Was pasiert denn, wenn die AfD an die Macht kommt? Ist sie überhaupt fähig, einen Staat zu regieren, organisieren, national und international zu vertreten? Ich denke ganz klar nein. Das werden wir aber erst sehen, wenn es denn soweit ist.

Sat Jan 14 11:03:10 CET 2017 | Sitzheitzung

Die AfD will aber garnicht an die Macht. Und da sie vermutlich in absehbarer Zeit keinen Koalitionspartner finden würde und sicher nicht über 50% kommt, brauchst du dir da keine Sorgen zu machen.

Mich freut es halt wenn die AfD eine starke und einflussreiche Opposition werden könnte, Sodas soetwas wie mit den Flüchtlingen nicht noch einmal passiert und Merkel ihren autokratischen Regierungsstil nicht fortführen kann. Die AfD als Regierung stelle ich mir ebenfalls nicht gut vor.

Sat Jan 14 11:04:25 CET 2017 | Goify

Wenn keiner an die AfD glaubt, dann wäre es doch eigentlich nur konsequent, diese Partei nicht zu wählen anstatt denen seine Stimme zu geben, ein heilloses Durcheinander in der Parteienlandschaft anzurichten, nur weil die AfD bei einem einzigen Thema der eigenen Meinung entspricht.

Das ist in etwa so als würde ich mir einen LKW kaufen, weil die einfach cool aussehen, habe dann natürlich mit den enormen Folgekosten, Parkplatzproblemen und Unpraktikabilität zu kämpfen. Wäre ja irgendwie ziemlich bescheuert - aber genau das scheint die Logik der AfD-Wähler zu sein. Da geht es noch nicht mal von Tapete bis Wand.

Sat Jan 14 11:12:04 CET 2017 | Tobner

Sitzheizung hat recht, so habe ich noch garnicht betrachtet. Wenn die AfD nur eine Opposition wäre, könnte das schon vom Vorteil sein.

Ich denke, die meisten sind nur Frustwähler. Hauptsache die Merkel ist erstmal weg. Weiter denken die wenigsten, und hier liegt der Hund begraben.

Das ist genau wie mit Pegida und ablegern. Alle sagen "Diese Idioten..." und trotzdem gingen jede Woche mehrere zehntausend zu den Demos. Es sagen auch alle "Scheiß AfD", trotzdem haben sie hässlich viele Stimmen.

Sat Jan 14 11:16:17 CET 2017 | Sitzheitzung

Goify, es ist nicht ganz so einfach.

Ich persönlich finde es nicht cool die AfD zu wählen, es ist mir manchmal sogar peinlich.

Aber dieser eine Teil ihrer Politik, der mit meiner Meinung übereinstimmt, ist so existenziell, das für mich andere Parteien unwählbar werden.

Meinerserachtens geht unser Land durch diese Migration kaputt, wird jeden Tag gefährlicher und führt sich nicht mehr nach Zuhause an, sondern nach einem Ort vor dem man sich fürchten muss. Die Polizei wird zunehmend machtlos, das Sicherheitsgefühl schwindet, Frauen trauen sich nicht mehr abends auf die Straße, es ist wie in Brasilien.

Und das innerhalb von nicht einmal 2 Jahren und nur weil eine

selbsverliebte und kritikresistente Politikerin die um sich herum ein Machtvakuum ausbaut um mächtiger zu werden gegen den Willen des Volkes die Grenzen für einen unkontrollierte Einreise von Millionen von Migranten geöffnet hat, die aus dem mit Abstand gesellschaftspolitisch zurückgebilebenstem Teil dieser Erde kommen und sich dann einfach nicht weiter um das Problem gekümmert sondern dem Bürger frech ins Gesicht gesagt: "Now deal with it!"

Sat Jan 14 11:16:28 CET 2017 | Dynamix

Das Problem ist doch eher folgendes: Der Mensch hat grundsätzlich vor allem Angst was Ihm fremd ist.

Jetzt geht halt eine Angela Merkel hin und sagt: Fremde kommt!

Die Leute kriegen Angst! Die AfD ist nicht dämlich. Die nutzen das jetzt voll aus um Panik zu schieben und die Wähler so um sich zu scharen.

Selbst der Gauland hat längst zugegeben das die Flüchtlingskrise für die AfD das reinste Geschenk war. Hätte die Hetze ohne Flüchtlingskrise funktioniert? Ich denke nicht!

Jetzt hat man den Salat. Eine gespaltene Gesellschaft die sich in "alle AfD Wähler sind strunzdoof" Anhänger und "alle die gegen die AfD sind Lügenpresse, Volksverräter, Gutmenschen, Banhofsklatscher" Anhänger aufteilt. Für eine distanzierte und faktenorientierte Betrachtung scheint sich da gar keiner mehr zu interessieren. Eine gehörige Portion mehr Vernunft täte beiden Seiten ganz gut.

Allerdings darf man sich dann die Frage stellen wo die herkommen soll. Viele Parteien haben Ihre Kernwerte längst zugunsten von Wählerstimmen aufgegeben. Opportunismus in Reinkultur. Erinnert sich noch jemand mit was für Slogans CDU und CSU früher Wahlkampf gemacht haben? Das waren Slogans auf NPD Niveau. Leider hat man aber genau mit diesen Slogans die stark konservativen Wähler abgefischt die jetzt aus Mangel an Alternativen zur AfD rennen weil Ihnen die NPD einen zu braunen Touch hat

Die SPD ist nicht besser. Früher hat man immer damit geworben wie sozial und gerecht man doch wäre. Leider hat auch die SPD Ihre Kernwerte aufgegeben. Eine Partei die Harz IV und Co zum Wohle der Wirtschaft durchdrückt darf sich wohl nicht sozial nennen. Hartz IV hätte sich damals nicht mal die CDU getraut! Gleiches mit der Riesterrente. War auch nicht der Weisheit letzter Schuss. Die einzigen die davon wirklich was haben sind die Versicherungsgesellschaften die an den Prämien ganz gut verdienen, bzw. an dem zuviel eingezahlten Geld da sich Riestern erst lohnt wenn man Heesters mit Nachnamen heißt

Diese riesige Wählerschaft ist jetzt also von Ihren früheren Stammparteien vergrault worden. Je länger das so geht, desto mehr Leute fangen an sich eine Alternative zu suchen. Die Linken sind ja mittlerweile relativ gefestigt. Glaubt ernsthaft irgendjemand die wären je so groß geworden wenn die SPD sich treu geblieben wäre? Nö! Gleiches bei der AfD. Die wachsen auch nur so stark weil die CDU unter Merkel alles verraten hat wofür Sie mal stand, also rennt man zur nächst radikaleren Partei des eigenen politischen Spektrums.

Wer früher SPD gewählt hat, war so mitte links, wer CDU gewählt hat war mehr so mitte rechts. Jetzt ist die CDU linker geworden und die SPD rechter. Da muss doch klar sein das die alten SPDler eher zur Linken rennen und die alten CDUler eher zur AfD. Scheint aber mittlerweile auch völlig egal zu sein welche Position man vertritt solange man irgendwie gewählt wird. Da vertreten die Grünen auch gerne mal Ansichten der FDP, die SPD macht einen auf CDU, die CDU macht einen auf SPD und die FDP macht alles solange man es damit nur irgendwie über die 5% Hürde schafft.

Sat Jan 14 11:27:20 CET 2017 | Sitzheitzung

Da stimme ich dir zu Dynamix, es ist kaum noch einen wirklich offene Auseinandersetzung möglich weil beide Seiten hoffnungslos radikalisiert sind und niemand mehr mit dem anderen redet. Ist doch schön wenn wir das wenigstens hier können.

Aber ich glaube du tust auch vielen AfD Wählern unrecht. Es besteht nicht einfach nur eine diffuse Angst vor Fremden, vieleicht bei manchen, aber viele schauen einfach mit großer Sorge auf die Entwicklung in unserer Gesellschaft, auf die doch extreme Kriminalität durch viele Zuwanderer und ihrer Respektlosigkeit gegenüber unseren Grundwerten und unser Religion. Viele Muslime stellen ihr aus ihren Heimatländern gewöhntes religiöses dominanzgefühl nicht vor der Grenze ab und denken auch hier die wertvolleren zu sein, die von Allah auserwählten während andere Minderwertige ungläubige sind.

Das würde ihnen von Kindesbeinen and in ihren Heimatländern eingetrichtert, es währe leichtsinnig zu glauben dass sie das hier ablegen, und die Blüten dieser Tatsache sehen wir heutzutage zu Hauf, erst jetzt wieder am Fall Anis Amri, der auch ein "Flüchtling" war.

Sat Jan 14 11:38:49 CET 2017 | Goify

Vor einigen Tagen hörte ich von einem Autor, der sagte, Wahlen würden die Demokratie kaputt machen. Anfangs dachte ich, so ein Schwachsinn, da doch Wahlen die Basis der Demokratie wären - aber weit gefehlt: In einer Demokratie kann sich jeder einbringen, indem er sich in einer Partei engagiert und schlussendlich an die Position kommen kann, wo er hin will. Da jeder die Möglichkeit hat, ist es auch sehr gerecht. Allerdings machen die Wahlen einen Teil davon wieder kaputt, indem die Parteien einerseits ewig in einem Wahlkampf stecken, währenddessen die Regierung nahezu untätig ist, was mit das Schlimmste ist, was es geben kann und andererseits zählen nur kurzfristige Lösungen bis zur nächsten Wahl. Langfristiges Denken wird dadurch sogar bestraft.

Wie oft hört man aus Politikermund den Satz: "Ja, das und das wäre eigentlich richtig, aber das ist nicht populär und das will der Wähler nicht." Ist der Wähler nicht eigentlich total egal? Was will er überhaupt mitreden bei Themen, bei denen er sich nicht auskennt und nur auf die Meinungsmache der Medien bauen kann?

Bezüglich Angst in Deutschland: Diese kommt nicht von ein paar durchgeknallten Terroristen, sondern ausschließlich von den Medien und "sozialen" Netzwerken. Wenn jemand unzufrieden ist und einen Anschlag verübt, so ist das natürlich nicht in Ordnung, aber noch lange kein Grund, die Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen, was der Attentäter auch nicht tut, sondern nur diejenigen, die dadurch Klicks generieren und daran verdienen. Dem müsste ein Riegel vorgeschoben werden und nicht der Anzahl der Migranten, die auch niemandem wirklich Angst machen, nur wird uns das tagtäglich auf allen Kanälen eingeredet.

Sat Jan 14 11:41:21 CET 2017 | Goify

Zitat:

aber viele schauen einfach mit großer Sorge auf die Entwicklung in unserer Gesellschaft, auf die doch extreme Kriminalität durch viele Zuwanderer und ihrer Respektlosigkeit gegenüber unseren Grundwerten und unser Religion.

Also ich sehe ja öfter Flüchtlinge in Zügen und auch bei den Auffangeinrichtungen, da ich bei Passau wohne. Konnte aber derartig schlimme Dinge nicht beobachten. Woher hast du solche Erkenntnisse? Sage jetzt bitte nicht: "aus den Medien". Nenne bitte eine verlässlichere Quelle die nur Eigenbetrachtung sein darf.

Sat Jan 14 12:00:57 CET 2017 | Sitzheitzung

Nein, ganz sicher nicht aus dem Medien. Ich glaube weder den ganzen Merkelsprachrohren, noch den Klickbait Seiten, noch der russischen Propaganda allá RT deutsch oder Sputniknews.

Das geht auf Erfahrungen zurück die ich selbst gemacht habe. Es wurden schon mal Glasflaschen gegen mein Haus geworfen. Als ich rausgeguckt habe standen da 5 Migranten, schrieen auf arabisch rum und begannen mit Steinen zu werfen. Schlussendlich hat es ein Schuss in die Luft mit meiner Schreckschusspistole getan, die Polizei wollte die Anzeige eigentlich garnicht aufnehmen weil sie sagten dass es nichts bringt, womit sie die traurige Realität beschreiben. Kurze Zeit später wurden meinem Nachbarn die Reifen zerstochen.

Dann ist die Tochter eines Freundes von mir, der selbst arabischstämmig ist, fast vergewaltigt worden und ein Autofahrer der vorbei kam könnte es gerade noch verhindern. Zivilcourage gibt es nähmlich auch noch.

Die Polizei hat unwillig die Anzeige aufgenommen, passiert ist natürlich nichts. Ein paar Wochen später Traf der Vater auf einem Spaziergang mit seiner Tochter den Typen wieder. Der Typ lag danach 2 Wochen im Krankenhaus, mein Kumpel bekam eine Bewährungsstrafe und hohe Geldstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung. Es war natürlich nicht korrekt so zu handeln, aber versetzte dich mal in seine Situation, wenn dir der jemand, der deinen Tochter versucht hat zu vergewaltigen dir ins gesicht sagt dass sie eine Schlampe ist und er sie doch noch kriegen wird.

Der Migrant bekam aus Mangel an Beweisen Freispruch.

Ich kann das jetzt fortführen mit abgerissenen Mercedessternen, zertretenen Briefkästen, zerbrochenen Bier und Vodkaflaschen, Farbbomben, nächtlichen Ruhestörungen und und und. Und das fing schlagartig an mir der Eröffnung des Flüchtlingsheimes mit hauptsächlich Nordafrikanischen, Albanisch und Kosovarischen sowie Afghanischnen Migranten in unserer Nachbarschaft, vorher ist so etwas nie passiert. Am Ende bin ich dann nach Irland ausgewandert und habe es nicht bereut.

Sat Jan 14 12:13:24 CET 2017 | Goify

Hui, ich frage mich, von welchem Land du da berichtest.

Hier bei uns im Ort gibt es auch eine Flüchtlingsunterkunft und man hört von der Bevölkerung nichts negatives, weil die hier einfach nur wohnen und die deutsche Sprache beigebracht bekommen.

Andererseits muss man auch sehen, in welcher Lage die Flüchtlinge hier sind. Sie wurden hier her geholt in dem Glauben, hier gut leben zu können und stattdessen werden sie in Lager abgeschoben, wo die einzige Perspektive ist, möglichst schnell in die Heimat, oder noch schlimmer, in das erste EU-Land verfrachtet zu werden. Es ist wie immer bei Perspektivlosigkeit, denn diese mündet in Kriminalität. Der kriminelle Flüchtling ist nur das Symptom und nicht die Ursache.

Sat Jan 14 12:14:37 CET 2017 | Dynamix

Das Problem das ich bei der AfD eher sehe ist das viele die die wählen gehen sich nur auf dieses Flüchtlingsding versteifen. Blöderweise haben wir in unserer Gesellschaft noch ganz andere Probleme die angepackt werden wollen und da sehe ich die AfD Lösungen halt nicht als so pralle an.

Im Prinzip sieht man an den USA ganz gut was uns erwartet wenn wir die AfD zur Regierungspartei machen. Eine Schwätzerin als Bundeskanzlerin, einen Hardliner als Vizekanzler und eine ganze Menge Amigo Politik die genau denen zu Gute kommt die immer Angst vor der AfD hatten, nämlich den Eliten Die ganzen Unterschichtler die von der AfD gezielt umworben werden haben von deren Parteiprogramm absolut überhaupt nichts!

Ich finde das lustig und traurig zugleich. Leute die auf Hartz IV und Co wirklich angewiesen sind schreien zum Teil lauthals das man das abschaffen sollte weil es so viele Sozialschmarotzer gibt. Ich glaube die können oder wollen nicht sehen das die das am Ende mit am härtesten trifft

Mal davon ab sind viele Punkte in deren Parteiprogramm sehr diffus. Was soll mir Punkt 1.2 "Schlanker Staat für freie Bürger" sagen? Das man Bürokratie abbauen will? Das man einfach diverse Gesetze abschafft? Vielleicht sogar den Sozialstaat? Will man eine Deregulierung der Wirtschaft erzwingen? In dem Punkt wird hautpsächlich über die Unberechenbarkeit des Menschen geschwurbelt. Klingt alles supertoll und nach "mehr Freiheit für die Bürger" aber ein konkretes Beispiel wird da überhaupt nicht genannt.

Andere Punkte ala "Macht der Parteien beschränken" oder "Bundestag verkleinern" sehe ich auch kritisch. Das könnte im Prinzip auch bedeuten das man die Opposition damit einfach nur möglichst klein halten will wenn man mal die Mehrheit errungen hat

Ebenso hat die AfD das mit dem Lobbyismus nicht so wirklich verstanden. Das Hauptproblem ist nicht das die Politiker irgendwelche Pöstchen bei diversen Firmen innehaben, sondern das generell "Berater" aus der Wirtschaft herangezogen werden wenn es um die Schaffung von Gesetzen geht. Da ist es völlig unerheblich ob der einen Posten irgendwo inne hat oder nicht. Wenn die Wirtschaft wie in der Vergangenheit zum Teil ganze Gesetzesentwürfe einbringt die am Ende nur noch kommentarlos gezeichnet werden ist dies das Hauptproblem. Die Pöstchen kommen in den meisten Fällen eh erst NACH der Amtszeit

Der einzige Punkt bei dem ich mit der AfD konform gehe ist bei der GEZ

Die öffentlich rechtlichen kriegen es trotz Milliardenbudgets nicht hin mal ein ordentliches Programm zu machen, bzw. nur Programm für die Zielgruppe 60+. Mit der ganzen Kohle könnte man so gute Serien, Magazine oder sonstwas produzieren. Nur versickert da vieles in exorbitanten Gehältern für Moderatoren und Entscheidungsträger. Die kriegen knapp 10 Milliarden Euro! Davon gehen über 6 Milliarden alleine an die ARD. Das ist weltweiter Spitzenwert! Kein anderer Sender hat so viel Budget. Andere Sender schaffen es von der Hälfte des Budgets nicht nur den Sender zu unterhalten, sondern auch international preisgekrönte Shows zu produzieren. Die BBC hat so Sendungen wie Doctor Who oder Top Gear hinbekommen, in den USA hauen die privaten eine andere Hitshow nach der anderen raus und die haben weniger Kohle zur Verfügung.

Was kriegen wir für die knapp 10 Milliarden? 328478274 Zoo Dokus, 23847 Polit Talkshows (wo 1-2 völlig reichen würden!), 239473284 Schlagersendungen und eine lahme Samstag Abend Show nach der anderen. Das ist Fernsehen für die Generation meiner Großeltern, selbst meine eigenen Eltern die selbst schon im Oma und Opa Alter sind wenden sich seit Jahrzehnten von diesem Programm ab. Leider hat die ARD es in mehreren Jahrzehnten nicht geschafft zu verstehen was tatsächlich gut läuft.

Warum nicht mal wieder eine Autosendung machen wie damals Telemotor, nur halt in modern und unabhängig? Das Budget wäre da, man wäre nicht auf irgendwelche Werbeeinnahmen angewiesen und man könnte ebenso kritisch berichten wenn die Hersteller keine Autos mehr springen lassen weil man zu kritisch getestet hat!

Oder man macht mal irgendeine gute Sendung die vom typischen "wir machen jetzt die 500. Tatort Reihe" oder wir produzieren jetzt den 23847234789237 Krimi" Schema abweichen.

Sonntags-Umfrage: Wenn nächsten Sonntag wahlen wären.

Welche Partei kriegt die Stimme?

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