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Mondeo_2008´s Blog

Alles rund um Autos,Technik und co.

Wed Apr 30 09:19:09 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Co-Autor, MOTOR-TALK

Guten Morgen,
ich suche für meinen Blog einen zuverlässigen Co-Autor,der mit mir neue Artikeln schreibt
und der mit mir überlegt,was wir in meinem oder besser gesagt in unserem Blog besser machen können.Wer ein Co-Autor sein möchte,der schicke mir eine PN-Nachricht oder schreibt beim Kommentar was hin.


Mon Apr 28 16:00:04 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Anleitung, lösen, Problembehebung, Probleme, richtig

Hey habe mal hier eine Anleitung notiert,wie Ihr die Zylinderkopfdichtung wechseln könnt.

1. Wann wechseln

Verliert der Motor durch die Zylinderkopfdichtung viel Öl, findet man Ölemulsion am Ölpeilstab oder Kühlwasservorratsbehälter und/oder sprudelt es im Vorratsbehälter bei laufendem Motor. ist vermutlich die Zylinderkopfdichtung defekt. Zudem ist meist der Motorblock und alles Darunterliegende durch nach Außen austretendes Öl verdreckt.

Ernste Schäden sind zu befürchten, wenn Kühlwasser in den Brennraum gelangt. Wasser lässt sich nicht verdichten - die Kompression steigt auf Extremwerte. Eine weiße Auspuffahne zeigt dann an, daß innerhalb weniger Kilometer Kurbelwellen- und Pleullager ihren Geist aufgeben werden.

Volkswagen hat die Zylinderköpfe und Motorblöcke sehr genau zueinander gepasst. Die Kolben ragen bei verschiedenen Motoren in ihren Totpunkten unterschiedlich weit heraus. Um die optimale Kompression zu gewährleisten, verbaute VW drei unterschiedlich dicke Zylinderkopfdichtungen.

Um vor Beginn der Arbeiten die richtige Dichtung zu identifizieren, muß man etwa in der Mitte der Trennfuge zwischen Zylinderkopf und -Block einen Zipfel der Dichtung suchen, der aus der Fuge herausragt. In diesen Zipfel sind Kerben oder Löcher eingeschlagen - die Ersatzdichtung muß die selbe Anzahl haben.

2. Ersatzteile

Benötigte Werkzeuge:

Innenvielzahnnuß SW 12. Absolut erforderlich.

Drehmomentschlüssel

Dorn zum Abstecken der Einspritzpumpe (Länge etwa 100mm, d=15.45mm).

Lineal zur Fixierung der Nockenwelle (Länge etwa 100mm, b=10mm, h=4.5mm)

Wer sich die beiden letztgenannten Spezialwerkzeuge zum Fixieren der Lage von Nockenwelle und Einspritzpumpe nicht besorgen kann, könnte die Position von Nockenwelle und Einspritzpumpenriemenscheibe bei Motor-OT auch mit einem Lackstift oder einer Reißnadel festhalten. Das ist heikel - man kann gerade bei der Pumpe leicht die eindeutige Einstellung verlieren.

- Federspanner für die Auspuffklammern.

Wer sich die Spanner nicht besorgen kann, muß sich mit etwas Anderem helfen. Gute Dienste leisten Keile, die man sich aus 3mm Stahlblech sägen kann. Löcher in 8mm reinbohren. Mit Schraubenzieher und Hammer lassen sich die Klammern so lösen und auch wieder befestigen. Die Klammern verfügen über eine ENORME Spannkraft. Ein Montageversuch ohne Hilfswerkzeug geht in die Hose.

3. Kühlmittel ablassen

Massekabel von der Batterie abnehmen.

Kühlwasser ablassen. Dazu den Kühlwasserschlauch an der Kühlwasserpumpe lösen und den Deckel des Ausgleichbehälters öffnen und die Kühlflüssigkeit in einen geeigneten Behälter ablassen.

Ist die Lorke noch nicht allzu verschmutzt und stimmt der Frostschutzanteil, kann das Zeug wiederverwendet werden. Ansonsten: fachgerecht entsorgen.

4. Luftfiltergehäuse

Luftfiltergehäuse mit Luftfilter und Ansaugschlauch abbauen.

Entlüftungsschlauch zwischen Ventildeckel und Ansaugkrümmer abbauen.

5. Kraftstoffleitung und Zahnriemenabdeckung oben

Kraftstoffleitung zur Einspritzpumpe am Kraftstoffilter abnehmen (in/out sind durch Pfeile markiert) und in die Nähe des Kühlers wegbinden.

Obere Zahnriemenabdeckung abbauen, dazu die Klammern am Umfang lösen und eine Schraube SW 10 in der Mitte des Kunstoffteils lösen.

6. Motor auf OT drehen

Motor mit einem Ringschlüssel an der Kurbelwellenriemenscheibe durchdrehen und auf OT 1. Zylinder stellen.

Dazu den Kunstoffstopfen in der Getriebeglocke entfernen. Im Schauloch muß "O" erscheinen.

7. Einspritzpumpe arretieren

Einspritzpumpe mit dem Absteckdorn sichern. Sollten die die dafür vorgesehenen Bohrungen in der Riemenscheibe und dem dahinter liegendenden Blech nicht fluchten, den Motor noch einmal um volle 360° weiterdrehen.

Hat man keinen Dorn, die Stellung der Riemenscheibe jetzt eindeutig und reproduzierbar markieren.

8. Ventildeckel abnehmen

Die Muttern und Klemmleisten für den Ventildeckel demontieren und den Deckel abbauen. Den farbigen Kunstoffstopfen an der rechten Seite der Dichtfläche herausnehmen.

9. Nockenwelle arretieren

Stellung des Nockenwellenrades (Berg/Tal) mit Reißnadel oder Lackstift auf dem Blech zwischen Nockenwellenrad und Zylinderkopf festhalten. Das Blech muß nicht demontiert werden.

Die Absteckleiste in die Nut an der Sirnseite der Nockenwelle einschieben. Steht die Leiste nicht zur Verfügung, sollte man sich die Stellung der Nut in der Stirn der Nockenwelle fotografisch einprägen, sie wird nachher gebraucht.

10. Spannrolle lösen

Klemmutter der Zahnriemenspannrolle lösen und die Klemmrolle abnehmen. Den Zahnriemen so nach Hinten drücken, daß er nicht weiter stört.

11. Riemenscheibe abnehmen

Zentralschraube an der Nockenwellenriemenscheibe lösen (ohne Leiste zur Arretierung der Nockenwelle ein Problem) und die Riemenscheibe abnehmen. Sitzt die Scheibe fest, mit einem leichten Schlag eines Kunstoffhammers nachhelfen.

Die Scheibe sitzt lediglich auf einem Konus, in den eine Nut gestossen ist. In vielen Exemplaren findet sich jedoch keine Scheibenfeder - die Kraft wird lediglich über den Konus übertragen.

12. Anschlüsse lösen

Glühstromleitung an der rechten Glühkerze abnehmen.

Elektrische Leitungen für Öldruckschalter und Temperaturfühler abnehmen und wegbinden.

Wasserschläuche am Zylinderkopf abschrauben oder Schläuche am Stutzen lösen, wenn alles stark korrodiert ist.

13. Auspuff lösen und demontieren

Auspuff am Krümmer abbauen. Ohne ein geeignetes Spannwerkzeug eine Hundearbeit.<p>In jedem Fall vorsicht vor der Energie der gespannten Federn. Dieser genervte Gesichtsausdruck spricht Bände.

14. Einspritzleitungen demontieren

Kraftstoffrücklaufleitung von der rechten Einspritzdüse abnehmen.

Alle Einspritzleitungen im Verbund an Pumpe und Einspritzdüsen lösen und abnehmen. Düsenöffnungen sauber verschließen.

15. Kopfschrauben lösen

Zylinderkopfschrauben von Außen nach Innen in zwei Zügen lösen und dann ganz herausdrehen.

Die Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben, d.h., sie sitzen unter starker Zugspannung. Da sich das Material durch die starke Spannung verändert, dürfen die Schrauben nur einmal verwendet werden: die alten wegwerfen.

16. Dichtfläche reinigen

Zylinderkopf mit HelferIn abnehmen und ablegen.

Dichtflächen an Motorblock und Zylinderkopf mit einem Schaber von Dichtungsresten säubern.

17. Neue Dichtung auflegen

Neue Dichtung richtigherum (!) auflegen.

Zylinderkopf mit HelferIn aufsetzen und die neuen Schrauben zum Zentrieren einsetzen.

18. Zylinderkopfschrauben anziehen

Schrauben von Innen nach Außen über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel in vier Zügen anziehen.

1.Zug 40Nm / 2.Zug 60 Nm / 3. Zug 75 Nm.

Anschließend ohne Abzusetzen eine weitere halbe Umdrehung pro Schraube.

Nach 1000 km Fahrstrecke sollen die Schrauben um eine weitere Viertelumdrehung nachgezogen werden. Die Schrauben vorher nicht lockern - nur weiter festziehen. Der Motor darf dabei warm sein.

19. Zahnriemen spannen

Riemen am Riemenespanner mit einem Lochschlüssel spannen. Der Riemen muß sich zwischen Pumpen- und Nockenwellenrad etwa einen Zentimeter durchdrücken lassen.

Klemmutter mit 45 Nm festziehen. Ein zu stark gespannter Riemen pfeift bei kaltem Motor im Leerlauf. Das ist deutlich zu hören.

Die restliche Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.


Sat Apr 26 17:45:56 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Anleitung, Problembehebung, Probleme, richtig

Angebrochene Kartuschen werden an der Luft schnell schlecht. Eine Spaxschraube hilft.

Da kauft man sich ne teure Kartusche irgendwas und braucht nur die Hälfte. Mit einem alten Nagel in der Tülle ist der Inhalt oft schon nach ein paar Wochen hin.

Wenn man aber eine Spaxschraube richtig klamm in die Tülle dreht, ist das Spritzzeug meist auch nach vielen Monaten noch brauchbar.


Sat Apr 26 17:32:59 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Anleitung, entfernen, lösen, Problembehebung, Probleme, richtig

Autobahnvignetten lassen auch wieder entfernen: mit Vaseline, WD40 und anderem.

Der Fernreisende und Alpenbewohner kennt das Problem: irgendwann ist die Frontscheibe mit Inseln von bunten Bildchen verziert. Bildchen von nüchterner Schönheit, die im Einkauf eine Stange Geld kosten. Ich poste dazu:

"Fön, Schaber, Rasierklingen, Fingernägel..... alte und neue Vignetten aus der Schweiz mit WD 40 einsprühen, einweichen lassen und schon kann man sie komplett und unverletzt abziehen, aber denkt dran: wiederverwenden ist verboten!"


Sat Apr 26 17:25:29 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Anleitung, einstellen, richtig, Ventile

Kurze Anleitung zum Einstellen des Ventilspiels.

Wer keine Hydrostößel sein eigen nennt, dem klappern ab und an die Ventile. Rostlaube schreibt: "An und für sich nichts Weltbewegendes, Maße dazu stehen im Wartungsbuch, auch eine Fühllehre ist leicht zur Hand und mit den Überschneidungen zwecks Einstellzeitpunkt kommt man nach einmaligem Verständnis was damit gemeint sein kann, auch zurecht. Im Klartext.

In der Regel beobachtet man bei abgenommenen Ventildeckel angestrengt die Ventile vom 1. Zylinder, und schließt gerade das eine und das Andere will öffnen, kann man am 4. Zylinder die Lehre zum Einsatz bringen und das vorgegebene Maß zwischen Kipphebel und Nockenwelle einstellen, umgekehrt das gleiche, bei Zylinder 2 und 3 ebenso, also überschneidet bei 2 kann man 3 einstellen und umgekehrt. Höhepunkt ist just der Augenblick, wo beschriebene "Überschneidung" passiert, Aktionen wie drehen an der Kurbelwelle mit 26`Ringschlüssel oder hin-und herschieben des Autos bei eingelegtem Gang sind ziemlich frustig, Schorf am Handrücken, aua abgerutscht, verzweifelte Suche nach `nem Klotz um ihn artistisch mit dem Fuß vor`s Vorderrad zu schieben...

Abhilfe beim Frontgetriebenen: ein Vorderrad hochbocken, in der Regel rechts, 5. Gang rein, nun kann man locker am Rad drehen, hat meist in Augenhöhe die Ventile und schon ist Ruhe mit dem klappernden Glockenspiel.

Achso wer wissen will was Einlass und Auslass ist guckt einfach auf die Motorseite, wo die Krümmer dran sind, da wo Vergaser oder Einspritzer drauf sitzt, ist Einlass, was zum Auspuff geht ist Auslassventil..nur Mut !!


Sat Apr 26 17:21:13 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Anleitung, Problembehebung, Probleme, Rost

Vorgestern wollte mein Kollege,der einen alten Opel hat,die Rostlöcher zuspachteln,aber da konnte Er nicht seinen Spachtel finden.Da dachte er nach,was er tun sollte(es war 21Uhr und alle Geschäfte waren geschlossen!).Da suchte Er nach alten Telefonkarten und nach alten Krankenkarten.Da fand er sie auch und Er benutzte Sie auch als Spachtel.Feine Sache. Allerdings ist fraglich, wie lange es noch Telefonkarten gibt ;-)


Sat Apr 26 17:02:54 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Akku, Anleitung, ohne Strom, Problembehebung, schrauben

Akkuschrauber lassen sich hervorragend an der Autobatterie betreiben.

Da hat man nun seinen Uralt-Akkuschrauber, und für den mittlerweile abgedankten Akku(selig) ist ein Ersatzstück nur noch auf dem Schwarzmarkt in Schanghai mit Gold aufgewogen zu bekommen. Dabei hat man doch bei passender Spannung den Saft ohne Ende in der Autobatterie!

Schnell ein paar Meter Kabel geholt, zwei Kleinladeklemmen ans eine Ende, Standardkabelschuhe ans andere Ende und an den Schrauber montiert, und schon kann man - geladene Batterie vorausgesetzt - überall mobil schrauben und bohren. Außerdem ist das Ding jetzt nur noch halb so schwer.

Wer braucht da noch Akkus?


Sat Apr 26 16:58:36 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Anleitung, Beseitigung, Felgen, Problembehebung, Probleme, Rost

Haben Sie Rost an Ihren geliebten Felgen und nervt es Sie? Dann lesen Sie sich die Anleitung durch und führen sie auch durch!
Rostige Felgen lassen sich lösen, indem man von hinten vorsichtig klöpfelt und vorher mit Carambe spült.
Bewegt man das geliebte Automobil in Schnee, Matsch und Streusalz, blühen die rostigen Blüten vor allem im Verborgenen; so z.B. an den Felgen. Wolf-Dietmar(Name von einem Kumpel) löst das Problem so:

"Auf der Radnabe festgerostete Felgen lassen sich wie folgt lösen :

1. Wagen hochbocken,

2. Hinter die Felge, zwischen Felgenrückseite und Radflansch, rundherum ein wenig Rostlöser sprühen und 15 Minuten warten. Bei Kälte länger.

3. Mit 1,5 Kg Gummihammer von Hinten sachte auf den Felgenrand schlagen und das Rad dabei um ca. 30 ° weiterdrehen bis sich die Felge löst.

Zur Prävention der nächsten Festrostung den Radnabenflansch und die Felgenführung mit Drahtbürste entrosten."


Sat Apr 26 16:51:36 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Anleitung, Teile, Wechsel, Wechseln, Zahnriemen, Zahnriemenwechsel

1.Zahnriemenwechsel wann?

Der Zahnriemen befindet sich an der Stirnseite des Motors und wird von der Kurbelwelle angetrieben. Er sorgt dafür, dass sich die oben liegende Nockenwelle mit halber Kurbelwellendrehzahl dreht und die Ventile zum richtigen Zeitpunkt öffnen und schließen. Der Zahnriemen läuft noch über eine Umlenkrolle (Zwischenwellenrad) und eine Spannrolle.

Alle 30.000km sollte man mal nach der Riemenspannung sehen und ggf. nachspannen. Ein Wechsel des Riemens steht alle 80.000km ins Haus. Bei extremem Stadtbetrieb mit hoher Betriebsstundenzahl auch entsprechend früher. Wenn der Zahnriemen reißt oder durchrutscht, bleibt der Ventiltrieb stehen, während die Kolben weiterlaufen und im Zylinderkopf fröhlich Kleinholz produzieren. Meist muss dann der Zylinderkopf runter, weil ein Ventil krumm ist. Ein Wechsel lohnt also.

2.Zeug und Werkzeug

Ob man die Spannrolle beim Riemenwechsel mit tauscht, kann man halten wie will. Wenn man aber sowieso dabei ist, sollten die 8Taler50 für eine Spannrolle kein Hindernis sein. Ist der Keilriemen nicht mit tödlicher Sicherheit ziemlich neu, sollte man noch mal 8 Euro für ein frisches Exemplar investieren.

An besonderen Werkzeugen braucht man für diese Arbeit

- einen gekröpften 19er Ringschlüssel mit 1/12 - Teilung, um die Zentralschraube an der Kurbelwellenriemenscheibe zu packen

- einen 22er Gabelschlüssel, um die Keilriemenspannung an der Lichtmaschine einzustellen. Ein Engländer tut´s aber auch.

- Einen Zweilochmuttern-Dreher oder Zweilochschlüssel, um die Spannrolle zu verdrehen. Einen Ersatz kann man sich aus Flachstahl mit eingesetzten Schrauben machen.

- Knarre mit Inbusnuß SW6 zum Lösen der Schrauben in Kurbelwellen- und Lichtmaschinenriemenscheibe.

3.Luftfilter und Spritleitungen abnehmen

Wagen aufbocken. Das ist vielleicht nicht unbedingt nötig, erleichtert die Arbeiten untenherum aber ungemein. Außerdem besser für den Rücken. Bevor man sich über den Riementrieb hermacht, muss man erst ein wenig Platz schaffen und das Luftfiltergehäuse abnehmen.

Dazu die Schraube SW10 um einige Umdrehungen lösen, und zwei Unterdruckschläuche vom Gehäuse abziehen.

Dann die Klammern öffnen, die die beiden Gehäusehälften zusammenhalten. Den dicken Alu-Pappluftschlauch abziehen und das komplette Gehäuse weglegen. Um richtig freie Bahn zu haben, sollte der Pappschlauch auch weg. Die Spritleitung zur Benzinpumpe nervt ebenso wie die Rücklaufleitung aus dem Dampfblasenspeicher. Beide sollte man losmachen und am besten hinter den Stutzen des Luftfiltergehäuses stecken.

Die Klemmen der Spritleitungen kann man durch abkneifen lösen (und nachher neue nehmen) oder aufbiegen. Wenn man die Leitungen abzieht, dröppelt noch ein Schuss Benzin heraus - Schnapsglas bereitstellen.

4.Zahnriemenabdeckung und Keilriemen

Die obere Zahnriemenabdeckung nach Lösen der beiden Klammern abnehmen. Die untere Abdeckung wird durch die Keilriemenscheibe von Kurbelwelle und Lichtmaschine verdeckt. Also müssen die vorher runter.

Um den Keilriemen abzunehmen, die Inbus-Befestigungsschraube der Lichtmaschine um ein, zwei Umdrehungen lösen (mitunter sehr fest) und die Klemmung an der Verstellbrücke lösen. Die Lichtmaschine lässt sich dann mit einem 22er Gabelschlüssel wegschwenken. Den entspannten Riemen abnehmen.

5.Spritschutz Radhaus

Um an die untere Zahnriemenabdeckung zu gelangen, muss erst der Spritzschutz aus dem Radhaus abgebaut werden. Der ist mit zwei Blechschrauben im Bereich der Stoßstange und einer Schraube am Rahmen befestigt. Eine Federklemme hält ihn auch noch an einem anderen Spritzschutz. Raus damit.

6. Riemenscheibe Wasserpumpe

Die Riemenscheibe der Wasserpumpe wird von drei Inbusschrauben gehalten. Wenn man mit dem Zweilochschlüssel in zwei der drei Schraubenköpfe greift, kann man die dritte lösen.

Beim Lösen der Inbusschrauben sollte man daran denken, dass man dazu in aller Regel nur einen Versuch hat, bevor der Inbus versaut ist. Die (100%ige) Nuss muss am Grund des Inbus aufliegen, die Knarre darf nicht verkantet werden. Mit einem beherzten Dreh an der Knarre sollte es dann "Knarrz!" sagen.

Eine vermurkste Inbusschraube an der Wasserpumpenriemenscheibe bekommt man mit einer scharfen Wasserpumpenzange los. Ist doch mal alles verloren, hilft Tiefenwärme eines Propan- oder Azetylenbrenners. Die Riemenscheibe selbst will manchmal mit leichten Schlägen eines Schonhammers überredet werden, ihren Sitz zu verlassen.

7.Riemenscheibe Kurbelwelle

Das Gegenhalten an der Kurbelwellenriemenscheibe ist einfacher. Mit einem gekröpften 19er Ringschlüssel kann man an der Zentralschraube gegenhalten. Das Lösen der vier Inbusschrauben ist ähnlich heikel wie an der LiMariemenscheibe. Konzentration und eine 110%ige Nuß helfen, diese Klippe zu umschiffen.

Die untere Zahnriemenabdeckung liegt jetzt frei. Sie ist viermal befestigt. Unten links von einer Schraube SW10, kurz darüber, in der Mitte, mit einer Inbusschraube SW5 und oben rechts mit einer Mutter SW10. Am oberen Ende wird sie von einer Schraube SW13 gehalten. Hat man alles los, kann man die Abdeckung herausnehmen.

8.OT-Stellung

Wenn man den Zahnriemen tauscht, darf sich die Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle zueinander nicht verändern. Das ist hochwichtig.

Die einfachste Methode, die Stellung der beiden Zahnriemenscheiben festzuhalten, ist, sie mit Lackstift zu markieren. Die Stellung des Motors ist dabei völlig schnuppe. An einer eindeutig ablesbaren Stelle mit einem Lackstift eine Markierung anbringen. Vielleicht noch eine zweite in einiger Entfernung. Zur Sicherheit.

Ist die eindeutige Stellung der beiden Wellen zueinander aber flötengegangen, ist das kein Beinbruch. An der Stirnseite der Nockenwellenriemenscheibe ist eine OT-Markierung, die mit einer Markierung hinter der Riemenscheibe fluchten muss. Die Nockenwelle steht dann auf dem oberen Totpunkt des ersten Zylinders.

Auf der Schwungscheibe des Motors ist auch eine solche OT-Markierung. Die Schwungscheibe verbirgt sich in der Getriebeglocke zwischen Motor und Getriebe. Wenn man den Plaststopfen aus seinem Loch herauszieht, kann man mit einer Taschenlampe auf die Schwungscheibe leuchten. Dreht man die Kurbelwelle jetzt an der Zentralschraube, kommt irgendwann die Markierung "0". Der erste Zylinder steht jetzt ganz oben.

9.Riemen auflegen/Montage

Wenn man die Befestigungsmutter des Spannrolle löst, kann man Riemen und Rolle abnehmen. Der neue Riemen lässt sich am besten montieren, wenn man unten anfängt.

Stimmen alle Markierungen noch? Dann den Riemen ein wenig spannen, so dass er überall gut anliegt. Jetzt den Motor an der Zentralschraube um eine oder zwei Umdrehungen durchdrehen. Stimmen die Markierungen noch? Sagt es irgendwo metallisch "klack", ist das ein Zeichen, dass die Steuerzeiten nicht stimmen. Vorsichtig zurückdrehen und kontrollieren. Wenn man zweimal rum ist, hat sich der Riemen richtig auf die Riemenscheibe gezogen und kann mit dem Zweilochschlüssel an der Spannrolle gespannt werden.

Der richtig gespannte Zahnriemen soll sich zwischen Daumen und Zeigefinger noch um 90° verdrehen lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein zu schwach gespannter Riemen kann überrutschen, ein zu stark gespannter wird vorzeitig reißen. Zu stark gespannte Riemen pfeifen im Leerlauf. Das ist deutlich zu vernehmen.

Der Zusammenbau geht in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Den Keilriemen so spannen, dass er sich mit dem Daumen um ein bis zwei Zentimeter durchdrücken lässt. Motor starten. Der Motor sollte jetzt genauso laufen wie vorher.


Sat Apr 26 16:31:32 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Ford, ford kuga, Kuga, MOTOR-TALK

Gestern sah ich vor unserer Haustür den kommenden Ford Kuga.Zuerst konnte ich das nicht glauben,weil der Ford Kuga noch nicht auf dem Markt ist,aber ich sah es.Zuerst war ich froh,das ich den Kuga mal "live"gesehen habe,aber dann kam es raus,das Kuga meinem Nachbarn gehört,der fast immer miesgelaunt ist.Aber seit gestern ist der Nachbar irgendwie nicht mehr so miesgelaunt,wie er mal früher war.Es liegt glaub ich an dem Geländewagen von Ford.


Sat Apr 26 16:25:16 CEST 2008    |    Fensterheber12968    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Autosalon, Ford, Genf, Kuga, Premiere

Eigentlich könnte Ford eine ruhige Kugel schieben: Die zahlreichen neue Modelle der vergangenen Monate, von S-Max über Galaxy bis zum Mondeo, sind allesamt gut gelungen. Focus und C-Max wurden gerade aufgefrischt, im Herbst kommen der neue Fiesta und der Ka-Nachfolger. Von Zwischenpause ist aber keine Spur, in Köln wird schwer gerödelt: Die Markteinführung des Kompakt-SUVs Kuga steht an. Noch vor dem Genfer Salon, wo die Serienversion gezeigt wird, hat Ford jetzt auch erste Preise bekannt gegeben: Demnach kostet der nur frontgetriebene 136-PS-Diesel 26 500 Euro – 2300 Euro weniger als VWs Tiguan mit 140-PS-Diesel, der allerdings alle vier Räder antreibt. Als Allradler kostet der Ford 28 500 Euro – 300 Euro weniger als sein Wolfsburger Konkurrent.

Das sind Gründe zur entspannten Vorfreude und schließlich erlebt dieses Fahrzeugsegment generell ein Dauerhoch. Das Problem ist nur, dass die Konkurrenz bereits bestens aufgestellt ist, und der VW-Rivale Tiguan – selbst ein Nachzügler – drauf und dran ist, den Markt komplett leer zu fegen. Eben haben sie in Wolfsburg die Produktionskapazitäten um fast 50 Prozent hochgefahren, um der immensen Nachfrage Herr zu werden und die aberwitzigen Lieferzeiten von bis zu 13 Monaten auf ein erträgliches Maß zu kürzen.

Ford ist also gut beraten, sich mit dem Kuga zu beeilen. Was die Qualitäten des Wagens betrifft, braucht er sich nicht zu verstecken. Das Design ist progressiv, die Karosserie familientauglich groß. Von Stoßstange zu Stoßstange misst der Fünfsitzer 4,44 Meter, das Kofferraumvolumen variiert von 360 bis 1355 Liter bei umgeklappter Rückbank (60:40). Staufächer unter der Rückbank und im Ladeboden ergeben weitere 50 Liter. Praktisches Detail, das erstmals bei Ford zum Einsatz kommt, ist die zweiteilige Heckklappe.

Geschwister heißen Focus und C-Max

Fahrdynamisch dürfte der Kuga dem agilen Tiguan, aber auch dem BMW X3 nahe kommen. Schließlich basiert das SUV auf der Bodengruppe des anerkannt flotten Ford Focus. Dürftig ist allerdings die Motorenpalette, die zu Beginn ein einziges Aggregat aufweist: den bekannten Turbodiesel-Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum, 136 PS und 340 Newtonmeter Drehmoment. Die Kraft wird mittels Haldex-Kupplung auf beide Achsen verteilt, wahlweise ist der Kölner Crossover als reiner Fronttriebler zu haben. Serienmäßig mit einem 6-Gang-Getriebe gekoppelt, soll sich der Kuga im Schnitt mit 6,4 Litern Diesel (Frontantrieb 6,3 Liter) je 100 Kilometer begnügen.
Quelle:Autobild


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