• Online: 2.421

Longchenthar

Blog vonLongchenthar

Mon Aug 19 14:10:18 CEST 2024    |    Longchenthar    |    Kommentare (9)

Nachts an der Donau im Dachzelt. Unfreiwillig.Nachts an der Donau im Dachzelt. Unfreiwillig.

Gleich auf der allerersten Fahrt zurück vom Kauf des "Neuen" alten Toyota Land Cruiser J9 D4-D Nachts liegen geblieben. Die Diagnose der Werkstatt am nächsten Morgen (nach unfreiwilliger Übernachtung im Dachzelt, aber sehr romantisch am Donauufer): Lichtmaschine hinüber. Jetzt warte ich, ob sie heute eine geliefert bekommen und vielleicht sogar gleich einbauen können.

Von der legendären (angeblichen) Haltbarkeit und Unzerstörbarkeit der Toyota Land Cruiser muss ich jetzt erst mal noch oder wieder überzeugt werden. Klar, so Dinge passieren, aber bei der erste Fahrt nach Kauf? Echt jetzt!

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 2 fanden den Artikel lesenswert.

Blogautor(en)

Longchenthar Longchenthar


Als Kind wurde ich im Käfer meiner Eltern immer in der Kofferraum-Ablage hinter der Rücksitzbank über dem Motor transportiert. Da muss ich wohl meine initiale Motor-Affinität eingehämmert bekommen haben. Meine Jugend habe ich in Südamerika verbringen dürfen und dort gelernt, dass Dinge nie wirklich kaputt sind, sondern immer repariert werden können. Ich habe vieles anderes gelernt, z.B. Englisch, Spanisch, Toleranz, Windsurfen, Programmieren mit einem C64, dass ich fast überall auf der Welt Ausländer bin und Introversion keine Behinderung ist. Aber das gehört alles nicht hierher, oder?

Aus Uruguay haben wir 1987 dann eine "Cachila" mit nach Deutschland gebracht. Cachila waren alte Autos meist US-Amerikanischer Herkunft, die immer noch regelmäßig im Straßenverkehr genutzt wurden. Unsere war ein Ford Model A Double Phaeton (Cabrio) von 1928. Nach und nach habe ich den Ford dann hergerichtet, bis er offiziell TÜV bekommen hat (mit Gestänge-Bremse!). Eine Horex Imperator 400 die wir mitgebracht haben wurde die Basis für meine Zweirad-Laufbahn.

Irgendwann habe ich angefangen, mit programmierung mein Geld zu verdienen und vor 20 Jahren habe ich angefangen zu meditieren. Beides mache ich immer noch. Nun bin ich alt und mag eigentlich nicht mehr auf Elektro-Mobilität umsteigen, sondern mehr Zeit fürs Meditieren haben. Mal sehen, wie lange das noch geht. Immerhin habe ich inzwischen mein letztes Motorrad verkauft (das erste welches (fast) 300 km/h fuhr) und statt dessen ein e-Bike geleistet (um nicht dauernd von meiner supersportlichen Frau abgehängt zu werden).

03/2025 habe ich mir eine ML 430 Gurke mit 370.000 km gekauft. Mit dem möchte ich durch Island fahren. Ja, ich weiß, der ML ist kein Geländewagen, sondern ein SUV ("Super Useless Vehicle", richtig?). Macht nix, soll ja Abenteuer.