• Online: 2.035

dr.wickel

Meine Autos - mein Hobby

Wed Sep 28 15:12:58 CEST 2016    |    dr.wickel    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Audi, BMW, Subaru, Vespa, Vw, Z1

geytchoggeytchog

Neulich habe ich mal darüber nachgedacht welche und vor allem wie viele Autos ich in meinem Autos schon besessen und gefahren habe. Was hier nicht berücksichtigt ist sind die wirklich unzähligen Mietautos, welche ich auf meinen Dienstreisen noch gefahren habe.

 

Geboren 1964, Führerschein 10/1982 begonnen und Anfang 01/1983 erhalten.

 

Nach dem Schein erst mal kein eigenes Auto, da Eltern zwei Autos in der Garage hatten. Einen Mercedes 200 /8 und einen Polo C (1.0 L; 40 PS. 145er Reifen)

 

1986 dann Bund und ein eigenes Auto muss her wegen der Entfernung (vorher fleißig gespart). Eltern den Polo mit ca. 80.000 km abgekauft. Vater hat dann einen neuen Polo (1.0 L, 45 PS, 155er Reifen) gekauft.

 

In 1988 habe ich mir dann als zusätzliches Sommerauto einen VW Porsche 914 2.0 gekauft. Auto war ziemlich runter, wurde dann für in Summe DM 5.000 neu aufgebaut. Außerdem habe ich ein Studium zu Betriebswirt angefangen und bin in die große Stadt gezogen ;-)

 

1989 habe ich dann (habe ich bei Studienkollegen gesehen voller Neid) mir eine 50er Vespa von 1979 für 1.000 DM gekauft und auch kräftig in der Stadt genutzt. Die blieb bis 1992 im Einsatz. Da habe ich sie dann mal weggestellt (dazu später mehr).

 

1990 habe ich meinen 40 PS Polo dann gut verkaufen können (damals ging ja so ziemlich alles in den Osten) und von Vater den 45 PS Polo gekauft. Er hat dann wieder einen Polo gekauft. Den hat aber ein paar Jahre später mein kleiner Bruder „kaltverformt“. Damit war der pot. Nachfolger für mein Auto schon mal nicht mehr vorhanden.

 

1990 habe ich mir dann einen zweiten Oldtimer, einen Austin Healy Frogeye von 1960, angeschafft. Leider war der nicht so toll wie gedacht und ich habe den dann 1991, leider mit Verlust, wieder verkauft. Hier war schon absehbar dass ich für meine große Leidenschaft, Autos, einfach beruflich nicht die Zeit aufbringe die ich gerne hätte.

 

1992 habe ich dann, auch den VW Porsche 914 verkauft. Das Auto stand bis auf ein bis zwei Ausfahren im Jahr immer in der Garage und das in ca. 100 km Entfernung. Das wurde mir zu teuer im Unterhalt. Im Gegenzug habe ich dafür von einem Freund eine Honda XBR 500 angeschafft. War ideal für die Stadt und ich konnte auch wieder mit Freunden mitfahren die sich ebenfalls für eine Maschine entschieden hatten. Die 50er war hier einfach nicht passend.

?

1994 habe ich dann meinen Polo verkauft und mir einen neuen Golf III TDI (1.9 L; 90 PS, Airbag und Schiebedach) gegönnt. Meine spätere Frau hatte zu dieser Zeit einen Renault R5 der sich durch absolute Unzuverlässigkeit auszeichnete.

 

1995 habe ich die XBR 500 (welche zwischenzeitlich von 27 PS auf 44 PS aufgemacht worden war) leider verkauft um mir eine BMW 1100 RS anzuschaffen. Da war meine jetzige Frau, welche vorher gerne auf der kleinen 500er mitgefahren ist, aber gar nicht begeistert. Sie wollte dann einfach nicht mehr mitfahren. Die war ihr zu groß und zu schnell.

 

1996 wurde dieser R5 entsorgt und ein Golf III Benzin mit 101 PS aus Italien (Hubraum weis ich nicht mehr) reimportiert. Der hatte als Extra eine Klimaanlage. Was für ein Luxus.

 

Im selben Jahr 1996 habe ich meinen Golf III TDI dann nach nur zwei Jahren mit ca. 60.000 km verkauft. Da ich ja trotzdem wieder ein Auto brauchte, aber ich nicht so viel Geld ausgeben wollte habe ich dann Mitte 1997 von eine Arbeitskollegen einen weißen Passat Coupé (zwei Türer, 4+E-Gang, blaues Kunstleder, BJ 1982) für 500 DM gekauft. Den habe ich dann ca. 10.000 km bis Ende 1997 gefahren.

 

1997 sind mehrere Sachen passiert. Erstens, mein erster Sohn wurde geboren. Da war das Motorradfahren für meine Frau sowieso vorbei und ich hatte auch anderes im Kopf. Außerdem hat es mich beruflich nach München verschlagen und wir mussten und was passendes für eine Familie besorgen. Daher habe ich dann meine BMW 1100 RS Anfang 1998 verkauft.

 

Anfang 1986 habe ich dann einen roten Passat Komi von 1986 gekauft. Der hatte richtig Platz für Kind und Kegel. Leider war er doch nicht so zuverlässig wie ich mir das erhofft hatte. Der durfte bis ca. Okt. 1998 bei mir bleiben.

 

Ab Okt. 1998 habe ich dann mit dem Geld (und natürlich was draufgelegt) vom Verkauf des roten Passat (immerhin 1.000 DM) und meiner BMW einen Audi A6, BJ 1996, 6-Gang, 2.5 L, Diesel mit ca. 40.000 km auf der Uhr gekauft. War echt eines meiner besten Autos. Es ist heute noch in Familienbesitz (allerdings bei meinem Bruder).

 

Jetzt hatten wir einen Audi A6 (für mich und als Reiselimousine) und einen Golf III (für Frau und Kind). Aber dann ist meine Firma weiter nach München reingezogen und das parken mit so einem langen Teil (Frau wollte ihn nicht fahren, sei zu groß) in der Stadt ist das schlecht. Daher wurde der Audi erst mal bis Anfang 2000 abgemeldet. Ich fuhr fleißig S-Bahn und der Golf III hat für uns drei erst mal gepasst. Dann kam mein zweiter Sohn auf die Welt. Jetzt wurde es eng im Golf III (mit Kinderwagen und Gepäck, zwei Kindersitze ca. 350 km zu Eltern und Schwiegereltern. War nicht so klasse. Also wurde der Audi wieder angemeldet und der Golf III blieb auch zur Verfügung.

 

So lief das bis ins Jahr 2006. Über Urlaubsfahren , Familienheimfahrten und andere Reisen hatte der A6 inzwischen 250.000 km auf der Uhr. Der Golf III machte sich als Lopez-Produkt alle Ehre und musste den Weg alles irdischen gehen. Ich war inzwischen auf dem Quattro-Trip und wollte als Ersatz unbedingt einen Audi Quattro. Leider gab es zu dem Zeitpunkt nichts vernünftiges am Markt und es wurde ein 2003 Audi Allroad (2.5 L, 163 PS, Schiebedach, Leder). Dies war eine meiner schlechtesten Autoentscheidungen. Ständig ging an dem Auto was kaputt (Fenster und Schiebedach öffneten sich wie von Zauberhand, Alarmanlage meldete sich ständig – die Nachbarn waren begeistert). Und noch ein Ungemach stand am Horizont. Die Feinstaubplaketten wurden damals erwähnt. Mein „alter“ A6 von 1996 sollte nur noch eine rote Plakette bekommen, der Allroad nur die gelbe Plakette. Da schluckte ich schon schwer.

 

Anfang 2007 eröffnete mir mein Arbeitgeber die Möglichkeit einen Firmenwagen zu nehmen. Begeistert schlug ich zu und holte mir einen Audi A4 Quattro 2.0 D in Silber mit Sportfahrwerk. Dafür musste der Audi Allroad gehen. Er hatte einfach zu viel Ärger gemacht und die Werkstatt war auch genervt von dem Auto.

 

Der Audi A4 Quattro – eigentlich ein tolles Auto. Aber auch hier: der DPF machte immer wieder Probleme. Ich war beruflich auf das Auto angewiesen (von München nach Wien, nach Basel, nach Köln) und es ist kein Spass wenn das Auto in den Notlauf geht und man mit 80 km/h dahinschleichen muss. Aber gut, war ja nicht mein Auto.

 

2007: Ich dachte verzweifelt nach was ich mit meinem „alten“ Audi mache. Die Lösung: Mein Bruder suchte ein Auto und war schon immer angetan von dem Audi. Außerdem störte ihn das ganze mit Feinstaub nicht, da er ja sowieso in der Pampa wohnt und nicht in die großen Städte fahren muss. Also verkauft an ihn. Er fährt das Auto auch jetzt (2016) immer noch. Verkauft habe ich das Auto mit etwas über 250.000 km – jetzt hat er knapp 500.000 km. Aber er rostet an den Kanten trotz Verzinkung.

 

In 2007 konnte ich dann wieder zu meinem alten Hobby zurückkehren und mich für Cabrios begeistern. Über einen Kollegen kam ich auf die Idee mir mal einen BMW Z1 anzuschauen. Es blieb nicht nur beim anschauen, ich durfte mal Probefahren. Leider wurde ich sofort infiziert von diesem Auto. Nach einigen Suchen fand ich dann einen passenden, BJ 1989, EZ 1990, urgrün mit dunkler Innenausstattung. Leider war das ganze nicht mit meiner Frau abgesprochen und es gab Ärger (war halt kein Porsche Cabrio was die Frau gerne gehabt hätte) Aber da er schon mal da war durfte er dann in der Garage heimisch werden.

 

Nach dem Verkauf des „alten“ A6 hatte mein Frau aber kein Auto mehr. Also musste wieder etwas fahrbares her. Sie hatte sich damals in einen Touran (toll für Familien) verschaut. Wir holten uns dann Anfang 2008 einen 2007 Touran 2.0 D 140 PS. Wirklich nettes Auto. Bis auf den DPF (ständig Probleme) und den Rost (Unterboden, Heckklappe, Türunterkanten).

 

In 2009 wechselte ich den Arbeitgeber und der Audi A4 wurde zurückgegeben (beim Kollegen wurde er dann kurz danach in Berlin gestohlen). Mein neuer Job war näher an den heimischen vier Wänden, daher wurde es, zur Orientierung, erst mal was kleines. Ein Suzuki Ignis 4x4 mit Autogas. Ein wirkliches tolles kleines Raumwunder welches mit 5 L Autogas auskam. Klima, Dachrehling, Sitzheizung, get. Rücksitzbank – Herz was willst Du mehr?

 

Leider wurde mir das Auto Ende 2010 in München von der Fahrbahn geschossen. Also brauchte ich wieder was neues zum fahren. Bei meiner neuen Firma schwärmten sie von Subaru. Zuverlässig und günstig. Ich war erst mal gar nicht angetan. Aber was soll’s dachte ich mir, schau dir einen an und fahre mal Probe. Ins Netz geschaut, Händler gefunden und bei Kufstein einen Termin ausgemacht für einen gebrauchten. Also über Geschmack kann man streiten, Gefallen tut er mir bis heute nicht, aber er fährt sich einfach klasse. Ich war nach der Probefahrt überzeugt und habe mir den Forester SG (BJJ 2006; MY 2007, Autogas, Klima, Sitzheizung und AHK; 105.000 km) gekauft. Wahnsinn wie ruhig und entspannt man damit fahren kann. Es sind keine Rennautos, aber sie fahren sich einfach klasse.

 

Das lief jetzt alles gut bis 2014. Arbeitgeber zog um, ich wollte nicht mit, also betriebsbedingte Kündigung. Ich musste was neues finden, was aber gar nicht so einfach war. Ich hatte zwar Angebote aber irgendwas passte mir dann immer nicht (Gehalt, Lage der Firma, Chef usw.). Also entschloss ich mich unseren Touran, welcher mich in der letzten Zeit immer mehr an Geld gekostet hatte durch Reparaturen und Rostbeseitigung zu verkaufen. Wir hatten ja noch den Forester. Außerdem hatte der Winter 2012/2013 gezeigt dass Diesel im Voralpenland (wir sind inzwischen von München in südlichere Vororte – näher an die Alpen) gezogen im Winter nicht so zuverlässig sind (versulzen). Also weg damit.

 

Im Sept. 2014 dann endlich der richtige Job. Allerdings brauche ich ein Auto. Auf Grund der guten Erfahrungen mit Subaru schaue ich erst mal nach was kleinem, einen Subaru Impreza. Ich finde im Nachbardorf beim Bruder des Autohauses den richtigen. Es ist ein Impreza 2.0 GX mit 125 PS. BJ 2002, EZ 2003 mit 120.000 km. Alle finden ihn hässlich (außer unser erster Sohn der schon bald den Führerschein macht). Aber alle sind wir der Meinung er fährt sich echt klasse.

 

Dann endlich, Sohn hat den Schein für begleitendes Fahren. Er probiert den Forester und ist der Meinung das ist ein Altherrenauto, nichts für ihn. Der Impreza allerdings hat Biss und ein straffes Fahrwerk. Eine Spaßmaschine. Sein nächstes Auto. Allerdings darf er noch nicht alleine fahren. Aber fahren möchte er. Was liegt also näher die alte Vespa, welche ich in 1992 abgestellt habe wieder herzurichten. Das war allerdings schwerer als gedacht. Finde mal jemanden der sich damit noch so richtig auskennt. Wir haben den Fehler gemacht und sind damit bei den Händlern von Vespa aufgeschlagen. Das war ein teurer Fehler. Dann haben wir einen Club gefunden welcher uns bei der Wiederinbetriebnahme geholfen hat. Seit August 2014 läuft sie wieder wie ein Uhrwerk.

 

Jetzt in 2016 braucht unser Sohn zur Ausbildung ein Auto. Den Impreza wollte er schon immer haben. Aber wir brauchen trotzdem noch ein Auto für die Frau. Was liegt näher als sich wieder bei Subaru umzusehen. Der Forster SH gefällt mir (im Gegensatz zum SG) wirklich gut. Da habe ich jetzt einen 2008 mit 95.000 km, Autogas und Panoramadach gefunden. Ich hoffe er ist mindestens so gut wie der Forester SG, welcher inzwischen 230.000 km auf der Uhr hat.

 

Unser aktueller Fuhrpark umfasst zur Zeit also

Subaru Forester SG, Autogas, MT, km 230.000

Subaru Impreza 2.0, Benzin, MT, KM 150.000

BMW Z1 2.5, Benzin, km MT, 165.000

Anhänger, BJ 1990, offener Kasten (den habe ich in 2006 so mal schnell für 80EUR gekauft).

 

Insgesamt habe ich festgestellt dass ich bis zum Jahr 2010 doch sehr dem VW/Audi-Konzern verbunden war. Leider habe ich feststellen müssen dass für die Qualität welche ich bekam der Preis nicht mehr stimmte. Gott sei Dank war es mir möglich die Markenbrille mal abzunehmen und was neues anzusehen. Klar kann man jetzt sagen er hat die Markenbrille Subaru auf. Aber man muss halt auch immer die äußeren Umstände sehen. Wenn Du auf dem Land nahe der Berge wohnst ist ein Allrader einfach super. Wenn man, was m.E. die richtige Entscheidung ist, auf Diesel verzichten will, aber halt in einem Auto so ca. 30.000 km p.a. fährt, dann bleibt nur Autogas über. Mit Hybrid habe ich mich noch nicht so richtig beschäftigt, aber vielleicht ist dass mal ein Autokauf in den nächsten Jahren.

 

So, das war mal ein kurzer Überblick über meine Autos. Wie ich feststellen musste wurden es im Laufe der Jahre doch ganz schön viele.

 

Ich hoffe die Geschichte hat Euch gefallen.

Hat Dir der Artikel gefallen? 1 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Wed Sep 28 16:59:45 CEST 2016    |    dr.wickel

Hier noch ein Bild vom Z1


Deine Antwort auf "Meine Autos in meinem Leben"

Blogautor(en)

dr.wickel dr.wickel

Subaru