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didi47441

Blog vondidi47441

Fri Jan 23 21:34:06 CET 2015    |    didi47441    |    Kommentare (18)

Diesen "Dauertest" schreibe ich für mich seit dem Kauf. Von Zeit zu Zeit werde ich ihn durch vielleicht interessante Eintragungen ergänzen.

12.10.2013 / 295 km 14.690,00 €
Übergabe des Fabia Combi 1,2 Liter TSI, EZ 09/2013. Trotz eines Vorbesitzers, bei dem es sich um das Autohaus Minrath handelt, kann man wohl ohne Übertreibung von einem Neuwagen sprechen, was schon am Geruch sofort positiv erkennbar wird.
Erste Eindrücke, auch im direkten Vergleich mit dem Vorgänger Corolla Combi 2,0 Liter Turbodiesel:
Karosserie: Der Fabia ist etwas kleiner als sein Vorgänger, dies betrifft die Länge wie die Breite gleichermaßen. Dennoch hat man das gleiche Raumgefühl, was auf eine gute Raumausnutzung schließen lässt. Sitzlänge und -breite sind vergleichbar und ausreichend. Allenfalls der Kofferraum fällt leicht ab, wobei sich eher die geringere Breite bemerkbar macht. Für den Alltagsbetrieb ist das Lastenabteil aber noch ausreichend. Die Karosserie ist durch die kompakten Abmessungen, immerhin handelt es sich um die gleiche Plattform wie bei dem VW Polo, übersichtlich und gut einzuschätzen. Für die bessere Rücksicht sind zusätzlich Parksensoren in der Stoßstange montiert. Die Verarbeitung lässt auf die ersten Blicke keine Mängel erkennen. Allenfalls die Türen könnten etwas satter schließen, was aber keinen wirklichen Makel darstellt. Die Langzeitqualität wird sich natürlich erst zu einem späteren Zeitpunkt beurteilen lassen.
Innenraum: Für die Verarbeitung innen gilt das gleichermaßen, der erste Eindruck ist aber gut. Der Kunststoff ist nicht von der edelsten Sorte, seine Verarbeitung wirkt aber ordentlich. Knistergeräusche oder Klappern sind dem Fabia weitgehend fremd, nur bei sehr schlechter Wegstrecke kommt vereinzelt eine Beschwerde aus dem Bereich der Luftaustrittsdüsen im mittleren Teil des Armaturenbretts. Die Sitze erscheinen gut, was aber endgültig erst bei einer längeren Fahrt beurteilt werden kann. Die Auflagefläche für die Oberschenkel ist ausreichend, trotz der schmalen Sitzfläche besteht ausreichender Seitenhalt. In Kombination der diversen Einstellmöglichkeiten lässt sich mit etwas Geduld eine gute Sitzposition erreichen.
Motor: Selbst ein Auto dieser geringen Größe verlangt eigentlich etwas mehr als 1,2 Liter Hubraum, wenn man nicht als Verkehrshindernis auftreten möchte. Die Ausnahme wird erreicht durch eine Turboaufladung, die ein derart kleines Motörchen ordentlich beflügeln kann. Von der Charakteristik ähnelt die Antriebseinheit damit durchaus einem aufgeladenen Diesel, weil der Turbo für angemessenen Schub selbst bei vergleichsweise niedrigen Drehzahlen sorgt. Dieser Benziner lässt sich vergleichsweise schaltfaul fahren, denn ab 1.500 U/min setzt der Schub ein, ab 2.000 U/min geht richtig die Post ab. Auf der Autobahn sorgt der Turbo bis über 140 km/h für einen mehr als ordentlichen Vortrieb, was an normalen Tagen eigentlich reichen sollte. Darüber wird es im Vergleich zu einem Diesel, bei dem dann noch reichlich Reserven vorhanden sind, etwas zäh. Ziel der eher aufwendigen Baumaßnahme – kleiner Motor mit Turbo – ist natürlich ein möglichst geringer Verbrauch bei brauchbaren Fahrleistungen. Auf den ersten Kilometern mit ausschließlich Landstraße und Autobahn ergibt sich ein sehr günstiger Wert von knapp unter 6 l/100 km, im Alltagsbetrieb einschließlich Stadtverkehr tendiert der Bordcomputer dann aber eher doch zu 6,5 l/100 km. Diese Werte lassen insgesamt hoffen, müssen aber noch durch eine reguläre Verbrauchsermittlung bestätigt werden. Die Geräuschentwicklung des Antriebs ist etwas zwiespältig. Während man sich im Leerlauf selbst bei kaltem Motor fragt, ob er überhaupt läuft, gibt er im Fahrbetrieb etwas deutlichere Töne von sich. Besonders beim Beschleunigen lässt er in allen Drehzahlbereichen ein deutliches Knurren vernehmen. Auch diesbezüglich werden Erinnerungen an einen Diesel wach, man ist diese Geräuschkulisse also gewohnt. Wenn überhaupt an der Maschine etwas auszusetzen ist, dann ist es die Tatsache, dass sie etwas nervös am Gas hängt. In beiden Richtungen setzen sich selbst kleinste Fußbewegungen bis in den Maschinenraum fort. Das ist bei einem Diesel etwas anders, weil er übergangsloser auf Gaswechsel reagiert.
Lenkung: Die Servounterstützung ist enorm, denn in keiner Situation sind nennenswerte Kräfte erforderlich, um den Wagen um die Ecke zu bringen. Dennoch sorgt die Lenkung immer für einen guten Fahrbahnkontakt und wirkt selbst in der Mittellage nie gefühllos. Es dauert eine Weile, bis man sich an die direkte Übersetzung gewöhnt hat, missen möchte man sie bald schon nicht mehr. Einziger Kritikpunkt wäre, dass die Rückstellkräfte einen Tacken höher sein könnten, was aber keine echte Einschränkung darstellt.
Fahrwerk: Die Radaufhängung ist eher auf Komfort ausgelegt, wirkt aber gleichzeitig absolut sicher. Bessere Fahrwerke als VW, und über etwas anderes reden wir hier kaum, baut in dieser Klasse allenfalls Ford. Auch hier nur minimale Kritik: Durch den relativ kurzen Radstand sind bei höheren Geschwindigkeiten auf welliger Autobahn gewisse Pendelbewegungen bemerkbar, die aber noch im absolut vertretbaren Rahmen liegen. Die Bremsen machen einen starken Eindruck, auch wenn sich eine unnötige Vollbremsung bei dem fast jungfräulichen Kilometerstand noch verbietet. Tritt man aber etwas beherzter zu, hat man das Gefühl, einen Anker verloren zu haben.
Getriebe: Die 5-Gang-Schaltung hat extrem kurze Wege und wirkt sehr knackig. Probleme beim Wechsel der Vorwärtsgänge gibt es grundsätzlich nicht, alleine der Rückwärtsgang will etwas genauer gesucht werden, damit es kein Zähneknirschen gibt. Die Übersetzungen sind sinnvoll gewählt, denn Löcher gibt es keine. Bei jeder Geschwindigkeit steht eine passende Übersetzung zur Verfügung.
Bedienung: Wenn es hier Schwierigkeiten gibt, dann liegt es an der umfangreichen Ausstattung und den vielen Möglichkeiten. Schon der Bordcomputer wirkt wie eine kleine Wissenschaft, hat man ihn aber verstanden, erscheinen die vielen Infos und Funktionen sinnvoll. Die Bedienknöpfe sind sinnvoll untergebracht und entsprechend leicht zu finden. Bei der Sitzheizung würde man sich vielleicht eine etwas deutlichere optische Unterscheidung zwischen den beiden Heizstufen wünschen. Sicherlich verbesserungswürdig wäre allerdings die Bedienung der beheizbaren Außenspiegel. Warum die entsprechenden Heizspiralen nicht einfach mit der ebenfalls beheizbaren Heckscheibe kombiniert sind, erschließt sich einem nicht so schnell. Weiterer Kritikpunkt: Die Bedienung des Gas- und Kupplungspedals verlangt sensible Füße, damit es beim Hochschalten kein Rucken gibt. Dies gilt besonders bei forciertem Beschleunigen. Es ist nicht immer einfach, für den nächsthöheren Gang die richtige Motordrehzahl zu liefern, damit es geschmeidig weitergeht.
Heizung/Lüftung: Eine Beurteilung ist bei Temperaturen um die 15 ° C schwer möglich, da muss einfach mal auf extremere Bedingungen gewartet werden.
Fazit: Der erste Eindruck ist insgesamt gut, viel mehr lässt sich nach einer Woche und ca. 200 Kilometern einfach noch nicht sagen.

30.10.2013 / 565 km
Der Fabia bereitet weiterhin viel Spaß, zumal sich die Bedienung von Gas und Kupplung immer mehr einspielt. Angenehm ist, dass der Wagen sehr agil ist. Das Handling ist prima, und er ist wirklich ausreichend flott. Am Licht gibt es ebenfalls nichts zu mäkeln. Die Scheinwerfer leuchten sehr gut und streifenfrei aus, das Kurvenlicht ist eine angenehme Hilfe.

29.11.2013 / 1.370 km
Weitere Eindrücke: Der Verbrauch beträgt bislang knapp 6,6 l/100 km und geht angesichts häufiger Fahrten in zähfließendem Verkehr absolut in Ordnung. Bei gemütlicher Autobahnfahrt ohne Stau zeigt der Bordcomputer Werte von deutlich unter 6 Litern an. Beachtlich sind die deutlich verschiedenen Werte bei den zwei bislang vorgenommenen Messungen. Offensichtlich ist wie bei einem Diesel viel Geduld erforderlich, um den Wagen richtig vollzutanken. Einen verlässlichen Wert wird man also erst mit der Zeit erhalten.
Die Bedienung verlangt noch etwas Geschick: Beim Anlassen bei kaltem Motor springt der Skoda nicht sofort an. Lässt man den Anlasser zu früh los, bleibt es beim Startversuch. Hält man ihn dagegen eine Idee zu lange fest, dreht ihn der plötzlich anspringende Motor mit erhöhter Drehzahl mit, was für die Haltbarkeit nicht gut sein dürfte. Beste Resultate erzielt man, wenn man zum richtigen Zeitpunkt den Anlasser loslässt und gleichzeitig etwas Gas gibt. Übung macht den Meister.
Die Verarbeitung hinterlässt weiterhin einen recht ordentlichen Eindruck. Scharfe Querfugen liegen dem Fahrwerk allerdings weniger gut und werden mit Geräuschen aus den Tiefen des Armaturenbretts sowie anderen bislang nicht zugeordneten Bereichen quittiert. Dies trifft besonders auf den Augenblick zu, in dem die Hinterachse das Hindernis passiert.
Die Heizung bekommt bei inzwischen gelegentlich niedrigeren Temperaturen die Chance, ihre Qualitäten zu beweisen. Bereits nach wenigen Minuten strömt warme Luft in den Innenraum, die gerade in Verbindung mit der sehr wirksamen Sitzheizung schnell für angenehme Bedingungen sorgt.
Auch die Beleuchtung, die sich im Spätherbst ebenfalls im Dauereinsatz befindet, bietet keinen Anlass zur Kritik, da sie die Fahrbahn hell und gleichmäßig ausleuchtet. Die Reichweite ist ausreichend, die Begrenzung ist so deutlich, dass Blendungen des Gegenverkehrs ausgeschlossen sind. Zumindest hat sich bislang niemand beschwert. Das Kurvenlicht ist nicht unverzichtbar aber sicherlich ein angenehmes Plus. Man fragt sich allerdings, wie lange die vielen Extras tadellos funktionieren werden.

02.12.2013 / 1.434 km
Winterräder: Continental WinterContact TS 850 auf Stahlfelge komplett 697,02 €
(Autohaus Minrath)
Gesamtfahrleistung der Reifensätze:
Sommerräder Hankook: 1.434 km
Winterräder Conti: 0 km

Der erste Eindruck von den Reifen ist gut und dem hohen Preis angemessen. Komforteinbußen können nicht auf Anhieb ausgemacht werden. Bei nasser Straße geben sie ein leises singendes Geräusch von sich, das aber nicht stört. Andere Geräusche tun das wesentlich mehr: Der Wagen hört sich inzwischen recht kernig an, besonders dann, wenn man die übertrieben zurückhaltende Fahrweise einmal ablegt und die Gänge etwas mehr zieht. Ob´s vom Motor oder vom Auspuff kommt, kann bislang nicht ausgemacht werden, störend ist es aber so oder so. Ein echter Negativ punkt also, wenn auch der bislang einzige.

14.12.2013
Kauf Zubehör Autohaus Minrath 189,48 €
Gummifußmatten, Kofferraumwanne, Felgenschlösser, Schutzfolie, Schutzleisten Türeinstieg

03.01.2014 / 2.062 km
Der Geradeauslauf bei starkem Seitenwind ist mäßig. Hier macht sich das eher ungünstige Verhältnis von Länge/Radstand zur Höhe bemerkbar. Überhaupt der Wind: Windgeräusche sind über 100 km/h immer ein Thema, und sei es nur durch den Fahrtwind. Wie hat der Wagen bloß den cw-Test geschafft?

25.01.2014 / 2.731 km
Man muss nicht soweit gehen, den Fabia als Stadtauto zu bezeichnen, für häufige lange Strecken ist er aber eindeutig nicht konzipiert worden. Es sei denn, man hat viel Zeit. Bei einer Probefahrt über 60 km am Leistungsmaximum, das bei gut 180 Sachen lt. Tacho angesiedelt ist, liegt der Verbrauch bei 9 l/100 km. Das können Diesel eindeutig besser. Auch die Geräuschkulisse ist zu üppig, als dass man sie über längere Zeit ertragen möchte. Wer den Fabia nicht zweckentfremden möchte, wird sich mit maximal Autobahnrichtgeschwindigkeit bewegen. Auch dann ist er zwar kein Leisetreter, der Verbrauch liegt dafür aber mit nur noch gut 6 l/100 km in wesentlich erträglicheren Bereichen. Wer noch langsamer reist, kann noch gut einen halben Liter einsparen, was dann bereits ein so guter Wert ist, dass er glatt bei einem Diesel gemessen worden sein könnte.

03.05.2014 / 4.824 km
Sommerräder montiert Eigenleistung
Gesamtfahrleistung der Reifensätze:
Sommerräder Hankook: 1.434 km
Winterräder Conti: 3.390 km
Das Dröhnen, das zuletzt genervt hat, scheint geklärt zu sein. Grund war wohl ein schlecht platziertes Abschleppseil. Der Kofferraumboden lag dadurch nicht korrekt auf und dürfte für das Getöse verantwortlich gewesen sein. Nachdem das Seil anders verstaut ist, bewegt sich die Geräuschkulisse jedenfalls auf für Kleinwagen üblichem Niveau.

18.07.2014 / 6.776 km
Selbst bei sehr heißen Temperaturen um 30 Grad erweist sich die Klimaanlage als ausreichend. Obwohl sie nur mit halber Leistung läuft, hält sie den Innenraum angenehm kühl. Der Mehrverbrauch dürfte bei etwa einem halben Liter liegen.

31.07.2014 / 7.597 km
Nach einer längeren Tour ergibt sich beim Nachtanken ein Verbrauch von knapp 5,5 l/100 km. Das liegt schon auf Diesel-Niveau, ist aber nur bei moderater Fahrweise möglich: Meist um 120 Sachen, bei 130 ist absolut Ende! Allerdings: Die Klimaanlage läuft überwiegend mit.
Bei heiß gefahrener Maschine dröhnt es doch wieder, es dürfte sich aber eher um den Auspuff als um den Motor handeln. Ein schlecht aufliegender Kofferraumboden verursacht die Geräusche demnach nicht, er lässt sie nur besser durch. Genau darunter ist der Endschalldämpfer!

07.11.2014 / 10.903 km
Der Skoda ist jetzt etwas über ein Jahr alt und hat gut 10.000 km auf der Uhr. Gründe, den Kauf bereits jetzt zu bereuen, gibt es bislang keine.
Zu den bekannten Kritikpunkten – Anlassen des Wagens, Bedienknopf der Spiegelheizung, gelegentlich doch recht lautes Dröhnen des Auspuffs – sind weitere nicht hinzugekommen. Auch der Eindruck der Verarbeitung ist immer noch gut. Geräusche aus den Tiefen der Plastikverkleidung kommen nur bei derben Stößen, wobei Querfugen für mehr Unruhe sorgen als z. B. Gullideckel. Der Verbrauch liegt mit knapp über 6 Litern übers ganze Jahr betrachtet im grünen Bereich, die Abhängigkeit von der Fahrweise, der Temperatur und den Verkehrsverhältnissen ist normal ausgeprägt. Als sehr angenehm wird empfunden, dass trotz des Geburtstages kein Werkstattbesuch nötig ist. Das Longlife-Öl kann als sinnvolle Investition betrachtet werden und der Rest des Autos verlangt ohnehin nur Wartungen im zweijährlichen Rhythmus.

03.12.2014 / 11.270 km
Winterräder montiert Pneumobil 19,04 €
Gesamtfahrleistung der Reifensätze:
Sommerräder Hankook: 7.880 km
Winterräder Conti: 3.390 km

05.12.2014 / 11.359 km
Nach jedem Volltanken dauert es normalerweise rd. 160 km, bis das erste Segment der Tankanzeige erlischt. Nun sind bereits über 220 km gefahren, die Tankanzeige rührt sich jedoch nicht. Dazu ist zu vermerken, dass der Verbrauchswert beim letzten Tanken auf Grundlage der nachgefüllten Menge mit deutlich über 8 l/100 km wesentlich höher als normal ausgefallen war. Gibt es einen geheimen Tank, der dabei vollgelaufen ist?

09.12.2014 / 11.405 km
Nach erstaunlichen 273 km erlischt das erste Segment der Tankanzeige. Die Erklärung besteht lt. Internet aus einem Ausgleichsbehälter, der bei Hitze und Ausdehnung des Superbenzins nach Volltanken ein Überlaufen verhindern soll. Durch Betätigung eines Hebels im Tankstutzen soll eine Befüllung dieses Behälters mit Kraftstoff ermöglicht werden können. Genau das muss unbeabsichtigt beim letzten Tanken mit der Zapfpistole geschehen sein. Diese Vorgehensweise wird dringend jedoch nur dann empfohlen, wenn direkt anschließend eine lange Fahrt ansteht oder tiefe Außentemperaturen ein Überlaufen unmöglich machen. Zumindest ist jetzt geklärt, wo der teure Saft geblieben ist. Der nächste Verbrauchswert dürfte entsprechen günstig ausfallen, wenn der Ausgleichsbehälter nicht erneut befüllt wird.

19.12.2014 / 11.682 km
Wie erwartet: Der aktuelle Verbrauchswert von 4,85 l/100 km relativiert die zuletzt ermittelten 8 l/100 km und bestätigt die Theorie über den Ausgleichsbehälter. Warum steht darüber nichts im Bordbuch? So ein Hebelchen kann man wie geschehen durchaus auch unbemerkt auslösen, und schon läuft der teure Saft über, wenn es heiß ist.

10.01.2015
1 Liter Mobil-1-ESP (Longlife-Öl) Autohaus Minrath 31,50 €
Der Ölstand hat die untere Markierung zwar noch nicht erreicht, bis zum nächsten Ölwechsel in 09/2015 wird es aber wohl nicht reichen, bis aufgefüllt werden muss. Bei diesem Preis sollte das aber sparsam geschehen.

21.04.2015 / 14.438 km
Inspektionsservice, saisonaler Radwechsel, neue Wischerblätter v/h 426,38 €
Die Zeiten, in denen die erste Inspektion eines fast noch neuwertigen Autos für kleines Geld zu haben war, sind eindeutig vorbei. Sollen Werks- und Mobilitätsgarantie erhalten bleiben, besteht jedoch keine Alternative zum teuren Vertragsschrauber.
Ferner sollte bei dem Werkstattaufenthalt untersucht werden, warum der Auspuff gerade im warmen Zustand beim Beschleunigen tw. recht ordentlich dröhnt. Gefunden wurde nichts, beseitigt allerdings schon. Zur Überprüfung musste das Reserverad entnommen und wieder verstaut werden. Offensichtlich kommt es sehr auf die exakte Lage an, damit der darauf befindliche Kofferraumboden kein akustisches Eigenleben führt. Die deutliche Besserung lässt sich durch Bitumenplatten sicher noch steigern, deren Einbau verlangt aber deutlich wärmeres Wetter, damit sie schön geschmeidig sind und sich gut verarbeiten lassen.
Gesamtfahrleistung der Reifensätze:
Sommerräder Hankook: 7.880 km
Winterräder Conti: 6.558 km

07.05.2015 / 14.745 km
Nach Abstellen des Motors und Abziehen des Schlüssels leuchtet die kombinierte ESC/ASR-Leuchte auf. Nach dem erneuten Starten erlischt sie dann aber wie gewohnt. Eine Fehlermeldung, dass eines der Systeme gestört ist, erscheint im Display nicht. Lt. Bordbuch wäre das fällig, wenn ein Defekt vorliegt. Man kann erst einmal nur abwarten, was weiter passiert. Für Elektronikprobleme ist der Wagen eigentlich noch etwas zu jung!

11.07.2015 / 16.434 km
Kofferraumbodenblech komplett mit Bitumenplatten verkleidet Materialkosten 24,14 €
Das Dröhnen des Auspuffs war seit jeher gewissen Schwankungen unterworfen. Mit dieser Aktion soll die Angelegenheit als hoffenlich abgeschlossen betrachtet werden. Leiser geht es in einem Kleinwagen offensichtlich nicht zu. Die Verarbeitung selbst ist ein Kinderspiel, wenn man die richtigen Temperaturen abwartet. Die in der Sonne vorgeheizten Platten lassen sich spielend leicht verarbeiten und kleben bombenfest.

20.08.2015 / 17.622 km
So richtig leise geht es im Fabia weiterhin nicht zu. Bei zügiger Beschleunigung oder Fahren mit höheren Drehzahlen nervt immer noch ein heiseres Dröhnen. Es fällt auf, dass es bei kaltem Motor deutlich leiser ausfällt. Wenn Geräusche in warmem Betriebszustand zunehmen, kann es aber eigentlich nicht der Motor sein, der Auspuff muss der Auslöser sein.

2610-06-10-2013
2610-06-10-2013
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Fri Jan 23 21:56:24 CET 2015    |    Standspurpirat43455

Ausgleichbehälter für Überlauf beim tanken und kann per Hebel ausgelöst werden? Tschechen die bauen Autos...ne ne ne

Fri Jan 23 21:59:56 CET 2015    |    Al Bundy II.

Zitat:

1 Liter Mobil-1-ESP (Longlife-Öl) Autohaus Minrath 31,50 €

Wat?! 1 Liter Öl für 31€?! 😰

Fri Jan 23 22:27:05 CET 2015    |    Datzikombi

Diesen Ausgleichsbehälter wo man über diesen "Nippel" an der Tanköffnung füllen kann, haben nicht nur die Skodas.

Such mal nach "Nippeltrick" ;D

Sat Jan 24 00:34:54 CET 2015    |    Wollschaaf

Du machst so einen Aufriss um den Verbrauch bei gerade einmal 10000km/Jahr?
Ob das Ding einen Liter mehr verbraucht oder nicht ist doch vollkommen egal, das kostet dich lediglich rund 10€ mehr im Monat...der monatliche Wertverlust liegt beim derzeitigen Fahrzeugalter beim Minimum 20-fachen-und das jeden Monat.

Sat Jan 24 06:48:53 CET 2015    |    roehrich6

Zitat:

Zitat:

1 Liter Mobil-1-ESP (Longlife-Öl) Autohaus Minrath 31,50 €

Wat?! 1 Liter Öl für 31€?! 😰

Wäre in Österreich noch billig, Skoda verlangt 37,90 pro Liter Castrol....

Kein Wunder, daß viele Kunden sich das Öl schon selber zum Service mitbringen...

Sat Jan 24 10:06:51 CET 2015    |    mailboxclyde

Ist Longlife-Öl eigentlich nötig bei 10.000 km jährlich? Du musst doch eh alle zwei Jahre zum Ölwechsel, da könntest Du doch auch "normales" Öl nehmen.

Und ich stimme Wollschaaf zu: Du machst einen ganz schönen Aufriss um den Verbrauch. 🙂

Sat Jan 24 11:27:56 CET 2015    |    mr. mountain

Erst einmal schön und interessant, neben den professionellen Dauertests der Fachpresse auch persönliche Erfahrungen von Alltagsnutzern zu lesen.
Das der Autor Wert auf einen günstigen Verbrauch legt ist legitim, da es sich beim TSI um einen Sparmotor handelt. Mit bis zu 6,5 Litern bist du meines Erachtens sehr wirtschaftlich unterwegs.
Bei dem Ölpreis des Händlers empfehle ich Dir Nachfüllöl besser im Netz oder im Baumarkt zu kaufen.
LL3 kostete beim Händler vor einiger Zeit noch 26,99 €.
Über 31 € grenzt an sittenwidrigen Preisen.

Sat Jan 24 12:04:11 CET 2015    |    Spurverbreiterung17353

Kenne den Fabia Kombi bei Bekannten. Einfache Kunststoffe mit einem penetranten Geruch, der auch nach Jahren nicht verschwindet. Ansonsten ein immer eigenartig hochbeinig wirkendes Muttiauto, zuverlässig, recht preiswert und praktisch mit großem Kofferraum für den Wochenendeinkauf. Da es keinen VW Polo Kombi mehr gibt, wäre nur der Seat Ibiza eine Alternative im VW Konzern.
Gabs für den riesigen seitlichen Händleraufkleber ordentlich Rabatt?

Sat Jan 24 14:12:05 CET 2015    |    roehrich6

Solche Kleber gehören gleich nach dem Kauf runter, die fressen sich richtig in den Lack rein, willst sie später mal ab habe, kommt die Überraschung.
Unser Octavia hatte einen Riesenkleber auf der Heckscheibe beim Kauf, auf jeden Kotflügel Werbungskleber, beide Nummertafelhalter mit Werbung...
Kam alles gleich runter, der Wagen kam daher wie ein Firmenwagen des Händlers....

Ihr regt auch schon über 31 Euro pro liter Öl auf, ich hatte heute einen Kunden,
der sich über die 29 Euro für einen Liter Castrol Edge 5w30 bei mir im Geschäft freute,
er hatte beim Letzten Service bei Skoda 40 Euro pro Liter gezahlt

Sat Jan 24 15:14:00 CET 2015    |    mr. mountain

40 € pro Liter LL3, Mario Draghi kann sich doch zurücklehnen angesichts dieser inflationären Entwicklung...😰

Sat Jan 24 15:40:22 CET 2015    |    Multimeter20580

Also ich finde gerade die Verbrauchswerte sehr interessant, gibt es doch gerade viele Diskussionen zum Thema "Offizielle Angaben und tatsächlicher Verbrauch".

Und ein Fortschritt ist hier schon erkennbar, mein Ibiza Bj. 1995 mit 60 PS verbraucht niemals unter 7 Ltr., und das ist schon ein seltener Ausnahmefall. Ich fahre 50% Stadt und 50% Landstraße (Autobahnen gibts im Umkreis von 50 KM keine), bei schneller aber defensiver Fahrweise eigentlich immer mit 8 Litern.

Rolli_HX

P.S. Es ist erfreulich, dass es noch Autofahrer gibt, die mit Ihrem Händler zufrieden sind. Da darf gerne auch etwas Neid aufkommen.

Sat Jan 24 16:02:34 CET 2015    |    Standspurpirat42826

Haben auch einen Fabia Combi. massig Platz(über 500 Liter Kofferraum in einem Kleinwagen!) und spottbillig in Anschaffung und Unterhalt.

Unserer hat mittlerweile 45000km drauf, ist Bj. 2010, auch der 1.2 TSI. Nimmt sich um die 6,5 Liter, das bei überwiegend Kurzstrecke gut ist.

Negatives hab ich aber auch: die linke Rückleuchte ist undicht, beschlägt an ein paar Stellen und irgendwas kleppert in der Heckklappe.

Sat Jan 24 17:44:26 CET 2015    |    Flitzerbiene

Hallo didi47441,
hast Du mal nachgeschaut, ob die Maschine noch Steuerkette hat oder schon mit Zahnriemen läuft? Welches Baujahr ist Dein Schätzchen?
Es könnte nämlich sein, daß Dein 1,2 TSI noch mit Steuerkette läuft. Das Steuerkettenproblem des VW-Konzerns tritt vorrangig bis Baujahr 2012 auf. Die Steuerkette kann sich mit der Zeit etwas längen, was man an einem rasseln deutlich hören kann. Die Folge kann ein kapitaler Motorschaden sein. Obwohl das Problem im VW-Konzern zur Genüge bekannt ist, gibt es immer wieder Ärger mit der Kostenübernahme.
Die Zeitschrift "Auto Bild" bekommt jeden Tag in ihrem Kummerkasten diese Problematik auf den Tisch.
Der neue Škoda Fabia Kombi sieht zwar ganz gelungen aus, wäre aber trotzdem skeptisch, da es bei VW (zu dessen Konzern ja Škoda gehört) mit der Langzeitqualität ja nicht besonders weit her sein soll.

Sat Jan 24 19:03:11 CET 2015    |    Wollschaaf

Der alte Fabia hat immer die Kette.
Der noch angebotene alte Ibiza hat ebenfalls bis heute auch als Neuwagen die alten Motoren mit Kette.

Mon Jan 26 13:19:26 CET 2015    |    HyundaiGetz

Die Steuerkettenproblematik betrifft ansich nur einen Bruchteil der produzierten Motoren, die insgesamte Mengen an Schäden ist gefühlt natürlich hoch da die Motoren in so vielen verschiedenen Fahrzeugen eingebaut wurden.

Mon Jan 26 14:56:45 CET 2015    |    Flitzerbiene

Naja, okay, aber VW's Abkehr von der Steuerkette dürfte doch damit zusammenhängen. Von Einzelfällen kann man da wohl eher nicht sprechen. Honda-Motoren laufen auch mit Steuerkette und haben Null Probleme.
HONDA ist übrigens der weltgrößte Motorenhersteller.

Mon Jan 26 16:48:58 CET 2015    |    HyundaiGetz

Ganz klar wird das damit zusammenhängen. Motorenprobleme gibt es allerdings bei fast jedem Hersteller in irgendeiner Baureihe. Bei VW ist es eben wegen der großen Stückzahl besonders aufgefallen.

Fri Jan 30 20:28:08 CET 2015    |    didi47441

30.01.2015
Ein paar Antworten zu den Kommentaren:
- Die Fotos habe ich nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages gemacht. Bei der Übergabe waren die Aufkleber runter. Damit wäre ich wohl kaum vom Hof gefahren.
- Der Plastikgeruch war schlagartig nicht mehr wahrnehmbar, nachdem ich mir Fußmatten aus Gummi gekauft habe. Die waren anfangs wesentlich dominanter! Inzwischen (gut ein Jahr) riecht gar nichts mehr.
- Ich war nicht sicher, welches Öl ich reinschütten darf. Nun weiß ich es und werde weiteren Bedarf bei A.T.U. decken, weil es da bedeutend billiger ist. Das Longlife-Öl ist nicht wegen irgendeiner Kilometerzahl erforderlich, sondern wegen der zweijährigen Wartunsintervalle.
- Über das Design braucht man nicht viel zu diskutieren. Mein erster Eindruck war, dass es sich um eine Brotdose auf Rädern handelt. Das war mir aber egal, weil ich etwas zum Fahren und Transportieren gesucht habe. Da Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Antrieb überzeugen, kann ich die Optik verschmerzen.
- Lt. Anfrage bei kundenbetreuung@skoda-auto.de ist der Wagen von dem Steuerkettenproblem nicht betroffen, weil man das Problem irgendwann erkannt und beseitigt hat.
- @tss: Das Klappern in der Heckklappe kenne ich, es könnte vom Nummernschild stammen. Ich warte aber auf besseres Wetter, bis ich der Sache irgenwann nachgehen werde.

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