Thu Jan 13 13:45:52 CET 2011
|
mr_vollgas
|
Kommentare (9)
Hy Leute!
Nach meinem letzten Beitrag sind ja etwas mehr als 14 Monate vergangen, eine lange Zeit war das... 😮
Das Projekt Golf-Anhänger wurde aufgrund zeitlich begrenzter Ressourcen, nach den letzten im Blogartikel vom 28.10.2009 dokumentierten Arbeiten, in den Katakomben einer unserer Lagerhallen gehütet. Teilweise hab ich mir schon gedacht Franz, den Verwerter aus der rund 30km entfernten Slowakei anzurufen um die Karosserie gratis zu entsorgen zu lassen...🙄
Ebenso war die Motivation für das Projekt auf einem Tiefpunkt, da uns partout keine vernünftige Lösung für die Verankerung des Deichselrohrs in den Sinn kam. Außerdem begann ich vor zwei Jahren mein FH-Studium, was auch nicht immer unbedingt ein Zuckerschlecken war. Ich habe zwischendurch noch das Zugdeichselvierkantrohr und die Kugelkopfkupplung besorgt und ein wenig daran vorbereitet.
Egal - was zählt ist das "Jetzt" und jetzt, genauer gesagt vor ein paar Tagen juckte es wieder gewaltig das Golf-Anhänger-Projekt fortzusetzten und nach den ersten Gedanken über diverse Lösungsansätze waren kannte unsere Motivation keine Grenzen mehr!😁
Also haben wir uns die abgeschnittene Karosserie wieder zur Hebebühne geholt und begutachtet. Der Zustand war derselbe wie nach den letzten Arbeiten und hatte sich durch die Standzeit nicht verschlechtert. Da die Lagerhallen ein extrem trockens Klima haben setzte sich auf den blankgeschliffenen Stellen am Unterboden kein bis sehr wenig, also kaum sichtbarer Flugrost an was zu vernachlässigen ist da ja sowieso noch einmal geschliffen, drüberlackiert und versiegelt wird.🙂
Mit meinen nach wie vor besten zwei Kumpels habe ich mir dann einmal den Stapler geschnappt und das Deichselrohr (70x70x5mm) unter die Karosserie gehoben. Nach dem Einrichten, haben wir uns auf ein Deichselvormaß, also das Maß von Kugelkopfmittelpunkt bis Karosserie-Spritzwand, von 1,35m geeinigt.🙂 Optisch könnte das Maß um 100 bis 150mm kürzer sein, doch geht es hier vor allem um die Stützlast auf dem Kugelkopf, welche bei meinem 2er auf 50kg beschränkt ist und dabei gilt je länger das Deichselvormaß ist, desto kleiner wird die Stützlast des Anhängers.😉
Nachdem wir noch ordentliche Buchsen für die Schrauben der Kupplungsbefestigung in das Rohr eingeschweißt hatten ging es an die eigentliche vorgenommene Arbeit für den Tag. Während wir uns an die Verwirklichung unseres theoretischen Lösungsansatzes machten zeigte sich immer mehr, dass die Umsetzung keine leichte werden wird.🙁 Vor allem was das Schweißen anging hätten wir erhebliche Probleme bekommen da ich nach Möglichkeit alle Verbindungen rundherum verschweißen will (Vermeidung von Rostnestern) und die Zugänglichkeit der betreffenden Stellen nicht gegeben war.
Während dem Herumbasteln hatte einer von uns eine gute Idee. Kurz unsere Brains gestormt 😁, den alten Plan über Bord geworfen und passende Vierkant-Formrohre aus dem Lager geholt, haben wir sofort damit begonnen die Idee umzusetzen.🙂 Näheres dazu seht Ihr in den Fotos, welche selbsterklärend sind. Die schrägen 8mm Rundstahlteile dienen nur zur Absteifung gegen den Verzug beim Schweißen und kommen später wieder weg. Grob gesagt wird das Deichselrohr mittels einer V-Verstrebungen schräg zu den Achsaufnahmen fixiert. Das gleiche Prinzip werden wir zwischen den Längsträgern an der Spritzwand umsetzen.
Nach einigem Schneiden, Schleifen, Schweissen und Anprobieren hatten wir dann den unangenehmen hinteren Teil der Befestigung fertig und machten erst einmal Schluss für den Tag.😮
Am Samstag geht es weiter und wenn wir gut voran kommen, dann werden wir das Teil vielleicht sogar schon das erste Mal auf meinen 2er anhängen...😁
Thu Jan 13 13:45:52 CET 2011 |
mr_vollgas
|
Kommentare (9)
Hy Leute!
Nach meinem letzten Beitrag sind ja etwas mehr als 14 Monate vergangen, eine lange Zeit war das... 😮
Das Projekt Golf-Anhänger wurde aufgrund zeitlich begrenzter Ressourcen, nach den letzten im Blogartikel vom 28.10.2009 dokumentierten Arbeiten, in den Katakomben einer unserer Lagerhallen gehütet. Teilweise hab ich mir schon gedacht Franz, den Verwerter aus der rund 30km entfernten Slowakei anzurufen um die Karosserie gratis zu entsorgen zu lassen...🙄
Ebenso war die Motivation für das Projekt auf einem Tiefpunkt, da uns partout keine vernünftige Lösung für die Verankerung des Deichselrohrs in den Sinn kam. Außerdem begann ich vor zwei Jahren mein FH-Studium, was auch nicht immer unbedingt ein Zuckerschlecken war. Ich habe zwischendurch noch das Zugdeichselvierkantrohr und die Kugelkopfkupplung besorgt und ein wenig daran vorbereitet.
Egal - was zählt ist das "Jetzt" und jetzt, genauer gesagt vor ein paar Tagen juckte es wieder gewaltig das Golf-Anhänger-Projekt fortzusetzten und nach den ersten Gedanken über diverse Lösungsansätze waren kannte unsere Motivation keine Grenzen mehr!😁
Also haben wir uns die abgeschnittene Karosserie wieder zur Hebebühne geholt und begutachtet. Der Zustand war derselbe wie nach den letzten Arbeiten und hatte sich durch die Standzeit nicht verschlechtert. Da die Lagerhallen ein extrem trockens Klima haben setzte sich auf den blankgeschliffenen Stellen am Unterboden kein bis sehr wenig, also kaum sichtbarer Flugrost an was zu vernachlässigen ist da ja sowieso noch einmal geschliffen, drüberlackiert und versiegelt wird.🙂
Mit meinen nach wie vor besten zwei Kumpels habe ich mir dann einmal den Stapler geschnappt und das Deichselrohr (70x70x5mm) unter die Karosserie gehoben. Nach dem Einrichten, haben wir uns auf ein Deichselvormaß, also das Maß von Kugelkopfmittelpunkt bis Karosserie-Spritzwand, von 1,35m geeinigt.🙂 Optisch könnte das Maß um 100 bis 150mm kürzer sein, doch geht es hier vor allem um die Stützlast auf dem Kugelkopf, welche bei meinem 2er auf 50kg beschränkt ist und dabei gilt je länger das Deichselvormaß ist, desto kleiner wird die Stützlast des Anhängers.😉
Nachdem wir noch ordentliche Buchsen für die Schrauben der Kupplungsbefestigung in das Rohr eingeschweißt hatten ging es an die eigentliche vorgenommene Arbeit für den Tag. Während wir uns an die Verwirklichung unseres theoretischen Lösungsansatzes machten zeigte sich immer mehr, dass die Umsetzung keine leichte werden wird.🙁 Vor allem was das Schweißen anging hätten wir erhebliche Probleme bekommen da ich nach Möglichkeit alle Verbindungen rundherum verschweißen will (Vermeidung von Rostnestern) und die Zugänglichkeit der betreffenden Stellen nicht gegeben war.
Während dem Herumbasteln hatte einer von uns eine gute Idee. Kurz unsere Brains gestormt 😁, den alten Plan über Bord geworfen und passende Vierkant-Formrohre aus dem Lager geholt, haben wir sofort damit begonnen die Idee umzusetzen.🙂 Näheres dazu seht Ihr in den Fotos, welche selbsterklärend sind. Die schrägen 8mm Rundstahlteile dienen nur zur Absteifung gegen den Verzug beim Schweißen und kommen später wieder weg. Grob gesagt wird das Deichselrohr mittels einer V-Verstrebungen schräg zu den Achsaufnahmen fixiert. Das gleiche Prinzip werden wir zwischen den Längsträgern an der Spritzwand umsetzen.
Nach einigem Schneiden, Schleifen, Schweissen und Anprobieren hatten wir dann den unangenehmen hinteren Teil der Befestigung fertig und machten erst einmal Schluss für den Tag.😮
Am Samstag geht es weiter und wenn wir gut voran kommen, dann werden wir das Teil vielleicht sogar schon das erste Mal auf meinen 2er anhängen...😁
Greets mr!