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01.06.2018 09:32 |
Christoph2605
|
Kommentare (8)
Hallo Freunde
Ich stehe ja total auf den morbide-muffigen Charme den z.B. Wiener Kaffee-Häuser und auch die komplette Stadt Marienbad ausstrahlen. Im Sinne des Gesamt-Kunstwerkes ist auch unser (20 Jahre altes Hotel) Butterfly eingerichtet. Das Bett ist schmal und mit einer superweichen Matratze ausgerüstet. Wenn sich Einer herumdreht in der Nacht, fällt der Andere aus dem Bett... In der Zusammenfassung kann man sagen: Wir haben Beide superschlecht geschlafen. Die Dusche am Morgen gibt mir den Rest. In der höchsten Stufe hängt die Brause in Brusthöhe und wenn man sie mit der Hand hält kann man die Schultern erreichen. Ich finde es einfach unbequem, im Knien zu duschen.
Im Frühstückstraum erkenne ich dass die Normal-Klientel mit der Höhe der Duschen kein Problem haben dürfte
Der Kaffee-Automat ist kaputt und wird heftig befummelt. Auch nachdem der Automat für "repariert" erklärt wird, ist der Trink-Genuss "nur so mittel". Wir berücksichtigen die Tatsache dass wir Gestern eigentlich alle nennenswerten High-lights von Marienbad bereits "mitgenommen" haben und erklären in unfassbarer Harmonie unsere Kur auf dem Gebiet der K-und-K-Monarchie für beendet. Der Deutsche Kaiser, König Edward, Der Zar und WIR waren in Marienbad. Von uns gibt es halt keine Statue. Zum Ausgleich lassen wir etwa 200 Andenkenläden (und den mehrfach angebotenen Becherovka) einfach mal weg. Wir haben im Hotel für 2 Barbesuche und unsere Abendessen insgesamt 36,70 Euro bezahlt und das erklärt den aktuellen Run Deutscher Rentner auf "Ost-Europa" im Allgemeinen.
Unser Ford darf den Fahrstuhl aus der Hotel-Garage benutzen und ich vermute das ist der erste Fahrstuhl in den 89 Jahren seines Lebens.
Weil das Navy (Tripy) CZ nicht kennt, versuchen wir mit den Handys (ohne Netz-Verbindung) Richtung Bayreuth zu navigieren. Die Strassenschilder die wir lesen können weisen ausschließlich Richtung "Kaufland" oder "Lidl"
Besser funktioniert Navigation eigentlich mit der Idee, dass die Sonne meist im Osten aufgeht und also wir Richtung Westen fahren wenn der Schatten vom Auto vor uns liegt.
Die Fahrt durch Tschechien, (Orte und Überland) ist wunderschön und die Menschen freuen sich wenn sie unser Altgerümpel sehen. https://youtu.be/b82axkT9bXE (okok - keine Menschen und eher Richtung Süden
)
Viel zu bald erreichen wir Deutschland.
Oberfranken und die Fränkische Schweiz sind wundervoll und wir haben tolle Fernsicht und schönes Wetter. Wir umgehen die Pottensteiner Berge nördlich, obwohl wir gerne dort wären. Wir haben Angst vor unserem Kühlungsproblem und leider wird es um so heisser, je weiter wir nach Westen vordringen.
Main-Franken gefällt uns supergut und wir beschliessen mit dem Wohnwagen mal wieder hierher zurück zu kommen.
Bei Aschaffenburg ist eine Orts-Sperrung und wir werden mit einem supergrossen Grinse-Smiley auf die Autobahn umgeleitet. Ja - jetzt haben wir Alles, was wir nicht wollten.
Bei der nächsten Abfahrt sind wir von der BAB wieder runter und Regen geleitet uns über Hanau nach Frankfurt.
Müde, aber froh ohne weitere Übernachtung durchgekommen zu sein, erreichen wir nach 382km
unsere Basis-Station.
Wir sind in 8 Tagen 2012 Kilometer gefahren (im Schnitt 251 Kilometer am Tag)
Ich habe insgesamt 0,2 Liter Öl nachgekippt (0,1 Liter auf 1000 km)
Wir haben im Schnitt 13,8 Liter Benzin auf 100km verfeuert.
Ich habe überhaupt nichts gebastelt unterwegs.
Wir haben VIEL Wasser in den Kühler gefüllt (und bei allen möglichen Gelegenheiten von Aussen gegen den Kühler geschüttet um die Nachhitze zu senken) Das Kühlungs-Problem werde ich bald angehen.
Wichtig ist, dass uns der Ford mal wieder gut und sicher nach Hause gebracht hat.
Das Auto ist super-Zuverlässig und wir freuen uns auf weiter Abenteuer damit.
Ich bedanke mich für Euer Mitreisen und wünsche Euch einen schönen Freitag
Liebe Grüße Christoph