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Blaubart01

Blog vonBlaubart01

Sun Jun 26 15:42:07 CEST 2016    |    Blaubart01    |    Kommentare (0)

Da ich mich mit vielen Details beim neuen A3 nicht mehr identifizieren konnte (siehe auch mein persönliches Erlebnis zum ( 8V) im Forum) war der angedachte Neukauf vom neuen Modell weit nach hinten gerückt. Dadurch ist mir die Entscheidung zur Nachrüstung relativ leicht gefallen.

So verbaute ich in Eigenregie (und dies war der zeitlich aufwendigste Part für mich) eine RfK von DYNAVIN ersatzweise in die linke Kennzeichenleuchte. Eine große Hilfe war der Reparaturleitfaden von Dr. Etzold der Buchreihe „So wird’s gemacht“ Band 115. Für alle ebenfalls handwerklich versierte ist hier der Kaufpreis von 20,00 EUR gut investiert. Denn es müssen zahlreiche Verkleidungen demontiert und wieder fachgerecht montiert werden. Dies erfordert viel Geduld und Geschicklichkeit

Um das werkseitig verbaute RNS-E weiterhin als Highlight erleben zu können wäre eine offene Verkabelung für mich völlig inakzeptabel gewesen. Dass die CAN-Bus Technik auch Eigendynamik mit bringt weiß der eine oder andere schon durch entsprechende Forumsbeiträge. Gut zu wissen dass man hier auf die Erfahrung des Entwickler- Christian vertrauen konnte. Hier wurde mit dem Interface eine so praxistaugliche Lösung erarbeitet von der ich zwischenzeitlich mehr als überzeugt bin.

Als TV-Tuner kam der recht preiswerte DVBT 55-HD Receiver von AMPIRE zum Einsatz. Als wunderbares Accessoire bringt der DVB-T Receiver einen USB Anschluss mit. Daraufhin habe ich mir in das Handschuhfach unweit meines CD-Wechslers die Einbaubuchse XUB – 200 USB gegönnt. Ob man nun eine Bildershow oder Musikvideos , Filme etc. sehen möchte - USB-Stick einstecken, Hand schuhfach schließen und genießen.

Die Antennen wurden von mir hinter den A-Säulenabdeckungen plaziert. Da der DVB-T auch über einer Fernbedienung verfügt wurde das Infrarotauge unterhalb der Streuscheibe in der Deckenlampe eingesetzt. Nach Montageabschluss übernahm Rainer den Part der CAN-Bus Anbindung mit der dann erforderlichen Um - Codierung.

Als letzte Herausforderung galt es den drehzahlabhängigen Störeinfluss meiner Lichtmaschine zu eliminieren welche mir auch nach mehreren Versuchsmodis erfolgreich gelang. Nachdem sich als vermutete Ursache ein eventuell unterschiedliches Masseschleifen-Problem nicht fand, konzentrierte ich mich auf zusätzlicher Stromzuleitungsentstörung mittels Suppressor. Nach mehreren Testläufen gelang die Entstörung wie folgt: Stromversorgung für das Interface wurde unterbrochen und über einer kleinen Kenwood-Drossel geleitet. Parallel dazu wurde ein Kondensator von 2300 Mikrofarad gelegt. Da die drehzahlabhängigen Pfeifgeräusche auch am digitalisierten USB-Hub über die Audio- leitungen hörbar waren, griff ich an dem gleichen Punkt (der zusätzlichen Drossel & Kondensator) die Stromversorgung für die werkseitige Tuner-Drossel ab und es war Ruhe. Das heißt die Tuner- Stromversorgung läuft über zwei in Reihe geschaltete NF-Drossel während das Interface mit der einfachen Zwischenschaltung störungsfrei arbeitet.

So kann ich jetzt neben den werkseitig verbauten (damals bestellten) Komponenten wie Navi+, zwei SD-Schächte, FE, CD-Wechsler, Adressbuch, etc. zusätzlich auf USB, Fernsehempfang und der nicht unerheblichen Einparkhilfe mittels Rückfahrkamera meinen Sportback neu erleben.

Abschließen möchte ich mit der Feststellung:

Es hat sich trotz aller damit verbundenen Anlaufschwierigkeiten gelohnt und ich würde jeder Zeit wieder genauso entscheiden.

 

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