Mon Oct 14 00:16:33 CEST 2013
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FirstFord
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Kommentare (2)
Es ist nun schon wieder an der Zeit, Winterreifen aufs Auto zu montieren. Der erste Schnee hat bereits sehr früh im Oktober Chaos nicht nur auf Straßen in einigen Regionen des Voralpenlandes angerichtet. 6 Winter lang mit insgesamt etwa 36.000 Km haben mich meine Dunlop SP Wintersport M3 bisher sicher mit meinem S-Max durch die kalte Jahreszeit gebracht und haben immer noch eine Profiltiefe von etwa 3 mm. Trotzdem beschloss ich aus Sicherheitserwägungen mir neue Winterreifen zuzulegen. Das fortgeschrittene Alter hat die Gummimischung der Reifen doch schon etwas härter werden lassen und die Profiltiefe war auch nicht mehr die Welt. Will mein Auto ja auch noch 2 – 3 Jahre weiterfahren. Nun galt es noch einen günstigen Preis zu finden. Ein Reifendiscounter im Internet bot den Conti in meiner benötigten Größe zum Preis von 114,00 Euro an, natürlich mit kostenlosem Versand zu einem Montagepartner nach Wahl in meiner Nähe. Am Tag der Montage fuhr ich pünktlich bei der Werkstatt vor und es konnte inkl. des Wechsels von Sommer auf Winterreifen am Auto gleich losgehen. Ich konnte dabei zusehen und mir als Nichtfachmann fiel bei deren Arbeit auch direkt nichts Besonderes auf. Inwieweit beim Montieren, Wuchten und Einsatz des Schlagschraubers beim Einschrauben der Radschrauben geschlampt wurde, konnte ich nicht erkennen. Sie arbeiteten zügig und scheinbar sauber. Am Schluss kam noch „alibimäßig?“ ein Drehmomentschlüssel zum Einsatz. Artikel: Ein und Ausmontag Dies war mir aber im Moment egal, da ich diese Rechnung eh nicht steuerlich verwerten kann. Ich fuhr nun vorsichtig vom Hof , dabei hörte ich vorne bei jeder Radumdrehung ein leises dumpfes Klackern. Es hörte sich so an als hätten die vergessen das Reifenlabel von der Lauffläche zu entfernen. Ich kehrte aber nach ca. 100 m Fahrt vorsichtshalber wieder um, um dies abklären zu lassen. Und jetzt kommt’s, ab jetzt fühlte ich mich aber wirklich verar…. So, nun ab nach Hause, die Sommerreifen wieder einlagern. Theoretisch hätte ich durch die aktuelle ContiTreue Prämie meine Reifen auch durch den Montagebetrieb einlagern und bis zu 30 € sparen können, da ich vom 15.09. bis 31.10.2013 4 neue Continental PKW Winterreifen ab 16 Zoll gekauft habe. Da habe ich aber doch lieber Abstand genommen. Die Heimfahrt verlief dann auch nicht gerade problemlos, das Fahrwerk fühlte sich etwas sehr schwammig an und ich steuerte letztendlich eine Tankstelle an, um doch den Luftdruck vorsichtshalber zu überprüfen. Welch Überraschung: Der Luftdruck war nicht wie vom Monteur versichert 2,5 bar, von wegen, die Bandbreite des Drucks für die 4 Reifen bewegte sich zwischen 1,3 und 1,7 bar!!! BTW, die Sommerreifen wurden außerdem auch nicht entsprechend markiert (HR, VR ...). Meine Lehre daraus: Ja sicher, man kann auch dann nicht ausschließen, dass man an ein schwarzes Schaf gerät, die Gefahr ist dabei m. E. aber um einiges geringer und man hat im Falle eines Falles dann doch vielleicht bessere Chancen eventuelle Regressansprüche durchzusetzen, denk ich mal. Das Bremsverhalten meines S-Max werde ich aber auf jeden Fall aufmerksam im Auge behalten oder meint ihr, ich sollte die Bremsen vorsichtshalber doch mal von einem Fachbetrieb überprüfen lassen? |
Sat Oct 26 23:02:12 CEST 2013 |
TwoKinds
Hi,
bevor die Bremse Schaden nimmt, fallen die Klebegewichte ab. Diese sind wie der Name schon sagt angeklebt. Dieser Kleber hält zwar die Gewichte gut fest, jedoch nicht starke mechanische Belastung aus.
Ich würde viel mehr die Radschrauben einmal mit dem richtigen Drehmoment nachziehen, da ich bezweifle, dass dort ordentlich gearbeitet wurde
gruß
Fri Nov 01 15:41:45 CET 2013 |
FirstFord
TwoKinds, danke für deinen beruhigenden Kommentar.
Und ja, es ist offensichtlich, dass dort nicht ordentlich gearbeitet wurde.
Ich sollte doch wirklich die Radschrauben mal mit den vorgeschriebenem Drehmoment nachziehen (lassen).
Sie wurden aber scheinbar eher zu stark als zu locker angezogen, hatte nach etwa 1000 Km bisher noch keine Auffälligkeiten im Fahrverhalten feststellen können.
Deine Antwort auf "Bedenkliche Erlebnisse beim Reifenkauf"