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Barna

Thu Oct 02 12:13:57 CEST 2008    |    Barna    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Forester, Subaru, Volvo, X3

Als wir in kürze beschlossen haben, dass wir langsam nach einem neuen Wagen umschauen werden, war mir klar, dass ich auch bei verschiedene Marken umschauen werden.

 

Wir suchen ein Auto mit erhöhten Sitzposition und Allradantrieb, ergo es muss ein „SUV“ werden. Damit kamen beispielsweise BMW X3, Audi Q5, Volvo XC60, etc. in Frage.

Dann bin ich auch auf dem Subaru Forester aufmerksam geworden.

 

Ein Auto mit Charakter, sieht nicht nur gut aus (gewiss Geschmacksache), hat zwischen SUV´s die wahrscheinlich beste Geländetauglichkeit sondern auch Preislich sehr attraktiv.

Mich faszinierte im Vorfeld die sprichwörtliche Zuverlässigkeit, was bei meinem Volvo V70

schon lange nicht mehr so rosig war.

Also ich dachte machen wir mal eine Probefahrt. Ich besuchte den einzigen Subaruhändler vor Ort. Es gab leider kein Forester zu besichtigen.

Ich besuchte den Händler paar Wochen später. War wieder kein Forester da.

Dann Wochen später startete ich den letzten Versuch.

Zwar gab es wieder kein Wagen zu besichtigen, dennoch bot mir der nette Verkäufer, als kleine „Entschädigung“ an, den Forester, den er bald bekommt für das ganze Wochenende zu geben. Ja, das ist eine nette Geste.

 

Ein Freitagnachmittag war es so weit. Ich habe ein schwarzer Forester 2.0 Automatik (Benzin), Exklusiv mit Navi abgeholt.

 

Der erste Eindruck, das Auto ist grösser als ich dachte. Toll!

Ich startete den Motor. Mensch, ist der Leise! (Klar, nach meinem Diesel). Dann bin ich losgefahren.

Nun, meine ersten Gedanken waren, es ist ein Erholungsauto.

Leichtfüßig und komfortabel, Man sitzt über den Verkehr und genießt es zu cruisen. (Sonst bin ich eher von der flotteren Sorte.)

Das Auto ist sehr wendig und übersichtlich. Die Lenkung ist ausreichend direkt, In den Kurven fühlt sich keineswegs schwammig an.

 

Zugegeben, der 2 Liter Motor ist keine Rennmaschine. Beim kräftigen Beschleunigen wird es recht laut, fühlt sich etwas gequält an, die Automatik (4 Gang) schaltet etwas unharmonisch. Aber der Verbrauch nach ca. 200 Km, mit 8,4 Liter ist OK. Mit Handschaltung wäre es wahrscheinlich noch besser gewesen.

Interessanterweise kommt man gar nicht auf die Idee zu „rasen“. Wie gesagt, es ist eben ein gemütliches Erholungsauto.

 

Meine größte Sorge war im Vorfeld der Sitzkomfort. Nun, die Sitzflächen sind, zum Glück ausreichend lang, man sitzt aufrecht, bequem und hat genügend seitenhalt. Die Ledersitze

Machen einen guten Eindruck. Dasselbe gilt auch für den Innenraum. Vielleicht die Instrumente könnten etwas „hochwertiger“ sein. Die Regelung der Klimaautomatik ist auch etwas billig geraten sind aber sehr funktionell. Sonst ist alles in grünen Bereich. Ein X3 wirkt innen schließlich auch nicht viel wertvoller. :-)

Ein Lob verdient auch das griffige Sportlenkrad mit Tempomat und Audiobedienung.

(Nicht so ein dünnes Lenkrädchen, wie es sonst beim Japaner so gängig ist)

 

Das 7“ Display- Navi ist nicht das Ultramodernste, aber hat eine gute Grafik, gut ablesbar, die Ansagen sind ziemlich genau. Es rechnet auch schnell.

Was ich als eine absolute „no go“ fand, ist die fehlende TMC- Funktion. Man könnte es für „lächerliche“ 800 EUR (!) nachrüsten (Ein Wucher). Dasselbe gilt auch für Bluetooth- Funktion.

Immerhin gibt es serienmäßig Video- und Audioeingänge.

Der Panorama- Schiebedach ist auch ein Genuss. Ich würde so etwas nicht bestellen, aber wenn es, wie hier bereits Serie ist? Ein tolles, offenes Fahrgefühl.

 

Der Kofferraum ist ebenfalls ausreichend. Nicht riesig aber gut nutzbar. Hier könnten die Materialien auch etwas wertiger sein,

Das Xenon- Licht fand ich bei Nachtfahrten ebenfalls toll.

Am sonst hat der Forester eigentlich alles was man so braucht, ohne die (für mich) überflüssige Elektronik-Schnickschnacks, wie Spurassistenz, Abstandradar, Einparkhilfe, etc.

 

Mein Fazit:

Ein wirklich tolles Auto mit viel stärken und nur wenige Schwächen, Für mich ist es eine echte Alternative zum X3 und Co. Zum Glück entfällt auch die unangenehme „Türschwellerreinigung“ mit dem Hosenbein bei den Einstiegen, wie beim X3 der Fall ist. :-)

Ich warte allerdings auf den Diesel-Boxer. Der sollte etwas mehr Fahrspaß vermitteln und dazu noch mit 6,5 Liter Diesel auskommen. Dann würde ich ganz mutig im Weiß bestellen.

Angenehm auch der ordentliche Preisnachlass mit ca.14%.

 

Ich persönlich fand, den Forester als sehr angenehm und empfehlenswert.

Im Übrigen, unsere Langhaarschäferhündin fand den auch prima und den Kofferraum ausreichend. (Hauptsache Sie darf immer mitfahren.)

Am besten macht mal selbst eine Probefahrt.

 

Grüsse

Barny


Thu Oct 02 18:51:30 CEST 2008    |    MichaelOesdorf

Boah so was gab es schon laaaaange nicht mehr einen Blogartikel über einen Subaru:(

Ich finde den neuen Forester auch sehr schön und muss sagen das ich immer mehr von den Forris sehe.

 

Gruß Michael

Deine Antwort auf "Probefahrt mit dem neuen Subaru Forester"