Sat Dec 05 12:08:51 CET 2009 | reinhard e. bender | Kommentare (4)
03. Dezember 2009 Heute geht es dem Motor an den Kragen. Die Teile sind angekommen, und der Motor wird umgebaut. Von meinem ehemaligen Arbeitgeber (Opel) habe ich freundlicherweise einen Motormontagebock (Bild 1) Leihweise bekommen. An ihm wurde der Motor geflanscht, und die Arbeiten konnten beginnen. Als erstes wurde der Motor auf den Kopf gestellt, und die Ölwanne abgebaut (Bild 2). Dann folgte der Sogenannte Leiterrahmen mit dem Ölschwallblech (Bild 3 und 4). Durch den Wegfall des Leiterrahmens wird die Steifigkeit der Kurbelwellenhauptlager verringert. Ich entschloß mich 4 Bleche mit den Maßen: Breite 20mm, Dicke 4mm und angepasster Länge herzustellen. Sie wurden mit je drei 8 mm Löcher versehen, und mit den Hauptlagerdeckeln 1, 2, 3, und 4 und dem Motorblock verschraubt (Bild 5). Nun wurde das Saugrohr demontiert, da der Öl-/Wasserkühler ausgebaut werden muß. Er kommt später an einer anderen Stelle zu Einsatz (Bild 6). Auch muß der Schlauch an der Wasserpumpe geändert werde, da der Motor Längs eingebaut wird und der Wasserkühler vor der Zahnriemenseite sitzt. Auf dem Bild 7 ist das Ölschwallblech, das ich von meinem lieben Freund altersack007 bekommen habe. Das Blech ist von einem anderen 2 Liter Motor das für den Einsatz an diesem Motor abgeändert werden mußte. Auf Bild 8 ist die Ölwanne, das Ölsaugrohr und der Ölpeilstab mit Entlüftungsrohr für die Kurbelgehäuse-Entlüftung zu erkennen, die anstelle der Origanalteile zu Einsatz kommen. Den Ölpeilstab mit Entlüftungsrohr hat mir freundlicherweise KurtBerlin überlassen.Die Öffnung für den Originalölpeilstab wurde mit einem Alustopfen verschlossen. Auf Bild 9 sieht man die Irmscher-Ölwanne am Motor montiert. Vor der Montage der Ölwanne und des Ölschwallblechs mußten die Stehbolzen mit Sicherungsmittel eingesetzt werden. Das Gewinde der Stehbolzen ist auf der einen Seite 8mm (Motorblock) und auf der anderen Seite aus Platzgründen 6mm (Ölwanne). Um die Öldruckleitung für den Turbolader zu befestigen, mußten die beiden Halter an die Ölwanne angepasst werden. Da die Stehbolzen zu kurz sind, werden 8er Sechskant-Imbuschrauben mit Abstandshülsen verwendet. Dazu werden die beiden 6er Bohrungen der Ölwanne auf 8mm aufgebohrt. Das 2-Massenschwungrad mit Druckplatte und Mitnehmerscheibe muß einer konventionellen Kupplung weichen. Zum Einsatz kommt eine Schwungscheibe vom X20XEV mit einer verstärkten Druckplatte und Mitnehmerscheibe. Jetzt warten wir noch auf die beiden Motorhalter. |
Sat Dec 05 12:17:41 CET 2009 | emil2267
jajaja,das herzstück
bin schon gespannt,was de schreiben wirst,wenn das erste mal der schlüssel umgedreht wird & sich die fuhre in bewegung setzt
Hallo emil2267.
ne, ne, nix mit Schlüssel rumdrehen....Zündung ein und ....... Knopf drücken.
Gruß
Reinhard
Fri Jan 08 17:49:14 CET 2010 | Kurvenräuber50622
Wieso benutzt du ne Kupplung vom X20xev und keine Verstärkte z20let Kupplung???
Hallo sidt328,
das mit der Schwungscheibe vom X20XEV hat sich mittlerweile erledigt. Ich habe mich mit den Kollegen aus unserer Kupplungsabteilung unterhalten. Die Schwungscheibe vom Z20LEH und die Druckplatte ist identisch vom Y22DTH. Ich brauche also nur noch eine Kupplungsscheibe vom Y22DTH aus dem Omega-B. Das Getriebe ist auch vom Y22DTH Omega-B. Also habe ich eine starke Kupplung. Oder was denkst Du??
Gruß
Reinhard
Mon Dec 07 18:46:13 CET 2015 | Standspurpirat46995
hallo,
ich würde gerne nochmal auf dieses alte Thema zurückkommen.
Was für eine Ansaugglocke hast du hier verwendet?
mfg
Mon Dec 07 19:00:30 CET 2015 | reinhard e. bender
Wenn Du das Saugrohr meinst, dann habe ich das Originale vom Z22LEH benutzt. Das Drosselklappenteil wurde um 180° gedreht. Das Oberteil über der Drosselklappe wurde an die Umgebung der Motorhaube angepasst. Siehe auch das anhängende Bild.
Ich hoffe ich kann dir damit weiter helfen.
Gruß
Reinhard
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