Citroën News
Citroën Survolt – Die Zukunft des Motorsports?
Genau 80 Jahre sind seit der „Croisière Jaune“, der „Gelben Kreuzfahrt“ vergangen. Damals fuhr man erstmals mit motorisierten Fahrzeugen - den berühmten Citroën Kégresse - von Beirut nach Peking. Zum Jubiläum bereiste Citroën Asien und Europa: Im Rahmen der „Créative Tour“ präsentierte die Marke mit dem Doppelwinkel in Paris, Moskau und Berlin unter anderem den Citroën Survolt, einen Sportwagen mit reinem Elektroantrieb.
Rechnerisch sind so rund 260 km/h Spitzengeschwindigkeit möglich, der Standardsprint von null auf 100 ist laut Citroën in „unter fünf Sekunden“ erledigt. Ein glücklicher Beifahrer bestätigt dies: „Locker!“ Akustisch wird das Fahrerlebnis von einem turbinenartigen Pfeifen untermalt, von außen sehr zurückhaltend wahrzunehmen, im Innenraum bei Volllast ohrenbetäubend.
Survolt Designkonzept
Der Survolt basiert auf dem Citroën REVOLTe, einem 2009 in Frankfurt vorgestellten Konzeptfahrzeug. Man übernahm die Karosserieform, die extravaganten Außenspiegel und die LED-Lichtanlage, verzichtete aber auf die Solarzellen im Dach und installierte ein ausladendes Spoilerpaket. Mit 1,85 m Breite und gerade einmal 1,20 m Höhe liegt der Survolt sehr satt auf der Straße. Das hydropneumatisch regulierbare Fahrwerk lässt eine maximale Bodenfreiheit von weniger als zehn Zentimetern zu und ist äußerst hart abgestimmt. Schon das Einsteigen ist ein Erlebnis für sich, die breiten Seitenschweller und Längsverstrebungen bereiten kleineren Mitmenschen große Probleme.
Sportgerechter Innenraum
Der Survolt verheimlicht also nicht, was er ist: Ein reines Concept Car für die Rennstrecke. Erste Tests wurden bereits im Juli 2010 auf der berühmten Rennstrecke von Le Mans absolviert. Dank seines futuristischen Designs würde der Survolt aber auch vor der Eisdiele in der Innenstadt nicht unangenehm auffallen.
Zukunft
Die Reichweite des Citroën Survolt beträgt knapp 200 Kilometer. Mit der entsprechenden Ausrüstung lassen sich die Akkus in rund 2:30 Stunden zu 80% laden. Besonders wenn man Fahrleistungen und Gewicht berücksichtigt, sind das beeindruckende Daten, die zumindest theoretisch einen Einsatz im Straßenverkehr zuließen. Aktuell wird bei Citroën über eine Kleinstserie des Survolt diskutiert, eine eigene Rennserie wäre ebenfalls denkbar.
Video: Der Citroën Survolt auf der Michelin Challenge Bibendum
(cb)
Quelle: MOTOR-TALK
Die 2100 Nm sind ja wohl nicht am Motor, denn sonst hätte er bei 3.000 U/min schon über 600 kW...
🙄
Insofern sind das wieder Achsdrehmomentwerte... ganz einfach... nein, total schwierig?!?!? 😕
Dort hat der Bugatti übrigens irgendwas über 10.000 Nm, wenn ich jetzt die richtigen Daten verwendet habe... was aber auch nicht verwunderlich ist, wenn der Motor vier mal so stark ist...
Vergleicht nur weiterhin Äpfel mit Birnen... 😆
1. Ich will keine Elektroautos, erst recht nicht im Rennsport
2. Die Franzosen konnten noch nie Autos bauen, ein paar wenige Ausnahmen bestätigen die Regel
3. Elektromotoren werden NIE die Emotionen eines Verbrennungsmotors ersetzen können
Punkt.
Meinst du? Schon einen gefahren? Ich wäre mir da nicht so sicher...
Hallo
Oh, ein Elektroauto als Supersportwagen, mal was neues😮
Wenn sie ihn schon in Le Mans getestet haben können sie ihn mal beim 24 Stunden Rennen antreten lassen, dann sehen wir weiter.
Ach ist das wieder der wo die Nordschleife in ner 8ter Zeit umrundet hat und dann wieder an die Steckdose musste?
Die Emotionen von Vibrationen und Sound eines Verbrennungsmotoren sind einfach unbezahlbar 😉
Irgendwann wird sich die Frage stellen, ob Hubkolbenmotoren überhaupt noch das Potential haben, mit der Entwicklung von Elektroantriebskonzepten Schritt zu halten.
Sehe ich genauso. Schon weil der Wirkungsgrad viel zu schlecht ist.
Jeder ist schon mal Straßenbahn gefahren
So sieht's aus. Der Faktor mit den Emotionen wird irgendwann ebenfalls einfach ausscheiden, einfach weil wir es uns nicht mehr leisten können. Dann stehen in 150 Jahren die wenigen verbliebenen Verbrennungsmotoren in den Garagen von ein paar Sammlern und Millionären, und jede Fahrt muss angemeldet werden. 😆
Ich fänds toll wenn ich die Wende noch miterleben dürfte. Muss jetzt nicht der klassische Elektromotor sein, aber dabei zu sein wenn ein neues Kapitel der individuellen Mobilität geschrieben wird wäre schon spannend.
Sich da wegen dem schönen Brabbeln eines V8 völlig zu verschließen wäre falsch.
Kennt einer noch Dampfloks - das weckt in mir auch heute noch EMotionen, wenn ich so einen dampfenden Saurier auf der Schiene sehe.
Aber niemand möchte Danpfloks wieder im Alltag zurück.
Für mich liegt die Zukunft des E-Autos aber eher im Alltag als auf der Rennstrecke. So schön der Survolt auch aussieht, ich hätte ihn lieber auf der Strasse.
Zu2: Einfach nur typische Vorurteile, sonst nichts.
Die VW die ich gefahren habe, waren kein Deut besser /schlechter in der Qualität und Langzeithaltbarkeit, die Dieselmotoren von Citroen aber auf jeden Fall um Klassen besser im Laufverhalten.
Warum ist es manchen Deutschen ein Dorn im Auge daß im Ausland auch gute Autos gebaut werden?
Zu 3: Autofahren lebt ja nicht nur von Emotionen allein. Ältere Semester müssen bis zu ihrem Ausscheiden an der teilnahme im Straßenverkehr wohl nicht mehr auf den Klang von Verbrennungsmotoren verzichten. Jüngere dagegen werden sich an andere Klänge gewöhnen müssen - da führt langfristig kein Weg dran vorbei.
Allerdings muß erst Mal an der Reichweite gebastelt werden , bevor man schon wieder den verkehrten Weg Richtung Höchstleistungen geht.
1.
Interessant wären ein paar klassische Karossen mit E-Motor. Die wären leicht genug und alltagstauglich (z.B. shoppingtechnisch) und mit ein paar Airbags würde ich mich auch mit Golf 1 (alias City-Volt) oder Renault 5 "Strobo" im Verkehr sicher genug fühlen.
Die ganzen Leichtbau-Future Kisten sind einfach nix, was mich anspricht.
2.
Original geschrieben von 16V Fire&Ice
"2. Die Franzosen konnten noch nie Autos bauen, ein paar wenige Ausnahmen bestätigen die Regel"
Das ist wirklich etwas hart ausgedrückt." Das klingt ja fast wie: "Germans eat only Sauerkraut and Weißwürstchen." 😆😆😆
Da sind schon einige Modelle, die von den Franzosen mein VW /BMW-Herz berühren.
http://www.carpassion.com/bilder/data/521/Renault5Turbo_05.jpg
http://www.dieideen.de/sven2.jpg
http://autopixx.de/bilder/21422/renault-alpine-a110.jpg
http://img151.imageshack.us/img151/8873/alpineex2.jpg
und sogar dieses Unikum:
http://www.spiegel.de/img/0,1020,1565654,00.jpg
Der ist praktisch und geht ab wie sau. Dazu kaum Rost dank Kunststoffkarosse.
Un das waren jetzt nur interessante Renaults. Zitronen gibt es ja auch schöne bzw. besondere Modelle 😆
http://data.motor-talk.de/.../citroen-sm-26892.jpg
.......
Doch, ganz sicher.
Mein Opa hat das Kutschenklappern in Elbings Straßen in Ostpreußen damals auch schmerzlich vermisst, als die ersten Automobile aufkamen.
Im Ernst, ist das ein Argument?
Vor allem, das Wort "nie" zu verwenden.
Eine Hummel kann auch nicht fliegen, sie tut es trotzdem.
Sobald das Drehmoment im Gesicht drückt, ist das den Leuten im Alltag völlig egal, woher das kommt, ob das Ding da vorne Endura-E, TSI, Hybrid Synergy Drive oder E-Motor heißt. Oder hinten, oder sonstwo, wenn es Radnabenmotoren sind.
Das wird einfach kommen. Ich mag auch klassische Motoren und wenn es kracht und stinkt 😉, aber alles hat seine Zeit (gehabt).
cheerio
Die Diskussion ist müßig.
Die Verfechter musst Du nicht überzeugen und die Gegner wirst Du mit nichts überzeugen können.
Wir haben auch viel Renault und sogar einen Reiskocher daheim bzw. auf Arbeit.
Wartungsstau bekommt auch einem deutschen Auto schlecht. Sieht man ja an den Statistiken in Verbindung mit Pflegezustand. Da wird aufs Auto geschimpft, aber selber tankt man natürlich nur voll, die Franzosenkarre, was geht die auch kaputt 😆
Einfach mal gelassen nehmen, Leute. Das Thema ist Zukunft des Motorsports und nicht, was Bauer Horst auf dem Lande über Fahrzeuge aus Frankreich denkt.
cheerio