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Anfänger

Kawasaki

Da ich jetzt angefangen Motorradführerschein zu machen, wollte ich mir auch ein Maschiene zu legen, ich hab mir überlegt eine Ninja ZX R6 zu kaufen, aber ich hab gehört, das es keine gute Wahl für einen Anfänger ist und das ich bei längeren Fahrten Probleme mir meinen Rücken bekommen, weil ich 1,86 groß bin.

Achso noch was, da ich erst 21 bin muss ich die Maschiene sowieso auf 34kw drosseln.

Und jetzt möchte ich eure Meinung dazu hören.

Und Dankeschön schon mal voraus für eure Antworte.

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62 Antworten

Nunja, alle Vergleiche hinken 😉

M5... was hat ein Auto mit nem Bike zu tun?? Hinkt... 😁
Zudem: Ich kenn nen Fallschirmspringer dessen Schirm nicht aufging... er lebt noch. Macht das jetzt immer so....

Zu deiner "Schnell-" und "PS egal Theorie"... sollte es dir entgangen sein... es geht bei einem Sportler nicht (nur) um Leistung oder schnell, es geht um das Handling und das extremere Fahrwerk. Beides macht es manchen Anfängern einfach schwerer und verzeiht weniger Fehler, von den Kosten einer Verkleidung mal abgesehen. Wie gesagt, wer´s braucht, ok und es muss ja nicht schiefgehen, ist halt einfach unhandlicher und risikobehafteter. Evtl. macht so der Pistenvergleich mehr Sinn für dich... beides geht, das eine problemlos, das andere (meist) irgendwie 😉

@Chaot, also ich finde den Vergleich von tec-doc sehr verständlich und passend!
Und ihr alle immer mit eurer Vernunft. Einen Unfall kann ich auch mit nem Fahrrad haben wenn ich schnell fahre. Die Sache ist einfach das (meiner Meinung nach, beweist mir das Gegenteil 😁 )
wenn man die Leistung hat dann will man es wissen. Ansonsten wäre es doch absoluter Humbug so einen Hobel zu kaufen?! Oder ist doch die reine Optik und der Poser-Faktor ausschlaggebend ?
Und dann überschätzt man sich, bzw es kann dazu kommen. Und das passiert bei Anfängern eben schnell. Ich kenne keinen der nach dem Erhalt des Führerscheins nicht irgendwelche "Experimente" gemacht hat. Niemand fährt mit einem 100 PS Motorrad permanent ruhig und untertourig. Vor allem hat auch keiner die ganze zeit "was passiert wenn..." im Hinterkopf...

Ich sags nochmal anders:
Es geht mir nicht um zuviel PS per se. Es geht um die Steigerung von problematisch/schwer bzw. um leichter/einfacher.
Mit einem leichten, handlichen und gutmütigem 34PS Möp wird der Fahrer ja nicht so gefordert, er kann mal einen Fehler machen ohne das die Gurke das sofort fatal umsetzt, mithin kann er "schlampiger" fahren und muss nicht so schnell reagieren, er kann sein Popometer relativ risikolos trainieren, das Möp sagt schon lange "Stop" bevor wirklich "Stop" ist. Nebenbei besteht der psychologische "sieht schnell aus, muss man schnell fahren" Druck nicht 😉
SSP mit 34PS: Hier kommen schon ein paar erschwerende und damit risikobehaftete Dinge hinzu: Sieht schnell aus.... s.o. 😉
Die Kiste ist unhandlicher und wesentlich direkter in der Umsetzung, der Grenzbereich schmaler. Dadurch wird das Handling logischerweise wackliger, Grenzbereiche sind messerscharf und lassen sich nicht mehr antasten, wenn "Stop" dann auch schon fast zu spät. Nix mit gutmütig... keine wirkliche Fehlertolleranz.
SSP offen: Wie SSP mit 34PS plus:
Ich behaupte mal, dass ein Anfänger (und sei er noch so talentiert) einfach noch nicht den Blick und das Gefühl für´s Biken haben kann. Gesellt sich jetzt zu den obigen Punkten auch noch eine extreme Leistungsentfaltung (die Vmax seh ich gar nicht so als das Thema, wie gasagt, Fahrrad langt auch) zu dem souveränem Fahrwerksgefühl, gehts halt oft dahin... auf´s Brett. Die Fahrsituationen und erforderlichen Reaktionen werden dadurch einfach schneller und extremer, zum Probieren, Testen und Überlegen bleibt da einfach keine Zeit, ein Fehler (und sei er noch so klein) wirkt sich da dann logischerweise auch ebenso extremer aus.

Und das ist meine Überlegung bei der Aussage: "Geigneter (!!) für einen Anfänger". Imho sagt das der gesunde Menschenverstand und komischerweise funktioniert er in anderen Bereichen meist ganz gut, nur hier offensichtlich öfter nicht.
Wer Reiten lernen will und dann vor einem großen, unruhigem Hengst gestellt wird, der mit den Hufen scharrt und schon diesen "Gleich geh ich in die Luft Blick" hat und erstmal pauschal aufsteigt und ausschlägt.... der sch*** sich idR in die Hose und winkt ab... wenn nicht ist der Spass idR ebenso schnell wieder beendet.. im Dreck. Komischerweise ist das bei Bikes anders... 😕
Ok, wieder ein hinkender Vergleich, aber ist es nicht ein klein wenig so?

also ich bin selbst anfänger und fahre jetzt schon knapp zwei jahre motorrad mit eltern und freunden und ich kann aus meiner erfahrung sagen das die 34ps völlig ausreichen um auf landstr schnell zu fahren und spaß zu haben wer sagt das dies mit 34ps nicht möglich ist hat meiner meinung nach geträumt.
denn die erfahung zeigt wenn du in eine kurve fährst die du nur mit 120 kmh fahren kannst dann ists egal mit wieviel ps du rumfährst weil du die kurve sowieso nur mit 120 geht.

ich finde wer das verstanden hat kann sich was größeres kaufen.

ach und immer diese tollen kerle die meinen die kurven so zu fahren wie auf der rennstrecke mit ausholen bis in den gegenverkehr WIRKLICH GANZ SCHLIMM

So, nun gebe ich auch noch meinen Senf dazu:

Kompliment, bisher hat dieser Thraed sehr viele Meinungen und Aspekte aufgezeigt.
@ Threadersteller, eins solltest Du uns "Älteren" bitte nachsehen: Wir waren auch mal jung, bei uns gab es nur diese 27 PS oder 34 PS-Drossel noch nicht.
...........zum Glück haben wir überlebt ! 🙂

Weches Bike Du Dir holst, sollte Deinem persönlichen Geschmack unterliegen ( Enduro, Sportler, Supersportler..)
Die Empfehlungen ALLER sind nachvollziehbar, die genannten Gründe für das eine oder andere Bike stimmen.

Aber: Motorradfahren heisst: Emotionen pur ! 🙂

Also, schnapp Dir ein Bike, das Dir gefällt, worauf Du Gut sitzt, schlichtweg was Dir zusagt !!!!!!!!!!!!!!!

Meine Empfehlung: Mit 34 PS kannst Du keine Bäume ausreissen, Erfahrung musst Du auch noch sammeln, achte also darauf, das das Fahrzeug nicht zu schwer ist.

Viele Grüsse,

Arne

Ich bin ja eh der Oberschluffi *rotwerd*...

Meine erste "richtige" Möhre (also von den Crossern abgesehen, sprich mit 18 Lenzen) war eine GPZ1100UT... ein klassisches, leichtes, gutmütiges, zahnloses Anfängerbike halt 🙂 ... wurde aber bald gaaaanz vernünftig! > GPZ750UT und weil mir die so gut gefiel... Turbo *verlegenlächel* Die ging zwar eigentlich auch nicht wirklich besser, war dafür aber um Klassen (!!) fieser.... *räusper* Nun, Einsicht braucht ihre Zeit, dafür hab ich die 750ers immer noch, die sind heute wohl eher "lustige" Oldies. Aber das ist eine andere Geschichte.

Arne hat´s (mal wieder) treffend gesagt: ....zum Glück (!!!) haben wir überlebt! Und wir hätten es uns dabei eigentlich durchaus leichter machen können. 😉

Will sagen: Egal auf was ihr nun tatsächlich euren Hintern bettet und egal wie die Hormone dabei zappeln... lasst ein bisserl Platz auf der Bank für die Vernunft 😉 Manche Bikes machen das leichter, andere sauschwer....

Und als Händler würd ich einem Anfänger lieber nach zwei Jahren eine Zephyr 550 für eine ZX10R in Zahlung nehmen, als die 10er nach 2 Monaten vom Teer zu kratzen.... 😉

vielleicht wären ein paar euro zu weihnachten für ein sicherheitstraining auch nicht schlecht. habe ich nach erhalt meiner pappe damals mit dem auto gemacht. da erlebst du recht schnell was es heisst einen grenzbereich zu "erleben". als basis zum "überleben" sind das gut investierte euros.
(für ambitionierten nachwuchs der post-rossi-ära gibt´s als steigerung ja noch fahrerlehrgänge bei/über motorsportclubs, wo man sich super austoben kann)

letztendlich geht es aber überall im leben so. erst die eigenen erfahrungen brennen sich dir in die festplatte, trotz aller, vor allem gutgemeinter, ratschläge. erst wenn du auf eine heisse herdplatte langst, hast du "begriffen", daß es heiß wird...

in diesem sinne wünsche ich ein langes kurvenreiches bikerleben

gruß mike

Oh sage ich nur, Arne weis was ich meine ich war auch dem der Geschwindigkeit hinterher du machst es ein, zwei, oder drei Mal und dann haste auch kein Bock mehr. Ich habe mit einer zx10r 298 nach Kamera geschafft, aber jetzt fahre ich lieber Kurven usw. macht halt viel mehr Spaß. Aber einmal in seinem Leben sollte man 300kmh mal gefahren sein. Nur weil ich das sage musste das nicht machen aber es is Geil und unbeschreiblich. Ich fahre erst seit einem Jahr und habe es mir getraut, obwohl ich es nicht darf.

Bitte mach es erst wenn du dir sicher bist das du die Maschine beherrscht und nicht vorher.

Die anderen sind zu ihrer Anfangszeit auch gerast also...

Zitat:

Ich fahre erst seit einem Jahr und habe es mir getraut, obwohl ich es nicht darf.

Oh wie mutig.... 🙄

Zitat:

Bitte mach es erst wenn du dir sicher bist das du die Maschine beherrscht und nicht vorher.

Du meinst also allen Ernstes, dass Du nach einem Jahr ein Bike beherrschst? Auch wenn es nicht nur glatt mit 298 geradeaus geht und nix in den Weg kommt? 😛

Zitat:

Die anderen sind zu ihrer Anfangszeit auch gerast also...

Tut mir leid, ich bin sicherlich schnell gefahren, aber gerast? Nö, sorry.

Und am Rande bemerkt: Der hat das auch gemacht ist ein ziemlich infantiles "Argument" ....

tschähnz Anregung ist mehr als gut. Ein paar Trainings bei einem Profi sind Gold wert, besser kann man die paar Dollar gar nicht anlegen.

Hey Jungs ich finde einfach mal Tec-Doc und all die Anderen haben recht.
34 für Anfänger sind einfach richtig , Sportmaschinen sind geil aber ,die machen viel mehr Spass wenn man mit ihnen umgehen kann.

Ich selbst hab seit 3 Wochen den Führerschein fahr mit einer 27PS Maschine , da is man auf der Autobahn nicht der Schnellste, aber um an der Ampel mal der erste zu sein reicht es.
Nochwas dazu, meine Maschine is 22 Jahre alt , hat 700€ gekostet , funktioniert einwandfrei. Ich hab mich vor 2 Wochen bei nasser Farbahn , weil n Idiot ne Vollbremsung wegen nem Parkplatz machte hingelegt. Beim Bremsen bin ich weggerutscht, auch weil ich nicht die nötige Erfahrung hatte um die Situation besser zu meistern. Bei meiner Maschine ist der Bremshebel leicht abgebrochen, kosten 5-10 €.
Bei ner Sportmaschine müsste man sicherlich mit dem 10fachen , wenn nicht mit mehr Rechnen,Verkleidung geht schnell kaputt.
Auch der Wertverlust , sollte mal wirklich was passieren ist für die meisten Anfänger nicht bezahlbar.
Das Ende vom Lied , meine Meinung und das werde ich auch so machen, 2 Jahre gemütlich fahren , Erfahrung sammeln und dann mir das kaufen wonach mir der Sinn steht .

Man sollte sich erstmal auf dem Motorad selber finden und dann das kaufen was man mag , und beherscht.

Vor gar nicht alzulanger Zeit wollte ich auch immer gleich ne Ninja fahren, jetzt bin ich der Meinung erstmal abwarten 😉

Bis denne irgendwo auf der Straße ! 😉

Hallo Lycan,

will auch mal ein paar Zeilen zu deinem Eröffnungspost schreiben.
Die anderen Posts lasse ich mal unkommentiert, einigen Aussagen stimme ich zu, einige lehne ich ab, aber darum geht es mir nicht.

Ich hoffe, dass du das, was ich schreibe, auch liest und einmal gründlich darüber nachdenkst, denn ich schreibe als jemand, der das Motorradfahren mehr als alles andere geliebt hat, den es aber für den Rest des Lebens an den Rollstuhl gefesselt hat.

An deinen Aussagen erkenne ich, dass du, was Motorradfahren angeht, noch ziemlich grün hinter den Ohren bist, was ja normal ist, denn woher sollst du die Erfahrungen denn haben, wenn du jetzt erst den Führerschein machst.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, das man als Fahranfänger fast jedes Modell fahren kann. Ich habe mit 18 den Motorradführerschein gemacht, konnte mir dann aber kein eigenes leisten. Mit 22 konnte ich mir eine neue GSXR600 mit offenen 116PS kaufen, was also mein erstes Bike nach dem Fahrschulmotorrad (Honda CB500 mit 27PS) war. Ich kann dir ehrlich sagen, dass ich nie mit dem Bike überfordert war, ich aber auch nie versucht habe, auf Biegen und Brechen mit den erfahrernen Fahrer mitzuhalten, wenn die es etwas schneller haben angehen lassen (ich hab mir immer gesagt "was solls, es gibt immer einen der schneller ist als du"😉. Im Jahr 15.000km waren kein Problem für mich, allerdings ist so eine Rennmaschine (und nichts anderes sind diese Modelle; mit den heutigen Supersportlern hätte man vor 6-7 Jahren jede Rennserie aufmischen können) nur bedingt alltagstauglich. Ich bin nur 1,70m groß und passte optimal auf diese Maschinen, Größere bekommen aber durchaus nach gewisser Zeit Ermüdungserscheinungen, um es vorsichtig auszudrücken).
Machen wir uns also nichts vor, diese Teile gehören in meinen Augen auf die Rennstrecke, nur da läßt sich versuchen ans Limit zu gehen und auch nur da macht es richtig Spaß die Teile zu bewegen, weil man sich nur aufs reine Schnellfahren konzentrieren kann, da unberechenbarer Gegenverkehr oder andere unberechenbare Apekte (es scheint neue Mode der Verkehrsmeistereien zu sein, Löcher nur mit Split zu stopfen, zumindest in unserer Gegend - ist nicht schön wenn sowas in einer Kurve auftaucht) kein Thema sind.
Was das schnelle Fahren auf der Autobahn angeht, hast du offensichtlich auch kaum Erfahrung (ich meine Auto).
Das schnellste was ich mit dem Motorrad je gefahren bin, waren 299 lt. Tacho (mehr zeigen die ja nicht an) auf einem neueröffneten Autobahnstück, wo ich eigentlich alleine unterwegs war. Ich war damals ein sehr durchtrainierter Typ (alle 2 Tage 1,5h intensives Kraftsporttraining) aber wenn ich mich richtig erinnere, bin ich das etwa 1min gefahren, dann war ich komplett durchgeschwitzt unter der Kombi. Jeder, der das schonmal selbst gefahren ist, weiß welche köperliche Belastung das ist.
Jetzt mal eine einfache Überlegung:
Bei 300km/h legt man 83,33m pro Sekunde zurück!!!!
In 12s also 1km. Sollte irgendein Gegendstand auf der Straße liegen (ja, das gibt es häufiger als man denkt, ich bin schon mit 240km/h durch eine Entenfamilie, die die Autobahn überqueren wollte, durchgefahren; als ich sie sah, war ich auch schon durch) hat definitiv kein Mensch eine Chance, da noch irgendwie zu reagieren. Und wie oft andere Verkehrsteilnehmer einfach rausziehen und überholen, hat wahrscheinlich jeder Forumteilnehmer schonmal erlebt.
Also nein, das ist auf Dauer kein Vergnügen, folge dem Rat einiger anderer hier und leih dir für diese kurze Erfahrung eine passende Maschine aus, deswegen eine ZX6R zu kaufen, ist in meinen Augen Geldverschwendung.

Es gibt sicherlich die unterschiedlichsten Philosophien des Motorradfahrens: Cross, Supersport, Tourer usw...
Aber ich versichere dir, und das wird wohl jeder andere Forumteilnehmer mir bestätigen, kein Einzigster fährt Motorrad um beim Geradeausfahren auf der Autobahn Spaß zu haben. Das ist einfach kein Spaß und ich bin mir sicher, dass auch Du nach einiger Zeit andere Vorlieben entdecken wirst.

Deswegen hätte ich folgende Tips an dich:

1. Wenn du deinen Führerschein bestanden hast, kaufe dir eine gute "kleine" Gebrauchte. Die solltest du dann ohne großen Verlust wieder verkaufen können, wenn deine 2 Jahre rum sind. Das empfehle ich dir deshalb, weil ich glaube, dass du für eine Supersport noch nicht reif genug bist ( bitte nicht falsch verstehe, dass ist nicht negativ gemeint, aber anhand deiner Posts komme ich zu diesem Schluß; ich kenn ich ja nicht persönlich)
2. Wenn du dein eigenes Motorrad hast, mache unbedingt ein Fahrsicherheitstraining. Du wirst feststellen, dass dir das mehr bringt, als die Fahrschule, bezogen auf das Kennenlernen des Fahrverhaltens der eigenen Maschine; zumindest war es bei mir so)
3. Spare nicht an deiner Schutzausrüstung, sprich Kombi, Protektoren, Helm usw.
4. schließe eine gute Unfallversicherung ab - besser eine haben und nicht brauchen, als umgedreht (im Ernstfall wirst du jeden Cent brauchen, ich weiß da wovon ich rede. Ich hatte das Glück einen Kostenträger zu haben. Nicht auszudenken, wenn mir der Unfall durch Split, einen herabgefallenen Ast oder ein Tier passiert wäre (so ein Bunny is zwar süß, hat aber keine Privathaftpflichtversicherung ;-))

Wenn du dann soweit bist, dass du Die Maschinen offen fahren darfst, gehst du zum Händler und probierst einfach mal verschiedene Biketypen durch. Dann solltest du fahrerisch soweit sein, dass du die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen genauer feststellen kannst und auch soweit sein, dass du genau weißt, was du willst.
Und vielleicht sieht deine finanzielle Situation dann so aus, dass du dir dein Traumbike kaufen kannst und deiner glücklichen Bikerzukunft nichts mehr im Wege steht.

So, noch 2-3 Sätze zu meiner Geschichte, falls du dich fragst, wieso einer, der es nicht geschafft hat, auf dem Sattel zu bleiben, dir solche Ratschläge gibt.
Für mich stand, seit ich an Motorräder denke, fest, dass es nur Supersportmaschinen für mich geben kann. Wenn man in eine Kurve reinbremst, sich das Heck leicht querstellt, du den Asphalt mit dem Knie berürst und aus der Kurve dann wieder maximal beschleuningst, dann war das für mich die Erfüllung.
Wenn ich mich in meine Kombi zwängte, dann war das jedesmal wie ein Ritual für mich. Und als ich im August mit dem Auto auf dem Sachsenring zum Fahrsicherheitstraining war und die Motorräder auf dem großen Ring freies Fahren hatten, da hab ich es wieder so sehr vermisst.
Aber trotz mehrjähriger und zig tausend Kilometer Erfahrung hatte ich bei meinem Unfall nicht den Hauch einer Chance. Vor einer 180° Kurve überholte ein entgegenkommender Corsa 3 Autos und war in der Kurve auf meiner Straßenseite. Aus selbst dem Gutachter unerklärlichen Gründen schaffte ich es bei 80km/h (der Corsa für etwa 100km/h) noch, der Frau auszuweichen, aber leider war diesmal kein Kiesbett, sondern nur ein mehrere 100m tiefer Abhang da. 80m dieses Abhangs schaffte ich wohl im Freiflug, bevor mich eine Baumwurzel aufzufangen versuchte. Leider erwischte ich sie frontal, sodaß durch die Wucht des Aufpralls mein 9. Brustwirbel zertrümmert wurde. Nicht ein Tropfen Blut floß bei der Geschichte. Als man mich aus der Wurzel ausgegraben hatte (Dank an dieser Stelle nochmals den Motorradfahrern die gleich mit geholfen haben) war ich komplett bei Bewußtsein und meine größte Sorge waren andere Verletzte (die es nicht gab) und mein Bike. Ich weiß davon allerdings absolut nichts mehr,sind nur die Aussagen der Zeugen und des Gutachtens.
Vor dem Unfall habe ich auch immer gesagt, wenn es passiert, dann entweder "richtig" oder so das es wieder heilt.
Aber die Realität sieht anders aus. Man hat dann nicht Wahl und wenn es soweit ist, dann will man bis zum letzten Atemzug nicht sterben und würde ALLES tun um das Geschehene rückgängig zu machen.
Aber das Leben ist kein Computerspiel, DU HAST NUR DEN EINEN VERSUCH.
Dessen solltest du dir jedesmal im Klaren sein, wenn du auf dein Bike steigst.

In diesem Sinne wünsche ich dir (und auch den anderen hier) ein langes und unfallfreies Bikerleben

Grüße Ronny

PS: anbei noch etwas aud der Rubrik Galgenhumor

falsche Reihenfolge, aber egal

So, jetzt will ich hierzu auch mal meine Meinung loswerden. Ich habe vor 2,5 Jahren auch den Führerschein gemacht, musste auch die ersten 2 Jahre gedrosselt fahren. Die Geschwindigkeit beim Bike hat schon seinen Reiz, aber wo ich dann mit meiner 34 PS ZX6R durch die Gegend gefahren bin, habe ich gemerkt, dass schnell fahren wirklich Stress bedeutet. Mal beschleunigen ist okay, aber über längere Zeit schnell fahren - NEIN DANKE! Jetzt wo mein Baby offen ist, bin ich natürlich auch mal auf die Autobahn, aber da habe ich dann ganz schnell beschlossen, dass das ziemlich langweilig und eben stressig ist. Landstraße und kurvige Strecken fahren ist die FREIHEIT, die das Motorradfahren doch so schön macht. Warum willst du dir den Stress auf der BAB antun? Ich finde es nur nervig und wie gesagt, wenn du nen Moment lang schnell fährst, dann merkst du wie es auch anstrengt und dein Herz anfängt zu rasen! Ich gebe hier dem Großteil auch Recht, dass es Schwachsinn ist, sich ein Bike nur fürs RASEN zu kaufen. Dann kauf dir lieber so ne Rennsemmel wo du auf Rennstrecken rumheizen kannst, aber gefährde bitte keinen Dritten.

Bezüglich der Motorrad Wahl muss ich sagen, dass mein Einsteiger-Bike ja auch die ZX6R war/ist. Erst 34 PS und jetzt offen und ich finde es vollkommen ok. Man sollte halt immer sein Hirn einschalten, wenn man sich darauf hockt. Mir haben die ersten 1,5 Jahre die 34 PS vollkommen gereicht. Jetzt genieße ich es, offen zu fahren aber wie gesagt mit eingeschaltetem Gehirn. Ich fahre auch mal schneller über die Landstraße, aber auch nur wenn alles frei ist und das Risiko, dass mir jemand in die Quere kommt gering ist.

Denk einfach mal über die Posts nach und überleg dir einfach, warum du wirklich Motorrad fahren möchtest!

Manche haben halt noch nicht realisiert was 0- 200 in unter 10 Sekunden eigentlich heisst. Das mag sich zwar cool anhören wenn selbst ein Ferrari da nicht mithalten kann, ist es aber nicht. Das ist richtig schwere Arbeit sich da oben fest und den Vorderreifen am Boden zu halten. Dann der tolle Wind der dir da am Helm rüttelt... Der Typ im Auto hat da weitaus weniger Probleme.

Einmal ausfahren und gut is. Öfters macht man das eh nicht gerne. Wenn man dann in Typen bezogenen Foren liest "Wir nehmen Abschied von..." wird man immer wieder nachdenklich denn im Inneren weiss man das man selbst keinen Tick besser ist. Biken ist Heutzutage die Hölle, da muß man richtig aufpassen und nicht noch mutwillig nach helfen.

Tag.
Will auch noch was fragen. Besteht ein grosser Unterschied der Fahreigenschaften zwischen zx6 und zx636r?
Ich habe jetzt zwar eine zx6r mit momentan noch 34 ps aber will demnächst umsteigen.
THX im voraus.

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