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A3 8L: 1,6l oder 1,8l - Maschine

Audi A3

A3 8L: 1,6l oder 1,8l - Maschine?

Schönen guten Tach ihr A3ler,

ich muss mich mal im Namen eines Arbeitskollegen an Euch wenden. Ganz richtig hat er mich als ziemlich eingefleischten Audianer identifiziert, und meine Meinung zum A3 (Modell 8L) abgefragt. Sein aktueller Ford Fiasko gibt nämlich gerade so ziemlich den Geist auf (nach 90 Tkm und 10 Jahren!!!), und jetzt will er sich ein richtiges Auto kaufen. Kann ich natürlich nur unterstützen, und A3 halte ich für 'ne gute Wahl. Er will keinen Diesel, S3 is leider zu teuer, so dass ja wohl eigentlich nur noch die 1,6 oder 1,8l 4 Zylinder übrig bleiben.
Hier meine Fragen:
1.) Ich habe beim Stöbern hier bei Euch schon herausgefunden, dass die 1,8l-Maschine ziemlichen Durst hat. Ist das beim 1,6er besser?
2.) Welchen Sprit hätten die beiden Motoren gern?
3.) Die nervigen 120Tkm-Zahnriemenwechsel fallen ja sowieso an. Sonst noch Reparaturen, auf die man sich auf jeden Fall einstellen sollte?
Für Eure Hilfe schon mal besten Dank im Voraus.
Gruß,
Cemi

PS: Sorry, für die Anfängerfragen, aber hier im Board suchen hat nicht viel gebracht, da der neue A3 doch inzwischen sehr dominiert.

7 Antworten

1.)

Jupp die 1,8 L Maschine ohne Turbo trinkt im Schnitt wohl um die 10. Bei sehr extremer Benzinspar-Fahrweise gings bei einigen auf 8-9 L runter.
Der 1,6 ist da weniger durstig, wenn man ihn nicht 200 km auf der AB mit > 170 km/h bewegt. Mein max. Benzin verbrauch bei komplett freier Autobahn und über 170 km/h größtenteils hab ich nen Verbrauch von ca 11 L/100km rum gehabt. Ansonsten laut audi 7,X Liter m.W. denke das kommt ganz gut hin, ist nach unten wohl auch noch Spielraum.
Der 1,8 T ist da bei sparsamer Fahrweise sogar weniger durstig als sein Bruder ohne T, aber wer fährt mit dem dauerhaft nur sparsam? 😉

2.)

1,6 & 1,8 darf man auch mit Normalbenzin fahren.
Nachteile sind geringer Leistungsverlust, etwas unruhiger Leerlauf, angeblich (kann ich nicht bestätigen) höherer Verbrauch. Denke 2 Cent mehr für Super sind durchaus vertretbar.
1,8 T muss m.W. laut Audi Super bekommen.

3.)

Der von dir angesprochene Zahnriemen MUSS nicht zwingend bei 120.000 km gewechselt werden (Audi schreibt beim 1,6 gar keine Intervalle vor sondern lediglich Sichtprüfung, beim 1,8 sinds offiziell alle 180.000 km, aber der Zahnriemen reisst wohl gerne um die 110-130.000 km rum.).

Ansonsten sind anfällige Bereiche: (beim 1,6 zumindest)

- um die 70-90.000 km Bremsen (zumindest hinten)
- generell v.a. bei Vorfacelift Koppelstangen, bzw VA Poltergeräusche.

Mehr fällt mir grad nicht ein. 😉

Hallo Cemi

zu 1) der 1.8er schlukt, richtig erkannt. (8-11L s.FAQ)

zu 2) ein bekanter fährt den 1.6er und der schluckt nen liter mehr bei normalbenzin,
d.h. super rentiert sich. habe das selber beim 1.8er auch feststellen können.

zu 3) die kühlwasserpunpe hat auch häufig nen defekt. die von oTTe
angesprochenen VA Poltergeräusche treten meines wissens ab so ca.
90tkm auf. dann müssen da auch wieder teile ausgetauscht werden.
Bremsen halten bei mir noch bis ca 75tkm. wurde mir beim letzten
kundendienst angekündigt.

gruß

Tausend Dank Junx,
sehr nett. Das ist alles sehr hilfreich. Außerdem ist es immer schön zu wissen, worauf man sich einstellen muss. Das VA-Problem scheint ja 'ne typische Audi-Krankheit zu sein. Aber wenn man es weiß, kann man sich auch drauf einstellen. Ich denke mal, jetzt ist der Kollege dran, sich zu überlegen, wie glücklich er seinen Stammtankwart machen will.
An den 1,8l-Turbo hatte ich gar nicht gedacht. Fänd' ich persönlich schon verlockend, aber da benötigt man wahrscheinlich dringend Quattro und ASR. 😁
Also, noch mal schönen Dank.
Gruß,
Cemi

PS: @ oTTe: Sieht nett aus, Dein "Kleiner"

du brauchst kein Quattro für den 1.8T...der Quattro schluckt auch wieder Leistung. Die 150 PS handelt er mühelos. Versicherung ist wohl aber teurer und bei Vollgas schluckt er auch gern etwas mehr. Gibt eben keine eierlegende Wollmilchsau, aber der 1.8t ist dicht dran

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Zitat:

Original geschrieben von Cemi


An den 1,8l-Turbo hatte ich gar nicht gedacht. Fänd' ich persönlich schon verlockend, aber da benötigt man wahrscheinlich dringend Quattro und ASR. 😁
Also, noch mal schönen Dank.
Gruß,
Cemi

PS: @ oTTe: Sieht nett aus, Dein "Kleiner"

Danke erstmal für das Kompliment an meinen Kleinen, hört man als 1,6er Fahrer ohne großen Tuning-Geldbeutel und Umbauten eher selten! 🙂

Was den 1,8T angeht:

Ich würde sagen das hängt vorallem von den Vorlieben deines Kollegen ab.
Wenn er gerne ein wirklich spritziges, sportliches Auto fahren will, das zudem sehr einfach zu tunen ist was die Leistung angeht (je nach Basis sind da über 200 PS relativ leicht zu erreichen ohne größeren Probleme) dann würd ich den 1,8T empfehlen.

Wenn man damit sparsam fährt wie gesagt schluckt er sogar weniger als der 1,8 - wenn du die Leistung dauerhaft abrufst, dann natürlich mehr. Aber man hats wirklich selbst in der Hand.

Würde dir bzw dem Kollegen beim 1,8T aber empfehlen möglichst einen unter 100.000 km zu nehmen, damit er möglicht lange Spaß an dem Auto hat.

Den 1,8T gibts im "normalen" A3 in den Versionen 150 PS, 180 PS und im S3 mit 210 PS und 225 PS.

Wie gesagt: Die Wünsche und der Geldbeutel sollten das entscheidende Kriterium sein.
Was bei der Entscheidungsfindung hilft: Probefahren.
Klar ist der Unterschied zwischen nem 1,8T und nem 1,6 krass.

Aber wenn er eher ein Vernunft Auto will, das auch recht flott auf der AB zu bewegen ist, aber eben nicht der "Platzhirsch" an Ampeln und auf Landstraßen und AB ist, dann kann er durch den recht niedrigen Verbrauch entschädigt werden.

Ein Quattro Antrieb beim 1,8T ist kein MUSS (zumindest bis 180PS), aber ist natürlich bei Regen und Schnee, sowie auch in extrem Situationen immer was sehr feines!
Hatte hier jemand mal den Spruch in der Signatur "Quattro ist, wo der ADAC nicht mehr hinkommt" oder so ähnlich. 😉

Also; Prioritäten des Kollegen herausarbeiten, Probefahren, Bauch vs Kopf, und in den Geldbeutel schauen, dann entscheiden! 😉

Zitat:

Original geschrieben von oTTe


Würde dir bzw dem Kollegen beim 1,8T aber empfehlen möglichst einen unter 100.000 km zu nehmen, damit er möglicht lange Spaß an dem Auto hat.

Ja, das ist der Punkt, wo ich auch nachdenklich würde. Ein Bekannter ahtte mal diese Maschine in einem Passat. Und dann ist dem doch glatt im Stadtverkehr (!) ein Ventil gebrochen, in den Zylinder gefallen, und hat dort mächtig Schaden angerichtet. Dürfte wohl ein Einzelschicksal sein, aber irgendwie kann ich mir beim Gebrauchtwagenkauf auch schlecht vorstellen, dass der Vorbesitzer so richtig vorsichtig und sinnig über die AB mit dem Ofen geschickert ist. Aber na ja, wie Du richtig feststellst: Nu muss Kollega "Prioritäten herausarbeiten, Probefahren, Bauch vs Kopf, und in den Geldbeutel schauen, dann entscheiden!" 🙂

Den Spruch kriegt er jetzt.

Gibt da ziemliche auseinanderlaufende Meinungen über die Haltbarkeit des 1,8T.

Habe persönlich noch keinen gehört der sich da wehement beklagt hat, denke die Probleme halten sich im normalen Bereich, da ja verdammt viele 1,8T auch ordentlich getunt sind, was ja sowieso den Motor mehr belastet.

Die Häufigkeit der Probleme wenn es welche gibt, sollte man im Zusammenhang der Häufigkeit dieses Motors sehen.

Zudem gibt es viele kleine aber feine Hersteller von Sportwagen (mir sind die Namen leider grade nicht präsent) die gerade diesen Motor der VAG verwenden. Also kann er so schlecht nicht sein.

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