Ölleuchte piept. Wo ist der Fehler?!

Zitat:

Original geschrieben von Bln

... Und es ist kein billig Öl drin.
Es ist ein 15/40 Öl drin. ...

Zitat:

Original geschrieben von Daedalus

Der ist gut 😁. ...

Find' ich auch ... 😁 😁 😁

@Bln:
Also diesen Zahn muss ich dir leider ziehen 😉:

Das mag ja Markenöl sein. Trotzdem ist das die einfachste Plörre, die man sich denken kann - nach einem 20W-50er.

Nicht dass du mich mißverstehst: Die Angabe der Viskositätsklasse ist noch lange kein Qualitätskriterium, weil es eben nur eine Eingenschaft des Öls von vielen ist. Trotzdem kann z. B. aus einer 15W-40er Viskosität ableiten, daß dies ein rein mineralisches Öl ist und damit aus dem einfachsten Produktionsverfahren stammt. Das erkärt auch die Ausdünnung des Öls bei steigender Temperatur (250 km mit Höchstgeschwindigkeit) und damit den Abfall des Öldrucks.

Mein Tipp: Tue deinem Motor und damit dir einen gefallen, und benutze ein anständiges Öl. Wenn es dir wirklich ums Sparen geht, dann dürfte z. B. das billige aber gute HydroCrack(HC)-Öl Praktiker High Star 5W-40 für ca. 13 € / 5 l um Welten besser sein, als das beste mineralische 15W-40er Öl. (Das Öl wurde auch im gr. Motoröl-Thread als recht gut bewertet.)

Bei deinen Anforderungen würde ich aber noch eher auf ein gutes teilsynthetisches Öl wechseln, z. B, das Liqui Moly Super Leichtlauf 10W-40, was im Baumarkt allerdings so um die 35 € / 5 l kostet.

Aber für weniger Geld bekommst du sogar noch etwas Besserer: Nämlich das vollsynthetische Megol Super Leichtlauf 5W-40 für 25 € / 5 l (was identisch ist mit dem Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40 für 45 € / 5 l aus dem Baumarkt!). Das ist quasi der "Geheimtipp" unter den besten Allroundölen (also Öle für unsere Feld-, Wald- und Wiesenmotoren im Golf III). Das ist z. B. sehr temperaturfest und alterunbgsbeständig (d. h. es hat seine 40er Viskositätsklasse bei 100 °C Öltemperatur auch noch nach 250 km Höchstgeschwindigkeitsfahrt kurz vor dem Ende des 15.000-km-Ölwechselintervalls, wo rein mineralische Öle vielleicht gerade noch die 20er Viskositätsklasse schaffen würden.

Näheres dazu findest du in diesem Beitrag.

So, ich hoffe es ist dir klar geworden, daß es ganz bei dir liegt, wie lange dein Motor hält. Du musst dich informieren, lernen und entscheiden. Denn andere (z. B. eine Werkstatt) haben u. U. andere Interessen als du!!!

Schönen Gruß

EDIT:
Wenn du auf vollsynthetisches Öl umstellen willst, lege ich dir noch den Tipp mit der Motor-Innenreinigungs ans Herz, den ich im auf den oben verlinkten Beitrag folgenden Beitrag beschrieben habe.

Ich bin in meinem Beitrag bewusst nicht auf die Abhängigkeit Viskosität-Öldruck des von ihm benutzten Öls eingegangen.

Auch wenn sich ein modernes Öl besser bei hohen Temperaturen verhalten sollte, wird durch den Wechsel wahrscheinlich keine wirklich große Veränderung eintreten. Die letzten 5% rauszuholen bringt es nicht wirklich. Wenn es nur darum ginge, könnte man auch einfach ein xW50 reinkippen.

Die Motoren wurden für die damals aktuellen Öle ausgelegt, also sollten sie sie auch vertragen. Wenn sie das nicht tun, liegt die Ursache eher woanders.

@Daedalus:
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Ich habs ursprünglich auch net geglaub wo mir irgendwelche Leute immer von vollsynthetischem Öl vorgeschwärmt haben. In meinem Golf hab ich ein Manometer verbaut was mir aber EINDEUTIG zeigt daß das aktuell eingefüllte LM-0W-40 bei hohen Öltemperaturen (>130°) einen höheren Druck bietet als jedes 10W-40 oder 5W-40 was ich bisher getestet hab.
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Also auch wenn schon ein einfaches 15W-40 die entsprechenden Normen erfüllt benutze ich ab jetzt IMMER ein vollsynthetisches 0W-40 da es bei niedrigen Wintertemperaturen und auch bei Vollgasfahrten besser abschneidet als die von mir früher verwendeten 10er und 5er Öle.

ciao

@Daedalus:
Ich verstehe dein Argument schon.

Mein Gedanke war aber der, dass es sich sehr wahrscheinlich nicht lohnt, wegen dieses seltenen Problems nach solch einer Extrembelastung (250 km lang Dauervollgas) die Hauptlager des Motors oder die Ölpumpe auszutauschen, weil dort beim temperaturbedingten Ausdünnen des Öls der Druck verloren geht bzw. nicht mehr genügend aufgebaut werden kann.

Übrigens geht dein Vorschlag mit dem Öldruckschalter mit dem geringeren Schwellenwert ja eigentlich in die gleiche Richtung. 😉

Daher auch meine (immer noch unbeantwortete!) Frage nach der Laufleistung des Wagens und dem Ölverbrauch des Motors.

Im Prinzip gebe ich dir recht: Ein Verschleißproblem kann man nicht dauerhaft kaschieren! (Wobei: Die andauernde Verwendung eines wirklich guten Öls hätte wahrscheinlich dieses Problem erst (bzw. noch) gar nicht entstehen lassen.)

Schönen Gruß

@ Bln

Deine Symptomatik kommt mir bekannt vor. So fing es bei meinem 1.8er auch an. Resultat: Ölpumpe an Verschleißgrenze angelangt und Pleuellager des zwiten Zylinders war im Eimer. Das war allerdings nach 235 Tkm Laufleistung.

ich rate Dir daher dringend den Öldruck messen zu lassen und ggf die angesprochenen Schalter zu wechseln, sollte es damit nicht weg sein, s.o.

Hallo,
mir ist egal welches Öl da rein kommen soll, egal wie teuer, hauptsache ist das es gut für den Motor ist, denn Ich habe nicht soo die Lust auf nen Motorwechsel.
Werde dann halt mal bald einen Ölwechsel machen.

Danke für die Tipps.

Gruß,
Pat

Ganz genau, lass den Öldruck kontrollieren.

Für den Leerlaufbetrieb ist der braune Öldruckschalter, für Drehzahlen über 2000 min- ist der weisse Druckschalter zuständig. Dieser hat einen Schaltbereich "1,6-2,0bar" und demnach sollte auch der Öldruck an dieser Stelle auch zwischen diesen 1,6 bis 2,0 bar sein.

Der braune Schalter läßt nur die Leuchte leuchten (z.b. wenn der Motor aus ist - Zündung natürlich an.

Werden oberhalb der 2000 min- nicht diese 1,6 bar Öldruck erreicht, blinkt die Warnlampe und du hörst den grellen Piepston.

Ich an deiner Stelle würde einfach den weissen Schalter gegen einen neuen Austauschen, dieser kostet bei VW 9,70€. Habe am Dienstag erst meinen getauscht, weil er zwischen dem Anschlusskontakt und den Plastik Öl geleckt hat 😉

Alles klar, danke für die hilfreichen Antworten.
MfG