abblendlicht ist viel zu schlecht
hi!
ich habe in meinem golf die serienmässigen 2zellen hauptscheinwerfer. aber die beleuchtung ist unter aller sau! gibts da irgendwas, womit ich nachhelfen könnte? besser lampen?
welche nachrüstscheinwerfer haben eine besser ausleuchtung als die serienscheinwerfer?
danke
110 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Mindestens 2 Relais (je eins für Abblend- und Fernlicht) musst du verwenden, da ansonsten ja immer Abblend- und Fernlicht gleichzeitig leuchten würden.
Wenn du also jeweils eins für's Abblend- und Fernlicht verwendest, hast du nur den Nachteil, daß bei einem Ausfall der Sicherung keiner der beiden Scheinwerfer mehr leuchtet. Ich weiß ja nicht, ob es Pflicht ist, aber sinnvoller ist es auf jeden Fall, die Schaltung, so wie bei der Originalverkabelung, unabhängig für linken und rechten Scheinwerfer auszulegen - was im Endeffekt also auf 4 Relais hinausläuft!
Wenn man die Sicherungen zwischen Relais und Lampen anbringt, natuerlich mit einer separaten Leitung pro Lampe, besteht der Nachteil nicht mehr; dann kommt man mit je einem Relais fuer Abblend und Fernlicht aus.
Die Zuleitung zu den Relais sichert man einfach nochmal extra ab mit einer dicken Sicherung.
Und ja, ich meine, es waere Vorschrift, dass Abblend- und sogar Fernlicht je Seite in separaten Stromkreisen gefuehrt werden.
Zitat:
Optimal wären also 4 Relais in einem Spritzwasser geschützten Kasten im Motorraum - und natürlich eine entsprechende Verkabelung mit ordentlichen Kontakten (z. B. keine Einschneidverbinder = Stromdiebe).
Schönen Gruß
In der Tat.
Hatte das gleiche Problem bei meinen 3er Golf!!
Habs auch mit Relais gelöst!!
Meine Empfehlung wäre aber, leg die Relais nur fürs Ablendlicht!!
So is es am besten!! bzw damit erzielt man das beste Ergebnis!!
Mein Vater arbeitet bei Osram und is für die Autolampen zuständig....also der hat mir dass dann auch so gemacht...da es angeblich bei den neueren Autos auch so gelöst ist.....
Es kann dir halt nur passieren, dass dann deine Lampen schneller durchbrennen aber, dass sollte eigtl nicht das große Problem sein die zu wechseln
Hier hat VW mal wieder geschlampt! Anstatt Leistungsrelais einzubauen, die (gefühlte!) 50% mehr Licht bringen, wurde der ganze Hochstrom über die Schalter geleitet, die mit ihren winzigen Kontaktflächen wie ein Widerstand funktionieren. - Ich kann nur jedem raten, sich Leistungsrelais´ einzubauen; der Lichtzugewinn ist enorm! Die höhere Lampentemperatur ist nicht wirklich höher, sondern entspricht mit Relais der (dann erst) normalen Temperatur. --- Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die richtige Wahl der Lampen. Die Reflektorgeometrie ist so eng berechnet, daß es bei der Positionierung der Glühwendel auf 1/100mm ankommt! Und das kann Philips am besten. Baumarktlampen liegen mit ihren Glühwendeln bis zu 1(!!)mm neben der optimalen Position. Da würde dann auch kein Relais mehr helfen können. Gruß von B.
Zitat:
Original geschrieben von Bardou
Hier hat VW mal wieder geschlampt! Anstatt Leistungsrelais einzubauen, die (gefühlte!) 50% mehr Licht bringen, wurde der ganze Hochstrom über die Schalter geleitet, die mit ihren winzigen Kontaktflächen wie ein Widerstand funktionieren. - Ich kann nur jedem raten, sich Leistungsrelais´ einzubauen; der Lichtzugewinn ist enorm! Die höhere Lampentemperatur ist nicht wirklich höher, sondern entspricht mit Relais der (dann erst) normalen Temperatur. --- Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die richtige Wahl der Lampen. Die Reflektorgeometrie ist so eng berechnet, daß es bei der Positionierung der Glühwendel auf 1/100mm ankommt! Und das kann Philips am besten. Baumarktlampen liegen mit ihren Glühwendeln bis zu 1(!!)mm neben der optimalen Position. Da würde dann auch kein Relais mehr helfen können. Gruß von B.
ok erstmal wie kompliziert ist die angelegenheit?
was brauche ich für teile, kabel und woher krieg ich das zeug. genau bezeichnung bin nämlich auf so einem gebiet ein anfänger 😉
und wie wird das verbaut. kannst du bitte ne anleitung machen?
wäre sehr nett.
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oh man ich blick garnet mehr durch,kann ma einer im paint oder so nen schalt-plan für so ne aktion skizzieren .es reizt mich grade sowas an meinem golf auch zu basteln...
Zitat:
Original geschrieben von sammy2602
oh man ich blick garnet mehr durch,kann ma einer im paint oder so nen schalt-plan für so ne aktion skizzieren .es reizt mich grade sowas an meinem golf auch zu basteln...
da stimme ich dir zu. will das bei dem vento der mal mir gehörte auch machen. momentan gehört er meinem vater 😉 hab ihn verschenkt 😉
Zitat:
Original geschrieben von sammy2602
oh man ich blick garnet mehr durch,kann ma einer im paint oder so nen schalt-plan für so ne aktion skizzieren .es reizt mich grade sowas an meinem golf auch zu basteln...
Sei mir nicht boese (und wenn doch, kann ich's auch nicht aendern) aber lasse es besser - entweder bleiben oder von jemanden machen, der sich auskennt.
Der Stromlaufplan ist so simpel, dass man eigentlich gar keinen braucht. Sehr wichtig dagegen ist aber die fachgerechte Verlegung der Kabel und - vor allem - die Verbindung der Kabel und Relais. Wenn hier gemurkst wird, kann es boese Uberraschungen geben.
Einem User hier ist schonmal das Auto abgefackelt.
welche ralais sollte man dann nehmen? wird von "Leistungs-Relais" geredet? sind es besondere? wenn ja dann vielleicht ein tipp gebe wo man die bekommt, und nicht einfach so hier rein werfen, weil man dann damit nichts anfangen kann! wenn helfen dann richtig!
würde mir auch gerne sowas machen!
welche querschnitt sollten denn die Kabels haben? und wie weit soll das relai maximal vom scheinwerfer weg sein? damit es nicht zum selben effekt kommt wie original! wer sowas schon gemacht hat kann ja mal ein bild reinposten wo man dann ddie relais am besten anbringt und wie man sie vor näße schützt! weil da liegt ja dann schon konstante Spannung an!
gruß Walter
Hi! Will jetz auch mal meinen Senf dazugeben 😉
Also ich kann auch noch die Hella Celis empfehlen...
Hab bei mir von den ziemlich bescheidenen 1-Kammer-Scheinwerfern mit H4 auf die Hella's umgerüstet und die 4 beiliegenden H7 Birnen gleich gegen 4x Philips Vision Plus getauscht...
Ich war bei der ersten Nachtfahrt überwältigt von der Ausleuchtung!
Absulut gleichmäßiges Licht und mit einer Ausleuchtung wie Xenon...nur eben nicht die Farbe und natürlich nicht so hell...
Da lohn wie ich finde jeder der investierten 400 Euronen!
(330 für Scheinis + 70 für die Birnen)
P.S. nach einem Jahr sind die Leuchtringe noch !nicht! vergilbt und die Leuchtkraft hat auch nicht nachgelassen
Zitat:
Original geschrieben von menschmeier
Wenn man die Sicherungen zwischen Relais und Lampen anbringt, natuerlich mit einer separaten Leitung pro Lampe, besteht der Nachteil nicht mehr; dann kommt man mit je einem Relais fuer Abblend und Fernlicht aus.
Die Zuleitung zu den Relais sichert man einfach nochmal extra ab mit einer dicken Sicherung. ...
Nicht ganz richtig 😉. Ab dem Relais ist dann zwar jede Leitung für links und rechts einzeln abgesichert und somit die zweite Lampe bei einem Kurzschluß in einer dieser Leitungen nicht betroffen, es gibt aber dann immer noch zwei Problemfälle, die schlecht abgedeckt sind:
1) Es gibt einen Kurzschluß in der Arbeitsstrom-Zuleitung zum Relais. Dann gibt es im ausgeschalteten Zustand keine Sicherung, die ein Durchbrennen des Kabels verhindert. Dieser Fall ist natürlich bei der Relaisschaltung des Stroms für's Licht immer möglich, daher muss man die Zuleitung möglichst kurz halten und sie besonders sorgfältig verlegen (Scheuerschutz!).
2) Es gibt einen Kurzschluß in der Steuerleitung des Relais, die ja vom rechten oder linken Abblend- bzw. Fernlicht kommt. Dann brennt die zugehörige, serienmäßige Sicherung durch und das komplette Abblend- bzw. Fernlicht fällt aus (also beidseitig).
Wenn es also Vorschrift ist, daß das Abblend- und Fernlicht je Seite in separaten Stromkreisen geführt wird, komm man nicht um 4 Relais (bzw. 2, wenn man die Schaltung nur fürs Abblendlicht realisiert) und eine entsprechende Anzahl Zu- und Ableitungen herum. Das sind wiederum pro Relais (z. B. unter www.conrad.de Artikl-Nr. 504117-13 für 2,12 €) 4 Anschlüsse:
- Steuerstrom vom linken bzw. rechten Abblend- bzw. Fernlicht (an Relais-Klemme 85)
- Masseleitung des Steuerstroms (optimal direkt an Batteriemasse) (Klemme 86)
- Arbeitsstrom (abgesichert!) direkt vom Pluspol der Batterie (Klemme 30)
- Arbeitsstrom zum jeweiligen Scheinwerfer (Klemme 87)
Dazu kappt man z. B. das Kabel zum rechten Abblendlicht und schließt am Kabelende, das vom Sicherungskasten kommt, ein Kabel an, das dann zum Steuerstromanschluß des Relais (Kl. 85) führt, sowie am Ende des Serienkabels, das zur Lampe führt, das Kabel, das von der Arbeitsstromklemme 87 kommt. Dabei würde ich auch nur Quetschverbinder mit Schrumpfisolation verwenden (benötigt wird dazu eine Quetschzange und ein Feuerzeug).
Ein Kabel mit 0,75 qmm Querschnitt sollte für den Arbeitsstrom (5 A) und bei diesen Kabellängen ausreichen. Wenn man ganz großzügig sein will, kann man aber auch 1,0 oder 1,5 qmm spendieren. Das Einschleifen eines "fliegenden" Sicherungshalters ins Kabel aber nicht vergessen.
Die anderen "Problemchen" (also ob Relaisausführung mit spritzwassergeschütztem oder wasserdichtem (Motorwäsche!) Gehäuse, gemeinsames Gehäse, Montageort, Kabelfarben) etc. sind natürlich auch noch zu lösen. Dazu habe ich aber (noch) keine konkreten Empfehlungen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Nicht ganz richtig 😉. Ab dem Relais ist dann zwar jede Leitung für links und rechts einzeln abgesichert und somit die zweite Lampe bei einem Kurzschluß in einer dieser Leitungen nicht betroffen, es gibt aber dann immer noch zwei Problemfälle, die schlecht abgedeckt sind:
1) Es gibt einen Kurzschluß in der Arbeitsstrom-Zuleitung zum Relais. Dann gibt es im ausgeschalteten Zustand keine Sicherung, die ein Durchbrennen des Kabels verhindert. Dieser Fall ist natürlich bei der Relaisschaltung des Stroms für's Licht immer möglich, daher muss man die Zuleitung möglichst kurz halten und sie besonders sorgfältig verlegen (Scheuerschutz!).
Deswegen schrieb ich ja, man solle die Zuleitung, also die Arbeitsstromzuleitung, mit einer dicken Sicherung absichern. Diese Sicherung ist natuerlich so dimensioniert, dass sie nur im Falle eines Kurzschlusses dieser dicken Leitung durchbrennt, also hoffentlich niemals.
Serienmaessig ist die Zuleitung zur ZE uebrigens garnicht abgesichert, bei einer selbst verlegten Leitung, vor allem bei einer so dicken, wuerde ich hier nur ungern ein Risiko eingehen, ausser es ist wirklich sichergestellt, dass die Leitung durchgehen rundum geschuetzt ist.
Zitat:
2) Es gibt einen Kurzschluß in der Steuerleitung des Relais, die ja vom rechten oder linken Abblend- bzw. Fernlicht kommt. Dann brennt die zugehörige, serienmäßige Sicherung durch und das komplette Abblend- bzw. Fernlicht fällt aus (also beidseitig).
Das ist ein Argument. Seinerzeit (und auch jetzt aktuell) habe ich das umgangen, indem ich den ungesicherten Teil der Zuleitung zu den Relais verlegt habe. Die Leitung fuer das Abblend- bzw. Fernlicht verlaeuft uebrigens bis zum Sicherungskasten fuer beide Seiten in einer Leitung, die Aufspaltung in links und rechts findet erst kurz vor den Sicherungen statt.
Zitat:
Wenn es also Vorschrift ist, daß das Abblend- und Fernlicht je Seite in separaten Stromkreisen geführt wird, komm man nicht um 4 Relais (bzw. 2, wenn man die Schaltung nur fürs Abblendlicht realisiert) und eine entsprechende Anzahl Zu- und Ableitungen herum. Das sind wiederum pro Relais (z. B. unter www.conrad.de Artikl-Nr. 504117-13 für 2,12 €) 4 Anschlüsse:
- Steuerstrom vom linken bzw. rechten Abblend- bzw. Fernlicht (an Relais-Klemme 85)
- Masseleitung des Steuerstroms (optimal direkt an Batteriemasse) (Klemme 86)
- Arbeitsstrom (abgesichert!) direkt vom Pluspol der Batterie (Klemme 30)
- Arbeitsstrom zum jeweiligen Scheinwerfer (Klemme 87)Dazu kappt man z. B. das Kabel zum rechten Abblendlicht und schließt am Kabelende, das vom Sicherungskasten kommt, ein Kabel an, das dann zum Steuerstromanschluß des Relais (Kl. 85) führt, sowie am Ende des Serienkabels, das zur Lampe führt, das Kabel, das von der Arbeitsstromklemme 87 kommt. Dabei würde ich auch nur Quetschverbinder mit Schrumpfisolation verwenden (benötigt wird dazu eine Quetschzange und ein Feuerzeug).
Ein Kabel mit 0,75 qmm Querschnitt sollte für den Arbeitsstrom (5 A) und bei diesen Kabellängen ausreichen. Wenn man ganz großzügig sein will, kann man aber auch 1,0 oder 1,5 qmm spendieren. Das Einschleifen eines "fliegenden" Sicherungshalters ins Kabel aber nicht vergessen.
Die anderen "Problemchen" (also ob Relaisausführung mit spritzwassergeschütztem oder wasserdichtem (Motorwäsche!) Gehäuse, gemeinsames Gehäse, Montageort, Kabelfarben) etc. sind natürlich auch noch zu lösen. Dazu habe ich aber (noch) keine konkreten Empfehlungen.
Schönen Gruß
Meine beiden Relais sitzen auf der ZE (in original VW-Relais-Steckplaetzen). Die Leitung, die urspruenglich zu den Sicherungen ging und dort in links und rechts verzweigte, stellt den Steuerstrom fuer das Abblend- bzw. Fernlicht-Relais. Von der der ZE kommt ein kurzes, recht dickes Kabel als Arbeitsstromzuleitung zu den beiden Relais. Steuerstrommasse der beiden Relais ist "irgendwo" in der Naehe angeschlossen. Die Leistungsausgaenge der beiden Relais gehen wieder dort in die ZE, wo vorher die Kabel vom Lichtschalter hineingingen.
Vorteile: Keine Feuchtigkeitsprobleme, keine Platzierungsprobleme im Motorraum, originale Infrastruktur (Kabel, Sicherungen) kann weiterverwendet werden.
Nachteile: Kein Gewinn bei den Leitungsquerschnitten, Platz auf der ZE wird langsam knapp ;-), etwas fummelig bei der Montage (Batterie abklemmen)
@menschmeier:
Im Zusammenhang mit deiner Relaisschaltung hätte ich da noch zwei Fragen an dich:
1) Hast du einmal vorher und nachher Spannungsmessungen am Scheinwerfer durchgeführt? (Bzw. wenn nein, könntest du das nachher bitte jetzt einmal nachholen (also bei laufendem Motor die Spannung an der Batterie und die an einem Scheinwerfer ankommende messen)?)
2) Hat sich (bisher) die Schaltung wegen der höheren, an den Scheinwerfern anliegenden Spannung, auf die Lebensdauer der Lampen ausgewirkt?
@all:
Ich war heute neugierig und habe einmal einige Messungen an meinem Vento (siehe Sig.) ausgeführt:
- Leerlaufspannung an der Batterie (also minimale "Belastung" nur durch die Uhr): 12,6 V
- Spannung an der Batterie bei eingeschaltetem Standlicht: 12,25 V
- Spannung an der Batterie bei laufendem Motor: 14,4 V
(dabei darf man davon ausgehen, daß die Temperatur aller Teile nach einer Standzeit von 17 Stunden ungefähr der Umgebungstemperatur von ca. 10°C entspricht)
- Spannung am Scheinwerfer: 13,05 V
Die an der H4-Lampe anliegende Spannung liegt also knapp unterhalb der von Oram genannten Prüfspannung von 13,2 V (siehe meinen Link im letzten Beitrag), also im "grünen Bereich". Bei einer Relaisschaltung mit möglichst kurzen Kabelwegen durch die Montage im Motorraum, würde sich also eine Spannung an den Lampen von "14,4 V - Spannungsverlust durch Übergangswiderstände" ergeben, schätzungsweise also z. B. 13,8 V. Mithin würde das zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Lampen um 50 % (siehe o. a. Osram-Info) führen. Da sollte man schon ganz bewusst seine Lampen nach möglichst langer Lebensdauer auswählen (siehe H4-Glühbirnen-Test hier).
Aber noch eine wichtige Beobachtung möchte ich hier schildern:
Ich hatte vor ca. 4 Jahren Lampen mit 150 % Lichtleistung der Standard-H4-Lampen im seriösen Auto-Zubehörhandel (wegen eingeräumter Firmenprozente!) gekauft. Da dort aber leider weder Philips- noch Osram-Produkte zu erhalten waren, gab ich mich mit einem No-name-Produkt, aber angeblich von einem renommierten Hersteller für ca. 13 Euro pro Lampenpaar zufrieden. Mittlerweile fiel mir aber der eklatante Unterschied zum Scheinwerferlicht unseres Golf IV (siehe Sig.) mit ähnlichen Leuchtmitteln auf (Schilderung siehe hier). Insbesondere beim Abblendlicht war der Helligkeitsunterschied gewaltig.
Als ich dann vor Kurzem einmel die Gelegenheit hatte, nach einam Fahrzeugtausch die Leuchten meines hinter mir herfahrenden Ventos im Rückspiegel zu betrachten, fielen mir die, mit anderen Fahrzeugen verglichen, im Dunkeln mickrig und gelblich aussehenden Scheinwerfer auf.
Als ich mir anlässlich meiner heutigen Messungen einmal meine H4-Lampen genauer anschaute, traf mich bald der Schlag: Beide hatten im oberen Bereich des Glaskolbens eine starke Abschattung, so als ob Ruß dort aufgetragen wäre. Zudem weist eine Lampe dort auch noch eine Beule(!) im Glaskolben auf. Kein Wunder also, daß speziell das Licht des Abblendlichtwendels seinen Weg nicht mehr nach draußen findet!!!
Die werde ich jetzt so schnell wie möglich wechseln. Bisher hatte ich mich nie darum gekümmert, weil es ja heißt, daß Halogenlampen, im Gegensatz zu den ganz früher üblichen konventionellen Bilux-Lampen, ihre Helligkeit bis zu ihrem Ausfall beibehalten, weil sich vom Wendel verdampfendes Material wieder auf diesem niederschlägt und nicht den Glaskolben verdunkelt. Von wegen ...!!!
Bisher wollte ich zunächst eine Relaisschaltung realisieren, dann gegebenenfalls noch die Leuchtmittel tauschen. Jetzt werde ich es natürlich umgekehrt angehen!
Hoffe, daß dieser Tipp hier manchem (im doppelten Sinne) auch "ein Licht" aufgehen lässt. 😉
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
@menschmeier:
Im Zusammenhang mit deiner Relaisschaltung hätte ich da noch zwei Fragen an dich:1) Hast du einmal vorher und nachher Spannungsmessungen am Scheinwerfer durchgeführt? (Bzw. wenn nein, könntest du das nachher bitte jetzt einmal nachholen (also bei laufendem Motor die Spannung an der Batterie und die an einem Scheinwerfer ankommende messen)?)
2) Hat sich (bisher) die Schaltung wegen der höheren, an den Scheinwerfern anliegenden Spannung, auf die Lebensdauer der Lampen ausgewirkt?
[...]
Schönen Gruß
zu 1) Werde ich machen und dann die Messerte hier posten.
zu 2) Da ich in letzter Zeit auch ein wenig mit Leuchtmitteln experimentiert habe, ist das schwer zu beurteilen. Die Lampen wurden meist gewechselt, wenn ich was anderes probiert habe und nicht wenn sie kaputt waren. Einmal allerdings ist mir eine Vision-Plus kaputt gegangen, ein Jahr hat die aber sicherlich auch durchgehalten.
Ein Jahr ungefaehr waren zuletzt auch meine Allweather-Lampen drin, die mangels Tagfahrlicht immer in Betrieb waren.
Jaehrlich oder zweijaehrlich die Lampen zu tauschen halte ich sogar fuer zumutbar, was die Kosten angeht., wenns denn mehr Sicht bringt. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, die ganzen anderen Signallampen regelmaessig zu wechseln. Bei passend gewaehlten Intervallen duerfte man so davon verschon bleiben, auf naechtlicher Landstrasse Birnen wechseln zu muessen.
Ich bin zwar auch ein Licht&Sicht-Fanatiker (so wische ich bei Schmuddelwetter in Ermangelung einer Reinigungsanlage mindestens 1 x täglich über die Scheinwerfer- und Rückleuchten-"gläser"😉, aber der jährliche Wechsel aller Birnen erscheint doch etwas übertrieben. Zumal ich bisher in über 25 Jahren Autofahren insgesamt nur ca. 10 kaputte Birnen auszuwechseln hatte. Aber gut, besser zu oft, als zu selten (manche Leute verlassen sich da ja anscheinend eher auf ihren Schutzengel 🙁, an den sie aber ansonsten nicht glauben 😉).
Bei mit Überspannung (also mehr als 13,2 V) betriebenen Lampen (z. B. bei Scheinwerfern mit Relaisschaltung) sollte man also besser Lampen mit von Hause aus hoher Lebenserwartung benutzen, z. B. die Osram Light@Day (304 %). Wobei mir nicht klar ist, woher die Auto-Bild die Prozentangaben der Lebensdauer in ihrem Test hat. Ich nahm an, die wäre getestet worden, aber unter einem dem Bilder zur Philips LongerLife (ca. Bild 23) steht "Lebensdauer soll bei 288 % liegen". Zumal die ja teilweise auch gute Noten bei der Ausleuchtung bekamen (z. B. die Osram Light@Day).
Übrigens:
Ich kann wieder sehen! 😉 So kam es mir jedenfalls gestern abend vor, als ich meine Scheinwerfer wieder mit den alten, Standard H4-Lampen bestückt hatte. Die verschmurgelten Lampen waren übrigens von CAR I, einem Zulieferer von eigentlich seriösen Zubehörhändlern. Die lassen aber anscheinend jetzt auch schon in China fertigen. Jedenfalls kann ich mich der Meinung von Auto-Bild in diesem Punkt nur anschließen (Zitat): "So bleibt verantwortungsbewußten Autofahrern nur der Griff zur Markenlampe von Osram oder Philips."
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
@menschmeier:
Im Zusammenhang mit deiner Relaisschaltung hätte ich da noch zwei Fragen an dich:1) Hast du einmal vorher und nachher Spannungsmessungen am Scheinwerfer durchgeführt? (Bzw. wenn nein, könntest du das nachher bitte jetzt einmal nachholen (also bei laufendem Motor die Spannung an der Batterie und die an einem Scheinwerfer ankommende messen)?)
[...]
So, ich habe gestern eine "kleine" Spannungsmessung durchgeführt. Entgegen deiner Bitte habe ich allerdings die Messungen bei stehendem Motor durchgeführt, anders war es mir unter den gegebenen Umständen zu kritisch.
Leerlaufspannung der Batterie: ca 12V
Spannungsdifferenz zwischen Batterie-Plus und AMP-Anschluss direkt am linken Abblendlicht-Leuchtmittel: 1,2 Volt
Zur Messung des Spannungsabfalls auf der Masseseite (1) oder am rechten Scheinwerfer bin ich nicht mehr gekommen, weil die Batterie im Messgeraet ihren Geist aufgegeben hat ;-).
Auf der ersten Blick sind die 1,2 Volt noch recht viel, da liesse sich bei kompromissloserer Schaltungsausführung bestimmt noch mehr bzw. weniger rausholen, aber dazu habe ich mich ja schon geaeussert.
Wie hoch ist denn der Spannungsabfall bei relaisschaltungslosen Golfs?
(1) Die Relaisschaltung würde an der Massefuehrung nichts ändern.