Nach dem Coupé zeigt Lamborghini den Roadster des Centenario. Die schlechte Nachricht: Das Hypercar zum 100. Geburtstag des Firmengründers braucht länger bis 100 km/h.
Pebble Beach - Das sind also die zweiten 20: Nachdem Lamborghini im Frühjahr auf dem Genfer Autosalon den Centenario zum 100. Geburtstag von Ferruccio Lamborghini vorstellte, kommt jetzt der Roadster. Wie beim Coupé limitieren die Italiener die Stückzahl auf 20 Exemplare. Dass die schon vor der öffentlichen Präsentation auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach alle ausverkauft sind, gehört inzwischen zum guten Ton bei derartigen Hypercars. Alles andere käme einer Blamage gleich. Wie schon beim Coupé leistet der mittig eingebaute V12 mit 6,5 Litern Hubraum 770 PS und schickt 690 Newtonmeter Drehmoment an alle vier Räder. Bis Tempo 100 braucht der Roadster 2,9 Sekunden - was Centenario-Coupé-Fahrern nur ein müdes Lächeln abringen dürfte. Sie schaffen den Sprint in nur 2,8 Sekunden. Schuld ist das um 50 Kilo höhere Gewicht des offenen Centenario. Wobei er mit 1.570 Kilo dank großzügig eingesetztem Carbon keineswegs fettleibig ist. Bis zu 350 km/h Höchstgeschwindigkeit sollen möglich sein. Bei offenem Dach empfehlen sich dann Ohrenschützer. Optisch bleibt der Centenario Roadster der typischen Lamborghini-Formensprache treu. Die eher auffällige Karosserie des Aventador, auf dem der Centenario basiert, wird aber noch extrovertierter. Wobei die zahlreichen Anbauteile sowie Luftein- und -auslässe auch aerodynamische Funktion erfüllen, also Abtrieb erzeugen. Kann man ja auch verlangen, bei einem Preis von mehr als zwei Millionen Euro.
Quelle: Mit Material von sp-x |
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