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Peugeot 308 GT: Neu in Paris - Peugeot sagt oui zum GT ohne 'i'

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Peugeot verschärft seinen Kompaktklasse-Star 308: Mit dem Kürzel GT und als Limousine oder Kombi mit einem 180-PS-Diesel oder einem 205-PS-Benziner.

Peugeot verschärft den 308 zum GT: Mit 180 oder 205 PS, großen Bremsen und sportlichem Fahrwerk Peugeot verschärft den 308 zum GT: Mit 180 oder 205 PS, großen Bremsen und sportlichem Fahrwerk Quelle: Peugeot

Köln – Der Löwe brüllt wieder. Peugeots Kompaktmodell 308 brachte die Franzosen in der wichtigen „Golfklasse“ zurück ins Spiel, holte den renommierten Preis „Car of the Year“. Nur eins konnte der Peugeot 308 bisher nicht so richtig: Dynamische Gelüste befriedigen.

Dass da noch etwas passiert, wussten wir schon länger: Auf der IAA 2013 zeigte Peugeot den 308 als „ R Concept“. Eine Studie mit der 270 PS starken Topversion des hauseigenen 1,6-Liter-Turbobenziners. In Serie gibt es diesen Motor im Sportcoupé RCZ R.

Vier schnelle Peugeot in Paris

Peugeot 308 GT: Den starken Kompakten gibt es auch als Kombi Peugeot 308 GT: Den starken Kompakten gibt es auch als Kombi Quelle: Peugeot Beim 308 startet Peugeot erstmal eine Nummer kleiner, aber dafür maximal vielseitig: Auf dem Pariser Autosalon zeigen die Franzosen die serienreife GT-Version des Golf-Konkurrenten. Als Limousine oder als Kombi, als Benziner oder als Diesel.

Beim Benziner handelt es sich um das genannte, massiv turbo-beatmete 1,6-Liter-Aggregat. Im 308 GT leistet es „nur“ 205 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 285 Newtonmeter. Aus dem Stand passiert der 308 GT die 100-km/h-Marke nach 7,5 Sekunden und verbraucht auf dem Papier nur 5,6 Liter auf 100 Kilometer. Für die Kraftübertragung sorgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe, optional gibt es auch eine Automatik mit Schaltpaddeln.

Bei der Diesel-Variante setzt Peugeot auf 180 PS aus 2,0 Litern Hubraum und 400 Newtonmeter Drehmoment. Der Selbstzünder leitet seine Kraft an eine Sechsgang-Wandlerautomatik weiter. Den Verbrauch des Mucki-Diesel-308 gibt Peugeot mit 4,0 Litern pro 100 Kilometer an, zu den Fahrleistungen sagt der elsässische Traditionshersteller nur dies: Der Spurt von 80 auf 120 Kilometer pro Stunde beansprucht 5,5 Sekunden.

Adaptive Dämpfer und rote Nähte

Das Fahrwerk des 308 GT trimmte Peugeot auf Kontrolle. Die Dämpfer variieren ihre Härte je nach Fahrsituation um 10 bis 20 Prozent. Hinzu kommen größere Bremsen, eine variable Servolenkung und eine direktere Gaspedalkennlinie. ESP lässt sich serienmäßig deaktivieren.

Äußerlich erkennen wir die vorläufige Topversion des 308 an serienmäßigen LED-Scheinwerfern, neuen Blinkern, an großen Lufteinlässen und einem Diffusor mit zwei Endrohren. Innen gibt es einen dunklen Dachhimmel und rote Ziernähte an den wahlweise mit Kunstleder-Alcantara oder Nappaleder bezogenen Sitzen.

Preise nennt Peugeot noch nicht. Zur Orientierung: Bisher kostet der stärkste 308 (156 PS) knapp 25.000 Euro, den Konkurrenten VW Golf GTI gibt es ab 29.000 Euro. Dazwischen wird sich der 308 GT einordnen. Der Aufpreis für den Kombi beträgt beim Peugeot 308 900 Euro.

Offen bleibt auch: Folgt auf den GT noch ein "i"-Tüpfelchen? Der 270-PS-Motor dafür liegt schließlich im Regal ...

 

Quelle: mit Material von SP-X

Avatar von bjoernmg
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